Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

  • CDU

    Stimmen: 20 6,9%
  • SPD

    Stimmen: 37 12,7%
  • FDP

    Stimmen: 46 15,8%
  • Linke

    Stimmen: 24 8,2%
  • Grüne

    Stimmen: 24 8,2%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 104 35,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 11 3,8%
  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
So viel mal zu dem "sozialen Kahlschlag" in unserem Land mit den wechselnden Bundesregierungen verschiedener politischer Coleur.

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Es ist grotesk, wie so manche "Linke" nun den Untergang Deutschlands herbei reden - nur weil jetzt mal Schwarz-Geld dran ist ... :rolleyes:
 
@Silver....ja und nein

Ja viele hier schießen grundlos gegen die Linkspartei. Da spiel falsches Klassenbewusstsein und die Medien mit und die Logik, dass Hartz4ler eh selber Schuld sind.

Allerdings muss ich auch sagen, dass mir viele Aussagen von Lafo nicht sooo sehr zusagen, aber darum gehts ja nicht und der tritt ja sowieso zurück.

Kheyra hatte da ja schon n anderen Ansatz und hat ja gleichzeitig von der sozialen Kälte gewarnt die ihr euch da ins Amt geholt hat. Die Punkte die die NRW-Linke ( eine der radikaleren Landesgruppen) da aufgezählt hat, find ich auch zu einem guten Teil irreal bzw zu radikal, aber das etwas für die Armen getan werden muss, erachte ich als Tatsache. Wurde die letzten 10+ Jahre ja schon alles auf ihrem Rücken getan aber ich hab da eh noch n anderes "Problem". Das dauernd behauptet wird, die Unterschicht ist selber Schuld und die Mittelschicht wäre toll....ein guter Teil der Mittelschicht gerät doch selber langsam und immer mehr in die Armutsfalle, das Gefälle nach oben wird immer größer und Leistung lohnt sich ohnehin nur für die, die bereits einen Posten haben, der hohe Qualifitkationen fordert. Der "gemeine" Arbeitnehmer soll gefälligst weniger verdienen, mehr leisten UND nicht jammern, weil ja so viele andere den Job auch gerne hätte. Das ist eine asoziale ANTI-Leistungs-Ideologie und das wird aller Wahrscheinlichkeit nach noch weiter verstörkt werden.

Nac der Selbstdemomtage der SPD die sich für gar nicht entscheidne kann und dem langsamen Überschwappen der Grünen ins bürgerliche Lager, muss man wohl echt als sozialer Mensch auf eine starke Linkspartei hoffen. Und ich bete dafür, dass sich die Pragmatiker da durchsetzen und ein Wahlprogramm basteln, dass nicht zuuu radikal ist und endlich alle Stalinisten entfernt <.< ....Deutschland brauche eine starke Gegenstimmung, weil die klassische Arbeitervtertretung langsam krepiert. Selber Schuld...



Achja...

Entscheidung für Koalition
Saarlands Grünen-Spitze will Jamaika-Bündnis

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,654473,00.html

DAS wars dann mit dem Bundesrat, die haben jetzt quasi freie Hand.....
Inzwischen hoffe ich auf Rot-Rot in Brandenburg, die nächsten Jahre werden ein unwidersprochenes Gemetzel :neutral:


EDIT: Hurra eine Tabelledie direkt mit der Wiedervereinigung beginnt...woran könnten die höherne Ausgaben nur liegen :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezahlbar ist alles, auch das was die Linken wollen.
Nur müsste dann mal an anderer Stelle eingespart werden, nicht nur bei den Armen ;)

Wenn ich das als FDPler schon wieder höre :lol:

Ich liebe es, wie die Linken in ihrer kleinen feinen DD... ich meine Traumwelt, leben. Bezahlbar? Schau dir das nochmal genau an:

- Eine Dreisigstunden Arbeitswoche bei vollem Lohnausgleich
- Investitionen in Höhe von 21 Milliarden Euro jährlich für NRW, getragen vom Bund
- Weniger Freiheitsstrafen aussprechen
- Ein Recht auf Asyul UND Sozialen Leistungsanspruch für Illegale einanderer
- Eine Mittelfristige Abschaffung der Justiz
- Eine verstaatlichung der Energiekonzerne EON sowieso auch RWE

Dreißigstundenwoche bei vollem Lohnausgleich? Es gab da mal ein schönes Sprichwort: WER SOLL DAS BEZAHLEN?

Und jetzt nicht wieder mit "wenn die reichen mal Geld hergeben würden" kommen. Weißt du, wie viele Steuern ein "Gutverdiener" mit knapp 60.000€ im Jahr bezahlen muss? Nein? Eben. Die Mittel- und Oberschicht trägt nunmal den Löwenanteil der Abgaben, bei der Unterschicht ist ja nichts zu holen und deshalb kann da auch gar kein "Kahlschlag", wie du es so schön nennst, stattfinden.

Solche Märchen wie Vollbeschäftigung haben daneben ja immernoch eine Spur von Humor.

Noch ein schönes Sprichwort: "Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!" Als kleiner Pimpf in der Schule mag einem das zwar wie Blödsinn vorkommen, aber wenn man erstmal aus der Lehranstalt raus ist merkt man erst wie viel Wahrheit da eigentlich drinsteckt. Ich könnte mich täglich aufregen über Menschen, die ihre Schulbildung auf den Acker kicken und sich hinterher beschweren, dass sie keine Arbeit finden. Natürlich kann das sonstwelche Gründe haben, aber auch die angebotenen Weiterbildungsprogramme der Bundesagentur werden ja gern ausgeschlagen und lieber weiter Sozialhilfe kassiert. Deshalb bin ich auch uneingeschränkt dafür, gewisse Arbeitsverweigerer zum Annehmen einer Arbeit zu zwingen. Die unausweichliche Konsequenz wäre eben die Kürzung der Bezüge. Solange es sich Sozialschmarotzer im deutschen Wohlfahrtssystem so richtig schön gemütlich machen wird sich auch nichts an den klammen Kassen der Sozialversicherungen ändern.

Ich für meinen Teil bin froh dass es endlich eine Bürgerlich-Liberale Regierung in Deutschland gibt und der linke (Alb-)Traum erstmal abgewendet wurde. Es gibt eben zum Glück doch noch eine Mehrheit in Deutschland, die sich nicht von irgendwelchen utopischen und populistischen Versprechungen locken lassen. Ein kleiner Lichtblick für unser Land.

In diesem Sinne: GUIDOOOOO!!!! ;)
 
darkganon:

Ändert nichts an dem Fakt, daß auch unter "schwarzen" Regierungen die Sozialausgaben erhöht wurden.

Aber rede ruhig immer weiter den Untergang herbei ... Vor allen Dingen, weil es ja die "Linken" so viel besser machen, wie sie schon wirkungsvoll in Berlin "bewiesen" haben - wo in der Zwischenzeit sogar Anwohner für Straßenausbau zur Kasse gebeten werden unter dem rot-roten Senat.

Deine übergroßen Erwartungen an die "Linken" sind nur mit Deiner noch relativen Jugend und einer gewissen Uninformiertheit zu erklären. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du siehst in Sachen Islam einen Meinungsbrei.
Ich sehe einen bei sozialen Fragen und Wirtschaftslobbyismus.

Berlin ist sowieso n Sonderfall, die Stadt war ja quasi zum Verkauf freigeschrieben, wie Wowereit gewählt wurde und hat sich jetzt schmerzhaft nach oben gespart...sieht ja auch die Mehrheit aller Experten und sogar spd-kritische Medien so. Sozial war das natürlich nicht, aber pragmatisch richtig. Gerade deshalb find ich die Idee JETZT eine Steuersenkung auf Pump für ALLE zu fördern ziemlich masochistisch, aber gut soll jeder seinen Keynes machen, wenn er Lust hat, und das wird dann "bürgerliche Wirtschaftskompetenz" genannt ;-)

Ich bin überzeugt, dass jetzt eine Regierung nötig gewesen wäre, die eine ausgewogene Politik macht und die Armen absichert ohne in einen anderne Radikalismus zu verfallen. Auch wenn ich echt nicht sagen könnte, welche Parteien und welche Leute in Deutschland da wirklich vertrauensvoll sind aber man muss, wie gesgat, ja fast Linke wählen wenn man etwas Anderes will, unabhängig davon ob man die sonderlich mag. Schade eigentlich.
 
Es hat nichts mit pragmatisch zu tun, kleine Anwohner zur Kasse zu bitten, Polizei- und Feuerwehr-Stellen einzusparen - und gleichzeitig massenhaft Geld für zweifelhafte Integrations-Projekte oder für Wowereits 2. Kunsthalle raushauen zu wollen.

Und bisher gibt es auch noch genügend Leute, die nicht "arm" sind. Ich habe keine Lust, in einem semi-kommunistischen System nur noch für die Versorgung derjenigen, die in der Schule keinen Bock hatten, arbeiten zu gehen.

Diese ständige linke Versorgungsmentalität, die schon den "Berufswunsch Hartz IV" bei jungen Menschen in Deutschland entstehen läßt, ist schon mal der Anfang alles Übels.
 
Wenn ich das als FDPler schon wieder höre :lol:

Ich liebe es, wie die Linken in ihrer kleinen feinen DD... ich meine Traumwelt, leben. Bezahlbar? Schau dir das nochmal genau an:



Dreißigstundenwoche bei vollem Lohnausgleich? Es gab da mal ein schönes Sprichwort: WER SOLL DAS BEZAHLEN?

Und jetzt nicht wieder mit "wenn die reichen mal Geld hergeben würden" kommen. Weißt du, wie viele Steuern ein "Gutverdiener" mit knapp 60.000€ im Jahr bezahlen muss? Nein? Eben. Die Mittel- und Oberschicht trägt nunmal den Löwenanteil der Abgaben, bei der Unterschicht ist ja nichts zu holen und deshalb kann da auch gar kein "Kahlschlag", wie du es so schön nennst, stattfinden.

Solche Märchen wie Vollbeschäftigung haben daneben ja immernoch eine Spur von Humor.

Noch ein schönes Sprichwort: "Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!" Als kleiner Pimpf in der Schule mag einem das zwar wie Blödsinn vorkommen, aber wenn man erstmal aus der Lehranstalt raus ist merkt man erst wie viel Wahrheit da eigentlich drinsteckt. Ich könnte mich täglich aufregen über Menschen, die ihre Schulbildung auf den Acker kicken und sich hinterher beschweren, dass sie keine Arbeit finden. Natürlich kann das sonstwelche Gründe haben, aber auch die angebotenen Weiterbildungsprogramme der Bundesagentur werden ja gern ausgeschlagen und lieber weiter Sozialhilfe kassiert. Deshalb bin ich auch uneingeschränkt dafür, gewisse Arbeitsverweigerer zum Annehmen einer Arbeit zu zwingen. Die unausweichliche Konsequenz wäre eben die Kürzung der Bezüge. Solange es sich Sozialschmarotzer im deutschen Wohlfahrtssystem so richtig schön gemütlich machen wird sich auch nichts an den klammen Kassen der Sozialversicherungen ändern.

Ich für meinen Teil bin froh dass es endlich eine Bürgerlich-Liberale Regierung in Deutschland gibt und der linke (Alb-)Traum erstmal abgewendet wurde. Es gibt eben zum Glück doch noch eine Mehrheit in Deutschland, die sich nicht von irgendwelchen utopischen und populistischen Versprechungen locken lassen. Ein kleiner Lichtblick für unser Land.

In diesem Sinne: GUIDOOOOO!!!! ;)

Abgesehen davon das du den Falschen angehst, machst du widerum einen überaus naiven Eindruck in Bezug auf die Radikalität deiner Aussagen.

Silverhawk ist sicher kein Kommunist oder sonstwas, der ist einfach sozial und sträubt sich gegen politische Vereinnahmungen.
Abgesehen daovn hat er Recht....man KÖNNTE quasi alles bezahlen, wenn man woanders einspart, dass er die Reichen meint, sagst nur du, er SELBER hat das nie gesagt. Interpretation und so....

Dass der Lnadesverband der Linken in NRW, wie oft im Westen, noch ziemliche Träumer/Spinner sind...geschenkt, die habens auch nicht wirklich verdient gewählt zu werden, aber auch das hat Platz im Demokratiespiel und wenn sie an der Macht wären, könnten sie das sowieso nicht umsetzen.
Ich könnte jetzt auch das Programm der Julis dagegen halten, wirkt in vielen Punkten genauso irreal und wird deshalb nicht umgesetzt werden in dieser Regierung. Weder Flat-Tax noch Bürgergeldsideen und Wehrpflichtabschaffung unterstütz ich zwar aber...nicht in dieser Welt.

Abegsehen davon....sorry, wenn ICH im Jahr wirklich mal über 100.000€ verdiene, ist mir beinahe egal, wie viel Steuern ich habe. Ich kann mir ein gutes Leben leisten, was zur Seite legen, werde eine tolle Pension haben, keine Ängste und meine Leistung vergrößert vllt WIRKLICH mein Gehalt. Was sollen dann die sagen, die weniger Steuern zahlen und trotzdem quasi nix haben....und später noch weniger haben werden :-)
Und doch doch bei der Unterschicht ist was zu holen, immer mehr sogar. Weil immer mehr Leute dazu zählen, bzw armutsgefährdet sind und die wurden als Einzelpersonen ja auch immer mehr beschränkt und bekürzt...und wenn man imme rmehr Leute bekürzt schaut da am Ende halt auch mehr Geld raus ist doch nur logisch...aber ob das zielführend ist ?
Vollbeschäftigung wurde die letzten Jahre btw hier vin Konservativen gefordert...ist ja der Überdrübertraum jedes Wirtschaftsliberalen, dass der freie Markt am Ende allen Arbeit gibt, aber da geb ich dir mal Recht,.....gibt es nicht, weil der Markt sich eben nicht selber reguliert oder für alle da ist ;-)

Und doch doch man lernt für die Schule, weil für mich hab ich sicher nicht 4 Jahre meines Lebens (Oberstufe) für Dinge investiert, die ich jetzt zu 90% nicht mal mehr ganz genau weiß....aber nur wenn man das macht, darf man dann Dinge lernen die einen interessieren....Eigentlich Unsinn, wofür braucht man Allrounder, aber gut Bildungssystem gehört ja nicht hier her. Du begehst da nur imo n weiterne Fehler in dem du allen die keine Arbeit haben/Unterschicht sind, quasio unterstellst einfach nur zu faul gewesen zu sein....werden sich sicher alle freuen und überhaupt, die könnten ja jetzt alle reich sein :neutral:

Das du hier jetzt das Bild des doofen und faulen Hartz4lers zeichnest und das quasi zum Standard erklärt, ist n ziemlich bösartiges Klischee und starke Diskriminierung bestimmter Bevölkerungsgruppen....das soll jetzt liberal sein? Was kann der ehrliche Arbeit der 25 Jahre am Bau war und jetzt mit 53 nicht mehr genommen wird dafür, dass er zum alten Eisen gehört ? Nie was Anderes gelernt, und dann weggeworfen.....aber all diese jobs werden gebraucht die verschwinden nicht einfach....
Wir haben ein Altersproblem und wir haben ein Mindestlohnproblem.... Arbeit MUSS sich lohnen und es müssen Beschäftigungen für Leute gefunden werden, die angeblich nicht mehr in den Arbeitskreislauf passen...wie soll die Rente mit 67 denn sonst funzen, wenn die Leute nicht nur krank werden, sondern auch keinen Job mehr finden....das ist doch Schwachsinn. Und wenn die, die dann einen Zwangs 1€-Job annehmen müssen, der unter ihrer Qualifikation/Erfahrung liegt und damit dann weniger verdienen als sie mit Hartz4 hätten, wird sie das sicher sehr motivieren....abgesehen davon, reicht das zum Leben? Und falls ja......ist das wirklich Leben?

Die Frage wann jemand ein Sozialschmarotzer ist, wäre natürlich interessant, aber Anreize müssen trotzdem da sein und der Arbeitsmarkt als solcher muss sich ändern und auch lebenswerte Stellen für Leute haben die Grenze X überschritten haben und nicht pragmatisiert sind. Ist btw einer der Gründe warum die FDP so viele junge Wähler hat....man muss nämlich Besserverdiener oder Beamter sein, um die Ziele im Alter wirklich subjektiv unterstützen zu können ;) Aber hey, die FDP ist ja unter Anderem auch deshalb für die Zuwanderung um die Billigarbeitskräfte ins Land zu holen...wie gesagt viel Spaß noch :-) Und brav gegen Mindestlöhne demonstrieren ;)

Abschließend...ja die Rot-Grüne Regierung war wirklich links-links-radikal und wurde abgewählt, weil sie alle ihre linken Ziele durchgesetzt hat....halt Moment.
Die "linke" Politik von Rot-Grün war wirtschaftsliberaler als die letzten Jahre Khols und hat ganz neue Tabus gebrochen und ohnehin schon alles mit de CDU im Bundesrat ausgehandelt, afaik hattd die nämlich da quasi seit 2000 die Mehrheit.
Was genau die "linke" Regierung oder die grosse Koalition für furchtbare Dinge gemacht hat, an denen sich Bürgerliche so stören könnten, kann mir zwar auch keiner sagen aber hey...Heuschrecken und so :uglylol:


Nimms mir nicht übel, aber nach dem was du schreibst, machst du den Eindruck den du Silverhawk unterstellt...eine eher naive politische Sicht, gewürzt mit Parolen...sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese ständige linke Versorgungsmentalität, die schon den "Berufswunsch Hartz IV" bei jungen Menschen in Deutschland entstehen läßt, ist schon mal der Anfang alles Übels.



Die subjektiven Einzelerfahrungen klammer ich mal aus, aber Hartz4 ist sowieso Murks...haben ja 17-Jährige die 50 Jährige quasi den gleichen Anspruch drauf, auch ohne je eingezahlt zu haben....und nicht vergessen Angela Merkel war das Ganze noch zu harmlos.
Solange es hier keine Posten für Leute ab einem gewissen Alter gibt und man ohne Hochschulabschluss nicht mehr wissen kann, wie lange die eigene Erfahrung noch benötigt wird, ist Versorung ohnehin lebensnotwendig. Was kann der gelernte Müncher Mechaniker dafür, dass sein Betrieb ins Ausland verlagert wird und er nun die Wahl hat nach S-H zu gehen oder n 1€-Job anzunehmen, der weit unter seiner Qualifikation liegt ;)

Darum Mindestlöhne, danach kann man weiter sehen.
 
Ach jetzt kommt bestimmt wieder so eine Argumentation pro Kommunismus/Sozialismus von im Reichtum
aufgewachsen Wohlstandskindern. Ich liebe dieses romantische, realitätsferne Pack.
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Abgesehen davon das du den Falschen angehst, machst du widerum einen überaus naiven Eindruck in Bezug auf die Radikalität deiner Aussagen.

Oh, tut mir Leid falls ich jetzt den Falschen mit meinen Ansichten überhäuft habe, aber es war eben mal sein Post, der diese staatsfinanzielle Träumerei enthielt. Nochmals meine Entschuldigung falls ich ihm damit auf den Fuß getreten sein sollte ;)

Silverhawk ist sicher kein Kommunist oder sonstwas, der ist einfach sozial und sträubt sich gegen politische Vereinnahmungen.
Abgesehen daovn hat er Recht....man KÖNNTE quasi alles bezahlen, wenn man woanders einspart, dass er die Reichen meint, sagst nur du, er SELBER hat das nie gesagt. Interpretation und so....

Natürlich war das Interpretation, allerdings kann man doch stark davon ausgehen, dass wenn er von "Einsparungen, die nicht die Armen betreffen" doch gleichzeitig die "Reichen" anspricht und von diesen fordert, mehr einzubringen.

Dass der Lnadesverband der Linken in NRW, wie oft im Westen, noch ziemliche Träumer/Spinner sind...geschenkt, die habens auch nicht wirklich verdient gewählt zu werden, aber auch das hat Platz im Demokratiespiel und wenn sie an der Macht wären, könnten sie das sowieso nicht umsetzen.
Ich könnte jetzt auch das Programm der Julis dagegen halten, wirkt in vielen Punkten genauso irreal und wird deshalb nicht umgesetzt werden in dieser Regierung. Weder Flat-Tax noch Bürgergeldsideen und Wehrpflichtabschaffung unterstütz ich zwar aber...nicht in dieser Welt.

Ich denke in diesem Punkt sind wir uns einig. Die jungen Parteiorganisationen, seien es jetzt die Julis, die Jusos oder die JU, alle sind die eine ordentliche Prise zu radikal und träumerisch. Mag daran liegen, dass man in jungen Jahren noch eine etwas verklärte Sicht der Dinge hat. ;)

Abegsehen davon....sorry, wenn ICH im Jahr wirklich mal über 100.000€ verdiene, ist mir beinahe egal, wie viel Steuern ich habe. Ich kann mir ein gutes Leben leisten, was zur Seite legen, werde eine tolle Pension haben, keine Ängste und meine Leistung vergrößert vllt WIRKLICH mein Gehalt. Was sollen dann die sagen, die weniger Steuern zahlen und trotzdem quasi nix haben....und später noch weniger haben werden :-)

Genau da liegt der politische Hase im Pfeffer. Mir wäre es durchaus nicht egal wie viel ich zahlen müsste. Wenn es nach der politischen Linken ginge würde mein "gutverdiener-Gehalt" soweit besteuert werden, dass mir am Ende nicht mehr wirklich viel übrig bleiben würde. Und das ist das Problem: Meine Leistung würde sich am Ende nicht mehr lohnen! Warum sollte ich also versuchen Karriere zu machen, Überstunden zu schieben, mich weiterzubilden etc. wenn am Ende gar nichts für mich herausspringt? Zugegeben, es gibt einige Reiche in unserem Land die ihr Geld nur geerbt haben, aber in den meisten Fällen verdienen es die Reichen auch, reich zu sein. Sie haben vll. alles aufs Spiel gesetzt, eine Firma gegründet und dabei fett abgeräumt. Oder sie sind in einer Führungsposition, die nunmal eine außerordentliche Verantwortung mit sich bringt. Solche Leute jetzt in einen Topf zu werfen und "böse Reiche" draufzuschreiben halte ich für sehr falsch, denn genau diese Leute sind die Leistungsträger unserer Gesellschaft. Ohne Manager und Ärzte gäbe es auch keine Arbeitsplätze in Industrie und Gesundheitswesen.

Und doch doch bei der Unterschicht ist was zu holen, immer mehr sogar. Weil immer mehr Leute dazu zählen, bzw armutsgefährdet sind und die wurden als Einzelpersonen ja auch immer mehr beschränkt und bekürzt...und wenn man imme rmehr Leute bekürzt schaut da am Ende halt auch mehr Geld raus ist doch nur logisch...aber ob das zielführend ist ?
Vollbeschäftigung wurde die letzten Jahre btw hier vin Konservativen gefordert...ist ja der Überdrübertraum jedes Wirtschaftsliberalen, dass der freie Markt am Ende allen Arbeit gibt, aber da geb ich dir mal Recht,.....gibt es nicht, weil der Markt sich eben nicht selber reguliert oder für alle da ist ;-)

Es ist doch ganz logisch, dass die Bezüge und Sozialhilfe für die Unterschicht nicht mehr auf dem hohen Niveau wie jetzt gehalten werden können. Deutschland hat Ewigkeiten über seine Verhältnisse gelebt, den Sozialstaatstraum gelebt und muss nunmal jetzt dafür die Rechnung zahlen. Jetzt noch mehr Schulden aufzunehmen um dieses Dilemma für die "Unterschicht" (setzen wir es nunmal in Anführungszeichen ;) ) erträglicher zu machen, ist m.E. ein Irrweg. Dass immer mehr dazugehören ist leider eine Folge der schlechten Bildung dieser Menschen (aber dazu gleich mehr ;) ).

Und doch doch man lernt für die Schule, weil für mich hab ich sicher nicht 4 Jahre meines Lebens (Oberstufe) für Dinge investiert, die ich jetzt zu 90% nicht mal mehr ganz genau weiß....aber nur wenn man das macht, darf man dann Dinge lernen die einen interessieren....Eigentlich Unsinn, wofür braucht man Allrounder, aber gut Bildungssystem gehört ja nicht hier her. Du begehst da nur imo n weiterne Fehler in dem du allen die keine Arbeit haben/Unterschicht sind, quasio unterstellst einfach nur zu faul gewesen zu sein....werden sich sicher alle freuen und überhaupt, die könnten ja jetzt alle reich sein :neutral:

Dieser Meinung bin ich nicht. Es mag sein, dass du in der Oberstufe einiges lernst, was du in deinem hochspezialisierten Beruf später nicht mehr einsetzen musst, aber das hat auch seine Berechtigung: Wenn du bereits in der "Allrounder-Oberstufe" mit Dingen wie Differenzialrechnung etc. in Berührung kommst, kannst du nach deinem Abitur viel besser einschätzen, wo deine Stärken liegen und wo nicht. Ansonsten könnte es zu dem Fall kommen dass du Mathe studieren willst nur weil du das Rechnen mit Klammern gut drauf hast und wenn du dann erstmal in der Uni hockst und nur noch Bahnhof verstehst ist das alles verschwendete Zeit. Außerdem hast du als "Allrounder" auch später mal viel bessere Chancen, dich auf andere Gebiete als nur dein Spezialgebiet auszubreiten. Sicher, das deutsche Bildungssystem ist nicht perfekt, aber völliger Schwachsinn ist es auch nicht.

Das du hier jetzt das Bild des doofen und faulen Hartz4lers zeichnest und das quasi zum Standard erklärt, ist n ziemlich bösartiges Klischee und starke Diskriminierung bestimmter Bevölkerungsgruppen....das soll jetzt liberal sein? Was kann der ehrliche Arbeit der 25 Jahre am Bau war und jetzt mit 53 nicht mehr genommen wird dafür, dass er zum alten Eisen gehört ? Nie was Anderes gelernt, und dann weggeworfen.....aber all diese jobs werden gebraucht die verschwinden nicht einfach....
Wir haben ein Altersproblem und wir haben ein Mindestlohnproblem.... Arbeit MUSS sich lohnen und es müssen Beschäftigungen für Leute gefunden werden, die angeblich nicht mehr in den Arbeitskreislauf passen...wie soll die Rente mit 67 denn sonst funzen, wenn die Leute nicht nur krank werden, sondern auch keinen Job mehr finden....das ist doch Schwachsinn. Und wenn die, die dann einen Zwangs 1€-Job annehmen müssen, der unter ihrer Qualifikation/Erfahrung liegt und damit dann weniger verdienen als sie mit Hartz4 hätten, wird sie das sicher sehr motivieren....abgesehen davon, reicht das zum Leben? Und falls ja......ist das wirklich Leben?

Mindestlohn ist der größte Irrweg aller Zeiten. Man sieht ja an Ländern, die den Mindestlohn eingeführt haben, dass er nur dazu geführt hat, dass auch die Lebenshaltungskosten entsprechend gestiegen sind und somit der Mindestlohn praktisch verpufft ist. Und ein Teufelskreis aus Mindestlohnerhöhung und steigenden Lebenskosten würgt nur die Wirtschaft ab, kann also nicht im Interesse der Gesellschaft sein.

Die Frage wann jemand ein Sozialschmarotzer ist, wäre natürlich interessant, aber Anreize müssen trotzdem da sein und der Arbeitsmarkt als solcher muss sich ändern und auch lebenswerte Stellen für Leute haben die Grenze X überschritten haben und nicht pragmatisiert sind. Ist btw einer der Gründe warum die FDP so viele junge Wähler hat....man muss nämlich Besserverdiener oder Beamter sein, um die Ziele im Alter wirklich subjektiv unterstützen zu können ;) Aber hey, die FDP ist ja unter Anderem auch deshalb für die Zuwanderung um die Billigarbeitskräfte ins Land zu holen...wie gesagt viel Spaß noch :-) Und brav gegen Mindestlöhne demonstrieren ;)

Ich gebe es mal offen zu: Wenn alles nach meinen Vorstellungen läuft und ich eines Tages Arzt sein werde gehöre ich wohl auch zu den besserverdienenden. Aber dennoch vertrete ich die Auffassung, dass ein freier Markt immernoch die besten Chancen für alle bieten kann. Nur wenn die Wirtschaft frei von staatlicher Gängelung wachsen kann, entstehen auch genug Arbeitsplätze, um für (fast) alle eine Stelle anbieten zu können. Und auch dann wird unser Sozialsystem wieder bezahlbar, denn nur dann kann das fatale Ungleichgewicht zwischen Gebern und Nehmern zumindest etwas berichtigt werden. Zu was zu starke Einmischung des Staates in die Wirtschaft führt haben wir ja an zahllosen Beispielen bis hin zur DDR gesehen. Und dennoch wünschen sich manche immernoch die Planwirtschaft zurück... Happy Mauerbau sag ich da mal....

Abschließend...ja die Rot-Grüne Regierung war wirklich links-links-radikal und wurde abgewählt, weil sie alle ihre linken Ziele durchgesetzt hat....halt Moment.
Die "linke" Politik von Rot-Grün war wirtschaftsliberaler als die letzten Jahre Khols und hat ganz neue Tabus gebrochen und ohnehin schon alles mit de CDU im Bundesrat ausgehandelt, afaik hattd die nämlich da quasi seit 2000 die Mehrheit.
Was genau die "linke" Regierung oder die grosse Koalition für furchtbare Dinge gemacht hat, an denen sich Bürgerliche so stören könnten, kann mir zwar auch keiner sagen aber hey...Heuschrecken und so :uglylol:

Hach ja, die SPD unter unserm Gerd. Da war das Profil der Sozis noch ein ganz anderes. Unter Schröder war die SPD noch Mitte-Links, also genau dort, wo sie eigentlich sein sollte. Sie konnte im Lager der CDU wildern (vll noch ein paar FDPler mit liberaleren Ansichten ködern) und dennoch die linken an sich binden. Nach dem "Nahles-Knick" (ich nenne jetzt mal das immer weiter nach links rücken der SPD so ;) ) hat man ja gesehen wie es sich auswirkt: Die Wähler der Mitte wählen keine SPD mehr, die Liberalen schon gar nicht und die Linksextremen rennen zu Lafontaine und seiner Truppe. Also bitte nicht die SPD von 1998 mit der SPD von 2009 vergleichen, das bringt nichts.

Nimms mir nicht übel, aber nach dem was du schreibst, machst du den Eindruck den du Silverhawk unterstellt...eine eher naive politische Sicht, gewürzt mit Parolen...sorry.

1. Habe ich Silverhawk in keinster Weise unterstellt, eine naive politische Sicht gemischt mit Parolen zu haben, ich verstehe nicht wo du das herausliest.

und

2.Denke ich nicht dass ich mir mein politisches Denken zu einfach mache. Ich erkenne einfach nur, wenn Menschen etwas versprechen, was sie nicht halten können, so z.B. die Vollbeschäftigung, die ich im Übrigen für utopisch halte, egal ob sie nun von den Linken oder den Konservativen versprochen wird.


P.S.: Ich sollte unter die Romanschreiber gehen. Aber das musste alles mal raus :lol:
 
@ darkganon

Natürlich sind manche Punkte unrealistisch, aber da sind sie bei JEDER Partei.

Die Parteien wissen das auch.
ich denke, deswegen wird soviel extrem Formuliert, weil man weiss, dass man Abstriche machen muss.
Ist ein bisschen wie beim Feilschen.

Man fängt hoch an, weil man weiss, dass man eh weit runtergehen muss.
Würde man in der Mitte anfangen, müsste man genausoviel nachgeben.

Das ist natürlich vereinfacht dargestellt, nur ein Sinnbild.

Aber sooo unrealistisch finde ich manche Dinge dennoch nicht.
Zum Beispiel haben die Forderungen mit der Justiz nichts, was unbezahlbar wäre ;)

Aber schauen wir uns ja auch mal an, wo das ganze Geld für die banken auf einmal herkam.
Ich sage nichtmal, dass man das nicht hätte tun sollen.
Aber DA hatte man Geld, Milliarden, einfach mal eben so aus dem Hut gezaubert.

Diese Milliarden wären nicht in Bildung oder ähnliches gesteckt worden, egal wie sehr sie dort gebraucht werden.
ich weiss, es wird das meiste Geld für soziales ausgegeben, aber darum geht es nicht.
zu diesem sozialen zählen ja auch rente und Krankenkasse, die die Löwenanteile davon bekommen.

Tatsache ist, dass die CDU und FDP nicht selte von noch mehr Kürzungen in diesen Bereichen reden, allen voran Hartz 4.
Und das ist das weltfremdeste was ich je gehört habe, sorry.

Da können die Linken fordern was sie wollen, dass klingt allemal realistischer.
Das schöne bei Kürzungen ist:
Die sind immer bezahlbar ;)

Für die meisten heisst realistisch ja eben auch nur das:
Bezahlbar.

Den meisten geht es gar nicht um gut oder schlecht, sondern nur darum ob wir dann dafür zahlen müssen.
Müssen wir ja eh...

@ JinBo

Durch die Kürzungen bei Hartz 4 und co. wurden Milliardenbeträge eingespart.
Möglich, dass Reiche schon viel abgeben.

Aber der Punkt ist:
Sie können es sich auch leisten.

Jemand der 60.000 EUR jährlich verdient könnte (ich sage nur könnte!) locker 30.000 davon abgeben und immer noch ein tolles Leben führen.

Jemand der zwischen 1000 und 2000 EUR im Monat verdient kann davon keine 50% abgeben...

Und der Punkt ist, dass jene, die so wenig verdienen, Arbeiten erledigen auf die die ganze Gesellschaft angewiesen ist.
Was verdienen denn Altenpfleger und co.?
Bei manchen gut bezahlten Berufen bin ich mir da nicht immer so sicher...
 
Inzwischen bin ich ( wenn ich gerade wieder kheyras Beitrag lesen), der Meinung von Einstein.
Wir brauchen nicht mehr nur weltweite Wirtschaftsorganisationen sondern eine wirkliche Weltregierung, die allgemeine Standards schafft, zumindest für den Westen wenn sich schon sonst alle weigern. "Wir" sind immer noch der wichtigste Markt und all die Unternehmer die woanders produzieren lassen, leben immer noch aus gutem Grund hier.
Es braucht weltweite Regelungen, dann könnte man wieder allgemein faire Bedindungen schaffen, für das allgemeine Überleben sorgen und etwas wie ein Mindestlohn wäre auch kein Problem mehr, weil es ihm sowieso überall geben würde, ergo gibt es keine Alternative.

Das wären dann eben weltweite globale Rahmenbedingungen .... :-)
Klint irreal, aber hätte jemand vor 100 Jahren gedacht, dass wir Europäer es schaffen 60 Jahre lang keine internen Kriege mehr zu führen? EU sei Dank und dort hats auch als Wirtschaftsgruppe begonnen....es gibt einfach bald keine Alternativen mehr, denn nationale Politiker können nichts mehr. Große Macht ist natürlich auch eine große Verantwortung, aber das Risiko geh ich ein, solange wir keine Kriege gegen Nachbarplaneten führen können und endlich etwas weitergeht. Armutsverwalter haben wir schon genug.
 
So viel mal zu dem "sozialen Kahlschlag" in unserem Land mit den wechselnden Bundesregierungen verschiedener politischer Coleur.

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Es ist grotesk, wie so manche "Linke" nun den Untergang Deutschlands herbei reden - nur weil jetzt mal Schwarz-Geld dran ist ... :rolleyes:

Die Sozialleistungen pro Kopf wurden beschnitten - Mehr Sozialhilfeempfänger durch tolle CDU Politik ( siehe Zahl der Aufstocker etc. )
 
Nachtrag:
Ich habe weder die FDP, noch Die Linke oder die anderen gewählt - ich habe gar nicht gewählt.

Ich habe in diesen Thread noch nie eine bessere Analyse des Ist-Zustands gelesen als in deinen Posts. Respekt!
Leider gibt es momentan keine Partei die so ähnlich denkt, deshalb kann ich es gut verstehen nicht wählen zu gehen.

Ich bin z.B. für Mindestlöhne, gegen Hartz 4 Anhebung, gegen Vorratsdatenspeicherung, für Laufzeitverlängerung der neueren AKWs, gegen Studiengebühren, für Kündigungsschutz, für eine stregere Integrationsspflicht (vor allem im Bereich Sprache) usw.

Was soll man da noch wählen? Eine eigene Partei gründen?
Und ich denke so geht es vielen...so richtig passt einfach nichts...
 
darkganon:

Wie alle Linken bzw. Kommunisten bist Du jetzt bei Utopia angelangt. Nun ja, wir anderen beschäftigen uns so lange mit der realen Welt.

DarthTyranus

Das war nicht nur CDU-Politik sondern die SPD mit der Agenda 2010 mindestens genau so - auch wenn es in manchen Schädel anscheined so absolut nicht rein will.



Ich beobachte wirklich bedenkliche Entwicklungen bei vielen Menschen dieses Landes. Pure Ideologie verstellt total den Blick auf die Realitäten.
 
Wie ich sagte, 1900 hätte auch keiner etwas für die EU für möglich gehalten und die Vorstellung, dass Deutschland ohne Immigranten auskommen kann, ist für mich unrealistischer als meine Erinnerung an Einsteins Idee ;)
Wird am Ende aber sowieso früher oder später so kommen MÜSSEN, falls die Nationalstaaten auch nur IRGEND eine Macht behalten wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau da liegt der politische Hase im Pfeffer. Mir wäre es durchaus nicht egal wie viel ich zahlen müsste. Wenn es nach der politischen Linken ginge würde mein "gutverdiener-Gehalt" soweit besteuert werden, dass mir am Ende nicht mehr wirklich viel übrig bleiben würde. Und das ist das Problem: Meine Leistung würde sich am Ende nicht mehr lohnen! Warum sollte ich also versuchen Karriere zu machen, Überstunden zu schieben, mich weiterzubilden etc. wenn am Ende gar nichts für mich herausspringt?

Verzeih, aber das ist auch die Argumentation der "Sozialschmarotzer" die du jetzt aufführst.

"Warum soll ich arbeiten gehen, wenn ohnehin nicht viel mehr dabei heraus springt?"

Interessant finde ich, dass die meisten Arbeit nur unter dem Gesichtspunkt des Geldverdienens sehen und sie keinen Selbstzweck mehr hat.

Es gibt übrigens auch massig Menschen die schuften und malochen bis zum umfallen, kloppen Überstunden usw....und zwar nicht, damit sie MEHR verdienen, sondern weil sonst Arbeit liegen bleiben würde, oder aber weil sie sonst zu WENIG Geld verdienen würden.

Es ist nunmal einfach so, dass die, die mehr haben, mehr abgeben müssen.
Es geht gar nicht anders.
Wie gesagt, in anderen Ländern funktioniert das ja auch halbwegs gut.

Und zu deinem Argument der "unwilligen Arbeitslosen".
Es sind die wenigsten, die nicht arbeiten wollen.
Aber das spielt im Grunde auch nicht die geringste Rolle.

Tatsache ist:
Wir haben mind. 5 Millionen Arbeitslose in Deutschland, eher mehr.
Wir haben aber auch bestenfalls 500.000 offene Stellen, vielleicht ein paar mehr, vielleicht ein paar weniger.

Auch das spielt keine Rolle, denn wir haben einfach nicht genug arbeit, und wir werden auch nie genug arbeit für alle haben.
Selbst wenn alle Menschen, die arbeitslos sind, perfekt gebildet werden, jede Arbeit annehmen würden, die man ihnen anbietet, jede Fortbildung und jeden Kurs der ARGE und co. mitmachen würden und jeden Monat 100 Bewerbungen schreiben würden und sich bei jedem Vorstellungsgespräch glänzen würde wie nichts und sich auch bei Probearbeiten voll reinhängen würde...

Selbst wenn wir das alles vorfinden würden...selbst dann hätten wir immer noch mind. 4.5 Millionen Menschen die keine Arbeit haben.
Mindestens.

Also ist das Argument der Arbeitsscheuen Humbug, vor allem, da es eh nur Einzelfälle sind.
Und selbst wenn von den 5 Millionen ohne Arbeit 2 Millionen Schmarotzer wären...auch das spielt nicht die geringste Rolle, weil wir selbst für die 3 Millionen arbeitswilligen keine Arbeit haben.

Und wir werden sie auch nie bekommen, es werden wahrscheinlich immer ein paar Millionen ohne Arbeit sein, weil "Wachstum" eben immer begrenzt ist.

Und die KÖNNEN keine Arbeit finden, egal wie sehr sie sich bemühen und egal wie man es dreht und wendet, diese Menschen brauchen/verdienen/sollten haben...eine vernünftige, finanzielle Absicherung.

Ohne diese (und wir haben sie im Grunde schon nicht mehr) treten unweigerlich folgen auf, von denen wir alle wieder betroffen sind/betroffen sein können.
Dazu gehören eben auch Gewalt, Kriminalität, Ghetto-Bildung usw.

Aber die können wir dann ja auch alle wieder einsperren, gell? ;)

Kostet übrigens mehr als eine vernünftige Versorgung mit Sozialleistungen ;)
 
Kleiner Nachsatz....Wachstum kann sogar Arbeitsplätze vernichte, speziell wenn man Quartalsergebnisse erreichen will.
Ich finds immer noch beeindruckend wie friedlich die Leute bei euch überhaupt bleiben, angesichts dessen das es quasi keine Partei gibt die man als Angehöriger der Unterschicht wirklich wählen kann und als Reaktion auf die Finanzkrise nur die Geld bekommen haben, die eigentlich daran (Mit-)Schuld sind. Davon dass die Boni und Co weitergehen reden wir gar nicht.


Es wird endlich Zeit für eine echte Leistungsgesellschaft :-)

Als Reaktion auf dein Arbeitsplatzproblem wird ja dann immer Schwarzarbeit genommen...scheint ja so gewollt zu sein :ugly:
Kann aber auch sein, dass neuerdings volle Stellen abgebaut werden, damit man 1€ Hartz4ler aufnehmen kann...moderne Leibeigene.
 
Ich finds immer noch beeindruckend wie friedlich die Leute bei euch überhaupt bleiben, angesichts dessen das es quasi keine Partei gibt die man als Angehöriger der Unterschicht wirklich wählen kann und als Reaktion auf die Finanzkrise nur die Geld bekommen haben, die eigentlich daran (Mit-)Schuld sind. Davon dass die Boni und Co weitergehen reden wir gar nicht.
Was willst du auch machen, auf die Straße gehen? Da lachen sich Guido, Frank-Walter und Angie kaputt drüber :lol:
 
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