Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

  • CDU

    Stimmen: 20 6,9%
  • SPD

    Stimmen: 37 12,7%
  • FDP

    Stimmen: 46 15,8%
  • Linke

    Stimmen: 24 8,2%
  • Grüne

    Stimmen: 24 8,2%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 104 35,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 11 3,8%
  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Was wären das denn konkret für Massnahmen?

Puuuuhhhh, ok ich versuch's mal:

- Zuwanderungs (wenn überhaupt) nur noch von Leistungsträgern, die unserem Land und unserer Zukunft etwas bringen.

- Zuwanderung (wenn überhaupt) von "kompatibleren" Volksgruppen als bisher.

- Ausweisung krimineller und absolut inkompatibler Clans.

- Nicht nur Förderung von leistungsschwachen sondern auch und gerade von leistungsstarken Kindern (Hochbegabten-Förderung!)

- Begrenzung von Hartz IV, Sozialleistungen usw. auf 5 Jahre nach US-amerikanischen Vorbild. Weiterhin Begrenzung auf 2 Kinder, für mehr Kinder keine Leistungen. Man soll sich somit nicht sein Einkommen "erkindern" können.

- Volle Leistungen nur an deutsche Staatsbürger, an ausländische Staatsbürger nur begrenzte Übergangshilfen.

- Keine Benachteiligungen von Frauen im Berufsleben aufgrund ihrer biologischen Fuktion für die Gesellschaft.

- Dann noch "Kleinigkeiten" wie z. B. volle Ausstattung der Schulen, Alle frisch renovieren, Lehrmaterial vom besten kostenfrei für alle. Computer, Mikroskope usw. in jeder Schule.


Nur mal so ins Unreine ...
 
1. Nicht, AnGer? Soll heißen, dass man sich in Deutschland auch nicht dran halten muss?
Ich dachte nämlich schon, dass es zumindest etwas stärker im sozialen Netz und deren Struktur verankert ist, als... nur mündlich.

2. Die Sache ist auch die, AnGer... wenn man jetzt anfangen würde, mehr Kinder in die Welt zu setzen, wären die Effekte in auch erst sehr viel später ersichtlich.

Da sind die meisten, die das geplant haben, schon im Rentenalter ;-)

3. Ich kann viele Paare verstehen, dass sie in dieser Situation keinem Kind das Leben schenken wollen.
Man hört ja so gern von Jugendarbeitslosigkeit und dass sich die Lage in Zukunft nur noch weiter zuspitzt.

4. Planen lässt sich das nicht. Das wäre auch etwas sehr... krank, finde ich.
Aber man kann den Entscheidungsprozess erleichtern.

5. Oder die Präservative und die Pille wieder abschaffen :aehja:

1. Tatsächlich nicht. :P

2. Sicher. Nur so viel: Zum ERHALT einer Bevölkerung benötigst du 2 Kinder pro Paar, zum WACHSTUM 3.

3. Hinzu kommen erhöhte Lebensmittelpreise, die teilweise wachsende Kinderunfreundlichkeit unserer Gesellschaft (was sich auch in räuml. Strukturen niederschlägt), die Wirtschaftskrise und und und... Es gibt Abermillionen Faktoren, die nur subjektiv wahrgenommen werden, sich aber massiv in Statistiken niederschlagen

4. Hat man ja bei uns versucht - ohne Wirkung. Man kann also nur zusehen, dass man die Alten mehr integriert und dann hoffen, dass das Bevölkerungswachstum wieder von selbst in Gang kommt.

5. "Every sperm is sacred" *sing* Ne, dafür ist unsere Regierung zu säkular.

@Termi: Das klingt alles schön und gut, insbesondere die letzten beiden Punkte. Nur ist immer noch die Frage, ob es angenommen wird und auch langfristig Wirkung zeigt. Siehe Elterngeld. Und auch Migration als Ausgleichshilfe funktioniert nur mittelfristig.
 
Zuletzt bearbeitet:
AnGer:

Es wäre zumindest den Versuch wert und ein deutlicher Paradigmenwechsel zu der bisherigen Stümperei der deutschen Politik. ;)

Zuwanderung ist natürlich - entgegen der Aussagen des gesamten politischen Spektrums der im Bundestag vertretenen Parteien - KEINE Lösung.
 
Die Begründung von Köhler für seinen Rücktritt ist ja wohl das lächerlichste, was je jemand in diesem Amt von sich gegeben hat.
Horst Köhler schrieb:
"Mir zu unterstellen, ich befürwortete Einsätze der Bundeswehr, die vom Grundgesetz nicht gedeckt werden, diese Kritik entbehrt jeder Rechtfertigung. Sie lässt den notwendigen Respekt vor meinem Amt vermissen. Ich erkläre hiermit meinen Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten. Mit sofortiger Wirkung."
(Quelle: Welt.de)

Köhler tut jetzt auf einmal so, als wäre ausgerechnet er das Opfer. Dabei hat seine Aussage, die letztlich nun zu diesem Rücktritt geführt hat, an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig gelassen:
Horst Köhler schrieb:
Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern , die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.

Hier auch das komplette Transkript des Interviews. Und um eine Verfälschung durch unsere angeblich "linken, gutmenschlischen Medien" auszuschließen auch gleich noch im Originalton (MP3 3.7 MB)

Was gibt es an dieser Aussage falsch zu verstehen? Er hat mit diesen Worten versucht die Bevölkerung auf mögliche zukünftige Rohstoff-Kriege (oder wie es bei Telepolis ausgedrückt wurde: "Wohlstandskriege") einzustimmen, also die Legitimation von militärischen Einsätzen um "unsere" wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen (als ob das nicht bisher schon genau so gemacht würde - nur hat man das bis jetzt immer mit falschen Begrifflichkeiten verschleiert). Ich glaube kaum, dass er sich dabei herausreden kann, man habe ihn nur falsch interpretiert, aber genau das versucht er jetzt anscheinend. Er unterstellt also den Kritikern an seinen IMHO unzweideutigen Worten mangelnden Respekt vor seinem Amt. Ich würde das ganze eher umdrehen; wer so ein Amt innehat muss ganz besonders auf seine Worte achten. Und wer solche Dinge mal eben beiläufig in einem Radiointerview fallen lässt, hat in so einem Amt nichts verloren.

Und von einem mangelnden Respekt, kann ich auch nichts sehen. Im Gegenteil, die Kritik war eher zu verhalten und hatte in den Medien eigentlich kaum für Wirbel gesorgt. Mehr als eine Fußnote in unserem sowieso eher staats- und wirtschaftsnahen öffentlich-rechtlichen Medien war diese Meldung nicht. Selbst als ich das vor ein paar Tagen hier gepostet habe, hat das keine allzu großen Wellen geschlagen. Also mehr als ein Schulterzucken waren die IMHO extremen Aussagen von Köhler den meisten wohl nicht Wert.
 
Köhler macht sich mit dieser Aktion meiner Meinung nach ziemlich zum Affen.
Ich bin zwar grundsätzlich dafür, wenn Politiker für ihre (Misse-)Taten gerade stehen.
Aber ein Rücktritt, nur weil man wegen einer Aussage mal kritisiert wird, ist doch ziemlich feige, meiner Meinung nach.
 
Das liest sich sehr hart, kann aber leider doch mehrfach interpretiert werden, Belphegor.

Ich halte es nicht für falsch, wenn man z.B militärischen Gruppierungen, die Transport- und Konvoi-Wege 'belagern' eben auch militärisch bekämpft.

Die zweite Lesart ist aber schon eine Schweinerei, aber eine, die ich Herrn Köhler so nicht zutraue.
 
Mir tut es Leid um Köhler. In meinen Augen ein rationaler, sympathischer und äußerst kompetenter Mann.
Seinen Rückzug kann ich aber verstehen. Die Sache mit Afghanistan wäre er wohl so schnell nicht losgwerden, die Kritik an seinem Amt und die aufkommende Ungenauigkeit bezüglich Bundespräsident, Grundgesetz und bewaffnete Auslandseinsätze, auch nicht.

Merkt man mal was wir für ein Kack-Land sind. Köhler sagt die Wahrheit, steht damit außerhalb des Grundgesetzes. Passieren tut es trotzdem weiterhin. Nur die Wahrheit sagt darüber keiner mehr. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
als wenn hier irgendwer irgendwann mal rohstoff-krieg führen will.

es ging da doch nur um solche einsätze, wie die am horn von afrika, gegen piraten.
 
wer 1) so unbedachte äußerungen macht und dann 2) als bundespräsident nicht die größe hat, die sache entweder richtig zu stellen oder 3) auszusitzen, ist IMHO 4) sowieso nicht würdig/befähigt diesen job richtig zu erfüllen.
 
wer 1) so unbedachte äußerungen macht und dann 2) als bundespräsident nicht die größe hat, die sache entweder richtig zu stellen oder 3) auszusitzen, ist IMHO 4) sowieso nicht würdig/befähigt diesen job richtig zu erfüllen.

Er hat sie doch klar gestellt. Nur wen interessiert das in der heutigen Medienwelt?

Köhler hat eine völlig korrekte Aussage getroffen, die lediglich falsch aufgenommen wurde.
Problem ist nur:
1. Die Aussage ist korrekt, entlarvt aber einen Einsatz als verfassungswidrig. Das macht die Aussage nicht falsch, sondern lediglich so wahr, dass es weh manchen weh tut.
2. Wenn Köhler dermaßen in die Kritik gerät und das Grundgesetz tangiert - da bleibt es nicht viel zum Aussitzen.

So geht er wenigstens konsequent. Ein Verlust, aber eine gute Entscheidung.
Und dass Herr Köhler das Amt des BP mehr als gut und über die Erwartungen hinaus erfüllt hat, sollte auch klar sein, denke ich.
 
Und dass Herr Köhler das Amt des BP mehr als gut und über die Erwartungen hinaus erfüllt hat, sollte auch klar sein, denke ich.
Bitte was?

Man kann ja durchaus einiges, auch Positives, über Köhler sagen, aber das finde ich nun gerade nicht. Die ein, zwei Mal, dass er sich wirklich was getraut hat zu sagen, waren letztlich doch nicht so spektakulär. Ich finde, er hat viel zu wenig aus seiner Rolle im Staat gemacht.
 
Bitte was?

Man kann ja durchaus einiges, auch Positives, über Köhler sagen, aber das finde ich nun gerade nicht. Die ein, zwei Mal, dass er sich wirklich was getraut hat zu sagen, waren letztlich doch nicht so spektakulär. Ich finde, er hat viel zu wenig aus seiner Rolle im Staat gemacht.

SpikeTM hat schon für mich geantwortet.
Der BP hat nunmal (leider?) nur eine repräsentative Rolle, ich fand' Köhler immer sympathisch und er hat das Amt in dem Maße ausgefüllt, wie es durch das GG vorgesehen ist.
Hat Dinge gesagt, die manche gestört haben, war ein interessanter (Gegen-)Pol zu Landes- und Bundesregierung. Mehr nicht.
 
ich lass das ma unkommentiert hier stehen:


Bundespräsident
CSU-Politiker bringt Stoiber als Köhler-Nachfolger ins Gespräch

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,697895,00.html
Die Parteien bringen nach dem überraschenden Rücktritt von Bundespräsident Horst Köhler mögliche Nachfolger ins Spiel - CSU-Vorstandsmitglied Paul Linsmaier wünscht sich Edmund Stoiber im höchsten Staatsamt: Er wäre "hervorragend dafür geeignet".
 
Die Frau Merkel ist gerade im Interview auf ARD. Die Themen sind natürlich der Rücktritt des Bundespräsidenten Köhlers und der Vorfall mit Israel.
 
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