Zero Tolerance Der Russisch-Ukrainische-Krieg

Sollte der Westen die Ukraine aktiv mit eigenen Truppen unterstützen?

  • Ja, mit dem gesamten Arsenal

    Stimmen: 20 31,7%
  • Ja, aber nur in weniger riskanten Einsätzen

    Stimmen: 3 4,8%
  • Nein, da dies zu eskalierend ist

    Stimmen: 20 31,7%
  • Nein, da uns dieser Krieg nichts angeht

    Stimmen: 17 27,0%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 3 4,8%

  • Stimmen insgesamt
    63
  • Poll closed .
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Interessanter Zufall. Die Ukraine zieht sich aus Awdijiwka und am selben Tag wird Nawalnys Tod berichtet. Ich wette, das ist kein Zufall. Nawalny könnte schon seit Tagen oder ein Paar Wochen tot sein. Man hatte gewartet um aus russischer Sicht 2 Erfolge vermelden zu können. Nur meine Vermutung.

Nawalny hatte Kontakt nach draußen und kann deshalb nicht schon seit Tagen oder gar Wochen tot sein. Der ist gestern gestorben und daran gibt es wenig zu rütteln.




Er hat da allerdings einen validen Punkt, denn sooo viel besser ist der Westen nicht, wenn man den Fall Assange betrachtet. Assange scheint ebenfalls unschuldig zu sein und sitzt trotzdem hinter Gittern, weil der Westen ein Problem mit ihm hat. Vermutlich wird er zwar besser behandelt als es Nawalny wurde, aber sooo viel besser ist der Westen in dem Fall tatsächlich nicht.
 
Der Nawalny/Assange Vergleich ist doch abstrus.
Assange wurde nicht vergiftet oder in diverse Gulaks verlegt bzw. Ermordet
Außerdem sitzt er nicht im Gefängnis weil er eine andere Meinung hat sondern weil er Staatsgeheimnisse verraten hat und damit viele Menschenleben gefährdet hat. Deswegen wird er auch durch die USA gejagt.
 
Assange wurde nicht vergiftet (...)

Stimmt, Assange wurde von Anfang an in Gefangenschaft gehalten. Ob das eine oder das andere nun schlimmer ist, das dürfen andere ausdiskutieren, aber beides ist in meinen Augen absolut nicht in Ordnung.



Außerdem sitzt er nicht im Gefängnis weil er eine andere Meinung hat sondern weil er Staatsgeheimnisse verraten hat und damit viele Menschenleben gefährdet hat. Deswegen wird er auch durch die USA gejagt.

Assange wie auch Snowden haben gezeigt wie unsere Staaten agieren und das ist den Herren ganz oben nicht recht. Kaum hält man den Mächtigen einen Spiegel vor das Gesicht und klärt das Volk auf, dann lebt man in Russland wie auch im Westen gefährlich.
 
Stimmt, Assange wurde von Anfang an in Gefangenschaft gehalten. Ob das eine oder das andere nun schlimmer ist, das dürfen andere ausdiskutieren, aber beides ist in meinen Augen absolut nicht in Ordnung.





Assange wie auch Snowden haben gezeigt wie unsere Staaten agieren und das ist den Herren ganz oben nicht recht. Kaum hält man den Mächtigen einen Spiegel vor das Gesicht und klärt das Volk auf, dann lebt man in Russland wie auch im Westen gefährlich.
Es geht nicht darum ob er aufklären wollte. Er hat Landes bzw Geheimnisverrat begangen und dafür gibt es überall auf der Welt hohe Haftstrafen. In einzelnen Ländern sogar die Todesstrafe.
 
Es geht nicht darum ob er aufklären wollte. Er hat Landes bzw Geheimnisverrat begangen und dafür gibt es überall auf der Welt hohe Haftstrafen. In einzelnen Ländern sogar die Todesstrafe.

Würde die Argumentation deiner Meinung nach auch für Russen, die Kriegsverbrechen von Russland an der Ukraine aufdecken, gelten ?

Auch Landesverräter in deinen Augen?
 
Würde die Argumentation deiner Meinung nach auch für Russen, die Kriegsverbrechen von Russland an der Ukraine aufdecken, gelten ?

Auch Landesverräter in deinen Augen?
Nawalny hat selbst regelmäßig vertrauliche Dokumente veröffentlicht, die nach allgemeiner Auffassung für die Öffentlichkeit von größerer Bedeutung sind als ihre Geheimhaltung - nicht unähnlich zu Assange. Man könnte also durchaus sagen, dass auch Nawalny Geheimnisverrat beging und sich aufgrund dessen auch in anderen Ländern strafbar gemacht hätte. Das heißt natürlich nicht, dass Nawalnys Inhaftierung nicht im Kern politisch motiviert war, aber ab wann ist Geheimnisverrat bzw. die Veröffentlichung von Geheimplä... Geheimdokumenten denn nun ethisch vertretbar? Wenn sie den oder die Richtigen trifft?
 
Das steht auch im Text, aber gerne nochmal:

Navalny-Flyer.jpg
Und in dem Biopic wird er glorifiziert?
Kenne den Film nicht
 
Eben und was glaubst du was passiert wenn eine Partei wie die afd an die Macht kommt. Dann ist Rußland bzw Putin nur dann noch wichtig bis die eigenen Ziele erreicht sind.

Das staatliche Vorgehen gegen Whistleblower soll und muß natürlich auch kritisch hinterfragt werden.
Selbstverständlich ist es aber unanständig und falsch, damit die Ermordung NAwalnys zu relativieren.
Aber das diese Nebelkerze aus pro-östlicher Richtung geworfen wird, ist ja wenig überraschend und sehr bezeichnend
 
Den Umgang mit Assange kann man kritisieren aber er ist in der schwere, kein Vergleich zu Nawalny.
Hier versucht man eine Whataboutismus Nebelkerze zu zünden, um die Diskussion weg von Russland zu lenken.
 
Oder Merkel und ihre Handlanger? Die haben uns ja selbst dann noch Putin in die Arme getrieben als der schon die Krim angegriffen hatte.

…und ihre Handlanger? Irgendwann ist auch mal Schluss. Die Merkel war eine der besten Kanzler/innen, die wir jemals hatten.

Keiner hat damals damit gerechnet, dass Putin so hohl dreht.

Umsonst wurde die jedenfalls nicht so oft gewählt. Coronaschwurblern und sonstigen „Recherchierern“ bietet diese intelligente Frau natürlich viele Angriffspunkte. Zu ihrer Zeit haben noch Anstand und gute Argumente etwas bedeutet; doch dann kam Trump und hat sämtlichen Idioten dieses Planeten eine Stimme gegeben. Ich sage nur Fakeneews.
 
…und ihre Handlanger? Irgendwann ist auch mal Schluss. Die Merkel war eine der besten Kanzler/innen, die wir jemals hatten.

Keiner hat damals damit gerechnet, dass Putin so hohl dreht.

Umsonst wurde die jedenfalls nicht so oft gewählt. Coronaschwurblern und sonstigen „Recherchierern“ bietet diese intelligente Frau natürlich viele Angriffspunkte. Zu ihrer Zeit haben noch Anstand und gute Argumente etwas bedeutet; doch dann kam Trump und hat sämtlichen Idioten dieses Planeten eine Stimme gegeben. Ich sage nur Fakeneews.
Genau, keiner hat nach dem Überfall auf die Krim 2014 damit gerechnet, dass Putin irgendwo einmarschiert. Oh moment, er war ja zu dem Zeitpunkt schon einmarschiert. :kruemel:
 
…und ihre Handlanger? Irgendwann ist auch mal Schluss. Die Merkel war eine der besten Kanzler/innen, die wir jemals hatten.

Keiner hat damals damit gerechnet, dass Putin so hohl dreht.

Umsonst wurde die jedenfalls nicht so oft gewählt. Coronaschwurblern und sonstigen „Recherchierern“ bietet diese intelligente Frau natürlich viele Angriffspunkte. Zu ihrer Zeit haben noch Anstand und gute Argumente etwas bedeutet; doch dann kam Trump und hat sämtlichen Idioten dieses Planeten eine Stimme gegeben. Ich sage nur Fakeneews.
Doch, gab viele die davor gewarnt haben. Selbst nach 2014 haben Politiker wie Merkel nicht hören wollen und haben Nord stream 2 weiter ausbauen lassen.
 
Man muss Nawalny und Assange vergleichen, um festzustellen, dass das kein Vergleich ist. Dafür gibt es zu große Unterschiede in den Aktivitäten, den Zielen und den Kontexten. Das macht die symbolische Unterstützung für Nawalny, einer Figur mit historisch rechtsradikalen Tendenzen, auch nicht besser.
 
Er hat da allerdings einen validen Punkt, denn sooo viel besser ist der Westen nicht, wenn man den Fall Assange betrachtet. Assange scheint ebenfalls unschuldig zu sein und sitzt trotzdem hinter Gittern, weil der Westen ein Problem mit ihm hat. Vermutlich wird er zwar besser behandelt als es Nawalny wurde, aber sooo viel besser ist der Westen in dem Fall tatsächlich nicht.

Das ist eine in meinen Augen sehr eigenwillige Sicht an logische Vergleiche heranzugehen.

In Russland werden Menschen angeklagt.
Im "Westen" (was auch immer damit gemeint ist) werden Menschen angeklagt

-> Russland = Amerika/Europa/Australien/Japan, etc

Dies erscheint mir nicht unbedingt überzeugend.

Aber um den Rest des Gedankenspiels kurz fertig durch zu gehen -->

Assange hat mutmaßlich das Leben vieler US-Bürger indirekt am Gewissen und soll dafür, vor einem regulären US-Gericht, angeklagt werden. Darüber kann man sehr geteilter Meinung sein, ohne jede Frage.

Daraus aber zu schlussfolgern, weil Staat A Personen, die ihm Schaden zufügen, anklagen möchte und Staat B Personen, die die Staatsführung kritisieren, umbringt, A gleich B ist, ist übersignifikant unterkomplex.

Diese beiden Elemente lassen sich separat sehr eindringlich besprechen und sind beide große Gespräche wert. Sie aber in Verhältnis zu setzen, ist unredlich und bietet nur wenig Potential für einen sinnvollen Austausch.
 
Man muss Nawalny und Assange vergleichen, um festzustellen, dass das kein Vergleich ist. Dafür gibt es zu große Unterschiede in den Aktivitäten, den Zielen und den Kontexten. Das macht die symbolische Unterstützung für Nawalny, einer Figur mit historisch rechtsradikalen Tendenzen, auch nicht besser.
Churchill hat vermutlich 1-2 kleine Genozide indirekt am Gewissen und hat gleichzeitig die Welt mutmaßlich vor Hitler gerettet. Persoen auf einzelne Abschnitte ihres Lebens reduzieren zu müssen, erscheint mir subjektiv nicht unbedingt maximal sinnvoll. Stauffenberg hat das System furchtbar untestützr und wäre trotzdem ein ewiger Held geworden bei Erfolg, bzw. ist es auch bei Niederlage.
 
Churchill hat vermutlich 1-2 kleine Genozide indirekt am Gewissen und hat gleichzeitig die Welt mutmaßlich vor Hitler gerettet. Persoen auf einzelne Abschnitte ihres Lebens reduzieren zu müssen, erscheint mir subjektiv nicht unbedingt maximal sinnvoll. Stauffenberg hat das System furchtbar untestützr und wäre trotzdem ein ewiger Held geworden bei Erfolg, bzw. ist es auch bei Niederlage.

Was lässt dich denn vermuten, dass das nur ein Lebensabschnitt gewesen ist und er heute eine liberale, pro-demokratische Anti-Kriegs-Haltung bezogen hat?
 
Und in dem Biopic wird er glorifiziert?
Kenne den Film nicht

Es ist ein Dokumentarfilm. Darin werden zwar die höchst fragwürdigen Assoziationen, Aktionen und Positionen durchleuchtet - aber Navalny tut sie alle als 'im Kampf gegen den Tyrannen im Kreml kann man nicht wählerisch sein' ab.

Das mag sogar stimmen - aber wenn man die Person Navalny nicht nur als Anti-Putin Kämpfer betrachtet, kommt halt doch... einiges zum Vorschein, das man nicht einfach ausblenden sollte. Er ist zumindest ein Nationalist, der in Bezug auf den russischen Imperialismus nicht weit weg von Putin weg* und der in Bezug auf die Migration ziemlich auf Trump's Linie fährt.

*Wobei ich eingestehen muss, dass Navalny offensichtlich einige Positionen, vor allem in Bezug auf den russischen Imperialismus, im vergangenen etwas relativiert hat. Das war mir nicht bekannt, bzw. ich habe seine Äußerungen auf Twitter im vergangenen Jahr erst jetzt gesehen.

Seine Taten.
Was du und andere hier betreiben ist false balancing.

Also sollte man bei einem Kämpfer gegen Putin alles vergessen, was er ansonsten getan hat? Etwas gefährlich, wenn du mich fragst - aber auch nichts Neues.
 
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