Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

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  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Das mit staatlicher Bevormundung faellt auch nur uns ein... aber Hauptsache, die strunzdummen Pseudogesetze aka Terroristenschutz und Killerspielverbot und und und werden abgenickt.

Also ich für meinen Teil finde auch obige Pseudogesetze ziemlich strunzdumm, halte das Rauchverbot in der Form aber immer noch für übertrieben :)
 
Obs uebertrieben ist oder nicht wird die Zeit zeigen... Spaetestens dann, wenn die Umsatzzahlen der Kneipenwirte die Decke durchbrechen, wird die letzte "NEIN"-Heulsuse stumm sein wie ein Fisch. :)
 
Und wie soll das bitte gehen? Die Nichtraucher werden ja jetzt nicht plötzlich anfangen die Kneipen zu stürmen...

Woher willst Du denn das wissen? Kneipen, Restaurants, alles war früher ein Gräuel wegen der Qualmerei. Jetzt betritt man solche Lokationen viel lieber. Und ich kenne einige Leute, die ähnlich denken.

Neulich war ich in einer Kneipe, wo geraucht wurde. Ich habe es da nicht lange ausgehalten.
 
Ich denke auch daß sich das gar nicht mal so negativ auf die Kneipen auswirkt. Komischerweise haben sämltiche meiner rauchenden Bekannten auch für ein generelles Rauchverbot gestimmt. Die haben also auch kein Problem mal vor die Türe zu gehen.
 
Nr. 1
Ich wäre über ein Bundesweites Rauchverbot sehr froh. Ich bin absolut gegen Rauchen und mir fallen spontan 30 Gründe ein warum. Natürlich will ich das niemandem verbieten, aber aufgrund der Belästigung durch das Rauchen bin ich absolut für ein solches ausnahmsloses Verbot. Aber ich gebe natürlich zu, das ist auch persönlich motiviert.


Nr. 2
Mal noch was anderes, ich habe gerade mein zweites Blockseminar über Recht (SGBII) hinter mir. Wir haben heute über 5 Stunden den Bedarf einer Familie nach SGB II ausgerechnet. Was für ein Wahnsinn. Da blickt doch wirklich kaum ein Mensch durch. So ein Wulst von Gesetzen,die bei der Berechnung beachtet werden müssen. Kein Wunder, dass 95 % aller Anträge in der Praxis fehlerhaft sind. (Zumindest nach unserem Lehrbeauftragten). Es gibt mittlerweile über 300.000 offene Prozesse auf den Arbeitsgerichten wegen SGBII, weil die Antragssteller für ihre Rechte kämpfen müssen oder Dinge einfach unklar sind.
Ich denke schon, dass man von dem Geld das man durch SGB II bekommt, in der Regel einigermaßen gesichert leben kann für unsere gesellschaftlichen Verhältnisse, wobei dabei auch der Einzelfall berücksichtigt werden muss. Knapp ist das Geld schon. Aber ich kann noch viel mehr das Bundesverfassungsgericht verstehen, die das Gesetz für widerrechtlich erklärt haben. Die Berechnungen der Beträge sind wirklich willkürlich angesetzt und gerade für Familien mit Kindern sind diese Berechnungsgrundlagen willkürlich zusammengeschustert ohne Sinn und Verstand und das neue Sparpaket macht die Sache nicht besser.

Bin dann mal gespannt, was am Schluss wirklich geändert wird durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. Ich denke, dass solche Gesetze natürlich immer kompliziert sind, weil viele Fälle gesetzlich abgedeckt sein müssen. Aber dabei sind die SGB II Gesetze nicht nur unnötig kompliziert und unübersichtlich, sondern auch noch sehr lückenhaft.

Bin mal gespannt, was ich dazu noch alles lernen darf...
 
Woher willst Du denn das wissen? Kneipen, Restaurants, alles war früher ein Gräuel wegen der Qualmerei. Jetzt betritt man solche Lokationen viel lieber. Und ich kenne einige Leute, die ähnlich denken.

Neulich war ich in einer Kneipe, wo geraucht wurde. Ich habe es da nicht lange ausgehalten.
Es gibt ja bereits in anderen Ländern Erfahrungen. In Irland zum Beispiel at es mitnichten ein Umsatzplus gebracht. Im Gegenteil gab es ein Jahr nach dem das Rauchverbot in Kraft getreten war, ein Umsatzminus. Allerdings muss man dazu sagen, dass nicht ganz klar ist, ob daran das Raucherverbot Schuld war. Es ist also eine Mär, dass die ganzen Nichtraucher nur auf ein striktes Rauchverbot gewartet haben, um plötzlich anzufangen, die Kneipen zu stürmen. Auf der anderen Seite ist es ebenso eine Mär, dass Kneipen dadurch in Pleiten getrieben werden. Für mich ist das alles keine Diskussion, die aus wirtschaftlicher Sicht geführt werden sollte, sondern aus rein politischer. Die Frage ist für mich, inwieweit man sich vom Staat bevormunden lassen will. Ich finde, dass er hier eindeutig zu weit geht.
 
Der Staat hat das Recht - und die Pflicht - seine Bürger vor Drogen zu schützen. Wenn es nach mir ginge, würden die Zigaretten gar nicht eingeführt/hergestellt werden in Deutschland.
 
Der Staat hat das Recht - und die Pflicht - seine Bürger vor Drogen zu schützen. Wenn es nach mir ginge, würden die Zigaretten gar nicht eingeführt/hergestellt werden in Deutschland.

öhm... Wo genau steht, dass der Staat dieses Recht/Pflicht hat :-?


Und um noch ein bisschen was zur wirtschaftlichen Debatte beizutragen: Wie kommts, dass es überhaupt noch Lokale gibt, in denen geraucht werden darf, wenns doch so viel einträglicher ist, es zu verbieten??
 
Der Staat hat das Recht - und die Pflicht - seine Bürger vor Drogen zu schützen. Wenn es nach mir ginge, würden die Zigaretten gar nicht eingeführt/hergestellt werden in Deutschland.
Gut, dann verbieten wir bitte auch noch Alkohol. Und Kaffee. Und Süßigkeiten bitte auch noch, die machen doch nur fett. Am besten verbieten wir gleich, dass die Menschen irgendwelchen Spaß haben. Dann verordnen wir bitte noch eine Sport-Pflicht und jeder muss am Tag ein Mindestmaß an Gemüse und Obst essen.

Sorry, wenn ich's etwas übertreibe. Aber ich bin der Meinung, dass der Staat nicht das Recht hat, den Menschen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. Er kann gerne versuchen, andere Menschen vor den Auswirkungen zu schützen. Dazu reicht es im Fall des Rauchens allerdings vollkommen aus, innerhalb einer Kneipe eine strikte Trennung zwischen Raucher- und Nichtraucherbereich zu vollziehen. Ein absolutes Rauchverbot ist vollkommen unnötig.
 
Calvin:

Ja, die Übertreibung ist immer das übliche Stilmittel, um einen anderen Standpunkt scheinbar ad absurdum zu führen. ;)

Zigaretten sind eine tödliche Droge, da gibt's gar nicht szu Diskutieren.

Und die Trennung von Bereichen hat in der Vergangenheit oft nur sehr mangehalft bis gar nicht geklappt.


Coke:

Der Staat ist dem Gemeinwohl verpflichtet.
 
Ich finde ein komplettes Rauchverbot als wesentlich sinnvoller als wenn man wieder anfangen würde die Bereiche zu trennen.
Erstens wird es immer Lokale geben die man innen gar nicht trennen kann und dieses sind dann gegüber den anderen benachteiligt. Außerdem werden so die Raucher und Nichtrauch getrennt, was bei Gruppen auch zu Problemen führen kann.
So ist es wenistens einheitlich und keiner muß sich benachteiligt fühlen.
 
Ihr begeht alle den Fehler, die Situation unter jetzigen gesichtspunkten zu betrachten. Momentan ist Raucher-/Nichtraucherkneipe ein Alleinstellungsmerkmal, welches Einfluss auf die "Kauf"entscheidung des Konsumenten hat. Sobald die Gesetzeslage aber nurnoch Nichtraucherkneipen zulässt, fällt dieses Attribut als Alleinstellungsmerkmal weg, der Kund wird diesem merkmal gegenüber indifferent, da er schlicht und ergreifend keine Wahlmöglichkeit mehr hat.

Zweiter Fehler: Falsche Kundenmotivation. Der Kunde geht ja nicht in die Kneipe oder ins Restaurant, Bistro, Cafe whatever um dort endlich mal wieder rauchen zu können, sondern um mit Freunden Bier/Cocktail/Kaffe zu trinken, lecker zu essen etc. Bleibt das Bedürfnis danach mit den Freunden Bier/Cocktail/Kaffe zu trinken oder lecker zu essen bestehen, wenn nicht geraucht werden darf? Selbstverständlich bleibt es das, weshalb der Kunde, wenn er das entsprechende Bedürfnis hat auch die entsprechende Lokalität aufsuchen wird.

Anderes Beispiel: Ich muss jeden Tag 50km zur Arbeit fahren. Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist schlecht und ich brauche ein neues Auto. In der jetzogen Situation kann die Maximalgeschwindigkeit des Auto eine Rolle, bei meiner KAufentscheidung, spielen. Nun setzen sich Radikale Umweltschützer durch und Autos dürfen in Deutschland baulich bedingt nurnoch 120 km/h als Maximalgeschwindigkeit erreichen. Nun fällt dieses Attribut also als Einfluss auf meine Kaufentscheidung raus, aber mein Bedürfnis ein Auto zu haben um zur Arbeit zu kommen ändert sich nicht. Ich werde also trotzdem ein Auto kaufen.
 
Wie gesagt, soweit ich das jetzt gelesen habe, können ja noch immer Nebenräume gehalten werden.
Die dann aber quasi komplett luftdicht sind.

Und als "Gesundheitsfanatiker" würde ich mich jetzt auch nicht bezeichnen wollen... Aber ich will, dass andere Menschen durch ihre Sucht mich nicht auch noch mit hineinziehen.

Durch das Passiv-Rauchen eben.

Krebs ist keine lustige Geschichte und Mutationen im Genom sind zwar Gang und Gebe... aber irgendwo ist da schon Schluss und man sollte Schadstoffe soweit eingrenzen, wie möglich.

Von mir aus wäre es mir auch recht, wenn sie innerhalb von Städten ausschließlich Elektro-Autos fahren lassen würden.

Mehr als 30 km/h ist innerstädtisch eh nicht erlaubt :aehja:

Mich persönlich haben verqualmte und verrauchte Kneipen nicht wirklich gestört. Meiner Meinung nach gehört sowas fast schon zum Ambiente.
Aber doch nicht überall?

Das ist und bleibt eine schwere Frage. Wer hat hier mehr Recht?
Das Individuum oder die Masse der Leute?

Letztere hat entschieden und zwar, dass diese zweigleisige Politik Unsinn ist.
Der Rückzieher von der CSU damals war schon... naja ;-)
 
Das Rauchverbot ist spitze!

Es gibt keine Freiheit bei der Benutzung von Drogen - und nichts anderes sind Zigaretten: Eine dumme, tödliche Droge!

Dann sollte man die Droge eben verbieten, nur verdient sich der Staat dumm und dämlich daran ;) Nur diese Bevormundung ist das witzlose, solange sich der Staat die Taschen mit dem Geld der süchtigen vollstopft. Ich kann hier nicht meckern, jetzt hat ja das Volk entschieden, leider zu einem blöden Zeitpunkt: WM, Hitze bis zum umfallen etc. Und die militanten Nichtraucher und vor allem die Ex-Raucher würden auch bei 50Grad im Schatten hingehen^^ Mir ists egal, ich bin über diese Sucht hinweg und rauche drei Mal im Jahr ne gute Zigarre, dafür muss ich nun jetzt auch raus gehen, das ist kein Genuß. Im Bierzelt ists auch ne frechheit.... Und die kleinen Kneipen werden bluten. Imo wars unnötig, da in den meisten Gaststätten sowieso nicht mehr geraucht wurde und vor allem geht mir der Erfinder dieser Abstimmung gehörig auf den Sack.

@Calvin: Die meisten fangen in der jugend an, werden verführt. Und die Sucht kommt schleichend, merkst du nicht sofort. Wenn du mal drinn bist, ist es extrem schwierig damit aufzuhören, das ist nicht mehr die freie Entscheidung sich umzubringen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einige hier nahezu fanatisch gegen Raucher propagandieren finde ich schon ziemlich krass.
Die Diskussionen sind derzeit weit unter Stammtischniveau, daher halt ich mich da jetzt raus. Vorallem, wenn sich Terminator wieder einklinkt, dann weiß ich wo es hinführt.
 
Ganz einfach zu lösen. :goodwork:

Wer erkennbar an zuviel Alkohol, Rauchen, Drogenkonsum, Übergewicht ect. erkrankt, muss die Kosten der Behandlung und Reha selber zahlen..
 
Ganz einfach zu lösen. :goodwork:

Wer erkennbar an zuviel Alkohol, Rauchen, Drogenkonsum, Übergewicht ect. erkrankt, muss die Kosten der Behandlung und Reha selber zahlen..

Übergewicht kann auch hormonell bedingt sein, aber ja, das wäre ein Ansatz.
Aber er wurde bedeuten, dass sich Menschen nicht behandeln lassen können, weil's zu teuer ist.
 
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