Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

  • CDU

    Stimmen: 20 6,9%
  • SPD

    Stimmen: 37 12,7%
  • FDP

    Stimmen: 46 15,8%
  • Linke

    Stimmen: 24 8,2%
  • Grüne

    Stimmen: 24 8,2%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 104 35,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 11 3,8%
  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
ich verlange übrigens eine baldestmögliche radikale abstrafe der FDP - die hat felsenfest dutzende male die ampel ausgeschlossen und fällt nun nach nur 2 tagen um - ein klassischer ypsilanti-fall, 1000e parteiaustritte wären nun die einzige logische folge :blushed:
ganon. Die Unterscheidung zwischen "typischem Wahlkampfgeschwafel" und "Wahrheit" diesbezüglich hatten wir doch gerade erst, non? :>

Edit: Die FDP ist genug abgestraft mit dem Wahlergebnis. Die darf deshalb jetzt ruiniert aber ungeniert mit jedweder Partei ins Bett.

:uglyhammer2:
 
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Ich brauch wohl nicht mehr sagen, TErmi hat schon alles gesagt und mir zu unterstellen ich lese zuviel Bild ist ja mal geil :rofl3:
blöd nur das die Aussage Wowereits durch sämtliche Medien ging, er hat indirekt einfluss auf den Erfolg gehabt. Wer geht denn schon abstimmen wenn der Bürgermeister sagt, ihr braucht nicht wählen ich entscheide wie es mir passt.

so simpel is die geschichte nicht....

Im Wege des Volksentscheids beschlossene Gesetze sind immer verbindlich. Allerdings schließt dies nicht aus, dass die gewählte Vertretung zu einem späteren Zeitpunkt ein solches Gesetz auf eigene Initiative abändert oder aufhebt. Eine Art Bestandsschutz, der die per Volksentscheid beschlossenen Gesetze dem Zugriff des Parlaments grundsätzlich entziehen würde, gibt es also nicht und wäre auch verfassungsrechtlich nicht zulässig, da dadurch die hoheitlichen Rechte des Parlaments dauerhaft beschnitten würden. Prinzipiell möglich – allerdings nur in Hamburg tatsächlich umgesetzt – ist allenfalls eine Fristenregelung, die per Volksentscheid beschlossene Gesetze für einige wenige Jahre vor alleiniger Abänderung durch das Parlament schützt.

Die thematische Reichweite von Volksentscheiden kann grundsätzlich über die Begrenzung auf Gesetze hinaus, auch auf allgemeine Fragen des öffentlichen Interesses ausgedehnt werden; faktisch ist das in Deutschland aber nur im Bundesland Berlin der Fall. Kann das Berliner Abgeordnetenhaus in einer Frage verbindlich entscheiden, ist auch der Volksentscheid verbindlich. Kann das Abgeordnetenhaus lediglich eine Empfehlung (sogenannte parlamentarische Entschließung) aussprechen, hat auch der Volksentscheid nur empfehlenden Charakter. Beispielhaft für diese Problematik kann der Volksentscheid über den Flughafen Berlin-Tempelhof von 2008 angeführt werden. Die Offenhaltung des Flughafens war zweifellos eine Frage öffentlichen Interesses. Allerdings wird eine solche Entscheidung nicht durch ein Gesetz der Legislative, sondern durch einen Verwaltungsakt der Exekutive geregelt. Die Legislative (das Abgeordnetenhaus) kann der Exekutive (dem Senat) in solchen Fällen lediglich eine Empfehlung aussprechen. Insofern hätte der Volksentscheid selbst im Erfolgsfall – er scheiterte in der Abstimmung unecht am Quorum – keine bindende Wirkung gehabt. Hat ein Volksentscheid hingegen ein Gesetz zum Inhalt, ist dieser im Erfolgsfall – auch in Berlin – verbindlich.


volksentscheide in deutschland sind in 9/10 fällen nicht verbindlich.
 
natürlich, war nur ein spassiger seitenhieb in deine richtung, bezüglich unseres "disputes" gestern. dachte das smiley drückt das aus ^^
Was mich aber wirklich wundert, das muss ich mal sagen, wie einfach hier mit diesem Landesverband der Linken umgegangen wird und wie selbstverständlich man eine Koalition mit denen akzeptiert oder sogar fordert. Ich mein, das ist ein Tummelplatz für Regimefans und Antisemiten.

Was hier wohl los gewesen wäre, wenn die CDU mit einer Koalition zusammen mit ProNRW (wir denken uns jetzt einfachal mal den Wahlerfolg) liebäugeln würde. Manchmal stimmt das mit dem schwachen linken Auge doch schon, imo-
 
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wenn pro nrw so gross wäre, würd das imho auch passieren.
sogar der "liberale" von beust, hat sich von nem rechtspopulistischen rassisten wie schill ins amt bugsieren lassen.
dann wird eben ne platte mehr frieden aufgelegt und nur noch intern über die "ddr"-zustände in der brd philisophiert.

abgesehen davon...vergiss nicht, dass ein guter teil der linken in nrw frühere spdler waren. das personal kennt sich und die wirrköpfe hätten so oder so nichts mitzureden. und ohne die theoretische möglichkeit würde man sich ja einen teil der eigenen wähler vergraulen bzw sich abhäniger von der fdp machen. ich schätze ne "rot-rot-grüne" koalition bei weitem nicht in nrw, aber radikale verhetzung der theoretischen möglichkeit, würde den spielraum der spd minimalisieren und eine eventuelle rot-rpt-grüne koalition 2013 im bund problematisieren. klingt komisch ist aber so.

btw - krieg ich n paar eckdaten zur politischen lage in SA ? hab da quasi 0 ahnung und wahl is ja recht bald :ugly:
 
wenn pro nrw so gross wäre, würd das imho auch passieren.
sogar der "liberale" von beust, hat sich von nem rechtspopulistischen rassisten wie schill ins amt bugsieren lassen.
dann wird eben ne platte mehr frieden aufgelegt und nur noch intern über die "ddr"-zustände in der brd philisophiert.

abgesehen davon...vergiss nicht, dass ein guter teil der linken in nrw frühere spdler waren. das personal kennt sich und die wirrköpfe hätten so oder so nichts mitzureden. und ohne die theoretische möglichkeit würde man sich ja einen teil der eigenen wähler vergraulen bzw sich abhäniger von der fdp machen. ich schätze ne "rot-rot-grüne" koalition bei weitem nicht in nrw, aber radikale verhetzung der theoretischen möglichkeit, würde den spielraum der spd minimalisieren und eine eventuelle rot-rpt-grüne koalition 2013 im bund problematisieren. klingt komisch ist aber so.

btw - krieg ich n paar eckdaten zur politischen lage in SA ? hab da quasi 0 ahnung und wahl is ja recht bald :ugly:
Ich meinte jetzt eher das Board hier. :ugly: Kann man aber auch auf die politische oder gesellschaftliche Landschaft übertragen. Da wird mir viel zu wenig drauf hingewiesen. Wie sehr die Wirrköpfe da das sagen haben zeigt doch schon deren Spitzenpersonal: Eine Stalinistin als wirtschaftspolitische Sprecherin. :lol:

...und eben auch das hirnrissige Wahlprogramm.

@S-A: Relativ erfolgreich imo (und sehr leise) regiert von Schwarz-Rot mit nem netten CDU-Opi an der Spitze (Wolfgang Böhmer), dem afaik ältesten amtierenden Ministerpräsidenten. Prognose: Wenn der Alte nicht vorher tot umkippt bleibts auch dabei.

Edit: http://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundeslaender/sachsen-anhalt/laendertrend/2010/maerz/
 
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Ich habe zu diesem ~800 Milliarden (es werden am Ende weit über das Doppelte) "Rettungsschirm" für Griechenland noch immer kein offizielles Papier gesehen, einen Beschluss oder sonstige Dinge die dazu befugt wären.



(1) Die Union haftet nicht für die Verbindlichkeiten der Zentralregierungen, der regionalen oder lokalen Gebietskörperschaften oder anderen öffentlich-rechtlichen Körperschaften, sonstiger Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder öffentlicher Unternehmen von Mitgliedstaaten und tritt nicht für derartige Verbindlichkeiten ein; dies gilt unbeschadet der gegenseitigen finanziellen Garantien für die gemeinsame Durchführung eines bestimmten Vorhabens. Ein Mitgliedstaat haftet nicht für die Verbindlichkeiten der Zentralregierungen, der regionalen oder lokalen Gebietskörperschaften oder anderen öffentlich-rechtlichen Körperschaften, sonstiger Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder öffentlicher Unternehmen eines anderen Mitgliedstaats und tritt nicht für derartige Verbindlichkeiten ein; dies gilt unbeschadet der gegenseitigen finanziellen Garantien für die gemeinsame Durchführung eines bestimmten Vorhabens.

Im Vertrag von Lissbaon steht mehrfach das bail-out Verbot. Ausserdem wird dadurch die Schuldengrenze des GG verletzt.

Griechenland bekommt 800 Mrd.? Du meinst den Euro-Schutz oder? Finde das ganze ziemlich pervers, milde ausgedrückt....
 
kann ich so nicht bestätigen.
politiker können eigentlich nichts mehr, es sei denn, die EU erlässt gesetze, die für den ganzen EU-Raum gelten und dadurch den Politikern wieder etwas nationale Macht zuschanzen. Ironischerweise haben dann die Staaten, die ihre Souveranität noch vollständig besitzen und nicht in der EU sind, weniger Möglichkeit als wir verbundene Staaten. In der globalisierten Welt, kommt man nur mit Zusammenschlüssen weiter....

einzelne Staaten können daran NICHTS ändern ohne finanziell/wirtschaftlich zu verarmen und einzelne Währungen wären das radikale Opfer windiger Spekulationsgeschichten, wie man auch 2008 in Ungarn gesehen hat, bis die EU eingegriffen hat.

Das wird sicher vielen nicht schmecken, aber ich sehe ausser der EU keine Möglichkeit, wie die Politik langfristig überhaupt noch etwas entscheiden können sollte, dass über die Verkehrsordnung hinausgeht :neutral:

Naja, dann gehts ja nur um die Eu, könnte man schnell beenden bei einem deutschen Ausstieg. Die Eu kann ja nicht verhindern, dass die Wirtschaft nach Asien flieht. Sehe das völlig anders als du, wir verlieren nur durch die Eu, bekommen Vorschiften, welche die Wirtschaft selbst beschränken (gerade den Mittelstand) und sind der Zahlmeister, was sich eher noch steigern wird. Dafür haben wir unsere (sehr stabile) DM "getauscht"....

Irgendwie kommts mir so vor, als wenn du alles als gegeben und unabänderlich ansiehst, du bist ja konservativer als ich :P

Was macht denn die tolle EU gegen die Spekulanten? Einen Schutzschild für eben jene? Wir haben die verkehrten Politiker und sind die Kriegsverlierer, es ist halt so ;) Auch für die DM könnten wir einen Schutzschild bauen, wirtschaftlich stehen wir noch nicht soo schlecht da. Dem Export würde es nicht sonderlich schaden, wir produzieren Güter die so oder so gefragt sind, irgendwo. Sehe im Moment keinerlei Vorteil, die gleichschalterei funktioniert auf Dauer nicht und Vorgaben können nicht für ganz Europa gelten. Denke England wird sich erholen und uns irgendwann auslachen.

Es wird nicht funktionieren, außer wir bluten jahrzehntelang aus, dafür, dass andere besser dastehen. Imo ist es eine riesige Verarsche was zur Zeit (ok auch die letzten Jahrzehnte) abläuft.

Und nochmal nein, die Politiker könnten! Einfach aussteigen und Politik für Deutschland machen, nicht für andere. Heißt aber nicht, dass man Wirtschaftsfeindlich sein sollte, nur manche Firmen, auf die könnte man verzichten.
 
ich habe nie behauptet nicht "konservativ" im ursprünglichen sinn zu sein :P ich will ja, dass viele dinge gleich bleiben, aber dafür müssen sie sich bekanntlich dauernd ändern.

die firmen können es sich imho nicht insgesamt leisten, den euro-raum zu verlassen, dass ist dann doch ein zu starkes stück. speziell wenn gesetze parallel zur usa erlassen werden ....bisschen nebenbei im osten produzieren geht, aber da kann man sicher auch kräftig mitschneiden, hauptabsatzmarkt ist ja immer noch hier. nur für solches vorgehen müssen die staaten gemeinsam arbeiten und dürfen sich eben nicht durch scheinbar schnelllebige "nationale" interessen der illusion hingeben, selbst herr des eigenen schicksals zu sein. die reaganomics bzw der thatcherismus waren hier unter khol doch recht beliebt und nun zahlt man eben die quittung ;-)

aber nochmal...doch doch, england wird mitmachen. haben schliesslich die HÖCHSTEN schulden und wenn sowohl der kontinent als auch obama sich durchsetzen und die libdems in der regierung sind, ist das sowieso nur ne frage der zeit. erst diese ängstlichkeit den ersten schritt zu machen, hat uns ja in diese bredouille geführt bzw dafür gesorgt, dass wir auch viel zu spät klimaschutzmassnahmen geschlossen haben. sind eben alle ängstlich. wenn sie sich jetzt nicht einigen werden sie in 5 jahren eben wieder bluten - da gibts keine alternative, solange das system nicht umgekrempelt wird und wenn ein staat wieder und wieder ein paar "auf die nase" kriegt...irgendwann lernt ers, bzw muss es. die briten waren ja auch die ersten in europa die ihre banken verstaatlicht haben, was vor paar jahren noch als "gefahr für den frieden" gekennzeichnet wurde, in der downing street :lol:

aber ne um den letzten punkt anzusprechen. deutschland kann alleine überhaupt nichts machen, so wenig wie jeder andere staat. ja ihr könntet noch mehr privatisieren, die löhne noch mehr senken und eure währung nicht auf sondern abwerten. dann hätte man n wettbewerbsvorteil gegen alle staaten, die das nicht machen und die abwärtsspirale geht weiter. aber zu welchen sinn und wohin? das sehe ich viel mehr als landesverrat an, als alles andere. es geht nicht immer nur nach unten, es muss auch mal n schlusspunkt geben, der nicht überschritten werden darf, sonst sind wir bald so wettbewerbsfähig wie indien - mit dem gleichen sozialsystem und lohnniveau :ugly:

und das regt mich nun schon quasi seit jahren auf, dass nationale politiker immer meinen, sie könnten auch nur irgendwas alleine beeinflussen. ich bin weder bwler noch vwler aber dieses grundverständnis liest man doch überall zwischen den zeilen. die wirtschaft eines landes ist unabdingbar - durch sie sind steuern, aufschwung etc möglich und sie bestimmt die lebensqualität. diese wirtschaft ist aber seit den 80ern immer weniger national - der "liberale" rollback und die aufhebung jeglicher beschränkungen hat allen möglichen landflüchtigen, internationalen engagements etc tür und tor geöffnet und die politik entmachtet. nachhaltig und kompromisslos - wer seine eigenen einnahmen nicht mehr kontrollieren kann, ohne einseitig die bürger zu belasten ( die als heterogener gruppenverband keine lobby haben, und nicht wie die unternehmen abwandern können.) ist weder in der lage sinnvoll arbeitsplätze zu kreieren ( also solche, die nicht nur durch immense bestechu...öhm subvention zustande kommen und den staat langfristig mehr kosten als sie bringen. ) noch auch nur das besteuerungspotential seines landes voll auszunutzen. deutschland ist superduperreich, was aber völlig gleich ist, da die die das meiste haben, immer weniger zahlen. damit überhaupt noch iwer hier produziert. nicht nur minimaljobber müssen vom staat "aufbezahlt" werden, um über die runden zu kommen, auch subventionierte arbeitsplätze sind gang und gäbe, um die zufriedenheit hier irgendwie zu halten ;) das ist natürlich im ganzen "westen" so, aber in reichen ländern wie deutschland, ist die schere zwischen theoretischen vermögen und dem praktischen besteuerungspotential besonders hoch.

was zur frage führt, was dieses geld eigentlich bringt, wenn es weder dem land noch dem allgemeinwohl dient. zum angeben? beschauen? und die wirtschaft, die ja wie man weiss, das primat von der politik erhalten hat, reagiert ja folgerichtig. die die hier bleiben, haben oftmals ein paar politiker direkt in der "tasche" die oftmals direkt aus der firma kommen,. oder dorthin gehen - oder sie werden selber gesetzmacher - hartz 4tw :ugly:
die wissen, dass sie die kontrolle haben und am längeren hebel sitzen und der staat verspricht trotzdem dauernd neue tolle dinge, die er nie halten kann, nur um gewählt zu werden. was weitere schulden bringt oder eben politische unzufriedenheit. die aber eigentlich nur eine illusion ist - die politiker könnten gar nichts machen, ausser alle unternehmen des landes zu verstaatlichen, aber das ist ja keine option. sie hat keinerlei ultimative gestaltungsmöglichkeit und nichtmal das gewaltmonopol in finanziellen fragen.

ich erfind das hier ja nicht, ich seh es als quintessenz jahrelanger politikbeobachtung und ja....ich seh die einzige momentane chance, in der originär so "neoliberalen" EU....nur sie kann den nationalstaaten einen teil ihrer macht wieder geben und das aktuelle 700 mrd-paket erhöht diese chance. das will keiner nochmal zahlen und vllt schaffen die länder das nicht mal. entweder eine supranationale lösung oder weiter nationaler wettlauf bis zum boden, nur um kurzzeitig die illusion von wettbewerbsfähigkeit zu haben. klingt in meinen ohren auch schrecklich, aber ich sehe keine andere möglichkeit, wie die politik wieder als übergeordnete kategorie zur wirtschaft auftreten sollte. solange diese momentanen regelungen und realitäten bestehen, haben alle neoliberalen, von westerwelle abwärts, recht. brave new world...
 
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Irgendwie kommts mir so vor, als wenn du alles als gegeben und unabänderlich ansiehst, du bist ja konservativer als ich :P
Es gibt halt auch einige Linke, die mitdenken. @ganon: in diesen wenigen Momenten bedaure ich tatsaechlich, kein Renomeesys mehr zu haben. Die EU braucht gemeinsame soz. Mindeststandards.


Fluechtiger Gruss aus der Uni.^^
 
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danke dir ^^ freut mich, dass ich doch von manchen verstanden werde - und du kannst nun das gefühl haben, dass ich dich zurückbewertet hätte :ugly:

ebenfalls gruss aus der uni :scan:
 
wunderbar - interessengeleitete amerikanische ratingagenturen, die damals goldman sachs ( nur wochen vor dem crash) topbewertet haben, beschliessen einfach so, dass länder ( für die längst gehaftet wird) gefährdet sind, und verteuern damit noch eine rettung - sargnägel der weltweiten industrie :lol:

es wird zeit für eine staatliche europäische ratingagentur, die ihren auftrag nicht darin versteht, die staaten "weich zu klopfen". :oops:

@kheyra...danke für die nette link-sammlung, auf frankreich wäre ich garantiert nicht gekommen...<.<
 
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Hierzu mal eine eiskalte Abrechnung mit dem Finanzgebahren unserer Politiker-Kaste. Oh, wie sehr ich diese Typen, die unsere Zukunft und die unserer Kinder verspielen, verabscheue:

»Deutschland und Frankreich könnten AAA-Rating verlieren«

http://info.kopp-verlag.de/news/deutschland-und-frankreich-koennten-aaa-rating-verlieren.html

abgesehen davon, dass die ratingagenturen mafiosos sind - schön dass du mir endlich zustimmst, wohin uns die "unsichtbare hand des marktes" und ihr unkontrolliertes spiel im parlament führt, wo n haufen willfähriger erfüllungsgehilfen sich seine eigene zukunft absichert und die einhaltung des status quo schon als heldentat gelten muss ;)

das es ohne supranationalität kein zurück gibt, hab ich oben schon aufgezeichnet, aber ausverkauf von interessen, aka priviatisierung von instituten, besitz usw ist scheinbar gang und gäbe - und parallel dazu wurde die fdp gewählt. und da fragst du noch, wieso wir hier schwarz-gelb als grösstes übel gesehen haben ? :ugly:

ps: merkel heisst natürlich deshalb madame non, weil sie wochenlang NEIN zu finanzgarantien gesagt hat, aber dass verschweigt ulfkotte natürlich gerne, würde ja sein konzept stören.
 
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es wird zeit für eine staatliche europäische ratingagentur, die ihren auftrag nicht darin versteht, die staaten "weich zu klopfen". :oops:

Es wird einfach generell Zeit, nicht nur europa- sondern auch weltweit vernünftige Regelungen bzw. Institutionen zu installieren, die solche Vorhaben a) nicht zulässt und b) die Verantwortlichen zur Verantwortung zieht.

Höre in letzter Zeit oft "die Spekulanten greifen an" etc. - ich verlange Namen und auch die Gesichter dieser "Spekulanten".
Es müssen endlich die Köpfe der verantwortlichen Unpersonen rollen ... und nicht immer die Allgemeinheit (sprich: der/die klein(e) Mann/Frau) bluten.
 
absolut krateroz, aber ich will zumindest minimal realistisch bleiben. ein system in amerika, und eines in der EU....die könnte man eventuell noch verbinden und so einen grossen teil des schadens abwehren, aber man muss schrittweise denken, sonst wird man dauerfrustriert.

das positive: die krise wird so oft zuschlagen, bis es bessere regelungen gibt.
das negative: je länger es dauert, umso teurer wird es für uns werden....

ps:
Goldman-Verhör im US-Senat
Senat quält die Wunderjungs der Wall Street

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,691678,00.html
lies mal das da, aber nur wenn du gute nerven hast ...
schon paar wochen alt aber purer sprengstoff.
 
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absolut krateroz, aber ich will zumindest minimal realistisch bleiben. ein system in amerika, und eines in der EU....die könnte man eventuell noch verbinden und so einen grossen teil des schadens abwehren, aber man muss schrittweise denken, sonst wird man dauerfrustriert.
das positive: die krise wird so oft zuschlagen, bis es bessere regelungen gibt.
das negative: je länger es dauert, umso teurer wird es für uns werden....

Du weißt ja: ich überspitze bewusst einige Sachen ;).

Aber das Perfide an dieser ganze Sache ist nunmal, man liest immer "Die Bankenkrise ...", "Die Spekulanten machen dies und das ..."

Es werden einfach zu wenig Namen genannt und zu wenige, richtige Prozesse gegen diese Unpersonen geführt - zuviel Wischi-Waschi-Politik, die ein durch und durch korruptes (Kapital-)System einfach nichts entgegenzusetzen hat (außer das Geld/Leben der vielen Unschuldigen Menschen weltweit) ...

ps:
Goldman-Verhör im US-Senat
Senat quält die Wunderjungs der Wall Street

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,691678,00.html
lies mal das da, aber nur wenn du gute nerven hast ...
schon paar wochen alt aber purer sprengstoff.

Kannte ich schon und sagt schon alles ...

Mein Vorschlag: Guillotine wieder entstauben und los geht's ...
 
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verbessern wir den tag noch.
was machen konservative politiker, nachdem sie, zusammen mit der angeblichen sozialdemokratie, die märkte nach hayekschen system so sehr "befreit" haben, dass sie auch die politik von jedweder verantwortung "entbinden" konnten?

richtig, sie lassen die suppe die ausbaden, die nichts dafür können :blushed:

Umstrittene Sparvorschläge
Kochs Kriegserklärung an die Jugend

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,694513,00.html

Politik paradox: Politiker und Banker haben die Verschuldung der Euro-Staaten über Jahre mit leichter Hand in die Höhe getrieben. Nun sollen die Schwächsten dafür bluten. CDU-Mann Roland Koch will Kitas und Schulen das Sparen verordnen - das muss die Kanzlerin verhindern.

und das gerade von diesem gangster....euch bleibt auch nichts erspart :oops:
 
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