Weitere Russen Konvois in Deutschland geplant.
Die Autokorsos von Unterstützern des russischen Angriffskriegs greifen in Deu...
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Der Blick in den Artikel offenbart, wie gefährlich und verblendet diese Leute sind.
Hier zeigt sich ganz offensichtlich, wer die wahren Faschisten sind.
Zum Glück gibt es bereits Pläne, wie man darauf reagieren kann
Mögen diese Korsos in Kot und Urin absaufen!
Krieg ist immer die Entgrenzung von Gewalt , und was das mit uns als Menschen macht. Krieg bedeutet ja nichts anderes, als dass der alte Spruch von "Gewalt ist keine Lösung", dem wir im Alltag eines geregelten Rechtsstaats häufig folgen, komplett ins Gegenteil verkehrt wird: Gewalt ist die Lösung. Krieg ist der Sieg der Gewalt über jegliches andere Mittel der Konfliktlösung. Man kann jetzt zwar noch versuchen, diese Gewalt zu "organisieren", indem man den Soldaten strenge Regeln vorgibt, aber im Alltag, in der Situation des Einsatzes, überlebt derjenige, der am besten darin ist, Gewalt anzuwenden (= andere Menschen zu töten, bevor sie dich töten).
Das macht was mit Menschen.
Das würde auch mit dir und mir und uns allen etwas machen, und es ist eine Erfahrung, die den überwiegend meisten von uns komplett fremd ist, so fremd, dass wir sie uns nicht einmal vorstellen können, weil wir seit Jahrzehnten in einer friedlichen Gesellschaft leben, in der wir uns darauf verlassen können, dass es eine staatliche Überwachung von Gewalt gibt. Wir sind vielleicht mal in eine Schlägerei verwickelt, aber auch die läuft ja meistens "zivilisiert" nach Regeln ab, niemand, der sich prügelt, geht davon aus, dass er dabei sterben könnte. Im Krieg gilt das alles nicht mehr. Und da gibt es auch kaum eine Institution, die dich zur Rechenschaft ziehen kann. Wenn jeder Zivilist potenziell ein Attentäter ist, dann knallst du den Zivilisten eben ab. Und solange es nur dieser eine Zivilist ist, fragt auch vermutlich kein Offizier danach. Die "Kollateralschäden" sollen im Krieg ja "möglichst gering" gehalten werden, aber jeder Offizier weiß, dass sie niemals Null sein werden.
Und dann kommt es eben nochmal darauf an, in welcher Armee du dich überhaupt befindest. Da kann man schon davon ausgehen, dass in einer russischen Einheit mit schlechter Moral und dubiosem Kriegsziel, in dem der Gegner von der politischen Führung komplett entmenschlicht wird ("alles Nazis und Verbrecher"), und wo gerade "Die Welt gegen uns" gespielt wird, also man sich vielleicht auch sagt: "Völkerrechtshof, Strafgerichtshof, alles egal, sind eh alle 'vom Westen' unterwandert und kontrolliert, wenn sie uns sagen, dass der Angriffskrieg falsch ist." - dass in so einer Armee die Bereitschaft zur Gewalt nochmal höher ist, als in einer US-Armee in Afghanistan, wo im Übrigen ja auch der Gegner entmenschlicht wurde ("alle Terroristen"), und wo es auch schon zu unverzeihlichen Morden kam, bei denen Zivilisten getötet wurden.
Und jetzt rechne das alles nochmal auf 100.000 Soldaten hoch.
Da brauchst du nichtmal "Soziopathen". Die sind dann allenfalls noch die Spitze des Eisbergs.
Stell dir vor, ab morgen sagt die Polizei in Deutschland öffentlich "Wir arbeiten jetzt 4 Monate lang nicht" (das ist der alte Vergleich von Reemtsma). "Ab morgen muss in Deutschland (oder Schweiz oder Österreich) jeder selbst für seinen Schutz sorgen." Was ändert das bei dir im Kopf, wenn du dich nicht mehr darauf verlassen kannst, dass Gewalt oder sonstige Verbrechen durch eine höhere Instanz sanktioniert und bestraft wird? Was würde das, selbst in einem Szenario ohne Krieg, in einer Gesellschaft verändern? Und da ist der Faktor "Krieg" eben noch gar nicht eingerechnet.
Jetzt, wo verschiedene Gewalttaten bekannt sind, hätten die Vorgesetzten ja die Möglichkeit, dies zu unterbinden, wenn es ihnen tatsächlich wichtig ist. Sie könnten also darauf drängen, dass Regeln der Völkerrechtskonvention (die Russland nicht nur unterschrieben, sondern nach dem 2. Weltkrieg selbst mitgestaltet und mit formuliert hat) schärfer eingehalten werden, oder ansonsten entsprechende Sanktionen drohen.
Wenn sie das nicht tun, dann nehmen sie die eskalierende Gewalt, beziehungsweise die Kriegsverbrechen zumindest billigend in Kauf.
Dass sie das wiederum tun, legt zumindest der Verdacht nahe, wie dieser Krieg überhaupt entstanden ist und begonnen hat. Er wurde ja damit begründet, einen angeblichen Völkermord zu verhindern, ohne dass dafür Beweise vorgelegt wurden. Das wiederum hat der Gerichtshof in Den Haag ja offiziell so bestätigt und zum Stopp des Kriegs aufgerufen. Wenn ich aber nicht einmal ein klares Kriegsziel habe, oder wenn ich ein Kriegsziel habe, dessen wahren Grund ich verschleiern will, ist es natürlich umso schwerer, die Soldaten auf dieses Ziel einzuschwören.