Zero Tolerance Die 2023er Rezession in Deutschland

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Politik darf nur thematisiert werden, wenn sie einen direkten Einfluss auf die deutsche Wirtschaft hat. Dieser Einfluss sollte auch im Beitrag ersichtlich werden.

Es ist nicht nur der Ausbau der Übertragungsnetze ein Problem, sondern auch der Verteilnetze, welche für die Dezentralität notwendig sind.

Stimmt. Daher lässt sich das alles nicht auf simple Einzelpunkte runterbrechen, gegen die man sich dann beschwert. Diese Diskussion über Bürokratie, die durch die Rechte der Bürger erst so umständlich ist, ist eigentlich eher ein Nebenkriegsschauplatz, den die entsprechenden Wirtschaftslobbyisten derzeit ansprechen, weil sie andere relevante Punkte lieber erst dahinter aufzählen, weil sonst wieder die Keulen kommen. Deregulierung wird immer gefordert, hilft aber selten wirklich auf lange Sicht, siehe Finanzmarkt. Gesetze zum Schutz der Rechte der Bevölkerung und deren Interessen (z.B. Wasserschutzbestand) hatten wir in D schon immer und ich halte es weiterhin für eine sehr fragwürdige Argumentation, die Rezession darauf zu reduzieren. Wenn man das konsequent weiterdenkt, kann man hier bei uns gleich die Tür zumachen oder eine Diktatur aufmachen.

Man will einfach nicht wahrhaben, dass man sich in D in mancher Hinsicht selber ins Aus manövriert hat. Ich hätte auch gedacht, dass man das wenigstens in der jetzigen Krise begriffen hätte, aber bei Mercusor (siehe oben) hat man ja auch wieder alles kaputt geredet und es wird weiterhin behauptet, dass Freihandelsabkommen keinen Unterschied machen, siehe die lustigen Kommentare weiter oben zum Thema TTIP. Wir sind uns hier für Freihandelsabkommen mit anderen Demokratien (z.B. USA, Länder in Südamerika) zu schade und machen da Panik:
Viele der Punkte (z.B. Liberalisierung bei Versorgung) haben wir bereits selber eingeführt oder diskutieren sie. Dazu brauchte es nicht die USA. Also anstatt wir mit den USA oder anderen Demokratien jetzt mehr handeln, hoffen wir jetzt (siehe ZDF Bericht oben) auf ein Konkunkturprogramm in China und kritisieren bei uns im Land genau die Dinge (Bürokratie, wegen Klagerecht und Schutzvorschriften), die in China ja anscheinend so "toll" sind.
 
Deregulierung wird immer gefordert, hilft aber selten wirklich auf lange Sicht, siehe Finanzmarkt. Gesetze zum Schutz der Rechte der Bevölkerung und deren Interessen (z.B. Wasserschutzbestand) hatten wir in D schon immer und ich halte es weiterhin für eine sehr fragwürdige Argumentation, die Rezession darauf zu reduzieren.

Mit der Regulierung ist das so eine Sache. Das kann man nicht pauschalisieren, sondern es gibt Dinge bei denen es Sinn macht, sie zu regulieren und es gibt Dinge bei denen weniger Regulierung Sinn macht.

Aber z.b. bei den Finanzmärkten und den Wirtschaftskrisen sehe ich das komplett anders, als der Großteil der Politik und viele normies

Die langfristigen Probleme in der Wirtschaft sind durch politische Entscheidungen produziert worden.

Wenn Banken verantwortungslos handeln, dann muss man sie pleite gehen lassen und nicht mit praktisch unendlich vielen öffentlichen Geldern retten lassen.

Es haben ja auch nicht alle Banken so verantwortungslos gehandelt und die die richtig gehandelt haben, wären dann gestärkt aus der Krise hervorgegangen.

Aber die Bankenrettung auf Kosten der Steuerzahler schirmt die schlechten Banker doch von den Konsequenzen ihrer Entscheidungen ab und schadet indirekt den Banken die sinnvoll gewirtschaftet haben.

Und freien Märkten ist die Pleite das Korrektiv.

es wird weiterhin behauptet, dass Freihandelsabkommen keinen Unterschied machen, siehe die lustigen Kommentare weiter oben zum Thema TTIP.

TTIP ist Müll. Die USA und EU könnten auch einfach sämtliche Zölle zwischen ihnen aufheben und die Produkte die amerikanischen Produktstandards entsprechen, dürfen dort verkauft werden und die Produkte die europäischen Standards entsprechen dürfen dann dort verkauft werden. Das wäre das einfachste was man tun kann.

Aber so ist das tausende Seiten dicke Bürokratie Monster mit den endlosen Ausnahmen und Schlupflöchern eben nicht gedacht.
 
und weiter geht es abwärts, nur noch Not und Elend? :fp:

Wer muss das wohl nur bezahlen?? Ach ja nicht die die es verbockt haben sondern der deutsche Steueresel.
 
Wie sieht das eigentlich mit Löhnen und Gehälter in Italien aus, die dürften doch nicht höher als bei uns sein. Bin nämlich gerade wieder hier unten und was ich so sehe sind Lebensmittel ( außer Obst und Geflügel) und Benzin, Autobahnmaut, Strom und Gas teuerer als bei uns wohingegen Essen in der Gastronomie (Getränke ausgenommen) und Immobilien günstiger sind.
 
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Wie sieht das eigentlich mit Löhnen und Gehälter in Italien aus, die dürften doch nicht höher als bei uns sein. Bin nämlich gerade wieder hier unten und was ich so sehe sind Lebensmittel ( außer Obst und Geflügel) und Benzin, Autobahnmaut, Strom und Gas teuerer als bei uns wohingegen Essen in der Gastronomie (Getränke ausgenommen) und Immobilien günstiger sind.

In diesem Kontext bitte auch das Nettovermögen der Italiener berücksichtigen. Italiener haben sowohl im Durchschnitt als auch im Median ein deutlich höheres Nettovermögen als Deutsche. Oftmals in selbstgenutzten Immobilien. "Armer" Staat mit Vermögenden Bürgern. Also genau das Gegenteil von Deutschland wo der Staat sehr viel Geld hat aber die Bürger im Schnitt eben deutlich ärmer sind als der durschnittliche Italiener (auf Vermögensbildung bezogen).
 
finde vgl. mit ländern, die erheblich instabiler sind politisch, erheblich weniger leistungen als staat anbieten können, erheblich weniger organisiert sind und wo halt die familien auch viel mehr zusammen leben als hier (wodurch sich das einkommen weniger "zerfasert") halt nicht soooo sinnvoll.

probleme sind ein absinken vgl. mit dem eigenen land.....der durchschnittliche italiener würde an seiner pasta ersticken, wenn er hört, dass deutsche ihn beneiden.
 
finde vgl. mit ländern, die erheblich instabiler sind politisch, erheblich weniger leistungen als staat anbieten können, erheblich weniger organisiert sind und wo halt die familien auch viel mehr zusammen leben als hier (wodurch sich das einkommen weniger "zerfasert") halt nicht soooo sinnvoll.

probleme sind ein absinken vgl. mit dem eigenen land.....der durchschnittliche italiener würde an seiner pasta ersticken, wenn er hört, dass deutsche ihn beneiden.

Gewagte These. Mir kommt das jetzt allerdings so vor, als wird versucht die Debatte auf "aber anderen Leuten auf der Welt geht es schlechter" zu verlagern. Es geht hier allerdings nicht um Armut, sondern um Rezession. Die Leute werden noch früh genug deswegen ärmer werden bzw. der Staat kann weniger auffangen. Sehe hier aber ohnehin nicht, dass irgendjemand wen beneidet. Ob diese Nebendiskussion mit Italien zielführend ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Konjunkturprognose in Italien liegt, nach der Tabelle weiter oben, über dem EU Schnitt und damit besser als die von Deutschland, welches in der Rezession ist.
Wenn die deutschen Medien sich so sehr mit der deutschen Rezession beschäftigen würden, wie sie es in der Vergangenheit mit der italienischen taten, dann wären wir schon einen Schritt weiter.
 
finde vgl. mit ländern, die erheblich instabiler sind politisch, erheblich weniger leistungen als staat anbieten können, erheblich weniger organisiert sind und wo halt die familien auch viel mehr zusammen leben als hier (wodurch sich das einkommen weniger "zerfasert") halt nicht soooo sinnvoll.

probleme sind ein absinken vgl. mit dem eigenen land.....der durchschnittliche italiener würde an seiner pasta ersticken, wenn er hört, dass deutsche ihn beneiden.

Bei Italien muss man unterscheiden. Im Gürtel von Norditalien (Turin, Mailand) herrscht ein recht hoher Lebensstandard. Zieht sich dann rauf durch die Schweiz und Baden-Württemberg und Bayern und weiter Richtung Amsterdam, entlang der historischen Handesrouten, über die Wissen, Waren und Reichtum verteilt wurden.

Hier liegt das Herz der europäischen Industrie, Hochtechnologie und des Finanzsektors. Diese Regionen sind wesentlich für den Wohlstand in Europa verantwortlich. Greift zu kurz, hier entlang von Ländergrenzen zu denken.

Auch Teile von Deutschland sind relativ strukturschwach und so mancher würde an seiner Bratwurst ersticken, wenn er hört, dass ihn jemand in Mailand beneidet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte die Diskussion mit dem Einwurf bezgl. Italien nicht verwässern oder offtopic bringen. Ist mir aktuell nur wieder aufgefallen, da ich gerade unten bin und es ja vor gar nicht allzulanger Zeit hieß wie schlecht deren Wirtschaftslage ist. Wie @Power schrieb würde das teilweise in unseren Medien ja schon zelebriert. Deshalb die ernstgemeinte Frage nach den Löhnen hier, den die normalen Lebenserhaltungskosten scheinen mir hier etwas höher zu sein. Und die MwSt. Ist mit 22 und 10% ja auch höher.
 
finde vgl. mit ländern, die erheblich instabiler sind politisch, erheblich weniger leistungen als staat anbieten können, erheblich weniger organisiert sind und wo halt die familien auch viel mehr zusammen leben als hier (wodurch sich das einkommen weniger "zerfasert") halt nicht soooo sinnvoll.

probleme sind ein absinken vgl. mit dem eigenen land.....der durchschnittliche italiener würde an seiner pasta ersticken, wenn er hört, dass deutsche ihn beneiden.

Die Privatvermögen der deutschen Bürger sind im EU Vergleich sehr niedrig.

Ist doch kacke
 
Die Privatvermögen der deutschen Bürger sind im EU Vergleich sehr niedrig.

Ist doch kacke
So pauschal stimmt dies nicht. Zunächst einmal musst du beachten, ob die Studie den Median oder Durchschnitt anlegt. So sind wir beim arithmetischen Mittel über dem Durchschnitt auf grund der stärkeren Vermögensungleichheit in Deutschland. Darüberhinaus müssen die Versicherungsansprüche und Alterssysteme betrachtet werden. In vielen Ländern ist letzteres nicht durch eine Generationsumlage wie in Deutsschland organisiert, sondern durch individuelles Privatvermögen, welches in solchen Studien dann auf grund der inharenten Probleme nicht exkludiert werden kann.
 
Im Median also was jeder zweite an Privatvermögen hat, sind wir in Europa vor Pleitestaat Griechenland und ein paar ehemaligen Ostblock Ländern.

Und mir ist bewusst, dass die Ursache ein gewaltiger Sozialstaat und entsprechend hohe Abgaben für Erwerbstätige an diesen ist.
 
Im Median also was jeder zweite an Privatvermögen hat, sind wir in Europa vor Pleitestaat Griechenland und ein paar ehemaligen Ostblock Ländern.

Und mir ist bewusst, dass die Ursache ein gewaltiger Sozialstaat und entsprechend hohe Abgaben für Erwerbstätige an diesen ist.


Der Sozialstaat ist Schuld daran, dass die Deutschen ihr Geld nicht zusammenhalten?

Liegt unter anderem zum Großteil auch daran, dass man in Deutschland im Vergleich sehr wenige Immobilien in Privatbesitz sind.
Immer dran Denken das Haus gehört erst dir, wenn du die Bank ausbezahlt hast. Das passiert hier aber erst im sehr fortgeschrittenen Alter.

Falls du Freunde aus anderen europäischen Ländern haben solltest, dann ist dir bestimmt schonmal aufgefallen, dass die Familien besonders aus den südlichen Ländern oft Immobilien besitzen und dies auch Generationenhäuser sind.
Spricht mehrere Generationen leben unter einem Dach. Man könnte auch sagen, sie leben eng untereinander.

Wenn du in Deutschland eine alte Immobilien mit einem Wert von 400k besitzt.
Also du und nicht die Bank.
Dann hast du halt ein gebundenes Vermögen von 400k.

Dann kommt halt hier das Problem, dass diese Immobilien oft von älteren Leuten allein bewohnt wird. 2/3 dieser Immobilie faktisch nicht benutzt wird.

Wenn man jetzt z.B. das Kind mit Partner im Haus wohnen hätte, dann würden diese viel Geld sparen und könnten Vermögen aufbauen.

Hier ist sowas aber schon verrufen. In anderen Ländern ganz normal.

Wie viele deutsche Bürger kennst du, die mit ihren Familien zusammen wohnen?
Richtig. Es gibt quasi keine.

Dadurch hat man durch die Immobilien gebundenes Kapital und spart sich natürlich die Miete.

Wenn du jetzt schonmal in Spanien, Italien, Frankreich usw. außerhalb der Tourismusfallen warst, dann wird die auch aufgefallen sein, dass diese Häuser oft auch nicht in dem TipTop Zustand sind. Ich will jetzt nicht Bruchbude sagen, aber solche Häuser findet man bei uns sehr selten. Hier ist der Schein halt auch in der Gesellschaft sehr wichtig.

Den Leuten dort ist halt wichtig, dass sie im Haus zusammen leben und nicht wie toll das Haus für andere aussieht.

Das KFZ ist natürlich auch ein anderes Thema.
Auch dieses ist dort halt Mittel zum Zweck und nicht wie hier das Heiligtum.
Wenn du dich alle paar Jahre für ein neues KFZ neu verschuldest und es aber nie besitzt, dann wird es auch schwer mit dem Aufbau von Vermögen.

Es ist halt auch oft eine Frage der Mentalität und des Lifestyles.

Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, aber Sozioökonomie ist im Bereich des privaten Aufbau von Vermögen wohl der wichtigste Punkt.

Aber hier ist dann Selbstverantwortung fragt und man kann nicht über „die da oben“ jammern.
 
Wollte die Diskussion mit dem Einwurf bezgl. Italien nicht verwässern oder offtopic bringen. Ist mir aktuell nur wieder aufgefallen, da ich gerade unten bin und es ja vor gar nicht allzulanger Zeit hieß wie schlecht deren Wirtschaftslage ist. Wie @Power schrieb würde das teilweise in unseren Medien ja schon zelebriert. Deshalb die ernstgemeinte Frage nach den Löhnen hier, den die normalen Lebenserhaltungskosten scheinen mir hier etwas höher zu sein. Und die MwSt. Ist mit 22 und 10% ja auch höher.

Schon gut :) und ist ja nicht schlimm, nur zersplittert sich das ganze eben schnell. Vor dem Einloggen habe ich hier ein Post mit zahlreichen Einzelsätzen zum Thema Wohnen in Südeuropa gesehen und dann wird irgendetwas von Selbstverantwortung erzählt. Das hat mit der Rezession dann einfach nicht mehr wirklich etwas zu tun.

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Hier mal Ausschnitte aus einem Interview mit der Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie

Das haben wir in den letzten Tagen und Wochen schon ein paar mal gehört: deutsche Industrie und sogar Mittelstand investieren lieber mehr im Ausland. Das wird sich dauerhaft auf den Standort Deutschland auswirken.
Ihr Appelieren an einer "strategische, marktorientierte Wirtschaftspolitik" ist eigentlich nur eine Variante von dem, was ich oben als interessengeleitete Außenpolitk zurückgefordert habe. "Energiepreisen, Steuern, dem Zugang zu Rohstoffen und Bürokratie" sind eben Punkte, die man sich in Deutschland extra schwer gemacht hat. Das haben wir hier alles auch schonmal angerissen, siehe erzwungene Ermissionsabgabe usw.
 
Der Sozialstaat ist Schuld daran, dass die Deutschen ihr Geld nicht zusammenhalten?

Wenn man sehr hohe Abgaben speziell in der Mittelschicht zahlen muss, ist es logisch dass weniger Geld zum privaten Vermögensaufbau bleibt. Wieviel wären denn 10-20 Prozent mehr netto vom brutto über Jahrzehnte hinweg?

Wenn der Sozialstaat einen vergleichsweise gut versorgt, besteht subjektiv bei vielen auch gar nicht die Notwendigkeit dafür, Vorsorgen zu müssen.

Im Gegenteil schließt ein zu hohes Privatvermögen sogar häufig vom Bezug von Sozialleistungen aus, so dass vorheriges Sparen aus Sicht der betroffenen Verlust ist.

Wie viele deutsche Bürger kennst du, die mit ihren Familien zusammen wohnen?
Richtig. Es gibt quasi keine.

Also bei meiner Familie ist das schon der Fall. Bei der Familie meiner Frau ebenfalls. Ein anderer Bekannter hat noch 10 Jahre bei seinen Eltern mit vollem Gehalt gelebt und sich dann mit Ende 20 eine Wohnung für sich und seine Verlobte finanziert.

Und dann fallen mir noch zwei andere Leute ein, die eine Wohnung im Haus ihrer Eltern haben. Weil der finanzielle Vorteil bei den hohen Mieten einfach enorm ist.

Aber gut, ich weiß im Prinzip was du meinst, dass viele Deutsche auch ein bisschen dumm sind, was Arbeiten und Vermögensaufbau betrifft.

Sicherlich ist ein Volk auch immer zu einem großen Teil selbst an seinen Lebensbedingungen schuld

Wenn du jetzt schonmal in Spanien, Italien, Frankreich usw. außerhalb der Tourismusfallen warst, dann wird die auch aufgefallen sein, dass diese Häuser oft auch nicht in dem TipTop Zustand sind. Ich will jetzt nicht Bruchbude sagen, aber solche Häuser findet man bei uns sehr selten. Hier ist der Schein halt auch in der Gesellschaft sehr wichtig.

Würde dass der These der rein kulturellen Unterschiede nicht widersprechen? Baustandards und bauliche Vorgaben sind rechtlich vorgegeben und haben Auswirkungen auf Bau und Reparaturkosten.

Es ist halt auch oft eine Frage der Mentalität und des Lifestyles.

Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, aber Sozioökonomie ist im Bereich des privaten Aufbau von Vermögen wohl der wichtigste Punkt.

Aber hier ist dann Selbstverantwortung fragt und man kann nicht über „die da oben“ jammern.

Prinzipiell widerspreche ich dir da überhaupt nicht.

Aber passt sich eine Kultur nicht immer auch an Ökonomische Anreize und materiellen Umstände an?
 
Aber passt sich eine Kultur nicht immer auch an Ökonomische Anreize und materiellen Umstände an?
Das sind nur zwei von unzähligen Faktoren. Da gilt es auch Prestigeeffekte, (Des)Information, Bildung, externe Effekte, soziale und kulturelle Einflüsse etc zu beachten.
Ökonomisch ist es für viele nicht notwendig oder sinnvoll neuste Handys zu haben, Markenklamotten, Gasheizung derzeit noch einzubauen, SUV fahren etc., aber viele machen es trotzdem, was auch ihr gutes Recht ist, trotz ökonomischer Anreize und entsprechender materiellen Umstände.
Der Mensch ist mehr als ein homo oeconomicus.
 
 
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