Der Vegetarier Thread

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller cerpin
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Interessnt das die Fertiggerichte hier zum Teil einen so hohen Stellenwert haben.
Selbst gekocht ist doch 100 mal besser und kein Industriefraß …..
Geht halt schnell und die ganzen Zutaten werden kurzfristig nicht zum Problem, wenn man dann 60, 70 ist, kann man sich noch immer drüber ärgern sich von sowas ernährt zu haben :ol:
 
Mir eigentlich "wurst", es kann jeder essen was er will solange er mich in Ruhe lässt aber ich frage mich trotzdem immer warum so viele vegane Essen dem fleischigen Pendant nachempfunden sind

Weil die angepeilte Zielgruppe keine Vegan lebenden Menschen sind, sondern Leute die sich Flexitarier nennen.

Was nicht heißt das kein Vegan lebender Mensch diese Dinger von z.B. der Rügenwalder isst.

Außerdem liegt es auch daran, dann sich diese Formen etabliert haben. Man könnte ein Schweineschnitzel auch 3cm breit und 30cm lang machen. Macht aber keiner. Warum nicht?

Aber eine Gegenfrage wie sollte denn eine vegane Frikadelle aussehen?
Die Formen haben sich halt etabliert, weil sie sich einfach sind.

Du kannst auch eine Octagon Frikadelle oder Schnitzel machen. Macht nur keiner, weil aufwendig.

Logisch oder?
 
Weil die angepeilte Zielgruppe keine Vegan lebenden Menschen sind, sondern Leute die sich Flexitarier nennen.

Was nicht heißt das kein Vegan lebender Mensch diese Dinger von z.B. der Rügenwalder isst.

Außerdem liegt es auch daran, dann sich diese Formen etabliert haben. Man könnte ein Schweineschnitzel auch 3cm breit und 30cm lang machen. Macht aber keiner. Warum nicht?

Aber eine Gegenfrage wie sollte denn eine vegane Frikadelle aussehen?
Die Formen haben sich halt etabliert, weil sie sich einfach sind.

Du kannst auch eine Octagon Frikadelle oder Schnitzel machen. Macht nur keiner, weil aufwendig.

Logisch oder?
Alles klar danke dir für die Antwort :)
 
Was noch hinzukommt: Die veganen Alternativen sind einfach zu teuer, obwohl sie billiger sein sollten, als die Originalprodukte.
Das ist richtig. Ich dachte mir auch probier mal sowas aus dann habe ich den Kilo Preis gesehen. Auf den schaut ja keiner aber ist am besten zu vergleichen. Wieso kostet das Zeug alles 25-60 Euro das Kilo? Für den Preis bekommst du ribeye Steak bis Filet Steak. Unglaublich. Und dann machen das die Leute angeblich noch für ihre Gesundheit xD
 
Das ist richtig. Ich dachte mir auch probier mal sowas aus dann habe ich den Kilo Preis gesehen. Auf den schaut ja keiner aber ist am besten zu vergleichen. Wieso kostet das Zeug alles 25-60 Euro das Kilo? Für den Preis bekommst du ribeye Steak bis Filet Steak. Unglaublich. Und dann machen das die Leute angeblich noch für ihre Gesundheit xD
ganz einfach, weil die produktionsanlagen von veggie-ersatzprodukten in keiner relation zur fleischproduktion stehen. mehr produktion - guenstigere preise. mit der zeit wird es billiger werden, denn die nachfrage steigt jedes jahr erheblich. wer sich ein ribeye steak reinziehen will, soll das machen (mach ich als flexitarier auch gelegentlich, dann aber so gut es geht von lokalen bauern die ich kenne). :nix:
 
Das ist richtig. Ich dachte mir auch probier mal sowas aus dann habe ich den Kilo Preis gesehen. Auf den schaut ja keiner aber ist am besten zu vergleichen. Wieso kostet das Zeug alles 25-60 Euro das Kilo? Für den Preis bekommst du ribeye Steak bis Filet Steak. Unglaublich. Und dann machen das die Leute angeblich noch für ihre Gesundheit xD

Was meinst du was Fleisch ohne die ganzen Subventionen der EU kosten würde?

Wahrscheinlich würde es kaum noch Produzenten geben. 98% der Leute kaufen nur das billigste vom billigsten Fleisch.

Wäre schön, wenn die EU aufhören würde einen toten Markt künstlich am Leben zu halten

Zumal auf Fleisch eine MwSt von 7% gegeben ist und auf die Alternativen 19%. Warum? Ich denke mal Lobbyarbeit ohne Ende.

Mandelmilchalterative darf auch nicht Mandelmilch heißen.
Einen Weichspüler darf ohne Probleme Mandelmilch heißen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinst du was Fleisch ohne die ganzen Subventionen der EU kosten würde?

Wahrscheinlich würde es kaum noch Produzenten geben. 98% der Leute kaufen nur das billigste vom billigsten Fleisch.

Wäre schön, wenn die EU aufhören würde einen toten Markt künstlich am Leben zu halten

Zumal auf Fleisch eine MwSt von 7% gegeben ist und auf die Alternativen 19%. Warum? Ich denke mal Lobbyarbeit ohne Ende.

Mandelmilchalterative darf auch nicht Mandelmilch heißen.
Einen Weichspüler darf ohne Probleme Mandelmilch heißen.

1. Eure MwSt Sätze sind seltsam, aber meines Wissens nach unterliegen nicht grundsätzlich Vegane Alternativen dem normalen Steuersatz, sondern Fertigfraß? Dass die meisten veganen Ersatzprodukte in diese Kategorie fallen, ist ein anderes Thema.

2. Bei der Benennung von Produkten geht es darum, Missverständnisse zu vermeiden. Niemand wird einen Weichspüler als Nahrungsmittel konsumieren, aber bei der Benennung von Lebensmittel muss man sich darauf verlassen können, dass das drin ist, was drauf steht.

Diese Forderung nach einer klaren und akkuraten Benennung ist in erster Linie für Vegetarier und Veganer (und Allergiker) wichtig. Jeder Veganer würde auf die Barrikaden gehen, wenn ein Veganes Tofuplätzchen Fleisch enthielte.
 
Und nach wie vor falsch. Nach all den Jahren.

Scheuermilch ist nach wie vor nicht fürs Müsli.
Tote Oma und Kalter Hund sind dementsprechend auch irreführend.
 
Und nach wie vor falsch. Nach all den Jahren.

Scheuermilch ist nach wie vor nicht fürs Müsli.

Ja, das steht auch in meinem Post. Aber danke, dass du meine Aussage als falsch bezeichnest und sie anschließend wiederholst.

Die Diskussion kann ganz einfach beendet werden, wenn du endlich einmal klar Position ergreifen würdest: wäre es deiner Ansicht nach vertretbar, in einem Restaurant ein fleischhaltiges Plätzchen als "veganes Tofuplätzchen" anzubieten?

mir ist durchaus klar, warum du nie auf das Beispiel eingehst. Denn die einzige, ehrliche Antwort würde deine ganze Argumentation Ad Absurdum führen.
 
Zumal auf Fleisch eine MwSt von 7% gegeben ist und auf die Alternativen 19%. Warum? Ich denke mal Lobbyarbeit ohne Ende.
Ich kenne eure Steuersätze ja nicht aber kann es sein, dass nicht verarbeitetes Gemüse und Obst ebenfalls nur 7% haben und die 19% auf Fertigprodukte angewandt werden(was veganer Fleischersatz zB. ja auch wäre)?

Kurz nachgegoogled:

Was läuft prinzipiell unter 7 %?

Grob gesagt, zählen Sport und Kultur dazu. Das bedeutet zum Beispiel die ermäßigte Mehrwertsteuer auf Eintrittskarten ins Stadion, Kino oder Theater. Auch Zeitungen, Zeitschriften und Bücher haben nur 7 %. Hinzu kommt der öffentliche Nahverkehr in einem 50-Kilometer-Radius mit Bussen, Zügen, Straßenbahn und sogar Taxi. Soweit – so gut.

Jetzt kommen die wirklich heiklen Dinge. Denn was gehört zum Grundbedarf bei Lebensmitteln und anderen Konsumgütern? Dazu reichen schon keine einfachen Gesetze mehr, in mehreren Anhängen des Umsatzsteuergesetzes gibt es entsprechende Listen. Wenn Sie mal gar nichts zu tun haben, können Sie zum Beispiel diese Liste mal studieren.

Nun ist es schon so, dass absolute Grundnahrungsmittel tatsächlich dem ermäßigten Steuersatz unterliegen. Brot, Butter und Milch haben 7 %. Doch bei der Milch fängt es schon an, für Sojamilch werden 19 % fällig. Kartoffeln – 7 %, Süßkartoffeln – 19 %. Äpfel – 7 %, Apfelsaft – 19 %. Froschschenkel, Wachteleier, frische Trüffel mögen für den ein oder anderen nach Luxus klingen. Im Mehrwertsteuer-Deutsch aber nicht, denn da sind sie Grundbedarf, 7 %.

Wer nicht gut sehen kann, zahlt bei einer Brille 19 %. Wer schlecht hören kann, zahlt für ein Hörgerät 7 %. Sagen Sie bei Ihrer Bestellung bei Mc Donald’s & Co „Zum Mitnehmen!“, sind im Preis nur 7 % Mehrwertsteuer drin. Bei „Für hier!“ aber 19 %. Als Kunde zahlen Sie natürlich den gleichen Preis…

Die Liste lässt sich nahezu beliebig verlängern. Und wie schon oben angekündigt: Es lässt sich bei Weitem nicht alles ansatzweise logisch erklären.

Ist ja ziemlich bescheuert eure Regelung, klingt nach Beamtenwillkür. Bei uns haben Lebensmittel generell 10% MwSt. die Bedingung ist nur, dass man sie essen kann. Getränke, bis auf alkoholische sind auch mit 10% versteuert, der Rest 20%.
 
aber ich frage mich trotzdem immer warum so viele vegane Essen dem fleischigen Pendant nachempfunden sind
Weil viele veganer den Geschmack und die Konsistenz von Fleisch mögen. Fleischesser unterscheiden sich also gar nicht so groß von veganern. 😉 Der einzige Unterschied ist das veganer tierleidfrei leben wollen.
 
Du sagst man sollte dich besser ignorieren!?
Damit meine ich tatsächlich nicht mich. Sondern eher andere User die mit purer Verzweiflung an der Vergangenheit festklammern. Sei es aus politischen Gründen oder weil man zu alt ist sich anzupassen.

Tatsächlich erinnern viele inzwischen an den klischeehaften Opa der alles ablehnt was anders oder neu ist.
Das ist wahr. Darum diskutiert keiner ernsthaft mit dir. Ich bin aber wohl wirklich zu nett und versuche es immer wieder.
Weiß nicht. Du hast Bremen mal als eines der reichsten Bundesländer bezeichnet und wolltest dies auch nicht ändern...

Und bei veganen Produkten ignorierst du alles und versteifst dich auf deine Auslegung. Du ignorierst gekonnt die Gesellschaft welche sich verändert. Alles soll so bleiben wie es ist.
 
Das ist richtig. Ich dachte mir auch probier mal sowas aus dann habe ich den Kilo Preis gesehen. Auf den schaut ja keiner aber ist am besten zu vergleichen. Wieso kostet das Zeug alles 25-60 Euro das Kilo?
Da ich seit über 30 Jahren Vegetarier bin...
Hol dir nen Mixer/Zerkleinerer auf Amazon, schau dir paar extrem coole Rezepte auf YouTube an und mach dir das Essen einfach selbst. Kommt billiger und kannst mehr rausholen.

Avocade oder Kichererbsen sind einer der besten Vitamin Quellen, die du finden kannst. Finde Rezepte mit denen - und du lebst bereits viel besser als der Durchschnittsverzehrer.
 
Weiß nicht. Du hast Bremen mal als eines der reichsten Bundesländer bezeichnet und wolltest dies auch nicht ändern...

Habe ich nicht, aber es verwundert wenig, dass du auch diese Aussage verdrehst. Ich habe gesagt, dass Bundesländer mit einem hohen BIP pro Kopf tendenziell hohe Impfquoten haben. Diese Aussage ist korrekt.


Und bei veganen Produkten ignorierst du alles und versteifst dich auf deine Auslegung. Du ignorierst gekonnt die Gesellschaft welche sich verändert. Alles soll so bleiben wie es ist.

Was mache ich? Ich bin immer wieder beeindruckt von deiner Unfähigkeit, dich an einer Diskussion zu beteiligen. Absolut nichts, was in deinem Post steht, habe ich gesagt.

Ich kommuniziere die einfache Tatsache, dass eine wortgetreue Benennung von Lebensmitteln in erster Linie für Veganer, Vegetarier und Allergiker von elementarer Bedeutung ist. Und dass es lächerlich ist, es so darzustellen, als wäre das eine absurde Forderung der Fleischkonsumenten. Das ist ein völlig realitätsfremdes Framing.

Wenn ich ein Chili con Carne bestelle und es schmeckt scheiße, weil es statt Fleisch ein Fleischersatzprodukt enthält, ist mein einziges Problem, dass ich weiterhin hungrig bin oder schlecht gegessen habe. Wenn du ein Chili sin Carne bestellst und beim Verzehr merkst, dass Fleisch drin ist, wirst du wahrscheinlich auf die Barrikaden gehen.

Und das ist kein Vorwurf. Ich verstehe das. Aber stell es bitte nicht dar, als sei es so völlig absurd zu fordern, dass Fleischprodukte anhand der Bezeichnung zu erkennen sind. Dese Forderung ist eine absolut zentrale Forderung aller Veganer und Vegetarier.
 
Da ja hier gerne immer behauptet wird, es gäbe einen riesigen Boom an Veganern und Vegetariern. Eine neue Studie zeigt: viele Leute behaupten nur, dass sie vegetarisch / vegan leben, weil es wohl im Trend ist:

Gemäss der aktuellen Untersuchung ernähren sich 18.3% der Schweizer Haushalte auf diese Weise. 2.7% ernähren sich pescovegetarisch, d.h. verzichten auf Fleisch, konsumieren aber Fisch und Meeresfrüchte. Weitere 7.8% ernähren sich vegetarisch und verzichten vollständig auf Fleisch und Fisch und nur 0.5% der Haushalte ernähren sich vegan. Die grosse Mehrheit der Bevölkerung (70.6%) folgen jedoch immer noch einer nicht nachhaltigen Ernährungsweise, welche reich an tierischen Produkten ist.

...

Diese Studienergebnisse weichen von anderen Studien zum Teil erheblich ab, zumal die Daten der vorliegenden Studie auf Kassenbondaten von Lebensmitteleinkäufen und nicht auf Kundenbefragungen basieren.

Vor allem Veganer scheinen gerne anzugeben, vegan zu leben, aber gar nicht vegan zu leben, sondern nur vegetarisch.

Und gemäß Eigenaussagen ernähren sich 60 % Flexitarisch - in Tat und Wahrheit sind es 18 %. Was ziemlich lustig ist.
 
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