Zero Tolerance Der Russisch-Ukrainische-Krieg

Sollte der Westen die Ukraine aktiv mit eigenen Truppen unterstützen?

  • Ja, mit dem gesamten Arsenal

    Stimmen: 20 31,7%
  • Ja, aber nur in weniger riskanten Einsätzen

    Stimmen: 3 4,8%
  • Nein, da dies zu eskalierend ist

    Stimmen: 20 31,7%
  • Nein, da uns dieser Krieg nichts angeht

    Stimmen: 17 27,0%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 3 4,8%

  • Stimmen insgesamt
    63
  • Poll closed .
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2. Mit Beleidigungen solltet ihr euch zurück halten und nur Begriffe benutzen, welche objektiv zutreffen können. So darf Putin z.B. als größenwahnsinnig bezeichnet werden, aber nicht einfach so beleidigt werden.

3. Benutzt bitte Spoiler-Kästen und benennt diese entsprechend, wenn ihr besonders grausame Darstellungen, Fotos sowie Videos postet.


Du hättest ruhig besser herausstellen können, was du mit "Partei" meinst, das geht aus deinem Post überhaupt nicht hervor.
Das damit eine Aussage von Stegner (SPD) gemeint ist, hab ich auch erst herausghefunden, nachdem ich den Focus Ticker durchsucht habe

Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner zeigt sich nun empört über die Fortschritte der ukrainischen Armee. „Wenn stimmt, was Militärexperten sagen, dass das keine entscheidenden militärischen Vorteile verspricht, wird der Krieg dadurch nach Russland getragen. Stattdessen müsste dieser Krieg endlich beendet werden“, sagte er gegenüber FOCUS. Deutschland liefere der Ukraine Waffen für den Verteidigungskampf, „nicht um auf russischem Boden Krieg zu führen“. Dass die Ukraine durch diese Fortschritte in eine bessere Verhandlungsposition kommen könne, hält Stegner für unbegründet. „Wie lange hören wir das eigentlich schon?“

Was mich an Stegner und den SPD "Pazifisten" so extrem stört ist nicht, das Ihnen ganz offensichtlich jeglicher militärische Sachverstand fehlt, was deren Falschaussagen immer wieder peinlichst aufzeigen. Das Sind Menschen die sich damit nicht auskennen und auch nicht auskennen wollen aufgrund ihrer pazifistischen Ansichten. Das ist an sich nicht das Problem.
Das eigentliche Problem ist, wen die sich dann auf "iregndwelche" Experten berufen, um deren Aussagen zu bestätigen, die nach einem breiten Konsens von Experten absolluter Unsinn darstellen. Das ist das gleiche wei damals bei der Covid Pandemie, wen man solche Scharlatane wie zb einen Dr Bakhdi herangezogen hat um zu belegen, das Covid Fake war. Nicht nur Humbug sondern auch äußerst gefährlich, da ein Stegner mit seiner Reichweite solche Falschinformationen ein Stück weit legetimiert und damit destabilisiert.
Und richtig angekotzt bin ich, das der wahre Grund wohl eher Wahltaktisch ist, und man nicht den Populisten des BSW die ganzen Wähler überlassen will und selbst dieses Klientel bedient, um aus den Umfragetiefs zu gelangen. Das ist wiederlich, den es Geschieht aufg Kosten von Menschenleben.
 
@ChoosenOne Ou der Tweet war anfangs noch anders. Da war Stegner verlinkt und nicht das was jetzt verlinkt ist. Sorry sonst hätte ich das natürlich zitiert.

Edit: Ah das Problem ist wohl das er den Liveticker Verlinkt hat. Der Aktualisiert sich. So macht ja auch sein Tweet wenig sinn ohne die Richtige verlinkung
 
Putin ist verzweifelt und ruft den Geist von Stalin an und sagt: "Josef, hab große Probleme. Deutsche Panzer stehen vor Kursk, was soll ich machen??"
Der antwortet: "Das ist doch kein Problem. Schick die besten ukrainischen Einheiten und bitte die USA um Waffenlierfungen! So hab ichs damals gemacht."

Tja

:coolface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Den russischen Streitkräften geht bei der Hitze das Trinkwasser aus.
Einige russische Militäreinheiten in der Ukraine sollen von einer Trinkwasserknappheit betroffen sein. Das geht aus dem täglichen Lagebericht des britischen Verteidigungsministeriums hervor, der am Dienstag via X veröffentlicht wurde.

Demnach soll die eingeschränkte Wasserversorgung der Truppen an den „laufenden russischen Angriffen auf die Versorgungsinfrastruktur“ liegen, berichten die Militärexperten. „Probleme bei der Wasserversorgung werden durch die überdurchschnittlich hohen Temperaturen in der Region noch verschärft“, heißt es weiter.
 
Hat hier jemand schon den exklusiven WSJ-Artikel bezüglich Nordstream im Original lesen? Deckt sich der mit der deutschen knappen Berichterstattung?
Da sind ja einige Wendungen in der Sache drin.
 
Hat hier jemand schon den exklusiven WSJ-Artikel bezüglich Nordstream im Original lesen? Deckt sich der mit der deutschen knappen Berichterstattung?
Da sind ja einige Wendungen in der Sache drin.
Du meinst, dass der ukrainische Präsident von der Aktion gewusst haben soll?
 
Es hat viele Elemente eines Agententhrillers.
Geboren wurde die Idee mit Schnaps von größenwahnnsingen(?) Personen in einer Verschwörung. Verweigerung von Befehle des Präsidenten, der die Aktion nicht genehmigte und eine Geheimoperation der Verschwörer, die die Aktion trotzdem durchführen und die Gruppe von Opfern, die die Geheimoperation nicht mehr aufhalten konnten obwohl sie vorher über den Plan der unauthorisierten Splittergruppe informiert wurden.


"Geboren wurde das Projekt – dem WSJ zufolge – während einer feuchtfröhlichen Feier im Frühjahr 2022. Ukrainische Offiziere und Geschäftsleute beschlossen, nach dem Niederschlagen der russischen Invasion auch die Pipeline am Ostseegrund in die Luft zu blasen – mit dem willkommenen Nebeneffekt, dass Russlands Gasexporte nach Westen trotz des Kriegs weiter über ukrainische Pipelines laufen würden. Immerhin füllen die damit verbundenen Transiteinnahmen die ukrainische Staatskasse mit mehreren Hundert Millionen Dollar pro Jahr.

Der ukrainische Präsident änderte später [nach der Präsentation der Idee durch einen Offizier] jedoch seine Meinung. Zuvor hatten die Amerikaner ihn aufgefordert, die Sache abzublasen. Etwa zur selben Zeit, so das WSJ unter Berufung auf amerikanische und deutsche Beamte, seien auch die Deutschen eingeweiht worden – lange vor Durchführung der Aktion.

Verantwortlich dafür, dass der ursprüngliche Plan doch verwirklicht wurde, ist nach Ansicht der amerikanischen Zeitung Walerij Saluschnyj, heute ukrainischer Botschafter in Großbritannien. Er habe die Anordnung seines Präsidenten schlicht ignoriert.

Neu ist die jetzt bekannt werdende schweigende Billigung der Sprengung durch die deutsche Politik. Nicht nur waren deutsche Beamte – so das WSJ – frühzeitig über die geplante Zerstörung der Pipeline informiert.

Selenskyj habe Saluschnyj nach der Sprengung zur Rede gestellt; so bestätigten es angeblich drei mit dem Gespräch vertraute Personen. Der Armeechef habe die Kritik achselzuckend abgetan.
Am Donnerstag meldeten ukrainische Blogger, Saluschnyj sei aus London kurzfristig nach Kiew beordert worden. "


Du meinst, dass der ukrainische Präsident von der Aktion gewusst haben soll?
Nicht nur er wusste davon, er hat ja die Deutschen und USA darüber informiert, dass eine Gruppe es ohne seine Erlaubnis durchführen wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr. Z ist ein cleverer Typ. Die Nordstream Sache hatte auch einen positiven Effekt auf die innere deutsche Politik, insbesondere die dichten Verflechtungen der SPD mit russischen Interessen.
 
Mr. Z ist ein cleverer Typ. Die Nordstream Sache hatte auch einen positiven Effekt auf die innere deutsche Politik, insbesondere die dichten Verflechtungen der SPD mit russischen Interessen.
Ja, die SPD und ihre Nähe zu den Russen. Ein Klassiker.

 
  • Lob
Reaktionen: VGM
Nicht nur er wusste davon, er hat ja die Deutschen und USA darüber informiert, dass eine Gruppe es ohne seine Erlaubnis durchführen wollte.
"Ein Teilnehmer der besagten Feier, ein ungenannter General, setzte den seinerzeitigen Militärchef Walerij Saluschnyj und der wiederum Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj in Kenntnis. Selenskyj, so das WSJ, genehmigte die Pläne, und Saluschnyj betraute einige seiner besten und bewährtesten Offiziere mit der Umsetzung. Das Zerstörungswerk nahm seinen Lauf. Sämtliche Kommunikation sei mündlich und im kleinsten Kreis erfolgt; Aufzeichnungen gebe es keine.
Der ukrainische Präsident änderte später jedoch seine Meinung. Zuvor hatten die Amerikaner ihn aufgefordert, die Sache abzublasen."

Die Amis haben ihn aufgefordert die Aktion abzublasen!
Wie auch immer die an die Infos gekommen sind, wenn doch alles nur im kleinen Kreis mündlich besprochen wurde.
War wohl eine Wanzenparty :kruemel:
 
Ja, die SPD und ihre Nähe zu den Russen. Ein Klassiker.

Das hat eine lange Tradition. Katarina die Große, Lenins Marx-Verliebtheit, Hitler-Stalin-Pakt, die Bruderschaft von NOD aka DDR🫶UdSSR, Helmut und Gorbi, Gerhard + Putin, Angela + Putin, AFD Liebe zu Putin und Sahras Putinschwärmereien. Es ist unsäglich. Deutschland warf politisch lieber Polen und die Balten for den Kamaz als Russland zu kritisieren.
 
"Ein Teilnehmer der besagten Feier, ein ungenannter General, setzte den seinerzeitigen Militärchef Walerij Saluschnyj und der wiederum Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj in Kenntnis. Selenskyj, so das WSJ, genehmigte die Pläne, und Saluschnyj betraute einige seiner besten und bewährtesten Offiziere mit der Umsetzung. Das Zerstörungswerk nahm seinen Lauf. Sämtliche Kommunikation sei mündlich und im kleinsten Kreis erfolgt; Aufzeichnungen gebe es keine.
Der ukrainische Präsident änderte später jedoch seine Meinung. Zuvor hatten die Amerikaner ihn aufgefordert, die Sache abzublasen."

Die Amis haben ihn aufgefordert die Aktion abzublasen!
Wie auch immer die an die Infos gekommen sind, wenn doch alles nur im kleinen Kreis mündlich besprochen wurde.
War wohl eine Wanzenparty :kruemel:
Wie sie an die Informationen gekommen sind, ist wirklich die spannende Frage und es interessiert mich sehr, wie die WSJ darauf eingeht. Insbesondere müssen sie sehr glaubhafte, direkt beteiligten Quellen haben, da andere Medien schon berichteten, dass sie größtenteils auf Konjunktive verzichten, was bei so einer Berichterstattung höchst selten ist.

Hier ist der Originalartikel auf jeden Fall hinter einer Paywall für diejenigen, die vielleicht ein WSJ-Abo haben (bei den Webarchives ist er derzeit auch noch nicht):
 
Während die ukrainische Offensive in der russischen Oblast Kursk weitergeht, ist es für William Spaniel an der Zeit, eine vorläufige Erklärung dafür zu finden, warum es den russischen Truppen nicht gelungen ist, den Einmarsch zu stoppen. Dieses Video befasst sich mit zwei nachrichtendienstlichen Problemen. Ein Problem war die Unterschätzung des politischen Willens der Ukraine, den Angriff durchzuführen. Das andere Problem war das Versäumnis, die Vorgänge zu beobachten, als der Angriff begann. Zusammengenommen führte dies dazu, dass der Grenzschutz nicht ausreichend ausgerüstet war und keine ausreichende Verstärkung erhielt. Infolgedessen hatte die Ukraine relativ leichtes Spiel, tief in russisches Gebiet vorzudringen. (23 Minuten, Englisch)
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In dem Video von William Spaniel wird erklärt, warum Russlands Nuklearwaffen die Invasion der Ukraine nicht verhindern konnten. Russland verfügt über das größte Atomwaffenarsenal der Welt. Doch die Ukraine hat das ignoriert und ist direkt auf Russland losgezogen, um die Kursk-Offensive zu starten. Was ist bei der nuklearen Abschreckung Russlands schief gelaufen? Wie sich gezeigt hat, ist dies keine Überraschung. Genau so funktioniert die nukleare Abschreckung. Kursk ist nicht Moskau, und das ist im Moment ein Problem für den Kreml. (21 Minuten, Englisch)
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interessant, für die F16 werden wohl bald noch Marschflugkörper geliefert mit größerer Reichweite. Dürften diese sein:
 
Teil 1:

Es war die Art von ausgefallenen Plänen, die in einer Bar nach Feierabend aufkommen könnten.
Im Mai 2022 hatte sich eine Handvoll hochrangiger ukrainischer Offiziere und Geschäftsleute versammelt, um auf den bemerkenswerten Erfolg ihres Landes bei der Verhinderung der russischen Invasion anzustoßen. Vom Alkohol und patriotischem Eifer beflügelt, schlug jemand einen radikalen nächsten Schritt vor: die Zerstörung von Nord Stream.
Schließlich lieferten die beiden Erdgaspipelines, die russisches Gas nach Europa transportierten, Milliarden für die Kriegsmaschinerie des Kremls. Gibt es einen besseren Weg, um Wladimir Putin für seine Aggression bezahlen zu lassen?
Etwas mehr als vier Monate später, in den frühen Morgenstunden des 26. September, empfingen skandinavische Seismologen Signale, die auf ein Unterwasserbeben oder einen Vulkanausbruch hunderte von Meilen entfernt in der Nähe der dänischen Insel Bornholm hinwiesen. Ausgelöst wurden sie durch drei starke Explosionen und die größte jemals aufgezeichnete Freisetzung von Erdgas, die den jährlichen CO2-Emissionen Dänemarks entspricht.
Als einer der dreistesten Sabotageakte der modernen Geschichte verschärfte die Aktion die Energiekrise in Europa - ein Angriff auf kritische Infrastrukturen, der nach internationalem Recht als Kriegshandlung betrachtet werden könnte. Es wurden Theorien darüber aufgestellt, wer dafür verantwortlich war. War es die CIA? Könnte Putin selbst den Plan in Gang gesetzt haben?

Jetzt können zum ersten Mal die Umrisse der wahren Geschichte erzählt werden. Die ukrainische Operation kostete nach Angaben von Personen, die daran beteiligt waren, rund 300.000 Dollar. Es handelte sich um eine kleine gemietete Jacht mit einer sechsköpfigen Besatzung, darunter ausgebildete zivile Taucher. Eine davon war eine Frau, deren Anwesenheit dazu beitrug, den Eindruck zu erwecken, es handele sich um eine Gruppe von Freunden auf einer Vergnügungsreise.
„Ich muss immer lachen, wenn ich in den Medien Spekulationen über eine riesige Operation lese, an der Geheimdienste, U-Boote, Drohnen und Satelliten beteiligt sind“, sagte ein Offizier, der an der Aktion beteiligt war. „Das Ganze ist aus einer durchzechten Nacht und der eisernen Entschlossenheit einer Handvoll Leute entstanden, die den Mut hatten, ihr Leben für ihr Land zu riskieren“.
Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky billigte den Plan zunächst, wie ein beteiligter Offizier und drei mit der Sache vertraute Personen berichten. Doch als die CIA davon erfuhr und den ukrainischen Präsidenten bat, den Stöpsel zu ziehen, ordnete er einen Stopp an, sagten diese Personen.
Zelenskys Oberbefehlshaber, Valeriy Zaluzhniy, der die Aktion leitete, setzte sie dennoch fort.

Das Journal sprach mit vier hochrangigen ukrainischen Verteidigungs- und Sicherheitsbeamten, die entweder an dem Komplott beteiligt waren oder direkte Kenntnis davon hatten. Sie alle sagten, die Pipelines seien ein legitimes Ziel im Verteidigungskrieg der Ukraine gegen Russland.
Teile ihrer Aussagen wurden durch eine fast zweijährige Untersuchung der deutschen Polizei bestätigt, die Beweise wie E-Mails, Handy- und Satellitentelefonverbindungen sowie Fingerabdrücke und DNA-Proben des mutmaßlichen Sabotageteams sichergestellt hat. Die deutschen Ermittlungen haben Präsident Zelensky nicht direkt mit der geheimen Operation in Verbindung gebracht.
General Zaluzhniy, jetzt ukrainischer Botschafter im Vereinigten Königreich, sagte in einem Textaustausch, dass er nichts von einer solchen Operation wisse und dass jede gegenteilige Behauptung eine „reine Provokation“ sei. Die ukrainischen Streitkräfte, so fügte er hinzu, seien nicht befugt, Auslandseinsätze durchzuführen, und er sei daher nicht daran beteiligt gewesen.
Ein hochrangiger Beamter des ukrainischen Geheimdienstes SBU bestritt, dass seine Regierung irgendetwas mit der Sabotage zu tun hatte, und sagte, dass insbesondere Zelensky „die Durchführung solcher Aktionen auf dem Territorium von Drittländern nicht gebilligt und keine entsprechenden Befehle erteilt hat.“
Putin hat öffentlich den USA die Schuld an den Anschlägen gegeben. Ein hochrangiger russischer Diplomat in Berlin schloss sich dieser Behauptung an und bezeichnete die deutschen Ermittlungsergebnisse als „Märchen, die der Brüder Grimm würdig sind“.

Im Juni erließ die deutsche Bundesanwaltschaft in aller Stille den ersten Haftbefehl in diesem Fall gegen einen ukrainischen Berufstauchlehrer wegen seiner angeblichen Beteiligung an den Sabotageakten. Die deutschen Ermittlungen konzentrieren sich nun auf Zaluzhniy und seine Helfer, sagen Personen, die mit den Ermittlungen vertraut sind, obwohl sie keine Beweise haben, die vor Gericht vorgelegt werden könnten.
Die Ergebnisse könnten die Beziehungen zwischen Kiew und Berlin belasten, das nach den USA den größten Teil der Finanzierung und der militärischen Ausrüstung für die Ukraine bereitgestellt hat. Einige deutsche Politiker waren möglicherweise bereit, Beweise zu übersehen, die auf die Ukraine hindeuten, aus Angst, die heimische Unterstützung für die Kriegsanstrengungen zu untergraben. Aber die deutsche Polizei ist politisch unabhängig und ihre Ermittlungen verselbständigten sich, als sie eine Spur nach der anderen verfolgten.

„Ein Angriff dieses Ausmaßes ist ein ausreichender Grund, um die kollektive Verteidigungsklausel der NATO auszulösen, aber unsere kritische Infrastruktur wurde von einem Land in die Luft gesprengt, das wir mit massiven Waffenlieferungen und Milliarden an Bargeld unterstützen“, sagte ein hoher deutscher Beamter, der mit der Untersuchung vertraut ist.
Nach dem Pakt zwischen den Geschäftsleuten und den Militärs im Mai 2022 wurde vereinbart, dass erstere das Projekt finanzieren und bei der Ausführung helfen sollten, da die Armee über keine Mittel verfügte und zunehmend auf ausländische Finanzierung angewiesen war, um sich gegen den Ansturm des riesigen Nachbarn zu wehren. Ein amtierender General mit Erfahrung in Sondereinsätzen würde die Mission leiten, die ein Teilnehmer als „öffentlich-private Partnerschaft“ bezeichnete. Er wäre direkt dem Chef der ukrainischen Streitkräfte, dem Vier-Sterne-General Zaluzhniy, unterstellt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskij hatte die Sabotageaktion zunächst gebilligt, dann aber versucht, sie zu unterbinden, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten.

Innerhalb weniger Tage genehmigte Zelensky den Plan, so die vier mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Alle Absprachen wurden mündlich getroffen und hinterließen keine Spuren auf dem Papier.
Doch im nächsten Monat erfuhr der niederländische Militärgeheimdienst MIVD von dem Plan und warnte die CIA, wie mehrere mit dem niederländischen Bericht vertraute Personen berichten. US-Beamte informierten daraufhin umgehend Deutschland, wie US-amerikanische und deutsche Beamte berichten.
Die CIA warnte Zelenskys Büro, die Operation zu stoppen, sagten US-Beamte. Der ukrainische Präsident wies daraufhin Zalyzhniy an, die Operation zu stoppen, so ukrainische Offiziere und Beamte, die mit dem Gespräch vertraut waren, sowie westliche Geheimdienstmitarbeiter. Doch der General ignorierte den Befehl, und sein Team änderte den ursprünglichen Plan, so diese Personen.
Der mit der Leitung der Operation beauftragte General zog einige der besten ukrainischen Offiziere für Sondereinsätze heran, die Erfahrung mit der Durchführung hochriskanter geheimer Missionen gegen Russland haben, um den Angriff zu koordinieren.
 
Teil 2:


Einer von ihnen war Roman Chervinsky, ein hochdekorierter Oberst, der früher im wichtigsten Sicherheits- und Nachrichtendienst der Ukraine, dem SBU, diente.

Chervinsky steht derzeit in der Ukraine wegen anderer Vorwürfe vor Gericht.Im Juli wurde er nach über einem Jahr Haft gegen Kaution freigelassen. Nach seiner Freilassung lehnte er es ab, den Fall Nord Stream zu kommentieren, da er nicht befugt sei, darüber zu sprechen.


In einem später ausgestrahlten Interview sagte er, die Sabotage habe zwei positive Auswirkungen für die Ukraine gehabt:Sie trug dazu bei, Russlands Einfluss auf die europäischen Länder, die Kiew unterstützen, zu lockern, und sie ließ Moskau nur noch einen einzigen Weg, um Gas nach Europa zu leiten: die Pipelines, die die Ukraine durchqueren.Trotz des Krieges kassiert die Ukraine lukrative Transitgebühren für russisches Öl und Gas im Wert von schätzungsweise Hunderten von Millionen Dollar pro Jahr.Tscherwinski und das Sabotageteam studierten zunächst einen älteren, ausgeklügelten Plan zur Sprengung der Pipeline, der vom ukrainischen Geheimdienst und westlichen Experten ausgearbeitet worden war, nachdem Russland 2014 erstmals in die Ukraine einmarschiert war, wie mit dem Plan vertraute Personen berichten.


Nachdem sie diese Idee aufgrund der Kosten und der Komplexität verworfen hatten, entschieden sich die Planer dafür, ein kleines Segelboot und ein sechsköpfiges Team - eine Mischung aus erfahrenen Soldaten im aktiven Dienst und Zivilisten mit maritimen Kenntnissen - einzusetzen, um die 700 Meilen langen Pipelines zu sprengen, die sich mehr als 60 Meter unter der Meeresoberfläche befinden.

Im September 2022 mieteten die Verschwörer in der deutschen Ostseehafenstadt Rostock eine 50-Fuß-Freizeityacht namens Andromeda.Das Boot wurde mit Hilfe eines polnischen Reisebüros gemietet, das vor fast zehn Jahren vom ukrainischen Geheimdienst als Deckmantel für Finanztransaktionen eingerichtet worden war, wie ukrainische Offiziere und mit den deutschen Ermittlungen vertraute Personen berichten.

Ein Besatzungsmitglied, ein Offizier im aktiven Dienst, der im Krieg kämpfte, war ein erfahrener Kapitän, und vier waren erfahrene Tiefseetaucher, so Personen, die mit den deutschen Ermittlungen vertraut sind. Zur Besatzung gehörten auch Zivilisten, darunter eine Frau in den 30ern, die eine private Tauchausbildung absolviert hatte.Sie wurde wegen ihrer Fähigkeiten ausgewählt, aber auch, um die Verkleidung der Besatzung als Freunde im Urlaub plausibler zu machen, so eine mit der Planung vertraute Person.

Die Andromeda, eine 50-Fuß-Bayern C50-Sportsegelyacht, steht am 17. März 2023 im Trockendock auf der Insel Rügen bei Dranske, Deutschland. FOTO:SEAN GALLUP/GETTY IMAGESDer Kapitän nahm einen kurzen Urlaub von seiner Einheit, die an der Front im Südosten der Ukraine kämpfte, und sein Kommandeur wurde im Unklaren gelassen, so zwei Ukrainer, die mit der Sache vertraut sind.

Die Ukraine hat eine lange Tradition in der Ausbildung von zivilen und militärischen Spitzentauchern.Auf einem Marinestützpunkt auf der Halbinsel Krim wurden in der Vergangenheit Tiefseetaucher für Sabotage- und Minenräumungszwecke ausgebildet. Zwei hochrangigen ukrainischen Offizieren zufolge wurden dort auch Kampfdelfine ausgebildet, um feindliche Taucher anzugreifen und Schiffe zu sprengen. Nach der Besetzung der Krim durch Russland wurde der Stützpunkt von Russland übernommen, und ein Teil des Personals zog an einen anderen Ort in der Ukraine um.

Die Reise der Andromeda


Bewaffnet nur mit einer Tauchausrüstung, Satellitennavigation, einem tragbaren Sonar und frei verfügbaren Karten des Meeresbodens, auf denen die Position der Pipelines eingezeichnet war, machte sich die Mannschaft auf den Weg. Nach Angaben von Personen, die mit den deutschen Ermittlungen vertraut sind, arbeiteten die vier Taucher in Zweiergruppen. In stockdunklen, eisigen Gewässern hantierten sie mit einem starken Sprengstoff namens HMX, der mit zeitgesteuerten Sprengkapseln verkabelt war.Eine kleine Menge des leichten Sprengstoffs würde ausreichen, um die Hochdruckrohre aufzureißen.

Ein 20-minütiger Aufenthalt in dieser Tiefe erfordert eine etwa dreistündige Dekompressionsphase. Danach darf die Person mindestens 24 Stunden lang nicht mehr tauchen, da sie sonst schwere Verletzungen riskiert.

Schlechtes Wetter zwang die Besatzung zu einem ungeplanten Zwischenstopp im schwedischen Hafen von Sandhamn. Ein Taucher ließ versehentlich einen Sprengsatz auf den Meeresgrund fallen. Die Besatzung diskutierte kurz darüber, ob sie den Einsatz wegen des schlechten Wetters abbrechen sollte, aber der Sturm legte sich bald, wie zwei mit dem Einsatz vertraute Personen sagten.Zeugen auf anderen Yachten, die in Sandhamn anlegten, bemerkten, dass die Andromeda als einziges Boot eine kleine ukrainische Flagge an ihrem Mast hisste.


Nach dem Anschlag, bei dem drei der vier Pipelinerohre zerstört wurden, stiegen die Energiepreise sprunghaft an. Deutschland und andere Länder versuchten krampfhaft, Energieunternehmen zu verstaatlichen, die mit russischem Gas handelten, aber nach der Zerstörung der Pipelines zusammenbrachen.Noch heute zahlt Deutschland rund 1 Million Dollar pro Tag allein für die Anmietung von schwimmenden Terminals für verflüssigtes Erdgas (LNG), das die russischen Gasströme, die durch Nord Stream kanalisiert wurden, nur teilweise ersetzt.Unter anderem Deutschland, Dänemark, Schweden und die USA haben Kriegsschiffe, Taucher, Unterwasserdrohnen und Flugzeuge entsandt, um das Gebiet um die Gaslecks zu untersuchen.Zelensky nahm Zaluzhniy zur Rede, doch der General wies seine Kritik achselzuckend zurück, wie drei mit dem Gespräch vertraute Personen berichten.Zaluzhniy sagte Zelensky, dass das Sabotageteam, sobald es entsandt war, nicht mehr kontaktiert werden konnte, weil jeder Kontakt mit ihnen die Operation gefährden könnte.

„Ihm wurde gesagt, es sei wie bei einem Torpedo - wenn man ihn einmal auf den Feind abgefeuert hat, kann man ihn nicht mehr zurückziehen, er läuft einfach weiter, bis er 'bumm' macht“, sagte ein hoher Offizier, der mit dem Gespräch vertraut war.

Einige Tage nach dem Anschlag, im Oktober 2022, erhielt der deutsche Auslandsgeheimdienst einen zweiten Hinweis auf das ukrainische Komplott von der CIA, die wiederum einen Bericht des niederländischen Militärgeheimdienstes MIVD weiterleitete.Dieser Bericht enthielt eine detaillierte Beschreibung des Anschlags, einschließlich des verwendeten Bootstyps und der möglichen Route der Besatzung, so deutsche und niederländische Beamte.Die Niederlande haben umfangreiche nachrichtendienstliche Kapazitäten in der Ukraine und in Russland aufgebaut, nachdem von Russland unterstützte Paramilitärs einen Flug der Malaysia Airlines von Amsterdam aus über der Ostukraine abgeschossen hatten, so zwei niederländische Beamte.

Aufgrund der Vorschriften über die Weitergabe von geheimen Informationen durfte die deutsche Polizei, die in diesem Fall ermittelt, den niederländischen Bericht, der Zaluzhniy und das ukrainische Militär mit dem Angriff in Verbindung bringt, nicht einsehen, wurde aber von Geheimdienstmitarbeitern darauf aufmerksam gemacht.

Die deutschen Ermittler befragten Dutzende potenzieller Zeugen, untersuchten den Meeresboden in der Nähe der Explosionen und sichteten Unmengen von Daten, darunter digitale Kommunikation, Reiseaufzeichnungen und Finanztransaktionen.


In ihrer Eile, Deutschland zu verlassen, versäumte es die Sabotage-Crew, die Andromeda zu waschen, so dass die deutschen Ermittler Sprengstoffspuren, Fingerabdrücke und DNA-Proben der Besatzung finden konnten.Später identifizierten die Ermittler ihre Handynummern und ihr Iridium-Satellitentelefon. Anhand dieser Daten konnten sie die gesamte Reise des Schiffes, das in Deutschland, Dänemark, Schweden und Polen anlegte, rekonstruieren. Die US-Behörden beantragten einen Gerichtsbeschluss, um von Google die E-Mails eines ukrainischen Geschäftsmannes zu erhalten, der das Boot geleast hatte, und übergaben diese an die Deutschen. Dieser ukrainische Geschäftsmann hatte ab Mitte Mai 2022 eine Reihe von Bootsverleihern in Schweden und Deutschland kontaktiert.

Die Ermittler analysierten dann den gesamten Mobilfunkverkehr in den Gebieten, in denen sich das Boot befand, und durchforsteten Tausende von Verbindungen, um die relevanten Daten herauszufiltern.

Dabei stellten sie mit Erstaunen fest, dass Tausende von deutschen Mobiltelefonen im kleinen schwedischen Hafen von Sandhamn aktiv waren, der zu dem Zeitpunkt, als das Schiff dort Schutz vor einem Sturm suchte, fast leer war.

Später stellte sich heraus, dass ein großes Kreuzfahrtschiff eines Reiseveranstalters vorbeifuhr und die Telefone der deutschen Passagiere kurzzeitig mit dem örtlichen Mobilfunkmast verbunden waren.

Sie bemühten sich einmal um die Zusammenarbeit mit den polnischen Behörden, obwohl die Saboteure Polen teilweise als logistische Basis nutzten und im polnischen Hafen Kolobrzeg anlegten.

Ein Hafenbeamter, dem die Besatzung des Schiffes verdächtig vorkam, alarmierte die Polizei.Der polnische Grenzschutz überprüfte die Ausweise der Besatzung, die Pässe von EU-Mitgliedstaaten vorweisen konnte. Nach Angaben von Personen, die mit den Ermittlungen vertraut sind, durften sie weiter nach Norden segeln, wo sie die restlichen Minen verlegten.
 
Teil 3:

Der gesamte Hafen wurde umfassend videoüberwacht, so die Ermittler. Trotz der seit langem bestehenden engen polizeilichen Zusammenarbeit zwischen Warschau und Berlin weigerten sich die polnischen Beamten zunächst, das Videomaterial des Hafens auszuhändigen.In diesem Jahr teilten sie ihren deutschen Kollegen mit, dass die Aufnahmen kurz nach dem Auslaufen der Andromeda routinemäßig vernichtet worden seien.

Die polnische Agentur für innere Sicherheit (ABW) teilte dem Journal mit, dass solche Aufnahmen nicht existieren.

Im November 2022 glaubten die deutschen Ermittler, dass die Ukrainer hinter der Explosion steckten.Anfang dieses Jahres entließ Zelensky Zaluzhniy aus seinem militärischen Amt mit der Begründung, dass eine Umstrukturierung notwendig sei, um die Kriegsanstrengungen neu zu starten. Zaluzhniy, der innenpolitisch als potenzieller politischer Rivale angesehen wird, wurde später zum Botschafter der Ukraine in Großbritannien ernannt, eine Position, die ihm Immunität vor Strafverfolgung gewährt.

Im Juni erließen deutsche Beamte einen vertraulichen Haftbefehl gegen einen ukrainischen Staatsbürger, von dem die Deutschen glauben, dass er eines der Besatzungsmitglieder war. Nach Angaben von Personen, die mit den Ermittlungen vertraut sind, wurde ein Lieferwagen, mit dem das ukrainische Sabotageteam im Jahr 2022 von Polen nach Deutschland fuhr, von einer deutschen Radarkamera aufgenommen, und der Mann, ein Tauchlehrer, der mit seiner Familie in der Nähe von Warschau lebt, war auf dem Foto zu sehen.

Die polnischen Behörden haben dem Haftbefehl nicht Folge geleistet.Es wird angenommen, dass der Tauchlehrer inzwischen in die Ukraine zurückgekehrt ist. Die Tatsache, dass Polen ihn nicht verhaftet hat, ist ein schwerer Schlag für die deutschen Ermittlungen, da er und andere Verdächtige nun einen Hinweis erhalten haben und Reisen außerhalb der Ukraine vermeiden werden, so Personen, die mit den Ermittlungen vertraut sind.Die Ukraine liefert ihre eigenen Bürger nicht aus.

Zaluzhniy legte letzten Monat offiziell sein Beglaubigungsschreiben als Botschafter im Vereinigten Königreich vor.Ukrainische Beamte, die an dem Komplott beteiligt waren oder damit vertraut sind, glauben, dass es unmöglich wäre, einen der befehlshabenden Offiziere vor Gericht zu stellen, weil es keine Beweise gibt, die über Gespräche zwischen Spitzenbeamten hinausgehen, die sich zumindest anfangs einig waren, dass sie die Pipelines in die Luft jagen wollten.

„Keiner von ihnen wird aussagen, um sich nicht selbst zu belasten“, sagte ein ehemaliger Offizier.
 
@Aluhut
Cooler Bericht, liest sich wie ein guter Krimi.
:goodwork:
Das lässt neues Licht auf die Absetzung Zalushniys. Durch die Promotion zum Diplomaten kommt man an ihn nicht mehr ran.
Interessant ist auch das Agentennetzwerk der Niederländer und saubere Arbeit der deutschen Ermittler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Torsten Heinrich hat eine deutsche Version eines Videos des englischen Youtube-Kanals Battle Order über den wichtigen Überfall der Ukraine gegen die "Separatisten" im Jahr 2014 erstellt. Nur der Einfall Russlands im Jahr 2014 verhinderte das Ende der "Separatisten" und Russland wurde zum unumstrittenen Aggressor
 
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