Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

  • CDU

    Stimmen: 20 6,9%
  • SPD

    Stimmen: 37 12,7%
  • FDP

    Stimmen: 46 15,8%
  • Linke

    Stimmen: 24 8,2%
  • Grüne

    Stimmen: 24 8,2%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 104 35,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 11 3,8%
  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
jämmerliche figur dieser paech. glücklicherweise hat der mann die bedeutung die er verdient...irgendwo unter dem nullpunkt.

wieso alle leute, die auf den gaza-booten waren, ab sofort helfershelfer von terroristen und radikalen sind, empfinde ich allerdings nicht so ganz schlüssig. radikale handlungen und aussagen wiegen da imho weitaus mehr, wie etwa diese jetzt.
 
Berlin "leidet" in der Beziehung immer noch unter dem Vier-Mächte-Status. Es war damals die einzige Stadt in der Bundesrepublik, in der man dem Wehrdienst entkommen konnte. Demzufolge waren wir hier sehr interessant für Wehrdienst-Verweigerer.

Diese sind natürlicherweise meistens eher aus einem rechtskonservativ abgewandten Spektrum.

"Erschwerend" kommt noch hinzu, daß viele junge Menschen nach Berlin wollen, weil sie denken, daß die Stadt "hip" sei und es hier etwas zu erleben gäbe.

Auch das schwächt die konservative Seite weiter.


Mit dem Ostteil der Stadt kam noch die PDS später "Linke" hinzu. Diese haben nicht nur aus "traditionellen" Gründen hohe Wahlerfolge in den ehemaligen Ost-Bezirken der Stadt. Die Linken verstanden es tatsächlich, durch gute Arbeit vor Ort, am Bürger, eine gewisse heimelige Schutz-Kultur "gegen den Westen" zu bewahren und sich somit massiv gegen die eher lieblose und arrogante Behandlung des Bürgers durch die anderen Parteien abzusetzen.

Last but not least kommt noch hinzu, daß die CDU in Berlin seit Jahren eine absolut lächerliche Veranstaltung ist, die die Bundes-CDU an Groteske noch bei Weitem übertrifft. Gute Einzelpersonen bestätigen als Ausnahme nur diese Regel.


Das sind die aus meiner Innen-Ansicht dieser Stadt imo die zutreffenden Erklärungen für das Wahlverhalten der Berliner.

Es fällt mir trotzdem schwer, wie man angesichts der für jeden offen sichtbaren Zustände in der Stadt ausgerechnet die größten Förderer dieser Zustände, die Grünen, in derartige Höhen wählen kann.
 
Nur zum besseren Verständnis: Warum waren gerade die Grünen Förderer der Zustände in Berlin?
 
Ich schrieb nicht, daß die Grünen speziell in Berlin für die hiesigen Zustände verantwortlich sind. Ich schrieb, daß sie genau solche Zustände fordern und fördern.

Z. B. immer weiterer Abbau von Polizei-Stellen: Verantwortlich der rot-rote Senat in Berlin. Wer würde aber ernsthaft annehmen, daß die Grünen wieder mehr Polizisten einstellen würden, um die hier zunehmenden rechtsfreien Räume zu durchbrechen?
 
Wer würde aber ernsthaft annehmen, daß die Grünen wieder mehr Polizisten einstellen würden, um die hier zunehmenden rechtsfreien Räume zu durchbrechen?
Können ja Blumen verschenken gehen und jedem einen Baum schenken, vielleicht beruhigt sich der asoziale Teil der Bevölkerung dann :rofl3: Außerdem sollten wir den Löwen und Tigern Nachts etwas mehr Freilauf gönnen, für den Tierschutz! Hab gehört, dass Teile von Neukölln, Mitte und Marzahn gut geeignet seien.
 
Ich schrieb nicht, daß die Grünen speziell in Berlin für die hiesigen Zustände verantwortlich sind. Ich schrieb, daß sie genau solche Zustände fordern und fördern.

Z. B. immer weiterer Abbau von Polizei-Stellen: Verantwortlich der rot-rote Senat in Berlin. Wer würde aber ernsthaft annehmen, daß die Grünen wieder mehr Polizisten einstellen würden, um die hier zunehmenden rechtsfreien Räume zu durchbrechen?

War auch keineswegs wertend von mir gemeint. Ich habe nur den genauen Zusammenhang nicht verstanden. Die Lage in Berlin ist aber, wie von dir geschildert, in der Tat desolat und wird sich auch unter einer möglichen rot-grünen Koalition vermutlich nicht groß ändern. Ich vertrete ja sowieso die Meinung, die Stadtstaaten in die umliegenden Länder zu integrieren, allein aus Kostengründen...würde zwar nicht viele, aber dennoch einige Probleme lösen.

Zurück zur aktuellen Bundespolitik: Der einzige, der dort durchweg positive Schlagzeilen mit Hilfe von konstruktiven Vorschlägen macht, ist doch Karl-Theodor zu Guttenberg. Gegen den Willen der eigenen Partei eine notwendige Reform durchzusetzen, das verdient meine vollste Anerkennung:
http://www.stuttgarter-nachrichten....den.22dc1b01-b6ea-4244-95a5-e6ca229a5083.html
 
Ja genau und der Rest des Landes wählt natürlich keine Scheiße :bang: Ganz ehrlich, die Parteien machen schon innerhalb der Bezirke teilweise völlig andere Sachen. Die PDS in Ostberlin war zum Beispiel nicht umsonst ganz gut dabei.

Es ist doch nun mal so, dass die Berliner Wowereit satt sind. Und was ist ihre Alternative zu Rot-Rot? Rot-Grün?! Grün-Rot?!? :fp:

Wo ist denn da die Alternative...?
 
Also mir platzt manchmal der Kragen.
Ich kann die integrationsunwilligen Ausländergruppen des Orients (diese sind nunmal hier in Deutschland die Hauptakteure) nicht verstehen. Man wohnt und lebt hier, verdient in Deutschland sein Einkommen...

Warum vor diesem Hintergrund das Selbstverständnis, sich nicht zu integrieren. In Deutschland leben muss heißen:
Deutsch ist die Sprache und Schlüssel in die Gesellschaft.
Deutsche/europäische Werte sind Grundlage des Zusammenlebens-->bedingungslos
annehmen...

Große Bereitschaft, sich in die Gesellschaft einzubringen.
Mehr tun, härter arbeiten als die Nativdeutsche.
Nicht negativ auffallen. Zu diesem Zweck muss man sich nicht biegen; eine Assimilation (große Angst dieser Bevölkerungsgruppen) droht nicht.

Was mich an den einheimischen Bevölkerung nervt, ist die z.T. festsitzende Bereitschaft der Diskrimierung.

Mag zwar jetzt nicht ganz in den Kontext passen; nach der Lektüre unzähliger Seiten dieses Threads musste dies mal raus.

PS: Ich bin deutscher türkischer Herkunft (mit knapp zehn Jahren nach Deutschland gekommen), um möglichen Befangenheitsvorwürfen vorzubeugen.
 
Es ist doch nun mal so, dass die Berliner Wowereit satt sind. Und was ist ihre Alternative zu Rot-Rot? Rot-Grün?! Grün-Rot?!? :fp:Wo ist denn da die Alternative...?
Was willst du von mir? Ich sag doch nur, dass schlechte Regierungen kein Problem von Berlin sind. Und ich glaube kaum, dass sich der Durchschnittsdeutsche überhaupt einen Kopf um die Politik macht, zumindest nicht im Alltag. Deswegen weiß ich nicht wer wen satt hat oder auch nicht. Wenn Rot/Grün auf Länderebene versagen und Schwarz/Gelb auf Bundesebene, wer ist dann überhaupt noch wählbar? Die Renterpartei? :lol:
 
Ist sonst noch jemand Aufgefallen, dass der Spiegel versucht Zensursula als Merkel Nachfolgerin ins Gespräch zu bringen?

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,710859,00.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,709706,00.html

Ekelhaft, wie kann man nur versuchen so eine Person, die öffentlich gelogen hat und sich mit ihrem Gesetz der wirkungslosen Kinderpornosperre lächerlich gemacht hat, zur Kanzlerin hochzuhiefen?

edit. dazu noch ein treffender Kommentar: http://forum.spiegel.de/showpost.php?p=6011713&postcount=16
 
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