ChoosenOne
L20: Enlightened
Russland hat eher mehr verdient an Rohstoffen (klar das wird schon noch geringer, wenn wir ganz raus sind, aber erstmal ist Russlands Geldspeicher ausreichend gefüllt, es hat schlicht keinen EInfluss auf den Krieg (und imo sollte es darum gehen), andere Sanktionen dagegen schon (Banken, Technologie etc.). Manche gehen davon aus, dass sich Russland auch ein Abdrehen des Gashahns leisten könnte (die derzeitige Drosselung um 40% die angeblich wegen Wartungsproblemen besteht hat da wohl ein paar Ängste ausgelöst).
Gazprom drosselt Lieferungen: Deutschland kalt erwischt
Der russische Staatskonzern Gazprom hat angekündigt, die Gaslieferungen durch...www.t-online.de
Klar können wir die EInbußen aushalten, man kann auch mit ner schwierigen Rezession überleben (vor allem wenn man einen sicheren Job hat) , es ist nur die Frage was es bringt um den Krieg zu stoppen. Sanktionen und Boykott (der dazu halbgar ist) sollten imo nicht den Zweck haben uns selbst zu schaden.
Weiß nicht was es bringen soll, immer wieder zu erwänen das Russland keine großen Einbußen bei den Energieexporten hat, was klar ist da es nur sehr geringe Sanktionen auf die Energieexporte gibt.
Was es gibt ist aber für Russland mittelfristig viel dramatischer. Den Anstatt Sanktionen gibt es eine laufende Exit Strategie aus den russischen Energieexporten und das kurzfristig in dn nächsten 1 bis 3 Jahren.
Das die anderen Sanktionen extrem wirksam sind, wurde hier ja schon zur genüge besprochen.
Und der Satz "den Krieg zu stoppen aber es sollte nicht zum Zweck haben uns selbst zu schaden" ist zu gleichen Teilen Naiv, Falsch als auch zynisch.
Kriege haben es nun mal ansich, zu schaden. Die Frage ist der Ausmaß. Und ja, da ist eine langfristige Lösung die zu einer erneuten Stabilität führt indem man Russland die Möglichkeiten nimmt diese zu destabilisieren sicher besser, als die kurzfristige die wirtschaftliche Auswirkungen minimieren und das Problem "Putin" nur vertagen.
Der Ukraine fehlen derzeit Waffen um sich zu verteidigen. Gibt ne nette Wunschliste der Ukraine die nach jetzigem Stand etwas utopisch wirkt:
Bin mal gespannt was der Westen am Ende liefern wird und wie lange er Lust darauf hat, sollte sich der krieg über den Sommer hinausziehen.
Vielleicht Utopisch für einzelne Länder, sicher nicht für die Nato als Ganzes. WObei diese Forderung sicher eher politisches Vehikel ist und man so hofft, zumindest einen Teil zu erhalten.
Auf der anderen Seite sollte die Nato darüber nachdenken, ob das nict sogar sehr sinnvoll währe die Ukraine mit all diesen Waffen zu versorgen ... und noch viel mehr. Schölieslich bekämpft die Ukraine Russland, die ein klarer AGressor gegenüber der Nato sind und eine gefährliche Konfrontation sehr wahrscheinlich wird, sollte Russland seine Ziele in der Ukraine erfolgreich erreichen.
Ein Zyniker könnte zum Schluß kommen, das es sehr sehr sehr viel "billiger" ist die Ukraine mit allem zu versorgen was sie brauchen, anstatt selbst diesen Krieg führen zu müßen und die immensen Kosten an MAterial und Leben tragen zu müßen.
Kiew: Bisher nur zehn Prozent der geforderten Waffen erhalten
Mal schaun wieviele Mehrfachraktenwerfer die USA am Ende liefert und ob sich irgendjemand zu Kampfpanzern durchringt (man wollte anfangs ja nur Verteidigungswaffen liefern). Spanien hat erstmal nen Rückzieher gemacht.
Man muss sich auch die Frage stellen wie weit man sich involvieren will, da die Kriegsziele ständig wechseln:
Schon peinlich, wen man bedenkt wieviel Waffen die Balten und Polen liefern, obwohl diese durch eine russische Vergeltung am meisten gefhärdet währen. DAszeigt zum einen wie leer Putins Drohungen sind und zum anderen wie falsch das feige zögern der restlichen Europäern
Selenskyj: Werden Krim zurückerobern
Ukraine-Krieg im Newsblog | Satellitenaufnahmen zeigen Zerstörung auf der Krim
Tag 169 seit Kriegsbeginn: In Donezk ist aus einer Fabrik Ammoniak ausgetreten.www.t-online.de
Kann die Ukraine machen/versuchen, ist ihre Sache (und den Wunsch kann ich nachvollziehen), aber wir haben keine Verpflichtung jedes Kriegsziel zu finanzieren oder mit Waffen zu ermöglichen und uns derart tief einzumischen (und das würde Unmengen an Menschenleben kosten laut Selensky selbst). Ich hoffe das ist nur um die Motivation aufrechtzuerhalten oder Russland verhandlungsbereiter zu machen, aber je öfters es ausgesprochen wird, wer weiß ob er am Ende überhaupt von solchen Zielen abweichen kann.
Am Ende sind wir auch immer noch nicht die Ukraine und sie ist auch noch lange kein EU Land, kein Natoland, wir sind auch nicht im Krieg wie sich manche das einbilden, zumindest noch nicht.
(Nichtsdestotrotz würde ich persönlich der Ukraine durchaus einige Marder liefern und frage mich warum man sich da ziert, das ist kein typischer Battletank, erscheint mir unproblematischer als die haubitzen die wir bald liefern und kann Leben retten)
Nun, wir selbst haben doch 2014 Sanktionen gegen Russland erlassen, die zum Ziel haben das die Krim zurück an die Ukraine zurück geht. nd dise sind immer noch aktiv. Also ist es auch UNSER ausgemachtes Ziel, das die Krim zurück an die Ukraine gelangt. Ob und wie weit wir die Ukraine dabei unterstüzen ist natürlich noch eine andere DIskussion.
Nur finde ich deine AUssage, das es ja nicht unsere Angelegneheit sei falsch und nicht den Tatsachen entsprechend.