Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

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  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Auf daß sich die Unterschicht noch weiter vermehre ...

du, MIR ist das egal, aber die oberschicht ist auch deshalb obersicht, weil sie exklusiv ist und ihr geld nicht für nachwuschs ausgibt.

soll dann nur bitte keiner jammern, dass immer weniger frauen zu hause bleiben wollen und öhm..."klassische rollenbilder" einnehmen.


aber gleichzeitig eva hermanns tugenden verteidigen und dann gegen sozialschmarotzende mütter auftreten, kommt mir im internet oft etwas komisch vor.
 
darkganon:

Auch wenn es bei Linken so opportun ist, das alles aus (scheinbar) humanistischen Gründen zu mißachten: Wenn man schon in die Bevölkerungsentwicklung eingreifen will, DANN sollte man das aber auch unter dem Gesichtspunkt, was allen weiterhilft. Und immer mehr Geld für nichts in die Leute reinzupumpen ist nachweislich NICHT der richtige Weg!

http://www.faz.net/s/Rub0B44038177824280BB9F799BC91030B0/Doc~E0AC5A2CD5A6A481EABE50FAE2AEBA30B~ATpl~Ecommon~Scontent.html


Ich finde es wird Zeit für das linke Spektrum, auch so langsam mal die Realitäten zur Kenntnis zu nehmen und nicht immer stur wie ein Panzer an den alten - in der Zwischenzeit als falsch erwiesenen - Vorstellungen festuhalten.
 

Miserabler Beitrag.

Natürlich verhindern Sozialleistungen, dass die Unterschicht wächst.

Hartz4 konnte das nicht verhindern, weil es die Sozialleistungen massiv gekürzt hat.
Amerika hat die größte "unterschicht" der westlichen Länder, die größte Armut, die meiste Kirminalität.

Ist sicher nicht das beste Beispiel für gute Sozialpolitik.

Hartz 4 hat die Ungerechtigkeiten der vorher geltenden Sozialsystem verschärft, deswegen wurde auch die Problematik verschärft.
Natürlich nicht allein durch Hartz 4, auch das Lohndumping (was von der Politik so gewollt war) spielt dabei mit eine Rolle.

Fazit kann nur heißen:
Löhne Rauf, Sozialleistungen rauf.

Das heutige Hartz 4 erreicht ja nichtmal im Ansatz die Leistungen der früheren Sozialhilfe, und die verursachte schon Armut.

Alles andere ist unrealistisch und menschenverachtend bis zum geht nicht mehr...
 
Was für einen Erfolg haben sie gehabt?

Das die Menschen vor die Hunde gehen, mehr aber auch nicht.

OK, man hat Geld gespart.
Das war der eigentliche Erfolg.

Der Artikel unterstellt ja, dass die Sozialleistungen dafür verantwortlich sind, dass "untere schichten" mehr Kinder bekommen, wohl weil diese Menschen nichts anderes zu tun haben und so viel Geld bekommen, dass sich Kinder nur da lohnen.

Schonmal Unsinn hoch drei.
In Amerika bekommen immer noch die Menschen mit dem wenigsten Geld oder gar keinem Einkommen die meisten Kinder.

Es ist nunmal so, dass ein Kind in diesem Land zu den größten Armutsrisiken gehört.
Daher auch die hohen Zahlen der Kinder die Sozialhilfe beziehen.
Das ist der eigentliche Skandal dahinter.

Die meisten Menschne können von ihrem Lohn keine Kinder mehr "bezahlen", benötigen Unterstützung durch Hartz 4.
Daran ändert ein Wegfall der sozialleistungen gar nichts, die Lage bleibt wie sie ist.

ein Mensch muss durch seine Arbeit so viel verdienen, dass er mind. ein oder zwei Kindern ernähren kann.
Das ist bei den meisten Arbeitern in diesem Land nicht mehr der Fall.
Daher auch der hohe Rückgang bei den Geburten.

Es gibt keinen vernünftigen Grund Sozialleistungen zu kürzen, außer Geld zu sparen.
Einen anderen Erfolg hat das nicht.

Da können nun geisteskranke Forscher und weltfremde Politiker behaupten was sie wollen ;)

Es geht dabei nur ums Geld, um nichts anderes.
Es geht nicht um Integration, es geht nicht um Kinder, es geht nicht um Menschen....nur um die Möglichkeit Geld zu sparen.
Einen anderen Sinn hatte auch Hartz 4 nie.

Und statt sich zu überlegen warum Menschen immer weniger Geld mit ihrer Arbeit verdienen und so sich selbst oder ihre Familie nicht mehr versorgen können wird eher noch überlegt wie man diesen Menschen noch mehr Geld entziehen kann.

Abartig, wie weit wir gekommen sind...
 
Ich stimme Dir so weit zu, daß auch ein einfacher Arbeiter in Vollbeschäftigung in der Lage sein muß, eine Familie zu ernähren. Das ist jetzt aber nicht der Kern des Problems.

Absolut unnormal wird es, wenn hier Kinder in den Schulen als "Berufswunsch" "Hartz IV". Und wenn "unsere" Regierung meint, diese Probleme mit einer weiteren planlosen Zuwanderung von noch mehr Prekariat nach Deutschland lösen zu können. :rolleyes:

Kinder dürfen für Frauen aus dem Prekariat keine staatliche "Beschäftigungs"option sein. Bei Inanspruchnahme von Staatshilfe muß man sich darüber im Klaren sein, daß das nicht ein Leben lang so weiter gehen kann sondern die Zeit begrenzt ist. Ausnahmen sollte allerdings für NACHWEISLICH schwer kranke, arbeitsunfähige Menschen gewährt werden.


Ja, die Maßnahmen von Clinton zeigten großen Erfolg:

Der Erfolg dieser Maßnahmen war durchschlagend: Bezogen vor der Reform 12,2 Millionen amerikanische Bürger Sozialhilfe, so waren es 2005 nur noch 4,5 Millionen. Die Frauen der Unterschicht betrieben nun Geburtenkontrolle. So sank die Zahl der „welfare mothers“ drastisch, ebenso die Kriminalität der Söhne dieses Milieus.


Und das sagt hier doch wirklich alles:

Fährt Deutschland mit seinem sozialpolitischen Kurs, der die Clintonsche Lektion ignoriert, wirklich besser? Die Zahl der ausschließlich von Sozialhilfe lebenden Kinder unter 15 Jahren sprang von rund 130.000 im Jahre 1965 (nur Westdeutschland) über 630.000 im Jahre 1991 auf 1,7 Millionen im Februar 2010. Nicht nur 10 Prozent aller Babys wie damals in Amerika, sondern schon 20 Prozent werden mit Steuergeld finanziert. Während deutsche Frauen außerhalb von Hartz IV im Durchschnitt nur ein Kind haben und leistungsstarke Migrantinnen sich diesem Reproduktionsmuster nähern, vermehrt sich die vom Sozialstaat unterstützte Unterschicht stärker - mit allen Folgeproblemen. So sind in der Hartz-IV-Musterkommune Bremerhaven die Jungen in Sozialhilfe mit einem Anteil von rund 40 Prozent an der männlichen Jugend für mehr als 90 Prozent der Gewaltkriminalität verantwortlich.

Solange die Regierung das Recht auf Kinder als Recht auf beliebig viel öffentlich zu finanzierenden Nachwuchs auslegt, werden Frauen der Unterschicht ihre Schwangerschaften als Kapital ansehen. Allein eine Reform hin zu einer Sozialnotversicherung mit einer Begrenzung der Auszahlungen auf fünf Jahre statt lebenslanger Alimentierung würde wirken - nicht anders als in Amerika. Eine solche Umwandlung des Sozialstaats würde auch die Einwanderung in die Transfersysteme beenden. Deutschland könnte dann im Wettbewerb um ausländische Talente mitspielen, um seinen demographischen Niedergang zu bremsen.
 
Sorry, aber die Zahl der Sozialhilfeempfänger in den USA sank nur, weil sie aus der Statistik rausgefallen sind :lol:
Die Menschen die vorher Sozialhilfe bekommen haben, verhungern jetzt oder stehlen oder betteln sich zusammen was sie brauchen.
Das ist aber auch schon alles.

Und sicherlich betreiben die Menschen mit keinem Geld nun eher eine "Geburtenkontrolle", womit sollten sie ihr Kind auch ernähren?

wenn du das erfolge nennst, dass nur noch Menschen ein Kind haben dürfen die genug Geld haben....dann bitte.
Dennoch finde ich so etwas abartig ;)
Erinnert mich mehr an prophylaktische euthanasie.

So spielt nur noch Geld dabei eine Rolle ob Menschen ein Kind haben sollten, keine anderen Faktoren mehr.

Weiterhin würde ich den Berufswunsch "Hart4" eher als Zeichen der Resignation sehen.
Viele Kinder wissen heute schon, dass sie keinerlei Chancen auf einen ordentlichen Beruf haben werden.
Dazu muss man kein Genie sein um sich das ausrechnen zu können.
 
Silverhawk:

Vielleicht haben sich diese Menschen auch endlich einfach mal nur um einen Job bemüht!

Und daß man die Kinder, die man in die Welt setzt, auch irgendwie selbständig ernähren können muß, ist schon seit der Steinzeit so. Nur linke Weltverbesserer wollen das jetzt davon völlig unabhängig machen und so mal wieder Staaten in den Ruin treiben.

Jeder soll so viel Kinder haben wie er sich leisten kann. Es kann aber NICHT sein, daß sich ein Arbeiter oder kleiner Angestellter nicht weitere Kinder leisten KANN, während es einem HARTZ IV Empfänger völlig egal ist.

Das Vorbringen von "HARTZ IV" als "Berufswunsch" mag bei Manchen Resignation sein. Bei vielen wurde es aber ganz stolz vorgebracht, ganz in dem Sinne des in ihrer Famili vorherrschenden Leitsatzes "Das Geld kommt vom Amt!" :ugly:
 
Ich glaube kaum, dass sich 7 Millionen Menschen nun Arbeit gesucht haben ;)

So viel freie Arbeit gibt es in keinem Land der Welt.
Das ist Fakt.

Und selbst wenn sich eine Million nun endlich einen Job gesucht haben, heisst das dennoch das man 6 Millionen dem Hungertod preisgegeben hat.
Das kann keiner bestreiten.

Auch wenn du meinst das wir immer noch in der Steinzeit leben...glaub mir, ein paar von uns haben sich weiterentwickelt ;)

Hartz 4 deckt nicht die Kosten ab die es braucht um ein Kind zu versorgen.
Von daher wird sich jeder Hart 4 empfänger darüber Gedanken machen.
Der Grund warum viele Arbeitslose mehr Kinder haben ist der, dass sie auch die Zeit dafür haben.
Menschen mit Arbeit haben zwar manchmal das Geld, dann aber wieder nicht die Zeit.

Weiterhin ist es auch so, dass die meisten Menschen nicht mit Hartz4 anfangen, sondern mit Arbeit, dann Kinder bekommen und dann in Hartz 4 abrutschen.
Ist bei vielen Millionen so.
Die würden nach deinem system dann eben verhungern.
Pech gehabt.

Du kannst deine Sicht gerne behalten, aber sie ist nunmal (ich wiederhole mich) eiskalt und menschenverachtend.
Und ich hoffe das du nie in so einer situation sein wirst.
Und wenn du Glück hast wird es auch nicht so sein. Mehr als Glück ist es in der Regel auch nicht.

Und nur weil du im Fernsehen mal 10 Kinder gesehen hast, die voller stolz gesagt haben sie wollen Hartz 4 beziehen ist das nun nicht gerade sehr representativ.
Darauf kannst du keine vernünftige Argumentation stützen.
 
Ich glaube kaum, dass sich 7 Millionen Menschen nun Arbeit gesucht haben ;)

So viel freie Arbeit gibt es in keinem Land der Welt.
Das ist Fakt.

Und selbst wenn sich eine Million nun endlich einen Job gesucht haben, heisst das dennoch das man 6 Millionen dem Hungertod preisgegeben hat.
Das kann keiner bestreiten.

Ach, jetzt geht's wieder los mit "Das ist Fakt" ... Ich denke, daß es z. B. in Deutschland auch möglich wäre, die Arbeitlosenzahl mehr als zu halbieren wenn man es weniger komfortabel machen würde. Warum sollte es in einem solchen Riesenland wie den USA nicht möglich sein?

Auch wenn du meinst das wir immer noch in der Steinzeit leben...glaub mir, ein paar von uns haben sich weiterentwickelt ;)

Witzig ... :rolleyes:

Hartz 4 deckt nicht die Kosten ab die es braucht um ein Kind zu versorgen.
Von daher wird sich jeder Hart 4 empfänger darüber Gedanken machen.
Der Grund warum viele Arbeitslose mehr Kinder haben ist der, dass sie auch die Zeit dafür haben.
Menschen mit Arbeit haben zwar manchmal das Geld, dann aber wieder nicht die Zeit.

Du theoretisierst offenbar und kennst die Praxis nicht. Als Familienvater sage ich Dir, daß Kinder gar nicht so viel Geld kosten wie immer getan wird. Und daß ich einige Familien damals in Sozialhilfe Bezug kannte, die einen moderneren PC als ich hatten, und ein Handy, und Premiere und und ...

Weiterhin ist es auch so, dass die meisten Menschen nicht mit Hartz4 anfangen, sondern mit Arbeit, dann Kinder bekommen und dann in Hartz 4 abrutschen.
Ist bei vielen Millionen so.
Die würden nach deinem system dann eben verhungern.
Pech gehabt.

Quark. Niemand muß in diesem Land verhungern. Ich sehe es in meinem Umfeld, daß man durchaus und sofort Arbeit finden kann, wenn man wirklich will. Aber dann muß man auch mal bereit sein, übergangsweise zu putzen, im Callcenter zu arbeiten usw. Arbeit und Stellen gibt's genug. Die Legenden der Linken, um eine immer weitere Aufblähung des Sozialstaates bis zur völligen Ausblutung des Mittelstandes zu rechtfertigen, sind einfach unerträglich.

Du kannst deine Sicht gerne behalten, aber sie ist nunmal (ich wiederhole mich) eiskalt und menschenverachtend.
Und ich hoffe das du nie in so einer situation sein wirst.
Und wenn du Glück hast wird es auch nicht so sein. Mehr als Glück ist es in der Regel auch nicht.

Läppische, versuchte Killer-Argumente. Ich käme nicht in eine solche Situation, weil ich mich sofort um Arbeit bemühen würde und zwar wirkungsvoll. Ich kann nicht in eine solche Situation kommen, weil ich es damals in der Schule eben nicht primär "cool" fand, eine '6' nach der anderen zu kassieren. Usw.

Und in eine solche Situation muß eigentlich niemand kommen, der gesund zum Arbeiten ist. Aber siehe schon alleine das Theater immer in Deutschland wenn die Spargelsaison anfängt und der Spargel gestochen werden muß. Ohne polnische Arbeiter bricht das schier zusammen, weil die Deutschen es ja im Kreuz haben. Erzähl' Du mir was von Einzelfall ...

Und nur weil du im Fernsehen mal 10 Kinder gesehen hast, die voller stolz gesagt haben sie wollen Hartz 4 beziehen ist das nun nicht gerade sehr representativ.
Darauf kannst du keine vernünftige Argumentation stützen.

Ja klar, da ist es ja wieder: Der "Einzelfall". Gerne benutztes Schlagwort auf der linkslastigen Seite des Spektrums um TENDENZEN wegzudiskutieren, die eh schon jeder sieht. Das sind keine Einzelfälle, wir haben ganze Straßen, ganze Familien, die gar nichts anderes mehr kennen als "Geld vom Amt"! Das stand mal alles schon vor Jahren im STERN in einem Artikel "...und was wird aus uns?" (STERN 05.07.2001)

Dieses System des ausufernden Sozialstaates ist komplett gescheitert.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur 1 zusatz zu eurem geschreibsel da, will mich da gar nicht einmischen:

die menschen in der steinzeit hatten lange zeit eine quasi kommunistische gesellschaft und haben maximal 4-5 std am tag gearbeitet. was auch daran lag, dass sie nur produkte hergestelt haben, die quasi sofort verbraucht wurden und die logik des "eigenbesitzes" quasi kaum vorhanden war.
solange sie nomaden waren, wurden die meisten sehr alt....fast so alt wie wir heute und hatten ein sich selbst regulierendes leben, da gesellschaften im umbruch, wie sie nomaden nunmal sind, nie mehr als 1 kind großziehen konnten. daher blieb die population gleich und versorgte sich selbst. erst nach dem aussterben der mammuts und anderer großtiere, musste man auf kleintiere umstellen, weshalb man länger an 1 ort blieb, um fallen und ähnliches auszulegen....wodurch alle vorteile quasi von selbst ausliefen: mehr kinder, daher mehr zwang nach nahrung, daher auch die neuen opfern beinahe bis zur ausrottung getrieben....

der beginn des sesshaften menschen, der ackerbau betreibt, war keine reine frage der innovation, sondern eine notwendigkeit, um zu überleben. wodurch die menschen dann auch viel kürzer gelegt haben und viel öfter krank wurden - wie heute eben die arbeiter in dritte-welt-ländern.

es gab damals, wie gesagt, viele gefahren und nicht den heutigen luxus, aber bitte macht nicht den fehler und vermeint, in der steinzeit sind alle dauernd fast verhungert und hatten das grausamste leben ...;)
 
@ terminator

Du lebst halt in deiner eigenen Welt ;)

Allein, dass du davon ausgehst, dass du niemals arbeitslos werden könntest und es dann auch bleiben könntest macht eine gewisse "entrücktheit" von der welt deutlich ;)
Größenwahn oder Naivität....eines von beiden ist es ;)

Auch habe ich nicht gesagt, dass Menschen in diesem Land verhungern.
Aber in Amerika tun sie es.
Eben aufgrund des tollen Systems dort, dass du ja auch gerne hier hättest.

Ansonsten....ach, ich denke ich habe schon genug gesagt.
Du kannst es dir ja auch gern weiter zurecht dichten.

Vielleicht kommen wir ja mal wieder in die Zeit in der jeder nur für sich selbst sorgt und der Stärkste überlebt, was Gott verhüten möge.
Aber das ist noch ein Weilchen hin und viele Menschen tun gut daran genau dies zu verhindern oder so lange wie möglich hinaus zu zögern.
 
darkganon:

Obwohl mich das hier

nur 1 zusatz zu eurem geschreibsel da,

eigentlich einer Antwort enthebt, von mir doch so viel:

Ich habe ja auch nie behauptet, daß in der Steinzeit alle ständig verhungert wären.

Woher Du allerdings Deine Erkenntnis ziehst, daß sie fast so alt wie wir wurden, DAS würde mich schon noch interessieren.


Silverhawk:

Ok, nun geht es weg von den Schlagworten über zu den Beleidigungen. Aber ich bin da flexibel und passe mich daher an:

Was du da von Dir gibst, ist sozialromantisches Geschwätz, das schön für gutmenschliche Kaffekränzchen ist, aber blitzgefährlich wenn man so einen Staat führen will.

Du hast nicht mal mein Posting richtig gelesen: Ich sagte mitnichten, daß ich selber nicht arbeitslos werden kann; ich sagte, daß mich die Situation nicht treffen könnte, da ich mich sofort um neue Arbeit bemühen würde. Diese Annahme ist kein Größenwahn oder Naivität sondern nur Beobachtung anhand von Bekannten/Freunden, die mit entsprechenden Einsatz sofort wieder eine Arbeit hatten - wenn auch manchmal nur einen Übergangsjob, aber es ging.

Von Hungertoten in den USA ist mir nichts bekannt. Es geht nicht darum, hier den Sozial-Darwinismus einzuführen, aber eines muß unbedingt ziemlich schnell aufhören: Daß immer weniger Leute immer mehr Steuern zahlen müssen für eine immer stärker anwachsende Masse von arbeitsunwilligen oder -unfähigen Menschen. Das kann nämlich nicht mehr lange gutgehen, der Unwille bei der (noch) arbeitenden Bevölkerung wächst und ich erwarte von der Politik, solche Fehlentwicklungen wirksam zu begrenzen und nicht sozialromantischen Träumen nachzuhängen.

Wenn es aber nach deren und Deinen Vorstellungen geht, DANN kommt der Knall, den Du möglichst lange hinauszögern willst GARANTIERT - und schneller als Du glaubst.

Diese Art der Politik ist Dummheit hoch 10!
 
Zuletzt bearbeitet:
aus einer soziologievorlesung, die ich letztes jahr besucht habe....so alt wie wir stimmt zwar eben gerade nicht, aber wir haben das alter erst wieder in den 70ern des letzten jahrhunderts erreicht. das fand ich schon beeindruckend :-)

könnt dir ja jetzt 2 seiten voll mit quellen aus englischer fachlitertur einscannen, weiß aber net ob dir das nun was bringt ;)
 
darkganon:

Ein paar Sätze würden's auch tun. Interessieren würde mich das schon. Ehrlich gesagt kann ich mir nicht so recht vorstellen, daß ein Steinzeitmensch so alt wurde wie ein Mensch sagen wir mal z. B. 1960.
 
kay ich such heut abend ma meine mitschrift und und die richtigen stellen aus dem buch zusammen - hab das ja hier rumliegen *g
 
@ terminator

Habe auch nicht gesagt, dass du bestritten hast nicht arbeitslos werden zu können, nur, dass du annimmst, dass du dann sofort wieder Arbeit finden könntest....das ist eben das was ich meinte.

Naiv oder größenwahnsinnig ;)

Kann natürlich sein, dass es bei dir so wäre, aber garantiert ist das nicht.
 
Naiv oder größenwahnsinnig ;)

Reine Erfahrung! Callcenter z. B. suchen wie irre Leute. Kannst Du morgen anfangen! Nur EIN Beispiel!

Außerdem: Selbst wenn man ein wenig Zeit zum Suchen benötigt - das liefe ja dem Modell von Clinton nicht entgegen. 5 Jahre sind nun auch wieder nicht sooo wenig Zeit. Aber es ist dann immer klar, daß man sich nicht ewig darauf ausruhen kann. Und das ist der tolle Effekt dabei.

Das hat mit Kälte und Recht des Stärkeren und diesem ganzen Blödsinn nichts zu tun - eher mit kluger, vorausschauender Politik. Diese ist allerdings in Deutschland verpönt.
 
Zuletzt bearbeitet:
narf....ich ziehe meine aussage bezüglich des genauen alters zurück. der sachverhalt steht hier zwar auch im buch, unter der prämisse, das wir heute wissen, "dass die menschheit vor dem aufkommen des ackerbaus länger und gesünder lebte, als in der antike", aber genaue quellenangaben zu DIESEM faktum gibt es keine und die genaue höhe des alters steht nur in meiner mitschrift --> rein mündliche angaben, sind ( außerhalb von prüfungen) net wirklich seriös bzw nur schwer nach zu vollziehen. :neutral:

kann also keinen letztebeweis für meine angaben liefern, sorry ;)
 

Erfahrung erfasst nur die Vergangenheit und hat für die Zukunft nur wenig Bedeutung.

Was gestern war muss morgen nicht automatisch auch so sein.

Sicher suchen Call Center Leute, aber nicht unbegrenzt.
Wenn die 10000 Stellen offen haben und sich 2 Millionen darauf bewerben würden....
Rechne mal nach.
 
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