Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
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    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Nach fast 200 Jahren Forschung ist man im 20. Jahrhundert zu der Erkenntnis gekommen, dass Märkte sich tatsächlich selbst regeln und steuern, sprich die "Invisible Hand" durchaus existiert und nicht alles von übergeordneter Seite durchgeplant werden muss.

Joa.. Dass die Invisble Hand ein paar wenige reicht macht, und 100e Millionen von Menschen in den Ruin stürzt, spielt dabei keine Rolle.
 
Joa.. Dass die Invisble Hand ein paar wenige reicht macht, und 100e Millionen von Menschen in den Ruin stürzt, spielt dabei keine Rolle.

Tja, aber wenn man so wie ich Rothschild heißt, dann steht man auf der Sonnenseite des Lebens. Ist doch nicht unser Problem, wenn Milliarden von verpöbeltem Menschenmüll ausgenutzt werden wollen.
 
Es geht darum, dass Märkte sich selber koordinieren können, anstatt dass jede Menge für jeden Markt, für jedes Jahr von einer Behörde vorgegeben werden muss. Verbreitete Meinung damals war, dass das so nie klappen könnte und man dann zuviele Schuhe, aber zu wenige Hosen auf den Märkten hätte. Genau das ist aber nicht der Fall. Solche Situationen gab es lustigerweise nämlich in den zentralen Planwirtschaften ;)

DIe von dir erwähnten negativen Seiten...nun ja, wegen denen soll und muss eben Regeln geben innerhalb derer sich der Markt dann bewegen darf. Nur weil die Regeln stellenweise nicht optimal sind, muss man aber nicht die Koordinationsfähigkeit der Märkte wieder in Frage stellen.
 
Es geht darum, dass Märkte sich selber koordinieren können, anstatt dass jede Menge für Markt, für jedes Jahr von einer Behörde vorgegeben werden muss. Verbreitete Meinung damals war, dass das so nie klappen könnte und man dann zuviele Schuhe, aber zu wenige Hosen auf den Märkten hätte. Genau das ist aber nicht der Fall.

DIe von dir erwähnten negativen Seiten...nun ja, wegen denen soll und muss eben Regeln geben innerhalb derer sich der Markt dann bewegen darf. Nur weil die Regeln stellenweise nicht optimal sind, muss man aber nicht die Koordinationsfähigkeit der Märkte wieder in Frage stellen.

Also bisher hat glaub ich niemand für die Einführung einer Planwirtschaft votiert, von daher verstehe ich deine Argumentation nicht.
 
@Termi:
Meine Darstellung war mehr als differenziert, weshalb ich mich heute nicht auf Haarspaltereien/Rabulistik einlassen werde. Deine Links kriegste aber trotzdem, wobei ich der Meinung bin, dass ein Knebel in keinem Fall angebracht ist.
Und ich habe ausgedrückt, dass ich von HIER rede also von österreich ;)

Fall 1:
Da mir der Name des Mannes gerade nicht einfällt wird das nachgereicht.


Fall 2:
http://fm4.orf.at/stories/1602946/

Fall 3:
http://derstandard.at/1268402698026...des-Urteil-nach-dem-spaeten-Schuldgestaendnis ( rechts in der spalte kann man fast den gesamten fall nachlesen, auch wie der polizist von "nicht schuldig" plötzlich auf "schuldig" kam.)


Dafür erstmal noch ein Extra:
http://oesterreich.orf.at/wien/stories/124354

Ne weitere Misshandlung und auch die endet mit weichen Strafen und keiner Suspendierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin als glücklich-partieller sozialist im historischen sinne der logische fan jeder "völkerübergreifenden" verbindung und jedes supranationalen/intergouvernmentalen gebahrens. schon albert einstein, ebenfalls n sozialist btw, war für die weltregierung und ich glaube, dass große systeme, trotz all ihrer fehler und missbrauchsmöglichkeiten, eher in der lage sind globale missstände und globale vorgänge in den griff zu bekommen, als das "klein-klein" früherer zeiten.

wenn dann, wie in der eu, wirklich permanente verbesserungen vorgenommen werden ( aufhebung des demokratiedefizites, subsidaritätsprinzip), kann ich da beeeestens damit leben :-)

wenn ich jetzt von den vereinigten staaten von europa beginne, werde ich vermutlich geschlagen :ugly:


:goodwork:
 
Redest du überhaupt von deutschen Fällen? Der mit dem Klebeband war doch in der Schweiz, oder? Und der hatte sich heftigst gegen die drohende Ausschaffung gewehrt. Damals war die Vorgehensweise in einem solchen Fall (Fesseln und Knebeln) die gem. der Vorschriften - und nicht wie Du es recht liederlich manipulativ darstellst, damit "er weniger Lärm macht". Und warum stirbt man dann "natürlich" eines ziemlich grausamen Todes? Stirbt man immer, wenn einem der Mund zugeknebelt wird? Für was haben wir die Nase im Gesicht, nur zum Riechen? Was willst Du implizieren, Absicht etwa?

Wie Ganon bereits schrub, war es in Österreich. Und impliziert wird wohl Fahrlässigkeit, für alles andere gibts keine Anhaltspunkte.

Tatsache ist: Das Asylgesuch des Mannes wurde abgelehnt
Tatsache ist: Er hat sich gegen seine Abschiebung gewehrt
Tatsache ist: Er wurde "fixiert" und geknebelt
Tatsache ist: Er ist trotz Nase (find ich übrigens reichlich zynisch, wie du das oben geschrieben hast) erstickt

Wenn also sein Verhalten eine "Fixierung" und Knebelung erforderlich gemacht hat (kenne mich mit den Vorschriften soweit nicht aus) dann ist der Mann immernoch an deren Folgen unter der Obhut der Polizisten verstorben. Mal abgesehen davon, dass "Fixieren" und Knebeln schwer mit Menschenrechten in Einklang zu bringen sind, zeigt imo das Urteil und vor allem die Weiterbeschäftigung der Beamten in eine Richtung, in der solche "Kollateralschäden" auch mal in Kauf genommen werden dürfen...
 
darkganon:

Upsa, ich hatte übersehen, daß Du Fälle aus Österreich meinst. Dann machen allerdings auch in dem einen Fall Deine Formulierungen einen Sinn, denn ein Knebel über Mund UND Nase geht nun wirklich gar nicht.
 
darkganon:

Upsa, ich hatte übersehen, daß Du Fälle aus Österreich meinst. Dann machen allerdings auch in dem einen Fall Deine Formulierungen einen Sinn, denn ein Knebel über Mund UND Nase geht nun wirklich gar nicht.

Was nichts daran ändert, dass man auch an einem Knebel nur im Mund ersticken kann (nicht jeder Mensch ist in der Lage durch die Nase zu atmen, aus dem einen oder anderen Grund)
 
Belassen wir es mal bei einem Knebel im Mund: Wenn mich Polizisten eines fremden Landes zur Ausreise begleiten und ich weiß, daß ich z. B. gerade Schnupfen habe, DANN sollte ich vielleicht diese Polizisten nicht mit ständigem Brüllen provozieren.

In anderen Staaten hätte er dann so lange eine reinbekommen bis er ruhig ist. Wäre das eine bessere Alternative oder wie soll die sonst aussehen?
 
Belassen wir es mal bei einem Knebel im Mund: Wenn mich Polizisten eines fremden Landes zur Ausreise begleiten und ich weiß, daß ich z. B. gerade Schnupfen habe, DANN sollte ich vielleicht diese Polizisten nicht mit ständigem Brüllen provozieren.

Schwierig, das nachzuvollziehen. Keiner von uns war schon mal in der Situation, abgeschoben zu werden. Nichtsdestotrotz ist der Tod des Mannes den Beamten anzulasten, und nicht dem Mann.

In anderen Staaten hätte er dann so lange eine reinbekommen bis er ruhig ist. Wäre das eine bessere Alternative oder wie soll die sonst aussehen?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass weder das eine, noch das andere (ihm so lange eine reinzuhauen, bis er ruhig ist) in vielen anderen Staaten erlaubt ist.

Es dürfte aber im Endeffekt viele bessere Wege geben, der Tod ist imo die schlechteste Alternative...
 
Nochmal:

Ein Mann widersetzt sich mit aller Gewalt der geplanten Maßnahme der Polizei: Wie soll man nach Eurer Meinung damit sachgerecht umgehen? (Meckern kann hinterher jeder).
 
Man könnte ihn sedieren. Muss man halt nur nen Arzt dabei haben. Oder die Polizisten setzen sich Kopfhörer auf, dann kann er rumkrakelen wie er will, hört ja keiner.
 
Man könnte ihn sedieren. Muss man halt nur nen Arzt dabei haben. Oder die Polizisten setzen sich Kopfhörer auf, dann kann er rumkrakelen wie er will, hört ja keiner.

Hatten wir schon mal. Da gab es dann auch ein paar Schlaumeier, die es im Widerspruch zu irgendwelchen Menschrechten sahen, den Menschen gegen ihren Willen Betäubungsmittel zu verabreichen.

Und das mit den Kopfhörern läuft gar nicht, weil es sich nicht immer um einen Sonderflug sondern durchaus auch mal um eine normale Passagiermaschine handelt, wo noch andere Menschen darin sind.

Weitere Vorschläge?
 
Wobei die dann schlecht informiert sind...jedenfalls soweit ich weiß, kann die Polizei das Recht auf körperliche Unversehrheit in bestimmten Fällen, "einschränken"..siehe Blutprobenentnahme, wenn man den Alkoholtest verweigert.
 
wird hier grad der tod eines Menschens "klein geredet" !? Stimmt ist ja ein asylantenleben,welches wert hat das schon :) wärs ein deutscher, würde Termi schon zig blogeinträge erstellt haben...


:)
 
Nochmal:

Ein Mann widersetzt sich mit aller Gewalt der geplanten Maßnahme der Polizei: Wie soll man nach Eurer Meinung damit sachgerecht umgehen? (Meckern kann hinterher jeder).

Wärs draußen passiert hätte man denjenigen erstmal mit einer Ladung Pfefferspray pazifizieren können. In geschlossenen Räumen gestaltet sich sowas wohl schwieriger, aber wenn der die ganze Zeit rumbrüllt muss man wohl irgendwas unternehmen. Man hätte es aber auch geschickter lösen können.

Vielleicht wäre ein Elektroschocker besser gewesen.
 
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