Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

  • CDU

    Stimmen: 20 6,9%
  • SPD

    Stimmen: 37 12,7%
  • FDP

    Stimmen: 46 15,8%
  • Linke

    Stimmen: 24 8,2%
  • Grüne

    Stimmen: 24 8,2%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 104 35,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 11 3,8%
  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Hey. Dank der Studiengebühren hört wahrscheinlich eine gute Freundin mit dem Studium kurz vor Ende auf.

Denn sie ist nun 25, heißt: Sie muss ihre Versicherung selbst bezahlen. Und das zu einem "günstigen" Satz wie ca. 65€ im Monat. Für Erwerbstätige ist das ja durchaus okay und nicht gerade viel. Für viele Studenten jedoch sind 65€ im Monat schon ein Heidengeld.
Dazu kommen ja noch die Studiengebühren, Semesterbeitrag, Essen, Autoversicherung, Sprit, Lehrbücher etc.
Sie arbeitet übrigens schon, kann aber dank des lernintensiven Studiums gerade kurz vorm Examen nicht mehr arbeiten. Und ihr fehlt nun das Geld...

Wie kann es sein, dass jemand ohne großes eigenes Einkommen während des Studiums noch für die Versicherung zahlen soll?


Hat mich irgendwie schon derbe angekotzt, dass aufgrund so einer Scheiße neben der Studiengebühren, dem Semesterbeitrag und sonstigen Kosten Leute das Studium vielleicht hinschmeißen, nur weil sie 25 Jahre geworden sind...
Echt zum Kotzen.

Sry das kann nicht der einzige Grund sein, gibt ja auch sehr günstige Kredite. Also wenns kurz vor dem Ende ist, dann lasse ich das nicht gelten. Ansonsten sind die Studiengebühren eine Belastung, habs ja selbst die letzten Semester bezahlt. Aber daran scheitert kein ernsthaftes Studium, das kurz vor dem Abschluß steht.

http://www.kfw-foerderbank.de/DE_Home/StudiumBeruf/Studierende/KfW-Studienkredit/index.jsp


Das mit der Versicherung ist wirklich Mist, auch wenns noch sehr günstig ist, aber wie gesagt, daran wirds nicht scheitern, solange sie bis 30 Jahre alt ist, bekommt sie als Studentin einen fairen Kredit, der monatlich ausgezahlt wird. Muss auch nicht sofort zurückgezahlt werden. Sind fast 2 Jahre bis zur ersten Rate....
 
Zuletzt bearbeitet:
Sry das kann nicht der einzige Grund sein, gibt ja auch sehr günstige Kredite. Also wenns kurz vor dem Ende ist, dann lasse ich das nicht gelten. Ansonsten sind die Studiengebühren eine Belastung, habs ja selbst die letzten Semester bezahlt. Aber daran scheitert kein ernsthaftes Studium, das kurz vor dem Abschluß steht.

Ja, schon. Aber einen Kredit muss man auch später zurückzahlen. Und da lastet dann auch noch der Druck drauf ala "Was, wenn ich mein Examen nicht schaffe? Wie soll ich den Kredit dann zurückzahlen?"

Warum muss bei Studenten sowas überhaupt sein, dass man mit 25 selbst bezahlen soll? Sozialhilfeempfänger kriegen den Shit bezahlt, machen nichts für die Gesellschaft...
"Wir" Stundenten arbeiten für einen späteren Job und wollen "der Gesellschaft was zurückgeben" und sollen dann noch zahlen...

Irgendwie ungerecht.
 
Ja, schon. Aber einen Kredit muss man auch später zurückzahlen. Und da lastet dann auch noch der Druck drauf ala "Was, wenn ich mein Examen nicht schaffe? Wie soll ich den Kredit dann zurückzahlen?"



Warum muss bei Studenten sowas überhaupt sein, dass man mit 25 selbst bezahlen soll? Sozialhilfeempfänger kriegen den Shit bezahlt, machen nichts für die Gesellschaft...
"Wir" Stundenten arbeiten für einen späteren Job und wollen "der Gesellschaft was zurückgeben" und sollen dann noch zahlen...

Irgendwie ungerecht.

Denke sie hat es bald, sind dann mal ein paar tausend Euro im schlimmsten Fall, das bezahlt heute ein Azubi ab, die Raten sind anpassbar.

Abbrechende Studenten die Jahrelang Bafög bekommen haben, die müssens auch zurückzahlen, zumindest einen Teil, der Rest ist praktisch Sozialhilfe für Studenten. Nicht jeder Student wird der Gesellschaft etwas zurückgeben, einige gehen vor die Hunde :v:

Ungerecht ist alles Pythagoras, auch deine Sozialhilfeempfänger Aussage. Was kriegen sie denn? Gesellschaftliche Verachtung, Zwangsjobs, ein "Gehalt", dass gerade zum Leben reicht, viel Fun hat der nicht, keine Sorge. Warum Studenten gegen Sozialhilfeempfänger ausspielen? Das kann man mit Pech auch als ehemaliger Student werden....

Soll kein Vorwurf sein, nur was zum Nachdenken, Sozialhilfeempfänger dürfen nicht studieren, in dem Moment verlieren sie den Status und bekommen kein Geld mehr, außer den besagten Kredit zu guten Konditionen und imo ist der Abschluß das schon mal wert. Sorry das hört sich gerade etwas verweichlicht an von dir, das ganze System ist nicht optimal, aber du hackst auf den ärmsten rum ;)

Fordere verbessete Konditionen für Studenten, da sind die Politiker dein Ansprechpartner, nicht der Abschaum der Gesellschaft, aka Harzler
 
Zuletzt bearbeitet:
Abbrechende Studenten die Jahrelang Bafög bekommen haben, die müssens auch zurückzahlen, zumindest einen Teil, der Rest ist praktisch Sozialhilfe für Studenten. Nicht jeder Student wird der Gesellschaft etwas zurückgeben, einige gehen vor die Hunde

Ja. Das ist mir durchaus bewusst.


Ungerecht ist alles Pythagoras, auch deine Sozialhilfeempfänger Aussage. Was kriegen sie denn? Gesellschaftliche Verachtung, Zwangsjobs, ein "Gehalt", dass gerade zum Leben reicht, viel Fun hat der nicht, keine Sorge. Warum Studenten gegen Sozialhilfeempfänger ausspielen? Das kann man mit Pech auch als ehemaliger Student werden....

Naja. Ich hab eine zeitlang bei einem Fachanwalt für Sozialrecht gearbeitet. Und was man da in den Akten las, war schon teilweise erschreckend.
Da kriegen junge Mütter etwa 2250€ Netto dank Kindergeld, Arbeitslosengeld, Muttergeld etc.
Sozialhilfeempfänger, die mit ihrem Iphone beim Anwalt ankamen, wollten wissen, wie sie noch mehr Geld bekommen, weil sie ja nicht über die Runden kommen...
Und und und...

Ich bin da ein wenig vorbelastet, was das angeht. Möchte hier nicht verallgemeinern, aber was ich da gesehen habe, ging auf keine Kuhhaut.


Fordere verbessete Konditionen für Studenten, da sind die Politiker dein Ansprechpartner, nicht der Abschaum der Gesellschaft, aka Harzler

Naja. Ich find es einfach ungerecht dafür, dass "wir" später viel in die Kassen einzahlen und dennoch schon bei Studienanfang gebeutelt sind. Ich bin auch fast fertig und kann daran nichts mehr ändern. Aber die Generation nach mir mit Eltern aus der Arbeiterschicht wird sich wohl genauso fühlen, wie ich oder viele andere momentan.


Denke sie hat es bald, sind dann mal ein paar tausend Euro im schlimmsten Fall, das bezahlt heute ein Azubi ab, die Raten sind anpassbar.

Naja. Ich beziehe auch einen Studienkredit bei der NRW-Bank. Und ich kann dir sagen, dass die ständige Angst ala "Wie zahle ich es am Ende zurück, wenn ich mein Staatsexamen nicht schaffe" immer präsent ist. Ich bin ja schon bei Studienbeginn verschuldet. Und genau das ist das Problem.

Mal sehen, was aus den Versprechungen von Grüne und SPD hier in NRW wird. Zur Wahl hier hingen überall Plakate ala "Studiengebühren abschaffen". Da wird dann die Generation nach mir sich freuen.
Wobei ich glaube, dass es leere Wahlvesprechungen waren.
 
Phytagoras, anhand solcher Einzelfälle kann man kaum auf die Allgemeinheit schließen. Ich finde es sowieso falsch, hier zwei Bevölkerungsgruppen gegeneinander auszuspielen. Es ist schon etwas vermessen, für Studenten Gerechtigkeit zu fordern und gleichzeitig einer anderen Bevölkerungsgruppe selbige versagen zu wollen. Sozial Bedürftige haben diese genauso verdient wie Studenten.
 
Es ist schon etwas vermessen, für Studenten Gerechtigkeit zu fordern und gleichzeitig einer anderen Bevölkerungsgruppe selbige versagen zu wollen.

Wo habe ich das denn gemacht?


Sozial Bedürftige haben diese genauso verdient wie Studenten.

Seh ich doch genauso. Nur ich finde, entweder ganz oder gar nicht. Entweder beide sollen aus eigener Tasche zahlen oder eben nicht.

Ich würde einfach nur gerne den Grund erfahren, warum man plötzlich, selbst wenn man noch bei den Eltern wohnt, sich nicht mehr über diese versichern kann, wenn man das Alter 25 erreicht hat. Es ergibt für mich einfach keinen Sinn außer noch mehr Kohle abdrücken zu müssen.
Bei einem Studenten kommen einfach zu viele Ausgaben immer mehr hinzu. Und da hilft ein Bafög nicht auch immer, denn einen Teil davon muss man immer zurückzahlen.

Und ob man sich in dem Alter noch weiter verschulden will, ist dann die andere Frage.

Wenn ich jetzt die Kosten so zusammenrechne und sehe, was ich ohne Kredit zahlen würde und wenn ich 25 wäre, wären das pro Semester:

500€ Studiengebühren
200€ Semesterbeitrag
150-200€ Lehrbücher
390€ Versicherung

Dann ist man pro Semester bei etwa 1250€. Und die schon zu bezahlen, ist kein Pappenstiel. Selbst wenn man sich nen Nebenjob sucht (Zumal man noch genug Zeit zum Lernen braucht). Und hier sind Spritkosten, Autoversicherung und Essensgeld nicht inbegriffen...
 
Zuletzt bearbeitet:
studieren ist und bleibt leider nur etwas für reiche...
okay du kannst wohl auch als armer mensch studieren, aber bei gleicher leistung wirst du nicht halb so erfolgreich sein wenn du nen nebenjob hast, papa nicht dein semesterbeitrag, studiengebühren, versicherung, bahn, repetitorium usw zahlt
 
Wo habe ich das denn gemacht?




Seh ich doch genauso. Nur ich finde, entweder ganz oder gar nicht. Entweder beide sollen aus eigener Tasche zahlen oder eben nicht.

Ich würde einfach nur gerne den Grund erfahren, warum man plötzlich, selbst wenn man noch bei den Eltern wohnt, sich nicht mehr über diese versichern kann, wenn man das Alter 25 erreicht hat. Es ergibt für mich einfach keinen Sinn außer noch mehr Kohle abdrücken zu müssen.
Bei einem Studenten kommen einfach zu viele Ausgaben immer mehr hinzu. Und da hilft ein Bafög nicht auch immer, denn einen Teil davon muss man immer zurückzahlen.

Und ob man sich in dem Alter noch weiter verschulden will, ist dann die andere Frage.

Wenn ich jetzt die Kosten so zusammenrechne und sehe, was ich ohne Kredit zahlen würde und wenn ich 25 wäre, wären das pro Semester:

500€ Studiengebühren
200€ Semesterbeitrag
150-200€ Lehrbücher
390€ Versicherung

Dann ist man pro Semester bei etwa 1250€. Und die schon zu bezahlen, ist kein Pappenstiel. Selbst wenn man sich nen Nebenjob sucht (Zumal man noch genug Zeit zum Lernen braucht). Und hier sind Spritkosten, Autoversicherung und Essensgeld nicht inbegriffen...


Ich verstehe dich voll und ganz, habe das selbe mitgemacht, auf 6 Monate gerechnet relativiert sich der Beitrag zwar, ist aber nicht schön. Ich bin auf dein Beispiel eingegangen, die Studentin, die angeblich kurz vor dem Examen ist und kurz vor dem Abschluss. Da wäre ein kurzer Kredit doch nichts schlimmes. Allgemein ist die Gebühr natürlich eine Belastung. Was sollen aber die Sozialhilfeempfänger aus eigener Tasche tragen?

Ich verstehe was du meinst, aber du bist auf dem falschen Dampfer, der Staat geht bei Studenten nicht von Sozialhilfeempfängern aus, bei vielen halten die Eltern her oder eben das Bafög, falls die Eltern nicht genug verdienen. Gibt sogar elternunabhängiges Bafög. Die Krankenversicherung und den Zeitraum kann man bemängeln, aber was sonst? Dein Beispiel soll sich nen Kredit aufnehmen (falls es existiert) oder das misslungene Studium abbrechen....

Ich habe 5000 Euro Bafög zurückgezahlt und bin noch nicht in meinem erstrebten Beruf, weiß auch nicht, ob ich ihn überhaupt ausführen will :P

@Pentarou: Nein, viele meiner Kommilitoninnen waren recht arm, haben halt die Eltern gespart, dazu Bafög, andere haben gearbeitet während dem Studium. Reiche waren natürlich da, aber das sind nicht alle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ein ungutes Gefühl, bereits verschuldet zu sein... Und ohne diese Schulden nicht einmal ein Studium in Angriff nehmen zu können, egal, wie engagiert man ist.

Allerdings geht's bei mir noch.

Jedoch muss ich mich manchmal echt fragen, warum wir uns so viele Bücher kaufen müssen. Verpflichtend.
Obwohl wir diese kaum gebrauchen.

100€ allein für Lehrbücher auszugeben ist nicht fein.

Bei uns in der Uni Augsburg gibt es sogar ein Stipendium für Bücher.
Aber das ist etwas umständlich zu erhalten... :smile5:

Allerdings sollte ich das mal wahrnehmen, damit ich als Linguist endlich mal in jeder Sprache ein großes Wörterbuch habe.

Phytagoras: Deine Kommilitonin kann sich ja auch mal nach Stipendien umschauen.
Es gibt sie, nur werden sie selten wahrgenommen.
Jede Partei bietet zum Beispiel Stipendien an und auch die Kirche und sowas halt.

Einfach die Möglichkeiten auslooten, dann kann sie die 80€ schon irgendwie kompensieren.
 
Was sollen aber die Sozialhilfeempfänger aus eigener Tasche tragen?

Die Versicherungskosten. Wobei das wahrscheinlich schon im H4 so berechnet ist, dass die "getragen" werden.


Ich verstehe was du meinst, aber du bist auf dem falschen Dampfer, der Staat geht bei Studenten nicht von Sozialhilfeempfängern aus, bei vielen halten die Eltern her oder eben das Bafög, falls die Eltern nicht genug verdienen.

Sollten sie aber vielleicht. Es gab ja bei der Einführung der Studiengebühren genug Proteste. Bei der Einführung davon ging an vielen Unis die Studierendenzahl zurück. Politiker sollten wissen, dass viele ne Belastung darin sehen. Und wenn die finanzielle Belastung größer wird, in meinem Fall durch die Krankenversicherung, ist das auch nicht gerade gut für die Psyche.

Und bzlg. Bafög. Klar kann man es beantragen. Aber wie ich schon schrieb. Dass man sich späteren Ansprüchen schon so früh aussetzt (Schulden), sollte kritisch betrachtet werden. Wenn man schon mit Schulden ins Studium geht, ist das nicht gerade toll....


Dein Beispiel soll sich nen Kredit aufnehmen (falls es existiert) oder das misslungene Studium abbrechen....

Naja. Hab ich ihr auch gesagt, weil sie imo etwas überreagiert hat. Aber ich kann es schon verstehen, wenn man plötzlich nun nochmal ca. 350€ mehr pro Semester zahlen muss. Zudem geht sie schon arbeiten und versucht sonst ihren ganzen Lebensunterhalt zu zahlen.
Sie arbeitet hart und nun muss sie sich auch noch Gedanken darum machen, wie sie es am besten finanziert. Und wenn sie dann was gefunden hat z.B. Bafög oder Kredit, dann wird auch auf ihr, denke ich, ein großer Druck lasten...


Phytagoras: Deine Kommilitonin kann sich ja auch mal nach Stipendien umschauen.
Es gibt sie, nur werden sie selten wahrgenommen.
Jede Partei bietet zum Beispiel Stipendien an und auch die Kirche und sowas halt.

Naja. Stipendien sind ja an eine bestimmte Leistung gebunden. Und wenn man die nicht erreicht, ist man das Stipendium schneller wieder los, als man denken kann.
Das stellt glaub ich auch einen großen psychischen Druck dar.
 
@Pentarou: Nein, viele meiner Kommilitoninnen waren recht arm, haben halt die Eltern gespart, dazu Bafög, andere haben gearbeitet während dem Studium. Reiche waren natürlich da, aber das sind nicht alle.

die voraussetzungen sind trotzdem für ärmere sehr viel schlechter was imo unvereinbar ist mit dem grundgesetz der gleichberechtigung
 
Es ist ein ungutes Gefühl, bereits verschuldet zu sein... Und ohne diese Schulden nicht einmal ein Studium in Angriff nehmen zu können, egal, wie engagiert man ist.

Allerdings geht's bei mir noch.

Jedoch muss ich mich manchmal echt fragen, warum wir uns so viele Bücher kaufen müssen. Verpflichtend.
Obwohl wir diese kaum gebrauchen.

100€ allein für Lehrbücher auszugeben ist nicht fein.

Bei uns in der Uni Augsburg gibt es sogar ein Stipendium für Bücher.
Aber das ist etwas umständlich zu erhalten... :smile5:

Allerdings sollte ich das mal wahrnehmen, damit ich als Linguist endlich mal in jeder Sprache ein großes Wörterbuch habe.

Phytagoras: Deine Kommilitonin kann sich ja auch mal nach Stipendien umschauen.
Es gibt sie, nur werden sie selten wahrgenommen.
Jede Partei bietet zum Beispiel Stipendien an und auch die Kirche und sowas halt.

Einfach die Möglichkeiten auslooten, dann kann sie die 80€ schon irgendwie kompensieren.

Wer nicht reich ist, der macht Schulden, auch durch das Bafög :) Aber was solls, kurz vor dem Abschluss wird sie nicht so viel Geld benötigen, dass sie es nicht mehr zurückzahlen kann....ein Stipendium am Ende des Studiums ist auch irgendwie seltsam,,,
 
@Pentarou: Nein, viele meiner Kommilitoninnen waren recht arm, haben halt die Eltern gespart, dazu Bafög, andere haben gearbeitet während dem Studium. Reiche waren natürlich da, aber das sind nicht alle.

Naja. Aber das geht nicht immer. Meine Eltern, wir sind ein 4-Kind-Haushalt, könnten nicht für jedes Kind sparen.
Beim Arbeiten ist das Problem, in wie weit das mit dem Lernstoff des Studiums vereinbar ist. Bei einem Medizinstudium z.B. kannste daneben niemals arbeiten gehen.

Ich bin dafür, dass einfach die Studiengebühren abgeschafft werden. Hat ja lang genug ohne funktioniert. Einfach woanders sparen, wo man sparen kann (Ich sag nur Griechenland, Ipads für Abgeordnete, Diäten der Abgeordneten etc.).
Es wird mir zwar nichts bringen, aber es wird der nachfolgenden Generation ein schöneres, stressfreieres Studium ermöglichen.

(Und nu bin ich schlafen ;))
 
die voraussetzungen sind trotzdem für ärmere sehr viel schlechter was imo unvereinbar ist mit dem grundgesetz der gleichberechtigung

Das Studium steht jedem offen, die reichen leben halt besser in dieser Zeit ;) Ich hatte auch niemanden der mir eine geile Wohnung im Studienort zahlt, oder ein Cabrio, dennoch gehts, es gibt Bafög, es gibt Wohn-Zuschüße, es gibt Kredite. Einer unserer Proffessoren gab uns zu verstehen, dass wir im Nachteil sind, da wir nicht arm aufgewachsen sind xD Klar haben reiche Vorteile, aber wie sol man das ändern? Jedem Studenten die Wohnung zahlen? Wirds nicht geben. Ich musste über 40 km anreisen, jeden Tag, auch zu den Praktikas, die um 7 Uhr begonnen haben.
 
Wer nicht reich ist, der macht Schulden, auch durch das Bafög :) Aber was solls, kurz vor dem Abschluss wird sie nicht so viel Geld benötigen, dass sie es nicht mehr zurückzahlen kann....ein Stipendium am Ende des Studiums ist auch irgendwie seltsam,,,

Einfach trotzdem umhören :aehja:

Ich meine, dieses 'Bücherstipendium' von uns ist jetzt zum Beispiel an rein gar nichts gebunden.
BaFöG-Empfänger sind berechtigt, dieses Stipendium wahrzunehmen.

Geht in jedem Semester, aber halt nur 1 mal. Und ist zweckgebunden.

Und Phytagoras:
Parteistipendien z.B sind nicht wirklich an Leistung gebunden.

Da zählt eher Engagement, Mitwirkung in der Fachschaft oder sowas halt.

Man darf sich halt nicht schämen, davon Gebrauch zu machen. Wenn es Finanzquellen gibt, die noch nicht genutzt worden sind, sollte man halt anklopfen.
Anstatt das Studium dann zu schmeißen und dann wirklich mit nichts dazustehen.

Aber ja: Studiengebühren müssen abgeschafft werden und der Staat muss wieder für die Hochschule aufkommen.
Die Bildung ist eigentlich das Resort des Staates. Schade, dass sie sich von der Pflicht immer weiter zurückziehen und alles zur Wirtschaft hinschieben, was noch an Geld da ist.

Ich geh auch mal schlafen :aehja: Bis bald :happy2:
 
Naja. Aber das geht nicht immer. Meine Eltern, wir sind ein 4-Kind-Haushalt, könnten nicht für jedes Kind sparen.
Beim Arbeiten ist das Problem, in wie weit das mit dem Lernstoff des Studiums vereinbar ist. Bei einem Medizinstudium z.B. kannste daneben niemals arbeiten gehen.

Ich bin dafür, dass einfach die Studiengebühren abgeschafft werden. Hat ja lang genug ohne funktioniert. Einfach woanders sparen, wo man sparen kann (Ich sag nur Griechenland, Ipads für Abgeordnete, Diäten der Abgeordneten etc.).
Es wird mir zwar nichts bringen, aber es wird der nachfolgenden Generation ein schöneres, stressfreieres Studium ermöglichen.

(Und nu bin ich schlafen ;))

Hier stimme ich dir wieder zu :P
 
das ist der deutsche widerspruch.

viele kinder haben ist doof und dann jammern, dass frauen immer seltener zu hause bleiben und alle karrieregeile sind. da man hier keine regeln wie in china machen wird, sind mütter mit 1,5 kindern der durchschnitt und man sollte sich freuen, wenn manche familien die demographie wenigstens etwas beeinflussen.
 
Ich bin sogar der Meinung, dass man Kindergeld sowie Elterngeld noch weiter erhöhen sollte bzw. vielleicht sogar an das Einkommen angleicht. Wer wenig Einkommen hat, bekommt mehr Kindergeld. Wie oft höre ich im Bekanntenkreis, dass man sich Kinder "nicht leisten" kann, weil dann ein Gehalt über kurz oder lang nahezu wegfällt. Elterngeld kann dies nur begrenzt kompensieren, denn es bringts nichts, wenn man nach 12 Monaten kein Geld mehr bekommt, aber nicht arbeiten kann weil man das Kind nicht unter bekommt. Hier unterstützt der Staat nämlich nur alleinerziehende Mütter. Hier würde ich mir mehr Unterstützung für Einkommensschwache Familien wünschen, oft kann der Mann nämlich nicht alleine die Familie ernähren ... da ist man schnell wieder bei Hartz IV.
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Top Bottom