Zero Tolerance Der Russisch-Ukrainische-Krieg

Sollte der Westen die Ukraine aktiv mit eigenen Truppen unterstützen?

  • Ja, mit dem gesamten Arsenal

    Stimmen: 20 31,7%
  • Ja, aber nur in weniger riskanten Einsätzen

    Stimmen: 3 4,8%
  • Nein, da dies zu eskalierend ist

    Stimmen: 20 31,7%
  • Nein, da uns dieser Krieg nichts angeht

    Stimmen: 17 27,0%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 3 4,8%

  • Stimmen insgesamt
    63
  • Poll closed .
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1) ZTF für Zero Tolerance Forums Provokationen/Beleidigungen/Bashes/Trollen/OffTopic/Spam/etc führen zur sofortigen Bestrafung in Form von Bans. Entscheidungen sind endgültig und nicht diskutierbar.

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1.Bittet achtet darauf nicht pauschal über andere Nutzer oder Personen herzuziehen.

2. Mit Beleidigungen solltet ihr euch zurück halten und nur Begriffe benutzen, welche objektiv zutreffen können. So darf Putin z.B. als größenwahnsinnig bezeichnet werden, aber nicht einfach so beleidigt werden.

3. Benutzt bitte Spoiler-Kästen und benennt diese entsprechend, wenn ihr besonders grausame Darstellungen, Fotos sowie Videos postet.

Grundsätzliches:

Die EZB. Das Behandeln von Osteuropa. Das Vernachlässigen sämtlichen Militärs (eine Europaarmee haben wollen, wenn die Länder es kaum selbst hinkriegen. Frag dich mal, wie die ausgesehen hätte). Im Grunde die komplette Finanzpolitik, siehe Griechenland, Italien, Spanien. Beim Fordern sehe ich das Tun der EU als falsch an (wie viele andere auch), wie auch beim Fördern. Osteuropa geht den meisten am Arsch vorbei, weswegen sich jetzt alle wundern, dass Polen und Ungarn nicht nach Putins Pfeife tanzen. Sind doch eigentlich dreckige Slaven-Nazis, die alle dicke mit Putin sind.

Man verlangt von den Bürgern, sich als "EU-Bürger" zu fühlen und tut kaum was. EU-Bürger bedeutet: Frankreich, Deutschland, ein bisschen kiffen in BeNeLux, Saufen auf Mallotze und natürlich Großbritannien, weil Kultur muss sein. Waren ja alle schonmal in Rom.

Wie viel Polnisch wird an deutschen Schulen gelehrt? Tschechisch? Niederländisch? Italienisch? Griechisch? Man kann _froh_ sein, wenn man eine Wahl zwischen Französisch und Spanisch hat. Immigration in die EU wird gewollt und propagiert aber rein gar nichts dafür getan. Die außenstehenden Länder machen nichts, weil sie nicht können (und oft nicht wollen), die inneren Ländern wollen nicht, sagen aber "ja, kommt alle."

Schau dir doch mal jetzt schon wieder die Flüchtlingsunterkünfte an. Seit 20 Tagen wissen wir, dass das eine Apokalypse in der Ukraine wird. Seit noch viel länger hätte man das kommen sehen. Hat die EU was Flüchtlinge angeht ausreichend vorgesorgt? Deutschland? Wie sieht es mit Unterstützung der freiwilligen Helfern aus? Wieso muss das freiwillig geschehen? Warum müssen Helfer in Deutschland 16-Stunden-Schichten schieben, weil es keinen Ersatz gibt?

Google mal nach den Zuständen in den Heimen. Hat man was von 2015/16 gelernt? Wovon träumst du nachts!? Und das gilt für die EU eben haar genau so wie für Deutschland oder die "neuen" Favelas an der französischen Nordküste. Man kann gerne argumentieren, dass das Ländersache ist. Und wie wird die Verteilung der Flüchtlinge geregelt? Warum dann nicht auch die Art und Weise? Warum will man, dass Flüchtlinge arbeiten, ohne großartig Aufstiegsmöglichkeiten zu bekommen? Wieso propagiert man immer noch dieses elendige Meme, Flüchtlinge würden immer in ihr Land zurück wollen. Wann denn? Wann wollen denn die Millionen Ukrainer zurück? Putin vernichtet gerade das, was die Ukraine ausmacht. Die Menschen sind entweder in Angst vor einer baldigen Unterjochung, tot, oder "hier." Wie sieht es mit einer Förderung von permanenter Staatsbürgerschaft aus? Von mir aus doppelt. Was macht die EU dafür? Schiebt sie nur Leute umher und zeigt mit den Fingern auf wen, der ihr nicht passt? Macht sie irgendwas schmackhaft?

Im Spezifischen das elendige Machtgeplänkel zwischen der Kommission und den anderen Organen. Dann das Globalisieren und vernachlässigen Europas als Standort jenseits von Wissenschaft, was primär pro Akademiker ist, was die meisten nicht sind. So entstand eine Dynamik die Populisten zurecht behaupten ließen, dass man von der EU nichts bekäme. Es kamen Auflagen über Auflagen und die Industrie geht immer weiter zurück. Cool wegen Umweltschutz. Alternative? Mehr Steuern, Gebühren und Abgaben. Manches wird subventioniert, meistens verschwindet es. Es gibt hier Leute, die sagen, dass die 60er und 70er niemals wieder kommen werden. Das meinen sie damit. Warum gibt es so wenig Industrie, wenn die Nachfrage so groß ist? Was soll das?

Wenn du es ganz spezifisch haben willst, dann schaue dir mal die Quängeleien von Ursula von der Leyen an, als sie auf dem falschen Sofa saß. Das war "nicht die Schuld Erdogans," sondern die Schuld des weißeren Mannes, der ihr nicht den Platz anbot. Das wurde zum Skandal gemacht. So eine Scheiße war brisant. Zieh dir das mal rein und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Seit Jahren wird sich einfach nur über "rechts" echauffiert aber rein gar nichts dem entgegen gewirkt. Und nur, weil man "links" fördert, umgeht man nicht dieses elendige Dogma einer Bipolarität, die alles an echter Rationalität zunichte macht. Abgehängte werden isoliert und gedemütigt. Statt sich mal ernsthaft Gedanken zu machen, wird gecancelt, weil ist ja schlimm "Abgehängte" zu sagen. Was Ähnliches geschieht auf der EU-Ebene. Man kann die Reform Polens richtig scheiße finden. Eine kulturelle Anbringung Polens findet trotzdem viel zu wenig statt. Jetzt im Krieg zeigt sich, dass man Polen hätte nicht unterschätzen sollen, wie so häufig in der Geschichte. Plötzlich wissen die Leute, wo Moldavien liegt, bzw. dass es das überhaupt gibt.

Ansonsten bin ich für die EU. Gibt viele tolle Dinge durch sie, wahrscheinlich überwiegend. Aber es gibt prinzipielle Sachen, die ich einfach zum Kotzen finde. Es erinnert mich an die elendigen Geistigen, die einem Zurückhaltung predigen und selbst sich den Wanst vollschlagen. Das ist Larifari von Blendern.

Und ja, das ist Off-Topic und ich werde mich hier nicht weiter dazu äußern.

Joa, einigen deiner Punkte stimme ich vielleicht sogar zu, die meisten genannten halte ich aber für eher marginal relevant.
Tatsächlich hatte ich zumindest eine kleine Befürchtung, dass Ungarn und sogar Polen zB bei der Flüchtlingsaufnahme nicht so mitmachen würden, wie sie es ja jetzt dennoch tun, worüber ich auch froh bin! Kaczinski und Orban halte ich dennoch für schlimme Demagogen. Die Abneigung gegenüber Putin und Co. in diesen Ländern war und ist dennoch größer als ich es erwartet hatte, wodurch es auch zu einer von mir wirklich nicht erwarteten Einigkeit der EU, ja eigentlich ganz Europas gekommen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hass auf Russland in diesen Ländern war und ist dennoch größer als ich es erwartet hatte, wodurch es auch zu einer von mir wirklich nicht erwarteten Einigkeit der EU, ja eigentlich ganz Europas gekommen ist.
Ich glaube jetzt in diesem Moment ist es weniger Hass, sondern eher Angst bzw. Furcht vor Russland, dass diese Einigkeit gerade auch der östlichen Länder hervorruft. Sicherheit bietet halt letztlich dann doch nur die EU bzw. NATO.

Einen generellen Hass auf Russland oder Russen sehe (und hoffe das bleibt so) ich jetzt nicht, wenn dann auf die Kriegsverbrecherbande um Putin.
 
Ich glaube jetzt in diesem Moment ist es weniger Hass, sondern eher Angst bzw. Furcht vor Russland, dass diese Einigkeit gerade auch der östlichen Länder hervorruft. Sicherheit bietet halt letztlich dann doch nur die EU bzw. NATO.

Einen generellen Hass auf Russland oder Russen sehe (und hoffe das bleibt so) ich jetzt nicht, wenn dann auf die Kriegsverbrecherbande um Putin.
Habs angepasst…
 
Das Deepfake-Video ist genauso primitiv wie die russische Propaganda oder deren inkompetentes Militär. Wobei ich eher glaube, dass das wohl von Pro-Putin Trollen gemacht wurde, so hausbacken und offensichtlich Fake und schlecht gemacht wie schon der Screenshot ausschaut.

 
Joa, einigen deiner Punkte stimme ich vielleicht sogar zu, die meisten genannten halte ich aber für eher marginal relevant.
Tatsächlich hatte ich zumindest eine kleine Befürchtung, dass Ungarn und sogar Polen zB bei der Flüchtlingsaufnahme nicht so mitmachen würden, wie sie es ja jetzt dennoch tun, worüber ich auch froh bin! Kaczinski und Orban halte ich dennoch für schlimme Demagogen. Die Abneigung gegenüber Putin und Co. in diesen Ländern war und ist dennoch größer als ich es erwartet hatte, wodurch es auch zu einer von mir wirklich nicht erwarteten Einigkeit der EU, ja eigentlich ganz Europas gekommen ist.
Ich kann es auch verstehen, dass das bei einigen überhaupt nicht so gesehen wird. Dass man sich aber nicht als Europäer identifiziert ist aber für soetwas wie eine EU ein riesiges Problem. Schön und gut, soll ja jedem selbst überlassen sein. Das Problem ist aber, dass die EU das so von ihren Bürgern verlangt. Dann fragt man sich, woher diese Identität kommen soll. Okay. Dann soll man aber dafür bezahlen. Wieso soll man für Griechen bezahlen? Hm. Dann kommen Flüchtlinge aus dem Ausland. Wieso sollen die so verteilt werden? Wer bezahlt das? Warum "kriegen die alles geschenkt, während 'ich' bezahlen muss?"

Es verschwimmt für die meisten Bürger die EU mit der staatlichen Regierung. Die meisten haben keine Ahnung, was die EU überhaupt macht und was nicht. Das kommt nicht von alleine; Es wird kaum was zur Aufklärung getan. Warum? Warum interessiert es die EU nicht den Leuten zu erläutern, was genau sie macht? Na ja, schau dir doch einmal Polen an: Die wollen ihre Judikative "reformieren." Wie gesagt, kannst du ja sehen, wie du willst. Ich finde es selbst mehr als fragwürdig, aber nimm es erstmal so hin. Die EU verurteilt das und will Polen dafür sanktionieren. Die EU nimmt Einfluss auf fundamentale Entscheide innerhalb einer Regierung, weil die EU die Entscheidung für schlecht erachtet.

Jetzt misch das mal mit der Unwissenheit über die EU. Dann mische das mit Populisten, die auf Bauernfang gehen. Was tut die EU? Kaum was, außer zu meckern und zu sagen, dass das ja böse Nazis sind. Das mit den Nazis kommt natürlich von den Befürwortern der EU, nicht von der EU selbst. Aber warum kommt das aus dem Lager? Es stimmt nicht. Es sind keine Nazis. Rassismus ist überall und vielleicht irgendwo in Ländern stärker und schwächer verbreitet. Kann man dann trotzdem pauschal von einem EU-Partner als EU-Bürger sagen, dass das Nazis sind? Das kommt mittlerweile sehr leicht von der Zunge.

Jetzt kommt die Dekadenz: Die EU macht nichts für die Aufklärung. Es ist eben mindestens nicht genug. Dann wird gesagt, dass das durch die EU passiert und das und das eben nicht. Das ist durch die Staats-Regierung so, das ist durch die EU-Regierung so. Mal so, mal so. Laut der EU völlig klare Grenzen. Und dann hast du sowas wie den Fall Polen, Griechenland, etc. Es wird gewaltigen Einfluss auf Staats-Regierungen genommen, aber was wann wo wie stark wird kaum klar propagiert, wenn man sich nicht ausgiebig von selbst mit beschäftigt. Weil das von der EU nicht für nötig gehalten wird, was an sich auch stimmt. Aber auf der anderen Seite verlangt die EU, dass man aufgeschlossen gegenüber aller Länder der EU ist (und in meinem vorigen Post zeigte ich, welche Länder das eigentlich sein sollen). Man verlangt von den EU-Bürgern, dass sie wohlmöglich "für Europa" zu den Waffen greifen. Dass du Lust hast, nach Estland durch's vollkommen ungefährliche Baltische Meer zu schiffen, um Estland beispielsweise vor Russland zu verteidigen. Du, @stromberg. Hast du darauf bock? Das ist das ultimative Ziel, was von einem verlangt wird. Da kann man mir noch so oft was anderes erzählen. Wenn man eine "Europaarmee" verlangt, dann gehört auch dazu, dass man als Portugiese sich nach Lettland aufmacht, um es zu verteidigen. Wer zur Hölle würde das machen? Eine europäische Identität, wie auf diesem verlangten Niveau, gibt es einfach nicht. Und es wird auch nix für getan. Aber es wird verlangt. Das impliziert für mich, dass die so weit im eigenen Arsch gekrochen sind, dass sie nichts mehr hören, sehen oder riechen, was von außen kommt. Eine europäische Identität ist für solch ein Niveau einer Union einfach die absolute Grundvoraussetzung, und die existiert nicht. Und das sieht der Brüsseler Elfenbeinturm nicht, mit seinem Vernachlässigen von Osteuropa fördert er das sogar noch. Das ist kein Kartenhaus, das ist eher ein Schloss mit Eis als Fundament in dem Death Valley.

Und da kommen so Leute wie Bond her. Deswegen gibt es in solch freien Ländern Leute, die absolut nichts mit der EU anfangen können, obwohl Deutschland quasi die Führungsnation der EU ist. Daher kann Putin hier so leicht greifen.
 
Ich kann es auch verstehen, dass das bei einigen überhaupt nicht so gesehen wird. Dass man sich aber nicht als Europäer identifiziert ist aber für soetwas wie eine EU ein riesiges Problem. Schön und gut, soll ja jedem selbst überlassen sein. Das Problem ist aber, dass die EU das so von ihren Bürgern verlangt. Dann fragt man sich, woher diese Identität kommen soll. Okay. Dann soll man aber dafür bezahlen. Wieso soll man für Griechen bezahlen? Hm. Dann kommen Flüchtlinge aus dem Ausland. Wieso sollen die so verteilt werden? Wer bezahlt das? Warum "kriegen die alles geschenkt, während 'ich' bezahlen muss?"

Es verschwimmt für die meisten Bürger die EU mit der staatlichen Regierung. Die meisten haben keine Ahnung, was die EU überhaupt macht und was nicht. Das kommt nicht von alleine; Es wird kaum was zur Aufklärung getan. Warum? Warum interessiert es die EU nicht den Leuten zu erläutern, was genau sie macht? Na ja, schau dir doch einmal Polen an: Die wollen ihre Judikative "reformieren." Wie gesagt, kannst du ja sehen, wie du willst. Ich finde es selbst mehr als fragwürdig, aber nimm es erstmal so hin. Die EU verurteilt das und will Polen dafür sanktionieren. Die EU nimmt Einfluss auf fundamentale Entscheide innerhalb einer Regierung, weil die EU die Entscheidung für schlecht erachtet.

Jetzt misch das mal mit der Unwissenheit über die EU. Dann mische das mit Populisten, die auf Bauernfang gehen. Was tut die EU? Kaum was, außer zu meckern und zu sagen, dass das ja böse Nazis sind. Das mit den Nazis kommt natürlich von den Befürwortern der EU, nicht von der EU selbst. Aber warum kommt das aus dem Lager? Es stimmt nicht. Es sind keine Nazis. Rassismus ist überall und vielleicht irgendwo in Ländern stärker und schwächer verbreitet. Kann man dann trotzdem pauschal von einem EU-Partner als EU-Bürger sagen, dass das Nazis sind? Das kommt mittlerweile sehr leicht von der Zunge.

Jetzt kommt die Dekadenz: Die EU macht nichts für die Aufklärung. Es ist eben mindestens nicht genug. Dann wird gesagt, dass das durch die EU passiert und das und das eben nicht. Das ist durch die Staats-Regierung so, das ist durch die EU-Regierung so. Mal so, mal so. Laut der EU völlig klare Grenzen. Und dann hast du sowas wie den Fall Polen, Griechenland, etc. Es wird gewaltigen Einfluss auf Staats-Regierungen genommen, aber was wann wo wie stark wird kaum klar propagiert, wenn man sich nicht ausgiebig von selbst mit beschäftigt. Weil das von der EU nicht für nötig gehalten wird, was an sich auch stimmt. Aber auf der anderen Seite verlangt die EU, dass man aufgeschlossen gegenüber aller Länder der EU ist (und in meinem vorigen Post zeigte ich, welche Länder das eigentlich sein sollen). Man verlangt von den EU-Bürgern, dass sie wohlmöglich "für Europa" zu den Waffen greifen. Dass du Lust hast, nach Estland durch's vollkommen ungefährliche Baltische Meer zu schiffen, um Estland beispielsweise vor Russland zu verteidigen. Du, @stromberg. Hast du darauf bock? Das ist das ultimative Ziel, was von einem verlangt wird. Da kann man mir noch so oft was anderes erzählen. Wenn man eine "Europaarmee" verlangt, dann gehört auch dazu, dass man als Portugiese sich nach Lettland aufmacht, um es zu verteidigen. Wer zur Hölle würde das machen? Eine europäische Identität, wie auf diesem verlangten Niveau, gibt es einfach nicht. Und es wird auch nix für getan. Aber es wird verlangt. Das impliziert für mich, dass die so weit im eigenen Arsch gekrochen sind, dass sie nichts mehr hören, sehen oder riechen, was von außen kommt. Eine europäische Identität ist für solch ein Niveau einer Union einfach die absolute Grundvoraussetzung, und die existiert nicht. Und das sieht der Brüsseler Elfenbeinturm nicht, mit seinem Vernachlässigen von Osteuropa fördert er das sogar noch. Das ist kein Kartenhaus, das ist eher ein Schloss mit Eis als Fundament in dem Death Valley.

Und da kommen so Leute wie Bond her. Deswegen gibt es in solch freien Ländern Leute, die absolut nichts mit der EU anfangen können, obwohl Deutschland quasi die Führungsnation der EU ist. Daher kann Putin hier so leicht greifen.

Viel drauf einzugehen, ich versuche es ohne, dass es zu sehr off-topic wird:

Also ich warne davor, zu sagen, dass „Flüchtlinge alles bekommen, während ich dafür zahlen muss“…

Es gibt gewisse Kernpfeiler der EU-Mitgliedsstaaten, an die man sich, wenn man den in der EU ist, auch halten muss. Das was die polnische Regierung vorhatte, war nicht mehr vollends auf den demokratischen Grundpfeilern der EU gebettet.

Die Aufnahme in die EU gewisser Länder, allen voran Rumänien und Bulgarien, sah ich schon damals kritisch, und fühle mich heute sehr bestätigt, aber ich sehe vielleicht die unter gewissen Umständen schwer sichtbaren vielfachen Vorteile auch nicht…

Das mit Griechenland… joa… Solidarität, ne?:hmm: Schwierig für mich, da eine eindeutige Meinung zu haben; bin da unsicher…

Bezüglich Aufklärung kann ich zumindest ein Bißchen zur Bildungspolitik was sagen: so gibt es eine Annäherung an ähnlichen (in Zukunft vielleicht sogar gleichen) Prüfungsstandards im schulischen Bereich, zumindest kann ich das für meine Fächer Englisch und Französisch im Abitur sagen. Daneben gibt es gemeinsame Mindeststandards an die man sich zu halten hat, sei es zB bei der Lebensmittel- oder Technik-Industrie. Über den Wert der EU als größter Binnenmarkt der Welt brauche ich da wohl nichts mehr zu sagen.

Eine EU-Armee ist derzeit vielleicht nicht nötig, weil man als NATO da wohl eh gemeinsame Einsätze hätte, allen voran wenn eben ein NATO-Partner angegriffen würde. Und nein, freiwillig würde ich als Reservist nicht nach Litauen reisen wollen, um es vor (mutmaßlich) Russland zu verteidigen, aber wenn mein Land dies von mir verlangt, und ich es als nicht vollends verrückt empfinde, würde ich es tun! Mir ist bewusst, dass ich als Deutscher eben auch der EU und NATO angehöre, und dies bringt nunmal Verpflichtungen mit sich. Und Verpflichtungen macht man zwar nicht immer freiwillig, aber man macht sie eben auch aus Solidarität. Btw, würde Deutschland angegriffen, würde ich nicht flüchten, sondern mich vom Schützenverein meines Vaters ordentlich ausstatten lassen. Wie lange ich das überlebe, würde dann keine Rolle mehr für mich spielen. Ich sage das aber auch als jemand, der nicht verheiratet ist, und keine Kinder hat…
 
Viel drauf einzugehen, ich versuche es ohne, dass es zu sehr off-topic wird:

Also ich warne davor, zu sagen, dass „Flüchtlinge alles bekommen, während ich dafür zahlen muss“…

Es gibt gewisse Kernpfeiler der EU-Mitgliedsstaaten, an die man sich, wenn man den in der EU ist, auch halten muss. Das was die polnische Regierung vorhatte, war nicht mehr vollends auf den demokratischen Grundpfeilern der EU gebettet.
Nee, das ist ja nicht meine Meinung. Das ist das Bild, das die EU vermittelt. Alles bezüglich Flüchtlinge so dermaßen halbherzig und nur auf ein paar Monate gedacht (siehe den jetzigen Zustand mal wieder), dass ich ernsthaft glaube, dass bei "denen" der Wunsch nach billigster Arbeitskraft nahe an Knechtschaft an allererster Stelle steht und dann lange gar nichts. Ich bin absolut nicht gegen Flüchtlingsaufnahme, ganz im Gegenteil. Ich bin absolut gegen Intransparenz, Inkompetenz und Unehrlichkeit.
Die Aufnahme in die EU gewisser Länder, allen voran Rumänien und Bulgarien, sah ich schon damals kritisch, und fühle mich heute sehr bestätigt, aber ich sehe vielleicht die unter gewissen Umständen schwer sichtbaren vielfachen Vorteile auch nicht…

Das mit Griechenland… joa… Solidarität, ne?:hmm: Schwierig für mich, da eine eindeutige Meinung zu haben; bin da unsicher…
Wie gesagt, es ist halt so ein Geschwurbel bei der EU, dass einfach nichts Gescheites rauskommt, außer eine andauernde finanzielle Abhängigkeit der Staaten. Ich bin nicht gegen irgendeine Hilfe. Ich bin dagegen, dass sich dann im Land nichts dreht. Also entweder Geld geben und einen echten Maßnahmeplan fordern, oder kein Geld geben und von mir aus Griechenland rausschmeißen, oder was weiß ich. Es kann eben nicht angehen, auch wenn es selbst verschuldet ist, dass Griechenland jetzt gefühlt auf ewig (schon mehr als 10 Jahre) in heftigste Schulden der EU steht und die eigenen Bürger so in die Armut getrieben werden.

Ich bin nicht gegen Hilfen, selbst wenn sie theoretisch ohne Gegenleistung wären. Ich will, dass es Menschen gut geht. Wie, ist mir egal. Ich hasse eben Machtpolitik "unter Freunden."
Bezüglich Aufklärung kann ich zumindest ein Bißchen zur Bildungspolitik was sagen: so gibt es eine Annäherung an ähnlichen (in Zukunft vielleicht sogar gleichen) Prüfungsstandards im schulischen Bereich, zumindest kann ich das für meine Fächer Englisch und Französisch im Abitur sagen. Daneben gibt es gemeinsame Mindeststandards an die man sich zu halten hat, sei es zB bei der Lebensmittel- oder Technik-Industrie. Über den Wert der EU als größter Binnenmarkt der Welt brauche ich da wohl nichts mehr zu sagen.

Eine EU-Armee ist derzeit vielleicht nicht nötig, weil man als NATO da wohl eh gemeinsame Einsätze hätte, allen voran wenn eben ein NATO-Partner angegriffen würde. Und nein, freiwillig würde ich als Reservist nicht nach Litauen reisen wollen, um es vor (mutmaßlich) Russland zu verteidigen, aber wenn mein Land dies von mir verlangt, und ich es als nicht vollends verrückt empfinde, würde ich es tun! Mir ist bewusst, dass ich als Deutscher eben auch der EU und NATO angehöre, und dies bringt nunmal Verpflichtungen mit sich. Und Verpflichtungen macht man zwar nicht immer freiwillig, aber man macht sie eben auch aus Solidarität. Btw, würde Deutschland angegriffen, würde ich nicht flüchten, sondern mich vom Schützenverein meines Vaters ordentlich ausstatten lassen. Wie lange ich das überlebe, würde dann keine Rolle mehr für mich spielen. Ich sage das aber auch als jemand, der nicht verheiratet ist, und keine Kinder hat…
Ja. Das von mir Genannte ist halt auch pre-Ukraine. Ich hoffe wirklich, dass sich nun alles reformiert. Ich glaube aber nicht dran, weil es noch original die gleiche Personalie ist. Und nein, ich bin nicht für die AFD oder sonstwelche "Alternativen." Das sind Symptome, Bauernfänger, die durch das von mir Angeprangerte überhaupt entstanden sind.

Ich finde, dass das eigentlich nicht ganz off-topic ist, da Putins Propaganda eben deswegen wirkt. Wir hatten eigentlich in der breiten Bevölkerung jenseits von so hyper liberalen Kreisen wie bei Akademikern oder Internet-Bubbles wie hier eher weniger Bezug zur EU. Man ist halt Europäer gewesen. Genau so wie die Russen ja bis zum Ural. Jetzt haben sich eben die Fronten gezeigt und man sieht wortwörtlich, was es heißt, nicht in der NATO oder der EU zu sein. Man sieht, wer zu einem hält und wer gegen einen ist. Das ist das alte Lied der Identitätsbildung. Nicht ohne Grund ist Frankreich der Pate der deutschen Nation seit je her. Aber ich denke, das wird anders gesehen. Musste aber wirklich nochmal betonen, dass ich bei weitem nicht gegen das Prinzip einer EU bin. Ich finde die Leute in Brüssel nur alle doof.

Wird aber eher Putin vs. EU als Putin vs. Ukraine, von daher war es das jetzt wirklich meinerseits. Sonst gibt es wieder Ärger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, dass das eigentlich nicht ganz off-topic ist, da Putins Propaganda eben deswegen wirkt.
In der Ausführlichkeit ist es doch OT, also bitte wieder auf das Kernthema besinnen.

Ihr solltet schauen, dass das Thema des Thread immer der Fokus eurer Argumentation ist, also das worauf eure Argumente ausgerichtet sind.
 
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Slava Ukraini ✝️🕎
 
Die Geburtstagsgrüße kamen gleich nachdem Selenskyj gesprochen hat anstatt über die Ukraine zu reden ist man gleich zum Tagesgeschäft gegangen
Deutschland hat noch viel zu tun. Was ich jetzt schon mehrmals gehört, gesehen, gelesen habe, ist, dass die Russen besonders von den Deutschen enttäuscht sind, dass man sich an den Sanktionen beteiligt, Unser historischer Partner in Crime ausgerechnet.

Wenigstens die Sanktionen haben wir endlich mal durchgezogen, nachdem Russland schon 2014 all in gegangen ist, aber wir müssen aufhören hier, dieses Russland zu romantisieren und das dann noch mit WW2 zu verklären. Auch Russland hat natürlich massiv unter Nazi-Deutschland gelitten, aber Putin-Russland zielt auf die Staaten ab, die Nazi-Deutschland überfallen hat. Mir scheint es, als ob dass die deutsche Politik immer noch nicht verstanden hat, dass sie insbesondere historisch in der Schuld von Polen, Ukrainern und Balten steht. Gerade dort, wo sich liberale Gesellschaften entwickeln und entwickelt haben, sollte Deutschland fördern und Sicherheitsgarantien geben und nicht einem faschistisch geführten Russland. Finde das wirklich beschämend nur noch.
 
lol okay. wtf germoney. Ihr seid vllt ja doch kurz davor, die Seiten zu wechseln. ;P
Der Kontext ist, dass die Ampel nach der Rede von Selensky keine Debatte zugelassen hat. Der Geburtstagsgruß ist eigentlich was übliches, aber stand jetzt direkt nach der Rede an, eben weil eben keine Debatte darüber stattfand oder es auch nicht sonst wie kommentiert wurde. Das ist die Blamge der Regierung, der Geburtstagsgruß selbst eigentlich unwichtig.

Das hat sogar dazu geführt, dass die CDU einen Antrag für eine Debatte gestellt hat, was abgekanzelt wurde, woraufhin ein Linker die CDU verteidigt und die Ampel angegriffen, wofür er von der CDU Applaus bekam. Passiert auch nicht oft.
 
Der Kontext ist, dass die Ampel nach der Rede von Selensky keine Debatte zugelassen hat. Der Geburtstagsgruß ist eigentlich was übliches, aber stand jetzt direkt nach der Rede an, eben weil eben keine Debatte darüber stattfand oder es auch nicht sonst wie kommentiert wurde. Das ist die Blamge der Regierung, der Geburtstagsgruß selbst eigentlich unwichtig.

Das hat sogar dazu geführt, dass die CDU einen Antrag für eine Debatte gestellt hat, was abgekanzelt wurde, woraufhin ein Linker die CDU verteidigt und die Ampel angegriffen, wofür er von der CDU Applaus bekam. Passiert auch nicht oft.
Wobei die Tagesordnung vorher feststand und von der CDU mit abgesegnet wurde. Daher ist das eine ziemlich scheinheilige Empörung.
 
Kann Scholz verstehen warum er jegliche Diskussion zu diesem Punkt direkt verhindern will auch wens imo gerade uns nicht geschadet hätte. Deutschland ist imo besonders im Vordergrund, was das Versagen gegenüber Russland angeht.

Aber man hätte nach Selenskys Ansprache wenigstens eine 10 minütige Sitzungspause halten können, bevor man zur Tagesordnung über geht. So wie es zB auch der US Kongress gemacht hat.

So wirken wir wieder unnötigerweise recht tölpelhaft, wie damals mit den Helmen.
 
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