Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

  • CDU

    Stimmen: 20 6,9%
  • SPD

    Stimmen: 37 12,7%
  • FDP

    Stimmen: 46 15,8%
  • Linke

    Stimmen: 24 8,2%
  • Grüne

    Stimmen: 24 8,2%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 104 35,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 11 3,8%
  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Autos sind auch erlaubt und trotzdem gibt es dafür Einschränkungen und Regelungen.

Wenn schon hinkende Vergleiche dann wohl eher so: Autos sind erlaubt, Motorräder (höheres Verletzungsrisiko, schlechtere Schadstoffbilanz) dürfen nur noch im eigenen Hof gefahren werden

Ich rede nicht von Sklaverei oder sowas, sondern eher z. B. einer "Ausnutzung". Lässt er seine Tochter halt da arbeiten (in Familienbetrieben der Gastronomie sowas von üblich).

Dann müssen wir auch über das sprechen, was du unten forderst. Verbot von Zigaretten im Privatbereich

Ich kann dir ein Beispiel nennen: Mein Vater hat sein Leben lang ohne Filter geraucht daheim. Ich hab ehrlich drunter gelitten. Also: Rauchverbot in Privatwohnungen! :-D

Meine Eltern haben auch beide geraucht wie Schlote, ich hab nicht drunter gelitten und bin Nichtraucher

Wer bedient die Separees? Ich weiß, sind alles Raucher mit destruktiver Lebenseinstellung, die wissen, dass sie dadurch elendig sterben werden und es in Kauf nehmen. Hier eine Grenze zu ziehen ist nicht so einfach, wie immer getan wird. Ich kenne deine Position, du meine. Auf einen gemeinsamen Nenner kommen wir da nicht.

Natürlich kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner, ich sehe die Debatte so oder so von einem ganz anderen Blickwinkel, mich interessiert die Frage, wie weit der Staat in das Leben seiner Bürger eingreifen dürfen sollte. Das Rauchverbot ist ja nur ein Bereich, in dem der Staat seine Befugnisse ausweitet...

PS: Ich weiß, dass nicht der gesamte Post an mich gerichtet war.
 
Meine Eltern haben auch beide geraucht wie Schlote, ich hab nicht drunter gelitten und bin Nichtraucher

Das tust du schon noch, früher oder später. :-P
Wenn nicht, Glück gehabt.

mich interessiert die Frage, wie weit der Staat in das Leben seiner Bürger eingreifen dürfen sollte

Die Mehrheit der Bürger fordert in diesem Falle doch den Staat auf, einzugreifen. Ich weiß, nur 36% oder wie hoch die Beteiligung war. Wer nicht wählt, darf sich nicht beschweren und wird nicht gezählt :D
 
Das tust du schon noch, früher oder später. :-P
Wenn nicht, Glück gehabt.

Was tue ich früher oder später :-?


Die Mehrheit der Bürger fordert in diesem Falle doch den Staat auf, einzugreifen. Ich weiß, nur 36% oder wie hoch die Beteiligung war. Wer nicht wählt, darf sich nicht beschweren und wird nicht gezählt :D

Wahlen werden unter einer gewissen Beteiligung für ungültig erklärt, Volksentscheide offenbar nicht.

Aber selbst wenn: Die Mehrheit wäre auch für die Abschaffung von Steuern ;)
 
Immernoch rauchen?

Noch kein Kommentar über die total verkorkste Gesundheitsreform?

Die bedeutet immerhin, dass man jetzt bis zu 2% weniger von seinem Gehalt hat, eine echte Meisterleistung.

Deutschland braucht einen Generalstreik oder einen Aufstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
appropos...rösler hat seine kopfpauschale nicht durchgesetzt. heißt das nicht, er wollte nun zurücktreten ?
 
Steht doch im Quote. Leiden.

Nicht von dir auf andere schließen.


Die Mehrheit kann klar denken und würde nicht für die Abschaffung von Steuern votieren. Aber zettel doch mal so einen Entscheid an. Musst nur Unterschriften sammeln ... :lol:


Deine zuversicht hätte ich gern. Aber gut, ich gebe ein einfacheres Beispiel: Die Mehrheit würde auch dafür votieren, Leute zu lynchen, die der kindesmisshandlung verdächtig sind
 
@morph...jetzt tu nicht so, als würdest du hier nicht deine eigenen posts verlinken.
 
Deine Meinung, für mich ist es ziemlich dicht an der Wahrheit.

Unsere Demokratie ist am Ende.

Was genau an dem Post ist ziemlich dicht an der Wahrheit?? ich lese da nur Allgemeinplätze und eine Verunglimpfung der einzigen Sache, die euch noch vor euren Politikern schützt.

Aber erzähl mal, wie soll man es dann besser machen?? Direkte Demokratie, in der jede Entscheidund direkt vom Volk getroffen wird??
 
Was genau an dem Post ist ziemlich dicht an der Wahrheit?? ich lese da nur Allgemeinplätze und eine Verunglimpfung der einzigen Sache, die euch noch vor euren Politikern schützt.

Aber erzähl mal, wie soll man es dann besser machen?? Direkte Demokratie, in der jede Entscheidund direkt vom Volk getroffen wird??

Unsere Regierungsform schützt uns nicht vor unseren Politikern, sondern liefert uns ihnen aus. Es ist nicht möglich nach der "Wahl" noch großartig ins politische Geschehen einzugreifen. Desweiteren handeln Politiker nicht im Interesse der Wähler (des Souveräns), sondern folgen den Ratschlägen ihrer Klientel.

Mit Demokratie hat das nicht viel zu tun.

Man hat die Demokratie hierzulande (und auch in den meisten anderen westlichen Demorkatien) ad absurdum geführt. Nicht zuletzt deshalb, weil man jegliche Kontrollmechanismen seitens der Wähler ausgehebelt hat.
 
Unsere Regierungsform schützt uns nicht vor unseren Politikern, sondern liefert uns ihnen aus. Es ist nicht möglich nach der "Wahl" noch großartig ins politische Geschehen einzugreifen. Desweiteren handeln Politiker nicht im Interesse der Wähler (des Souveräns), sondern folgen den Ratschlägen ihrer Klientel.

interessant ist in dem Post aber, dass das einzige, dass euch vor euren Politikern schützt, verunglimpft wird.

Mit Demokratie hat das nicht viel zu tun.

Doch, es hat mit Demokratie viel zu tun. Tatsächlich war auch die Machtübernahme der Nationalsozialisten vor ca. 70 Jahren ein tiefdemokratischer Vorgang.

Du glaubst, der Suverän würde besser entscheiden, wenn nicht die Politik dazwischen stehen würde, ich glaube, die Politik verlangsamt den Standardprozess, der eine Demokratie in eine Aristokratie und schließlich in eine Diktatur münden lässt, nur. Wenn man von Umfragen ließt, in der sich eine Mehrheit einen starken Mann wünscht, der in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen, dann ist mir schon klar, was die Leute unter Demokratie verstehen. Dass jede Entscheidung in ihrem Sinne (für jeden einzelnen( getroffen wird.

Ja, auch ich bin der Meinung, dass das Volk weit von der Entscheidungsmacht entfernt ist, die ihm zusteht, ich glaube aber auch, dass der Großteil desselben nicht in der Lage wäre, eine differenzierte Entscheidung zu einem beliebigen Thema zu treffen, oder gegebenenfalls auf eine Entscheidung zu verzichten, wenn man zu wenig davon versteht.

Man hat die Demokratie hierzulande (und auch in den meisten anderen westlichen Demorkatien) ad absurdum geführt. Nicht zuletzt deshalb, weil man jegliche Kontrollmechanismen seitens der Wähler ausgehebelt hat.

Und wessen Schuld ist das? Nicht die der Politiker, sondern die des Volkes, das die Farce mitmacht, und auch noch applaudiert...
 
interessant ist in dem Post aber, dass das einzige, dass euch vor euren Politikern schützt, verunglimpft wird.



Doch, es hat mit Demokratie viel zu tun. Tatsächlich war auch die Machtübernahme der Nationalsozialisten vor ca. 70 Jahren ein tiefdemokratischer Vorgang.

Du glaubst, der Suverän würde besser entscheiden, wenn nicht die Politik dazwischen stehen würde, ich glaube, die Politik verlangsamt den Standardprozess, der eine Demokratie in eine Aristokratie und schließlich in eine Diktatur münden lässt, nur. Wenn man von Umfragen ließt, in der sich eine Mehrheit einen starken Mann wünscht, der in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen, dann ist mir schon klar, was die Leute unter Demokratie verstehen. Dass jede Entscheidung in ihrem Sinne (für jeden einzelnen( getroffen wird.

Ja, auch ich bin der Meinung, dass das Volk weit von der Entscheidungsmacht entfernt ist, die ihm zusteht, ich glaube aber auch, dass der Großteil desselben nicht in der Lage wäre, eine differenzierte Entscheidung zu einem beliebigen Thema zu treffen, oder gegebenenfalls auf eine Entscheidung zu verzichten, wenn man zu wenig davon versteht.



Und wessen Schuld ist das? Nicht die der Politiker, sondern die des Volkes, das die Farce mitmacht, und auch noch applaudiert...

Da geb ich dir recht.

MAn sollte aber auch nicht vergessen, dass es nicht nötig ist, dass tatsächlich alle ihren Beitrag in einer Demokratie leisten. Schon die Griechen haben nur ihre Bürger an der Demokratie teilhaben lassen). Desweiteren gab es ein Scherbengericht, bei dem unbeliebte Politiker den Hut nehmen mussten. Das wäre zumindest ein erster Schritt in die richtige Richtung.
 
scherbengerichte sorgen nur für die diktatur der mehrheit, ( oder der seite, die durch geld mehr leute für sich ennimmt) um jeden preis in jedem fall.
 
scherbengerichte sorgen nur für die diktatur der mehrheit, ( oder der seite, die durch geld mehr leute für sich ennimmt) um jeden preis in jedem fall.

lol

Dikatur der Mehrheit wäre selbst wenn es so kommen sollte immernoch besser als die heutige Diktatur des Geldes!

Wäre Politik ein leistungsorientierter Beruf mit einer Erfolgsbewertung durch den Souverän hätten unsere aktuelle Regierung schon lange Berufsverbot - und zwar zurecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da geb ich dir recht.

MAn sollte aber auch nicht vergessen, dass es nicht nötig ist, dass tatsächlich alle ihren Beitrag in einer Demokratie leisten. Schon die Griechen haben nur ihre Bürger an der Demokratie teilhaben lassen). Desweiteren gab es ein Scherbengericht, bei dem unbeliebte Politiker den Hut nehmen mussten. Das wäre zumindest ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Tatsächlich ist das ganze nicht so einfach, wie man gerne hätte.

in dem Post wird an prominenter Stelle das GG erwähnt, wie bereits gesagt, die einzige Sache, die euch noch vor politischer Willkür schützt.

Wenn man die diversen Debatten verfolgt, wird schnell klar, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der Bevölkerung, ohne mit der Wimper zu zucken, dieses GG für ungültig erklären würde, wenn man nur den richtigen Aufhänger findet (im aktuellen fall ist es der Aufhänger Kindesmissbrauch(

Dieses, laut Post, von den Besatzungsmächten installierte Gesetz (wobei es meines Wissens nach ja einfach nur ein Schutzwall gegen politische Willkür ist( ist das höchste Gut, dass ihr in politischer Hinsicht habt, und der Großteil des Volkes, das Suverän sein will, würde es blindlings aufgrund irgendwelcher emotionalisierter Debatten opfern.

Politiker mögen dem Geld zugänglich sein (wobei ich glaube, dass bei solchen Dingen weniger das Geld und vielmehr die Profilierungsssucht im Mittelpunkt steht(, das Volk ist noch viel einfacher zu manipulieren...
 
Da geb ich dir recht.

MAn sollte aber auch nicht vergessen, dass es nicht nötig ist, dass tatsächlich alle ihren Beitrag in einer Demokratie leisten. Schon die Griechen haben nur ihre Bürger an der Demokratie teilhaben lassen). Desweiteren gab es ein Scherbengericht, bei dem unbeliebte Politiker den Hut nehmen mussten. Das wäre zumindest ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Der Begriff "unbeliebte Politiker" ist mir dabei etwas suspekt. Wer definiert was "unbeliebt" ist?

Einen ähnlichen aber weitaus sinnvolleren Vorschlag habe ich glaube ich irgendwann in einem Artikel bei Telepolis gelesen (ich kann nur den Beitrag gerade nicht finden):

Und zwar war das eine Three-Strikes Regelung. Aber nicht etwa diese, welche die Lobbygruppen der Unterhaltungsindustrie gegen vermeintliche Raubkopierer installieren wollten, sondern eine Three-Strikes-Regel für (oder eher gegen) Politiker.

Sollte ein Politiker mindestens drei Mal für Gesetze stimmen, die (auch nachträglich) für Verfassungswidrig erklärt werden und damit z.B. gegen das GG verstoßen, dann ist seine politische Karriere vorbei. Das wäre sozusagen ein Selbstreinigungssystem gegen verfassungsfeindliche Subjekte. Und seien wir doch mal ehrlich, wenn es solch ein Gesetz noch vor Rot-Grün gegeben hätte, wären uns so inzwischen einige der eher zweifelhafteren Vertreter unserer "politischen Elite" erspart geblieben. Die Profilierungssucht auf Kosten von Grundrechten (von der Leyen ist dafür das beste Beispiel), kann so ganz schnell zum Karriereende führen.
 
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