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Zero Tolerance Der Russisch-Ukrainische-Krieg

Sollte der Westen die Ukraine aktiv mit eigenen Truppen unterstützen?

  • Ja, mit dem gesamten Arsenal

    Stimmen: 20 31,7%
  • Ja, aber nur in weniger riskanten Einsätzen

    Stimmen: 3 4,8%
  • Nein, da dies zu eskalierend ist

    Stimmen: 20 31,7%
  • Nein, da uns dieser Krieg nichts angeht

    Stimmen: 17 27,0%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 3 4,8%

  • Stimmen insgesamt
    63
  • Poll closed .
ZT Pin

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"und die Ukraine soll am Verhandlungstisch bereit sein, die Gebiete mit überwiegend russischer Bevölkerung, in Ruhe zu lassen."

meinst du damit die gebiete luhansk und donezk mit einem anteil von 38% russischer bevölkerung?
der satz zeigt aber einiges von deiner sichtweise vom ganzen konflikt. meiner meinung nach ganz leicht (aber wirklich nur minimal leicht) voll daneben... ;)

Willst du die Regionen, in denen ein pro-russischer Kandidat im ersten Wahlgang 2019 die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte, in der EU? :coolface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kritisiert man Whataboutismus und gleich darauf macht der nächste damit einfach weiter... dazu zweimal in einen Kommentar, nur um irgendwie die Konsequenzen aus 2015 klein zureden (für die eigene Agenda... als ob keiner merkt, warum Leute wie du, es nicht extra erwähnt haben möchten).
Also nur um das bevor ich auf das Antworte klar zu stellen, "meine Agenda" bzw. Politische Einstellung ist z.B. schon immer das ich Politisch Mittig bzw. leicht Rechts von der Mitte stehe und sicher niemand bin den man als Linker bezeichnen würde. Vieles (natürlich nicht alles aber das geht ja andersrum sicher auch mal so) das Linke begrüßen oder Fordern sehe ich entweder Kritisch oder bin sehr unentschlossen, da es halt oft wirklich überhaupt kein Richtig/Falsch sondern nur die Wahl zwischen zwei Übeln gibt.

Das ändert aber absolut gar nichts daran da es Absurd ist der Diskussion hier und deinen Argumenten/Vorwürfen zu folgen! Jemand schreibt das sich in seinem Leben für ihn und auch niemanden den er kennt seit 2015 etwas geändert hat (was mir im übrigen genau so geht) und darauf hin kommst du doch als erstes mit dem Whataboutismus "Aber aber die Opfer von der Silvester Geschichte in Köln....." an. Und ja das war eine Miese Sache, das war wie sicher auch andere Negative Dinge die durch Migranten passiert sind für die Opfer sich eine schwer traumatische und schlimme Sache und das muss man nicht runter reden, aber halt auch ganz sicher nicht alle Migranten unter Generalverdacht stellen! Aber das ändert halt nichts an seiner Aussage das sich in seinem leben nichts geändert hat und da es ja hier nun mal vor allem um den Ukraine Krieg geht, daran das man sich schon fragen muss wie jemand drauf ist der das als schreckliche Sache anführt, aber mehr oder weniger alles rund um den Krieg und dessen Opfer, seien es die Toten und Verletzen oder die Opfer Sexueller Gewalt Relativiert bzw. den Leuten die darauf hinweisen absolut Zynisch Whataboutismus vorwirft! Das ist einfach nur Ekelhaft und Kotzt mich an!
 
Mag ja sein, dass es dich persönlich nicht groß trifft, wirtschaftlich spielen zusätzliche Sozialausgaben im Milliardenbereich jedes Jahr schon eine Rolle und ist eben auch Geld, dass an anderer Stelle fehlt und den von der Inflation betroffenen eigenen Bürgern zugute kommen könnte.
Da hast du theoretisch recht. Nur: Diese Situation haben nicht wir verursacht. Schuld ist Russland. Die übrigens auch 2015 schon massiv ihre Finger im Spiel hatten und wir eben NICHTS getan haben. Da sollte doch langsam mal die Erkenntnis kommen, dass wir das Übel (Russland) endlich an der Wurzel packen, anstelle uns immer nur in Schadensbegrenzung und Symptombekämpfung bemühen. Russland versucht seit vielen Jahren uns zu destabilisieren, uns zu beeinflussen und seine Macht auszudehnen... der Ukraine-Krieg hat im Prinzip doch nur Russlands Maskerade endgültig entlarvt, was man auch mehr als deutlich an der russischen Rhetorik sieht, die sich nicht mehr mit Drohungen, Beschimpfungen, Wahnvorstellungen und Großmachtsgelüsten zurückhält.

Was würdest du machen, wenn du regelmäßig große und schmerzhafte Pickel hast? Immer nur einfach was draufschmieren oder das Problem mal angehen, Ernährung ändern etc., was aufwändiger, teurer und anstrengender sein kann, aber am Ende das Problem hoffentlich größtenteils beseitigt?
die explodierenden Kosten fürMieten und Wohnraumschaffung In BoomTowns wie Wien sind hauptsächlich der starken Zuwanderung geschuldet und sollte der Ukrainekrieg eine neue Fluchtwelle lostreten, verschärft sich das Problem noch mehr.
Auch das löst du letztlich nur, wenn du das Russland-Problem löst. Ansonsten bekämpfst du weiterhin nur die Symptome, nicht die Ursache und Russland kann dich jederzeit lachend wieder in die selbe Situation bringen.
 
Ich habe den Krieg nicht relativiert. Ich habe den Fakt erläutert, dass Leute wie du, gerne vergessen dass alles nicht erst mit der Krim anfing.

Ja stimmt, es hat damit angefangen dass der kremmel die ex-sovjetstaaten als ihr eingentum ansieht und gerne Marionetten-Regierungen einsetzt, wie zum Beispiel die von janukovitisch. Dass sich das ukrainische Volk davon lösen wollte und dies schlussendlich zur Destabilisierung der ostukreine durch Russland geführt hat, wissen eigentlich alle. Aber danke nochmal fürs erinnern. :nix:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Nochmal: Sanktionen dieser Art wirken nicht von heute auf Morgen. Aber sie wirken, sie schwächen Russland, sie bereiten dem Land Schritt für Schritt immer mehr Probleme. Und sie sitzen eben NICHT am längeren Hebel. Das ganze russische Wachstum, ihre Entwicklung, alles wird massiv erschwert und gewaltig verlangsamt.

Russland setzt aktuell fast so viel Öl und Erdgas ab wie vor dem Krieg. Ist mit einen Discount, dafür sind aber auch die Preise gestiegen. Der langfristige Effekt dabei ist dazu, dass sich neue Handelsbeziehungen aufbauen werden, welche unabhängiger vom Westen sein werden. Dazu bleibt Russland auch abseits von Öl und Erdgas einer der größten Exporteure von Rohstoffen auf der Welt. Die Nachfrage kann hier nicht zum Erliegen kommen, da es keinen gibt der dies ausgleichen kann.

Ich glaube du überschätzt hier die EU in ihrer Machtstellung. Abseits der nicht zu diskutierenden humanitären Katastrophe muss man es aktuell neutral betrachten. Russland besetzt immer mehr Fläche, hat im Krieg die Oberhand, Deutschland ruft Stufe zwei des Notfallplans aus und der Westen kämpf gegen die Inflation und gegen eine wahrscheinlich drohene Rezession. Also wenn Russland nicht am lüngeren Hebel sitzt, der Westen aktuell auch nicht.
 
Was willst du und andere die ganz genau "wissen" und mit der Angst davor spielen, dass Russland nach der Ukraine einfach weiter Länder angreift. denn damit noch "Rechtfertigen"? Nach deiner "Logik" müsste man schon in Russland einmarschieren, um sie zu stoppen.

Nein, das muß man nicht. Das behauptet auch keiner bis auf russische Propaganda um sich selbst zu legetimieren.
Es reicht schon Russland die Möglichkeit zu nehmen, seine Nachbarn zu überfallen.
Zum einem indem man jetzt hilft die Ukraine zu verteidigen und Russlands Kriegskasse sowie Militäraperat extrem schwächt bishin unschädlich macht.
Zum anderen alle Nachbar Staaten die es wollen und sich bedroht fühlen in die Nato aufnehmen.


Davor gab es ja nur einen Bürgerkrieg der gewaltsam den Präsidenten absetzte, etwas was die Ost-Ukraine nicht einfach hinnahm, und deswegen begann der Konflikt und dies war vor der Krim-Annexion.

Weder gab noch gibt es einen Bürgerkrieg. Es gibt eine abtrünige Provinz, die mitlerweile nachweislich durch russische Enwirkung zum Aufstand gebracht wurde. Dazu wurde der Präsident nicht gewaltsam abgesetzt, er wurde vom eibentlichen Volks Souverän abgesetzt, dem Ukrainischen Parlament. Das den Präsidenten abgesetzt hat, da er sich geweigert hat den Willen des Ukrainischen Volkes umzusetzen und das EU Assoisationsgesetz zu unterschreiben, da dies gegen Putins Weisung war. Und er wurde auch nicht vertrieben, sondern hat sich selbst zu seinen Bossen nach Moskau/Bela Rus abgesetzt. Wir wollen doch bei den Tatsachen bleiben.

Den die einzige Tatsache ist, das deswegen die Krim anektiert wurde. Weil die russische Marionette sich abgesetzt hat und Moskau somit keine Kontrolle mehr über die Ukraine hatte. da haste Recht.
 
Russland setzt aktuell fast so viel Öl und Erdgas ab wie vor dem Krieg. Ist mit einen Discount, dafür sind aber auch die Preise gestiegen. Der langfristige Effekt dabei ist dazu, dass sich neue Handelsbeziehungen aufbauen werden, welche unabhängiger vom Westen sein werden. Dazu bleibt Russland auch abseits von Öl und Erdgas einer der größten Exporteure von Rohstoffen auf der Welt. Die Nachfrage kann hier nicht zum Erliegen kommen, da es keinen gibt der dies ausgleichen kann.

Ich glaube du überschätzt hier die EU in ihrer Machtstellung. Abseits der nicht zu diskutierenden humanitären Katastrophe muss man es aktuell neutral betrachten. Russland besetzt immer mehr Fläche, hat im Krieg die Oberhand, Deutschland ruft Stufe zwei des Notfallplans aus und der Westen kämpf gegen die Inflation und gegen eine wahrscheinlich drohene Rezession. Also wenn Russland nicht am lüngeren Hebel sitzt, der Westen aktuell auch nicht.
Das sich langfristig neue Handelsbeziehungen für russisches Gas aufbauen, mag ich mal stark bezweifeln. Das geben die aktuellen Pipelines nicht her und neue Pipelines oder LNG-Terminals bauen unter harten Sanktionen wird interessant.
 
Russland setzt aktuell fast so viel Öl und Erdgas ab wie vor dem Krieg. Ist mit einen Discount, dafür sind aber auch die Preise gestiegen. Der langfristige Effekt dabei ist dazu, dass sich neue Handelsbeziehungen aufbauen werden, welche unabhängiger vom Westen sein werden. Dazu bleibt Russland auch abseits von Öl und Erdgas einer der größten Exporteure von Rohstoffen auf der Welt. Die Nachfrage kann hier nicht zum Erliegen kommen, da es keinen gibt der dies ausgleichen kann.
Mit dem Geld können sie nur immer weniger anfangen, dank Sanktionen. Langfristig verschieben sich ihre Ausrichtungen nach Osten... aber die Infrastruktur dafür zu schaffen, das wird sehr teuer, sehr kompliziert und ohne westliches Know-How und dank Sanktionen stellenweise vermutlich sogar unmöglich. Mal schauen wie lange sie ihre Rohstoffe ohne westliche Technik fördern können, scheint ja schon an Siemens-Turbinen zu scheitern. Zudem, auch China weiß, dass fossile Energieträger dauerhaft keine Zukunft haben... jetzt kurzfristig netter Deal, aber Zukunft für Russland? Eher nicht. Das können die anderen Rohstoffe letztlich auch nicht kompensieren.
Ich glaube du überschätzt hier die EU in ihrer Machtstellung. Abseits der nicht zu diskutierenden humanitären Katastrophe muss man es aktuell neutral betrachten. Russland besetzt immer mehr Fläche, hat im Krieg die Oberhand, Deutschland ruft Stufe zwei des Notfallplans aus und der Westen kämpf gegen die Inflation und gegen eine wahrscheinlich drohene Rezession. Also wenn Russland nicht am lüngeren Hebel sitzt, der Westen aktuell auch nicht.
Nun, es ist ja nicht nur die EU... es sind die USA, Kanada, Australien, Japan und viele weitere Staaten... in Summe wirtschaftlich dauerhaft eine Katastrophe für Russland. Mit den Problemen, mit denen wir kämpfen und noch zu kämpfen haben, kämpft Russland heute schon in viel stärkerer Auswirkung und es wird für Russland noch viel härter kommen. Und es sind noch längst nicht alle Optionen erschöpft, mit jedem Tag wo wir uns von Russland lösen, rücken noch härtere Sanktionen näher. Einen Wirtschaftskrieg mit dem Westen wird und kann Russland niemals gewinnen. Unser momentanes Problem ist, dass wir uns nicht längst breiter aufgestellt und mehr auf alternative und erneuerbare Energien gesetzt haben... wir haben also kein grundsätzliches Problem, dass wir dauerhaft von Russland abhängig sind, es hat uns jetzt nur durch verfehlte Politik der Vorjahre und fasch gesetztes Vertrauen in Putin kalt erwischt.

Also, doch, der Westen sitzt letztlich klar und deutlich am längeren Hebel, Russland wird auf das Niveau eines Entwicklungslandes zurückgeworfen, der Lebensstandard der Bevölkerung wird so tief fallen wie vor Jahrzehnten, ihre militärische Weiterentwicklung wird massiv ausgebremst... egal, wie der Krieg um die Ukraine am Ende ausgeht, wer wieviel Land besetzt, Russland wird mit unfassbaren Verlusten aus dem Konflikt herausgehen und sich in allen Bereichen auf Jahrzehnte zurückgeworfen haben. Die Ukraine ist momentan natürlich der größte Verlierer in diesem Spiel, direkt danach folgt aber Russland... und irgendwann werden sie vielleicht sogar der letzte, alleinige Verlierer sein.

Gerade zufällig, warum auch immer, über Google News geschickt worden, ist eigentlich schon vom 16. Februar:

Russischer Botschafter: Kein Angriff am Mittwoch​

Russlands EU-Botschafter Wladimir Tschischow weist Warnungen der USA vehement zurück, wonach möglicherweise an diesem Mittwoch russische Truppen ins Nachbarland Ukraine einmarschieren würden.

„Ich kann, soweit es Russland betrifft, versichern, dass es an diesem Mittwoch keinen Angriff geben wird. Es wird auch in der kommenden Woche keine Eskalation geben, oder in der Woche danach, oder im kommenden Monat“, sagte Tschischow der „Welt“. Er fügte hinzu: „Kriege in Europa beginnen selten an einem Mittwoch.“

Die USA befürchten nach eigenen Angaben, dass mehrere laufende russische Manöver sowie ein Aufmarsch Zehntausender Soldaten entlang der ukrainischen Grenze der Vorbereitung eines Krieges dienen. Russland weist das zurück.

Wie unfassbar die Russen uns ins Gesicht gelogen haben...
 
Das sich langfristig neue Handelsbeziehungen für russisches Gas aufbauen, mag ich mal stark bezweifeln. Das geben die aktuellen Pipelines nicht her und neue Pipelines oder LNG-Terminals bauen unter harten Sanktionen wird interessant.

Geld findet seinen Weg und eine Pipeline bauen wird nicht für alle Ewigkeit Rocketscience sein, welches nur von westlichen Staaten zu bewerkstelligen ist.
 
Weder gab noch gibt es einen Bürgerkrieg. Es gibt eine abtrünige Provinz, die mitlerweile nachweislich durch russische Enwirkung zum Aufstand gebracht wurde.

Das ist sehr vereinfacht gesprochen. Die Ostukraine hat bereits vor 2014 stets sehr pro-russische Präsidenten gewählt, was aufgrund des historischen Kontextes der Region auch keinen überraschen sollte. Dass der Sturz der Regierung in Kiew nicht im Interesse der ostukrainischen Bevölkerung war, ist nun also keine weit hergeholte Behauptung. Letztlich hat Russland aber natürlich diese Situation ausgenutzt, um den Aufstand zu verschärfen.

Dazu wurde der Präsident nicht gewaltsam abgesetzt, er wurde vom eibentlichen Volks Souverän abgesetzt, dem Ukrainischen Parlament. Das den Präsidenten abgesetzt hat, da er sich geweigert hat den Willen des Ukrainischen Volkes umzusetzen und das EU Assoisationsgesetz zu unterschreiben, da dies gegen Putins Weisung war. Und er wurde auch nicht vertrieben, sondern hat sich selbst zu seinen Bossen nach Moskau/Bela Rus abgesetzt. Wir wollen doch bei den Tatsachen bleiben.

Das ist wiederum schlicht falsch. Yanukovych wurde nicht verfassungskonform aus dem Amt enthoben. Am 22. Februar 2014 hat eine solche Abstimmung im Parlament zwar die Mehrheit, nicht aber die notwendige Mehrheit für eine Amtsenthebung gefunden. Man hat sich stattdessen darauf berufen, dass Yanukovych sein Amt verlassen hat und deshalb seine Aufgaben als Präsident nicht mehr wahrnehmen konnte, um so ein regelkonformes Impeachment Verfahren aussetzen zu können. Wobei das Vorgehen nicht von der Verfassung vorgesehen ist (war?)

... ob man nun ein wohl nicht ganz freiwilliges Verlassen des Landes als "Vertreibung" bezeichnen kann... jedem das Seine.

Den die einzige Tatsache ist, das deswegen die Krim anektiert wurde. Weil die russische Marionette sich abgesetzt hat und Moskau somit keine Kontrolle mehr über die Ukraine hatte. da haste Recht.

Das ist wiederum richtig. Wobei auch hier gesagt werden muss, dass die Krim der damaligen Regierung gegenüber nicht wirklich positiv gestimmt war. Ich behaupte mal ohne dafür klare Belege zu haben: weder die Russen, noch die Ukrainer wollten auf der Krim eine freie Wahl. Denn der Ausgang wäre wohl nicht so klar gewesen.

Dasselbe lässt sich heute über den Donbas sagen. Im Idealfall könnten die eine freie Wahl abhalten, ob sie Unabhängig werden wollen - das werden aber weder die Ukrainer, noch die Russen zulassen, weil beide befürchten müssten, die Wahl zu verlieren.
 
Russland setzt aktuell fast so viel Öl und Erdgas ab wie vor dem Krieg. Ist mit einen Discount, dafür sind aber auch die Preise gestiegen. Der langfristige Effekt dabei ist dazu, dass sich neue Handelsbeziehungen aufbauen werden, welche unabhängiger vom Westen sein werden. Dazu bleibt Russland auch abseits von Öl und Erdgas einer der größten Exporteure von Rohstoffen auf der Welt. Die Nachfrage kann hier nicht zum Erliegen kommen, da es keinen gibt der dies ausgleichen kann.

Ich glaube du überschätzt hier die EU in ihrer Machtstellung. Abseits der nicht zu diskutierenden humanitären Katastrophe muss man es aktuell neutral betrachten. Russland besetzt immer mehr Fläche, hat im Krieg die Oberhand, Deutschland ruft Stufe zwei des Notfallplans aus und der Westen kämpf gegen die Inflation und gegen eine wahrscheinlich drohene Rezession. Also wenn Russland nicht am lüngeren Hebel sitzt, der Westen aktuell auch nicht.

Ich kann deine Einschätzung nicht ganz teilen.

Ich hatte hier ja schon mal aufgezeigt, das die Kapazitäten die im Westen und Europa wegfallen noch nicht mal im Ansatz wieder aufgefangen werden können, wen man jetzt nach Asien mehr verkauft.

Mal am Beispiel Gas:
2021 hat Russland 10 Mrd Kubik Gas an China Verkauft
Aktuell wurden die Kapazitätetn auf 16 Mrd Kubik erhöht
Bis 2025 plannt man durcch den bau einer neuen Pipeline die Kapazität auf bis zu 38 Mrd Kubik zu erhöhen.

Nach Europa verkauft Russland 185 bis 200 Mrd Kubik Gas. Pro Jahr.
DAs ist mehr als das 5fache aber auch nur angenommen, Russland schafft den geplannten Bau der neuen Pipline, was unter den Sannktionen schwer fallen dürfte.
Dazu kann ich mir nicht vorstellen, das China den selben strategischen Fehler begehen wird und sich jetzt komplett abhängig von russischen Exporten machen wird. Die werden lediglich Ihre normale Menge ein wenig aufstocken ... zum Discounter Preis.

Ich glaube eher du unterschätzt hier die EU, was deren Möglichkeit ist Infrastruktur für neue Lieferwege zu schaffen. Den Gas und Öl gibt es in Massen auf der Welt. Der Engpaß und die Abhängigkeit dürften in spätestens 2 Jahren vorbei sein. Dafür überschätzt du wohl den russichen Kriegsverlauf. Diese sind immer noch dabei, ihr Minimalziel zu erreichen und den Donbass zu besetzen ... nach über 120 Tagen. Immer noch nicht geschafft. Und danach hört der Krieg nicht einfach auf, sofern sich die Ukraine nicht dazu bewegen lässt.

Hier die Quelle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Grats an Moldau und Ukraine für den Status als EU-Beitrittskandidat :goodwork:


Geld findet seinen Weg und eine Pipeline bauen wird nicht für alle Ewigkeit Rocketscience sein, welches nur von westlichen Staaten zu bewerkstelligen ist.
"für alle Ewigkeit", genauer ging es nicht? :lol2:
 
Deine Logik funktioniert nicht und würde Putin voll in die Karten spielen.

"Wie, ihr wollt in der Normandie landen? Das beendet kurzfristig weder den Krieg und das Töten und im Gegenteil werden unzählige unschuldige Menschen sterben! Klingt nicht überzeugend!"

Also wenn der D day tatsächlich dein Vergleich sein sollte. Der D day fand erst 5 Jahre nach Kriegsbeginn statt. Das heißt die USA hat sich bewusst ein halbes Jahrzehnt aus dem Krieg rausgehalten, Ressourcen gesammelt und konnten ihre eigenen Truppen jahrelang sammeln und trainieren, während sich die Europäer jahrelang gegeneinander ökonomisch und an Menschenleben aufgezehrt haben. Dann hat sie im Prinzip als letzte verbleibende Weltmacht die Geschicke der westlichen Welt dominiert

Das schnellste Ende des Krieges gibt es mit sofortigen und wirksamen Sanktionen, Ausbildungen ukrainischer Soldaten und Waffenlieferungen durch Europa und die NATO. Eigentlich ganz einfach.

Ich stimme Rick zu, die Nato könnte eigene Truppen entsenden aber ich würde mein Leben und meine Gesundheit nicht für die Ukraine opfern. Und gibt es hier aktive Solda

Und die ukrainische Armee nimmt auch freiwillige aus anderen Ländern auf. Hier könnte man sich also auch freiwillig melden. aber so wichtig ist euch die Sache dann wohl doch nicht

Ich sage es ehrlich: Mein Leben hat sich 2015 um keinen Millimeter geändert. Ich kenne auch niemanden, dessen Leben sich 2015 durch das "Migrantenchaos" geändert hat.

Naja weil die verteilungskämpfe um Wohnraum und Arbeitsplätze auch im unteren sozioökonomischen Bereich der Gesellschaft stattfinden, die Gesellschaftlichen Probleme sich räumlich auf bestimmte Bereiche konzentrieren und sich halt Sozialarbeiter, Sicherheitsdienste, Lehrer an Problemschulen usw dann mit den Problemen rumschlagen dürfen.

Und... auch seit dem 24. Februar hat sich mein Leben nicht geändert. Ich sehe die stellenweise höheren Preise und das manche Produkte längere Lieferzeiten haben. Das ist aber schon ALLES was ich von diesem Krieg bisher "am eigenen Leib" mitbekommen habe.

Wenn wir im Monat Netto 100-200 Euro mehr ausgeben müssen sterben anderswo auf der Welt Leute die das zu überleben bräuchten.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
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