Swisslink
L99: LIMIT BREAKER
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- 18 Okt 2004
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Das Gericht Chilli con Carne ist schon eine willkürliche Änderung der Orignalgerichte. Das man Chilli con Carne mit einer Fleischalternative kocht macht es nicht zu umbedingt zu einem anderen Eintopf. Mehrere Hundertmillionen Menschen haben kein Problem damit und das seit Jahrzehnten bis Jahrhunderten.
Es bleibt aber absurd. Vor allem wenn - leicht überspitzt dargestellt - gleichzeitig Kritik aus derselben Richtung kommt, dass ein Produkt nicht vegan sein kann, wenn es auf einem Gasgrill gebraten wurde, dessen Bestandteile vor vierhundert Generationen durch ein Missgeschick einen Spritzer tierisches Fett abbekommen hat. Das beisst sich dann doch extrem. Einerseits will man eine unsägliche sprachliche Präzision, aber wenn man dagegen hält und sagt "naja... wenn ich etwas mit Fleisch kaufe, will ich nicht Tofu" ist man "Sprachpolizist".
Ganz zu schweigen, dass die Haltung, dass man vegane Produkte bitte in speziellen Pfannen kochen soll, damit es auch sicher Vegan ist, völlig Banane ist. Zumindest wenn man aus Überzeugung Veganer ist und nicht nur für Clout. Denn nur weil eine Pfanne auch für tierische Produkte verwendet wird, schadet man weder dem Klima, noch schadet man einem Tier. Das Gegenteil ist weitaus wahrscheinlicher.
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