Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
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Status
Nicht offen für weitere Antworten.
darkganon:

Ok, mich interessierst's aber wirklich. Nicht um Recht zu behalten, sondern um zu lernen. Gib mir bitte daher mal die mündlichen Informationen wieder.

Mir ist bekannt, daß das Durchschnittshöchstalter in der Steinzeit 31 Jahre war. Ok, die Säuglingssterblichkeit versaut restlos diesen Wert. Aber nach meinem Wissen saß man damals mit mit so Ende 30 Anfang/Mitte 40 völlig fertig im Ältestenrat. Über 50 lief da glaube ich nicht mehr viel.
Alles jetzt ohne Gewähr und mal so "aus dem Bauch" geschrieben.

Aufwärts ging es dann schon in der Antike. Die 3000 Spartaner (nicht 300), die mit ein paar Zehntausend Mann Hilfstruppen das Millionenheer des Perserkönigs Xerxes für ein paar Tage beschäftigt haben, bestanden hauptsächlich aus Männern um die 50 ... ;)


Silverhawk:

Ich beziehe ich mich auf Erfahrung aus jüngster Zeit aus erster Hand. Heute sind es Call-Center, morgen ist es etwas anderes. Es gibt immer etwas.

Call-Center waren nur ein Beispiel!

Aber egal: Wir sind noch nicht beim bedingungslosen Grundeinkommen. Und das ist auch gut so - und so soll es auch bleiben!
 
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Aufwärts ging es dann schon in der Antike. Die 3000 Spartaner (nicht 300), die mit ein paar Zehntausend Mann Hilfstruppen das Millionenheer des Perserkönigs Xerxes für ein paar Tage beschäftigt haben, bestanden hauptsächlich aus Männern um die 50 ... ;)

Nicht einfach Dinge in den Raum stellen, das ist so...Internet...

1. Dürften inkl. Hilfstruppen etwa 5000-7000 gewesen sein.

2. Millionenheere wirst du in der Antike nur schwer finden, nicht einmal bei der Schlacht von Gaugamela. Macht weder militärisch noch logistisch besonders viel Sinn. Solche Massenheere sind eher Kinder der modernen nationalstaatlichen Kriegführung in Verbindung mit der industriellen Revolution, die es aber heute auch kaum mehr gibt.

In der Schlacht konnten aber auch durchaus 50-jährige teilnehmen, gab 40-wehrpflichtige Jahrgänge unter den Vollbürgern. Von 60 stieg man dann in die Gerontes auf, die die politische Führung stellte. Ist also anzunehmen, dass man auch schon damals 80 werden konnte, ist ja nun nicht so, dass man in der Steinzeit mit 40 an Altersschwäche starb, in der Antike mit 65, in der Neuzeit mit 75 und heute mit 100. ;)
 
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Ich stelle nicht Dinge so einfach in den Raum: Internet ist eine Sache. Ich habe in Geschichtsbüchern gelesen, daß es ca. 3.000 Spartaner waren und nochmal die zehnfache Menge an Hilfstruppen. Allerdings scheint sich jetzt die von Dir genannte Zahl von rund 7.000 Mann durchgesetzt zu haben. Wer kann das schon heute noch so genau sagen?

Die Angaben über die Größe des persischen Heeres sind ausschließlich auf Herodot zurückzuführen - und da ist von einem Millionenheer die Rede.

Aus Wikipedia dazu:

Nach dem Bericht von Herodot, der einzigen Quelle aus dem 5. Jahrhundert v. Chr., soll Xerxes' Armee wie folgt ausgesehen haben:

Flotte: 517.610, Infanterie: 1.700.000 (VII, 60), Kavallerie: 80.000 (VII, 87), Araber und Libyer: 20.000 (VII, 184), griechische Alliierte: 324.000.

Herodot geht noch von einer gleich großen Anzahl an Unterstützungstruppen aus und kommt damit auf über 5 Millionen.


Und ich denke doch, daß man in der Steinzeit durchaus mit Mitte 40 oder 50 an Krankheiten eher einging als später.
 
Und ich denke doch, daß man in der Steinzeit durchaus mit Mitte 40 oder 50 an Krankheiten eher einging als später.

Nein, nicht unbedingt.

In der Steinzeit hat sich der Mensch einfach besser ernährt, später dann (nach der Steinzeit) sank die Lebenserwartung nochmals rapide, als man anfing Getreide anzubauen und zu verspeisem (Karies etc.)

Für Menschen ist Getreide und Ähnliches nach wie vor nicht optimal zu verdauen.

Das Leben in der Steinzeit war natürlich nicht leicht, aber es hat doch schon manche gegeben die über 60 wurden. Die niedrige Lebenserwartung rührt in erster Linie von der hohen Kindsterblichkeit her (und die blieb bis fast in die Neuzeit rel. hoch) .

Damals wie heute gilt: Je älter man wird, desto besser sind die Voraussetzungen noch älter zu werden.
 
Die Angaben über die Größe des persischen Heeres sind ausschließlich auf Herodot zurückzuführen - und da ist von einem Millionenheer die Rede.

Off-Topic, von daher:

Die antiken Historiker sind mit Vorsicht zu geniessen (gibt genug andere Beispiele). Waren zunächst einmal meist nicht unmittelbare Zeugen der Geschehnisse, lebten oft Jahrzehnte bis Jahrhunderte später (teilweise sogar in anderen Kulturräumen und stützten sich daher auf Mythen und zweifelhafte Überlieferungen) und waren mitunter hochgradig ideologisiert, d.h. gar nicht an einer historischen Überlieferung im modernen Sinn interessiert, sondern nur daran, durch eine Geschichtskonstruktion unmittelbaren Einfluss auf die eigene Lebenswelt und Politik zu haben.

Für die Griechen bedeutete der Sieg über das Perserreich einen Gründungsmythos, der politisch (für den Zusammenhalt der mitunter verfeindeten Stadtstaaten) eminent wichtig war und in letzter Konsequenz auch die Emanzipation des Abendlandes von den Reichen des Ostens bedeutete (übrigens ein Thema, das lange anhielt: Die Angst vor den einfallenden Horden aus dem Orient übertrug sich auf die ganze Geschichte Europas - die vielbeschworene "Islamisierung" ist nur ein weiteres Kapitel davon, was Herodot beschrieb). Herodot war also alles andere als objektiv in seinen Beschreibungen. Der Sieg gegen die Perser war für die Griechen sowas wie die Französische Revolution für die Franzosen oder (im negativen Sinn) der Versailler Vertrag für die Deutschen, wurde auch in beiden Fällen Geschichtsklitterei von Zeitgenossen betrieben.
 
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Klaro! Nur er ist die einzige Quelle dir wir haben. Daher ist es reine Kaffesatz-Leserei zu sagen, daß das nicht so gewesen sein soll, da die Basis dazu fehlt.

So lange keiner das Gegenteil belegen kann, war das Heer des Xrexes ein Millionen-Heer, wie ich ja auch schrieb.
 
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So lange keiner das Gegenteil belegen kann, war das Heer des Xrexes ein Millionen-Heer, wie ich ja auch schrieb.

Natürlich kann niemand in die Zeit zurückreisen und das Gegenteil beweisen. Soll dir jetzt auch noch jemand beweisen, dass es Adam und Eva nicht gab? Steht ja auch in der Bibel, dass es die gab. Also wird das wohl so stimmen, bis jemand das Gegenteil beweist, oder? ;) Solche fundamentalistischen Argumentationslinien sollte es eigentlich in einer aufgeklärten und zum kritischen Urteil erzogenen Gesellschaft nicht mehr geben.

Mit dem Argument wird nämlich jedes Urteil über Vergangenes zur blossen Worthülse. Trotzdem kann man plausibel rekonstruieren, ob ein Quellenbericht realitätsnah ist oder nicht. Gibt noch andere Quellen als Beschreibungen eines Kriegsverlaufs, mittels derer man einen Einblick in die antike Welt finden kann - und diese lassen ein "Millionenheer" eben höchst unwahrscheinlich erscheinen.

Das ist dann eben das Ergebnis einer längeren Forschungsdiskussion. Und ohne diese zu kennen ist es schon ein wenig anmassend zu behaupten, dass dir erst einmal jemand das Gegenteil beweisen soll, während du mit deinem Wikipedia-Zitat wedelst.
 
Reine Erfahrung! Callcenter z. B. suchen wie irre Leute. Kannst Du morgen anfangen! Nur EIN Beispiel!

Einer Arbeit in einem Call-Center nachgehen zu müssen, wünsche ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind!

Dort werden die Leute systematisch zu (Trick-) Betrügern ausgebildet (selbst Günter Wallraff hat das schon am eigenen Leib ausprobiert). Nicht nur wird insbesondere beim Telefonverkauf (Abo-Betrug, dubiose Handy-, Online- oder Telefon Verträge ...) mit Lug und Trug gearbeitet (z.B. insbesondere Tele2 bzw. teils auch gezielt auf Rentner angesetzt), vermeintliche "Umfragen", angebliche Gewinnbenachrichtigungen... ich glaube jeder hat schon einmal solche Anrufe gehabt), auch ist der Druck auf die Leute am Telefon so hoch, dass sie auch wirklich zu jeder Schandtat (z.B. die Abschlüssen von Tel.Verträgen von bereits verstorbenen bei Tele2) bereit sind um auch ja nicht gedemütigt und zusammengeschissen zu werden.

Natürlich stellt sich die Branche gerne mit weißer Weste dar und man sagt das es nur ein paar schwarze Schafe geben würde. Ich persönlich sehe das genau anders herum; es gibt einige wenige (halbwegs) seriös arbeitende Call-Center (z.B. Service-Hotlines oder Bestell-Zentralen o.ä.) in einem riesigen Sumpf aus Firmen die entweder in einer rechtlichen Grauzone arbeiten oder die schlichtweg kriminell sind. Für mich stellt fast die ganze Call-Center Branche nur eine Fortführung der alten Praxis der Drückerkolonnen mit modernen Mitteln dar.

Fast genauso schlimm ist aber auch die Versicherungsbranche. Mit dieser habe ich auch persönlich schon Erfahrungen gemacht. Nur ist dort der Betrug auch unabhängig davon, ob das Unternehmen einen vermeintlich "großen" Namen hat. Es sind also nicht nur kleine Klitschen, die die Leute mit zweifelhaften Verträgen über den Tisch ziehen wollen. Also egal ob es die berüchtigte AFA AG, die DVAG, OVB, GKM oder auch die Hamburg-Mannheimer, Nürnberger ... ist, alle arbeiten mit Schneeball-System ähnlichen Konstrukten. Ganze besonders die DVAG ist vielleicht das extremste Beispiel, da diese sogar sektenähnliche Strukturen gebildet hat.

Weil gerade auch die Rede von Arbeitslosen war, die solche Jobs "gefälligst" auch annehmen sollen. Ich persönlich würde sogar von manchen Jobangeboten warnen und würde manchem Arbeitslosen aus der Ablehnung eines Jobs bei einem Call-Center oder erst recht einer Versicherung noch nicht mal einen Strick drehen!

Bei den Versicherungen ist es insbesondere die AFA AG, die mit unseriösen Job-Angeboten (zum großen Teil auch unter verdecktem Namen) sogar in die Job-Portalen des Arbeitsamtes nicht nur nach neuem Kanonenfutter, sondern sogar nach Kunden für ihre Versicherungen sucht. Der Wortlaut der Stellengesuche klingt zunächst gar nicht nach Versicherung - zumeist ist dort von "Mitarbeitern zur Datenerfassung" oder ähnlichem die Rede. Kommt es zum Vorstellungsgespräch versucht man den Bewerbern Honig ums Maul zu schmieren und spricht von völlig unrealistischen Einkommen (die zumeist nur der ganz oben in den Versicherungs-Betrugs-Pyramiden verdient), aber letztendlich nimmt man dort sowieso jeden, der halbwegs geradeaus gehen kann (Kentnisse in der Branche werden natürlich nicht vorausgesetzt) und keine Skrupel hat. Dann kommt es zu einer Einführungsveranstaltung die zumeist in großen Gruppen nach dem Vorbild der Rentnerbeschwatzer bei Kaffeefahrten geführt wird; diese Veranstaltung sind also zumeist reine Gehirnwäsche. Kommt es dann zu weiterführenden Gesprächen, wird man sogar auf die eigene Familie oder den Freundeskreis zur Vertragsanbahnung angesetzt (und natürlich darin geschult, mit welchen Argumenten man die Leute mit überflüssigen, teuren Versicherungen übers Ohr haut). Macht man klar, dass man an solchen Methoden nicht interessiert ist versuchen die Leute dreisterweise sogar an einen selbst Versicherungen zu verkaufen. Ähnlich (hoch-)aggressive Verkaufsgespräche zum Abschluss von Versicherungen habe ich zuletzt sogar bei der Sparkasse erlebt!

Zumindest bei den Call-Centern, hat man allzu dreisten Betrügern von Seiten des Staates ein wenig auf die Finger geklopft. Dummerweise sind die Strafen viel zu mild bzw. können kriminelle Call-Center das immer noch viel zu leicht umgehen. Wenn jemand wirklich eine Stelle in einem Call-Center sucht, würde ich ihm raten, wenn so ein Job denn unbedingt sein muss, sich zumindest das Unternehmen genauestens anzuschauen - aber gerade bei solchen Jobs hätte ich vollstes Verständnis, wenn jemand eine angebotene Stelle ablehnt.

Leider sieht es mit einem staatlichen Eingreifen gegen die Versicherungsbranche, die wie schon gesagt gezielt in den Job-Börsen wildert, eher finster aus, weil dort die Lobby-Arbeit neben den Atom-Lobbyisten, der in den letzten Jahren überaus erfolgreichen Sklaven... ähhh Leiharbeits-Lobby (unter anderem ein Grund weshalb ich Rot-Grün inzwischen richtiggehend verachte) ganz besonders stark ist. Schließlich sitzen fast durch alle Parteien hindurch (natürlich nicht nur die üblichen Verdächtigen bei der CDU und insbesondere der FDP, sondern auch Grüne und SPD) führende Politiker in den Vorständen von Versicherungskonzernen wie z.B. DVAG oder selbsternannten "Finanzoptimierern" wie der IMHO hochgradig dubiosen AWD, welche noch dazu auch Verbindungen in Medien-, Film- und Musikbranche hat und diese Leute auch gerne zur Werbung einsetzt. Gerade die AWD ist vielleicht das extremste Beispiel für die Korruption unter dem Deckmantel der Lobbyarbeit.

Zu dieser halbseidenen aber leider politisch einflussreichen Branche gab es vor einer Weile sogar eine TV-Reportage (ausgerechnet im öffentlich-rechtlichen TV, wo auch gerne einmal deren Meinungen eher im positiven Sinne verbreitet), welche ich aber auf die schnelle nicht finden konnte. Ich glaube der Bericht hieß "Wenn der Finanzberater klingelt". Aber die Bezeichnung "Finanzparasiten", welche in einigen der von mir verwendeten Links gebraucht wird, trifft es ganz gut. Und falls jemand die Links für unseriös halten sollte - hier noch ein ähnlicher Beitrag aus dem Manager-Magazin.

Weshalb ich auch jeden der ausgerechnet dort einen Job sucht, ausdrücklich warnen würde! Ich würde also sehr vorsichtig sein mit der Einschätzung, welche Jobs zumutbar sind!
 
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anscheinend denkt man langsam wirklich über den modernen sinn der bundeswehr nach und will so deshalb ihr etat auch kürzen


aufjedenfall hat zu Guttenberg einen sparkurs angekündigt.

quelle
 
anscheinend denkt man langsam wirklich über den modernen sinn der bundeswehr nach und will so deshalb ihr etat auch kürzen


aufjedenfall hat zu Guttenberg einen sparkurs angekündigt.

quelle

IMHO dürfte das das erste mal sein, das Guttenberg etwas halbwegs sinnvolles von sich gibt, wobei ich aber immer noch nicht verstehen kann, das ausgerechnet dieser windige Politiker so hohe Popularität genießt und von manchem sogar als Kanzlerkandidat gehandelt wird :hmm2:.

Allerdings glaube ich sowieso, dass das nur Lippenbekenntnisse bleiben werden - oder um es kurz zu mache, ich glaube Guttenberg kein Wort.
Gerade die Bundeswehr hat die letzten Jahre deutlich über ihre Verhältnisse gelebt, denn insbesondere die zweifelhaften, überteuerten Rüstungsausgaben für längst veraltete Technik (nicht das "neuere" Technik irgendwie sinnvoll oder zeitgemäß wäre ;)) haben zu einem völlig aufgeblähten Budget geführt. Aber gerade die Bundeswehr und die eng mit ihr verknüpfte Rüstungsindustrie haben eine unglaublich einflussreiche Lobby. Letztlich lässt man die "angeschlossenen Presseorgane" einfach wieder die ein oder andere Kampagne von wegen "Unser Soldaten sterben wegen unpatriotischer und gewissenloser Politiker" fahren und schon ist das ganze wieder vergessen und man widmet sich wieder den Kürzungen im Bildungssektor oder den Einsparungen bei wenig/gar nichts verdienenden Personengruppen, also jenen welche in den letzten Jahren (insbesonders unter Rot-Grün) besonders ausgeblutet wurden (mit dem Ziel einer anderen Lobby, also der der Leiharbeits-Branche neue Opfer in Form eines noch verschärfteren Niedriglohnsektors mit kaum existenten Arbeitnehmerrechten zuzuspielen).
Dabei sollte meiner bescheidenen Meinung der Rotstift endlich mal etwas rigider am "Verteidigungs-" und Rüstungsbudget angesetzt werden. Aber wie schon gesagt, Guttenberg ist nicht der Mann dem ich so etwas zutrauen würde.
 
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@belph

ich glaub das liegt zum gro0en teil einfach schon daran dass er jünger aussieht.
irgendwie ist es wie in der schule krasse alte knacker will man nicht aber frischlinge noch viel weniger. es muss dazwischen sein :smile5:

außerdem ist guttenberg in letzter auch derjenige der eher fakten aufsagt als "intepretiert", wobei das von mir jetzt einfach behauptet ist. ich verfolge eher selten seine aussagen
 
@belph

ich glaub das liegt zum gro0en teil einfach schon daran dass er jünger aussieht.
irgendwie ist es wie in der schule krasse alte knacker will man nicht aber frischlinge noch viel weniger. es muss dazwischen sein :smile5:

außerdem ist guttenberg in letzter auch derjenige der eher fakten aufsagt als "intepretiert", wobei das von mir jetzt einfach behauptet ist. ich verfolge eher selten seine aussagen

Wenn er tatsächlich etwas jünger wäre, auch damit hätte ich kein Problem; am jungen Aussehen liegt es also nicht. Er wurde ja als er das Amt des Wirtschaftsministers bekam, von der eigenen Partei immer gepriesen, er sei erfahren in Wirtschaftsfragen. Dabei war das Unternehmen in welchem er diese Erfahrung gesammelt hatte, ein drei Mann Unternehmen, welche das Vermögen seiner eigenen Familie verwaltete :lol:. Weitere Erfahrung im "Business" hatte er, wie viele andere Politiker auch, in irgendeinem Vorstand. Daher nenne ich ihn auch windig, da er nicht das war, was er vorgab zu sein, sondern einfach der Günstling einer einflussreichen Familie war und ist.
Daher glaube ich auch nicht das er sich wirklich mit der Rüstungs-Lobby anlegen wird.
 
Belphegor666

Du übertreibst mal wieder maßlos. Ich habe eine Bekannte, die in einem Callcenter arbeitet. Fast nichts von dem, was Du hier behauptet hast, entspricht dort dem von Dir dargestellten Dingen.

Callcenter war auch nur ein Beispiel!

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Ich habe nicht mit Wikipedia gewedelt, sondern auf die einzige Quelle der Zeit verwiesen. Wenn Du andere Erkenntnisse hast, nur zu, lass sehen!
 
Ich habe nicht mit Wikipedia gewedelt, sondern auf die einzige Quelle der Zeit verwiesen. Wenn Du andere Erkenntnisse hast, nur zu, lass sehen!

Für die damalige Zeit ist eine solche Armee nicht denkbar. Es gibt durchaus mehr Quellen, die die damaligen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse (und vor allem Potenz des Persischen Reichs: militärische, technologische und "menschliche" Ressourcen) einigermassen rekonstruieren lassen und bei denen schnell deutlich wird, dass die Rekrutierung eines solchen Heeres logistisch nicht machbar gewesen wäre. Der Historiker arbeitet nicht so, dass er eine einzige Quelle nimmt und diese als absolute Wahrheit annimmt. Zum Glück eine etwas ergiebigere Diskussionskultur als im Internet. ;)

Wäre ja schon ein wenig traurig, wenn die paar Worte des Herodot die einzige Möglichkeit wäre, die antike Welt zu rekonstruieren, oder? :)

Deine "Erkenntnisse" findest du sogar in deinem Wikipedia-Artikel. Die zugehörigen Publikationen wirst du an jeder Uni finden, wenn du dich näher dafür interessierst:

"Modern scholars tend to reject the figures given by Herodotus and other ancient sources as unrealistic, and as a result of miscalculations or exaggerations on the part of the victors.[50] Estimates of modern military historians vary drastically, ranging from as low as 25,000 (Hans Delbrück) to as high as 100,000–200,000 (Ulrich Wilcken and Tom Holland), modern estimates generally revolve around aforementioned figures.[51]a[›] These estimates usually come from studying the logistical capabilities of the Persians in that era, the sustainability of their respective base of operations, and the overall manpower constraints affecting them. Whatever the real numbers were, however, it is clear that Xerxes was anxious to ensure a successful expedition by mustering an overwhelming numerical superiority by land and by sea.

Aber vielleicht solltest du einfach mal unter dem Hinweis auf die Angaben des Herodot eine Monographie zum Thema schreiben (würde dir aber empfehlen, die Beweisführung noch etwas auszuweiten), die die gesamte Forschungsdiskussion der letzten 100 Jahre komplett revolutioniert. :)



 
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Jetzt back to topic please, kann ja nicht jeder Geschichtswissenschaftler sein^^ Übertrieben wurde damals so gut wie immer, selbst im Mittelalter noch, dennoch war es eine gigantische Überlegenheit der Perser, darauf kommts an, auf nicht mehr. Die alten Quellen geben uns den Weg vor, den Rest erforschen alte weißbärtige Männer :P

@callcenter: Kann man nicht verallgemeinern den Job, außer ihr meint nur die armen Sklaven die Leute belästigen. Gibt heute viel mehr Berufe, die nur vom Telefon aus erledigt werden, egal ob bei Amazon oder Reiseunternehmen. Die reinen Werbungsmacher halte ich für bedenklich, also Anrufe ohne Erlaubnis etc., imo Telefonterror.
 
@callcenter: Kann man nicht verallgemeinern den Job, außer ihr meint nur die armen Sklaven die Leute belästigen. Gibt heute viel mehr Berufe, die nur vom Telefon aus erledigt werden, egal ob bei Amazon oder Reiseunternehmen. Die reinen Werbungsmacher halte ich für bedenklich, also Anrufe ohne Erlaubnis etc., imo Telefonterror.

Ich kenne genügend Leute, die im CC arbeiten, als Notlösung ok, aber auf Dauer geht das auf die Psyche, damit macht man sich kaputt wenn man mit dem Job nicht klar kommt. Da stelle ich persönlich mich lieber bei McDonalds an die Theke. Die guten CC Jobs sind übrigens enorm schwer zu bekommen. Nur bei den psychisch belastenden Jobs gibt es eine hohe Fluktuation, deshalb bekommt man da auch etwas so leicht.
 
Jetzt back to topic please, kann ja nicht jeder Geschichtswissenschaftler sein^^ Übertrieben wurde damals so gut wie immer, selbst im Mittelalter noch, dennoch war es eine gigantische Überlegenheit der Perser, darauf kommts an, auf nicht mehr. Die alten Quellen geben uns den Weg vor, den Rest erforschen alte weißbärtige Männer :P

Ging weniger um diese historische Haarspaltereien als darum, dass man nicht überall mitreden und recht haben muss, nur weil man einen Internet-Anschluss hat. Gefährliche Entwicklung. Fördert Fanatismus, Intoleranz und Ignoranz. ;)
 
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