Zero Tolerance Der Russisch-Ukrainische-Krieg

Sollte der Westen die Ukraine aktiv mit eigenen Truppen unterstützen?

  • Ja, mit dem gesamten Arsenal

    Stimmen: 20 34,5%
  • Ja, aber nur in weniger riskanten Einsätzen

    Stimmen: 3 5,2%
  • Nein, da dies zu eskalierend ist

    Stimmen: 17 29,3%
  • Nein, da uns dieser Krieg nichts angeht

    Stimmen: 15 25,9%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 3 5,2%

  • Stimmen insgesamt
    58
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .
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Wie stand Nawalny eigentlich zum Ukrainekrieg? Ich habe mich jetzt nicht tiefer mit seiner Person auseinandergesetzt und irgendwo aufgeschnappt, dass er sehr nationalistisch eingestellt sein soll.
Er soll weniger kritisiert haben, dass dieser Krieg stattfindet, sondern wie dieser ausgeführt wird.

Kann das jemand bestätigen/widerlegen?

du verwechselst ihn relativ sicher mit girkin.

zum krieg war er angenehm outspoken -->

"This is a stupid war which your Putin started," Navalny told an appeal court in Moscow via video link from a corrective penal colony in 2022. "This war was built on lies."

"One madman has got his claws into Ukraine and I do not know what he wants to do with it - this crazy thief."

bzgl. krim hatte er aber durchaus die russische mehrheitsmeinung (denke 99%+)

To the question "Our Crimea?" The politician replied that "Crimea is the people who live in Crimea" and that the peninsula "was seized with a flagrant violation of all international norms," but is now part of Russia.


Navalny advised Ukrainians not to deceive themselves: "Crimea will remain part of Russia and will never become part of Ukraine again in the foreseeable future".


He also said that when he becomes president of the Russian Federation, he will not return the semi-island to Kyiv: "Crimea is what, a sandwich with sausage to be returned here and there?", - Navalny asked.
 
du verwechselst ihn relativ sicher mit girkin.

zum krieg war er angenehm outspoken -->

"This is a stupid war which your Putin started," Navalny told an appeal court in Moscow via video link from a corrective penal colony in 2022. "This war was built on lies."

"One madman has got his claws into Ukraine and I do not know what he wants to do with it - this crazy thief."

bzgl. krim hatte er aber durchaus die russische mehrheitsmeinung (denke 99%+)

To the question "Our Crimea?" The politician replied that "Crimea is the people who live in Crimea" and that the peninsula "was seized with a flagrant violation of all international norms," but is now part of Russia.


Navalny advised Ukrainians not to deceive themselves: "Crimea will remain part of Russia and will never become part of Ukraine again in the foreseeable future".


He also said that when he becomes president of the Russian Federation, he will not return the semi-island to Kyiv: "Crimea is what, a sandwich with sausage to be returned here and there?", - Navalny asked.

Trotz alledem wird die Krim demnächst, inklusive der demnächst vergrößern Ukraine, teil der Europäischen Union und der NATO sein. Ein weitaus größerer Teil Russlands wird an China gehen.
 
Nawalny war mir immer ein Rätsel.Er entkommt haarscharf einem Anschlag, lässt sich retten, wird wieder gesund und reist trotz Frau und Kinder wieder nach Moskau, obwohl ihm 100%klar war wieder verhaftet und vermutlich nie wieder frei zu kommen. Dabei hätte er von aussen sicher noch besser gegen Putin arbeiten können.

Was die krim anbelangt, gehe ich davon aus daß sie nochmal der Schlüssel bzw. Das Pfand für Verhandlungen sein wird.
 
Interessanter Zufall. Die Ukraine zieht sich aus Awdijiwka und am selben Tag wird Nawalnys Tod berichtet. Ich wette, das ist kein Zufall. Nawalny könnte schon seit Tagen oder ein Paar Wochen tot sein. Man hatte gewartet um aus russischer Sicht 2 Erfolge vermelden zu können. Nur meine Vermutung.
 
Interessanter Zufall. Die Ukraine zieht sich aus Awdijiwka und am selben Tag wird Nawalnys Tod berichtet. Ich wette, das ist kein Zufall. Nawalny könnte schon seit Tagen oder ein Paar Wochen tot sein. Man hatte gewartet um aus russischer Sicht 2 Erfolge vermelden zu können. Nur meine Vermutung.

ich frage mich nur ob der normale russe den tod von nawalny als erfolg ansieht. die müssen ja auch irgendwo im glauben gehalten werden dass es in russland "gerecht" abläuft. keiner will auf der seite der bösen sein und es will mir nicht in den verstand wie man sich als teil der guten sehen kann wenn die eigene regierung politische gefangene so offensichtlich im haft sterben lässt/tötet?
 
ach... navalny war doch ein pädophiler nazi der im auftrag von biden, obama, hillary, merkel und zelenskyj die freien völker russlands infiltriert und bedroht hat. ausserdem hat er koala bären verprügelt und hatte einen eigenen schlüssel für die tunnel mit den adrenochrom kindern und so...

irgendwie werden es sich die telegram und russia today geschädigten schon zurechtzulegen wissen und gleichzeitig auf redefreiheit pochen.

Ach, dass es viel unsinnige Kritik gibt ist schon richtig. Aber man sollte Navalny nun auch nicht zu sehr glorifizieren. Er war ein bedeutender Widerstandskämpfer und hat ziemlich klar gezeigt, wie tyrannisch Putin sein Land regiert.

... gleichzeitig hat man bei ihm gerade im Westen auch über vieles hinweggesehen. Denn mit seinen politischen Affiliationen und seinen Positionen in Bezug auf bspw. Migration und den russischen Imperialismus wäre er als russischer Präsident für den Westen kein angenehmer Zeitgenosse gewesen.

Übrigens auch ein Grund, warum der Tod in Russland wohl nun keine riesigen Wellen schlagen dürfte. Denn afaik war er auch unter den Oppositionellen in Russland nicht gerade der Held, als den er im Westen gefeiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, dass es viel unsinnige Kritik gibt ist schon richtig. Aber man sollte Navalny nun auch nicht zu sehr glorifizieren. Er war ein bedeutender Widerstandskämpfer und hat ziemlich klar gezeigt, wie tyrannisch Putin sein Land regiert.

... gleichzeitig hat man bei ihm gerade im Westen auch über vieles hinweggesehen. Denn mit seinen politischen Affiliationen und seinen Positionen in Bezug auf bspw. Migration und den russischen Imperialismus wäre er als russischer Präsident für den Westen kein angenehmer Zeitgenosse gewesen.

Übrigens auch ein Grund, warum der Tod in Russland wohl nun keine riesigen Wellen schlagen dürfte. Denn afaik war er auch unter den Oppositionellen in Russland nicht gerade der Held, als den er im Westen gefeiert wird.
....und schon geht es mit den Relativierungen los. Fakt ist, das Putin einen seiner Widersacher mal wieder auf abscheulichste Weise "losgeworden" ist.
 
Ach, dass es viel unsinnige Kritik gibt ist schon richtig. Aber man sollte Navalny nun auch nicht zu sehr glorifizieren. Er war ein bedeutender Widerstandskämpfer und hat ziemlich klar gezeigt, wie tyrannisch Putin sein Land regiert.

... gleichzeitig hat man bei ihm gerade im Westen auch über vieles hinweggesehen. Denn mit seinen politischen Affiliationen und seinen Positionen in Bezug auf bspw. Migration und den russischen Imperialismus wäre er als russischer Präsident für den Westen kein angenehmer Zeitgenosse gewesen.

Übrigens auch ein Grund, warum der Tod in Russland wohl nun keine riesigen Wellen schlagen dürfte. Denn afaik war er auch unter den Oppositionellen in Russland nicht gerade der Held, als den er im Westen gefeiert wird.

Das halte ich einerseits aus rein subjektiven Gründen und andererseits aufgrund meiner persönlichen Informationen und Beschäftigung mit dem Thema für eine zwar ehrenwert gedrängt-faire Betrachtung aber insgesamt unterkomplex, bzgl. eher der gewünschten Betrachtungsweise der Petersburger entsprechend.

1) Rein gemessen daran, aus welchen Gründen man Leute glorifizeren sollte, ist, seit der Antike, gerade surreal anmutende Heldenhaftigkeit und Todesmut ganz vorne mit dabei. Nur um dem System zu zeigen, dass man es nicht fürchtet, selbst in den Tod zu gehen, macht unsterblich und ist ohne jeglichen Zweifels bemerkenswert.

2) Vgl. mit der Surrealität von Putin ist ein rationaler Nationalist, der seine eigenen Bürger wertschätzt und sie nicht sinnlos in den Tod schickt, natürlich ein absurder Vorteil. Und in einer Zeit, in der bejubelt wird überall, dass rechtspopulistische Parteien überall das Meinungsspektrum erweitern bzw. "unangenehme" Wahrheiten auszusprechen, gerade den einen Nationalisten zu problematisieren, der sich gegen den Schutzheiligen und Finanzierer der anderen antieuropäischen stellt, nur weil er 2007 mal "politisch Inkorrektes" zu sagen, erscheint mir eher nach woker Cancel Cultur.

3) Du unterschätzt in meinen Augen erheblich, wieso Navalny Putin so ein Dorn im Auge war - der war nicht einfach nur ein Schönwetter-Oppositioneller, der was von Demokratie und Werten in seinen intellektuellen Lesezirkel gelabert hat, sondern ein intelligenter, mit modernen Medien erfahrener, Kommunikator, der Putin mit einem in Russland viral gehenden Film vor Dutzenden Millionen bloßgestellt hat --> https://de.wikipedia.org/wiki/Ein_Palast_für_Putin Es gibt keine echte "Opposition" in Russland aber er war einer diejenigen, die in einer echten Wahl für viele, politisch ganz verschiedene, Leute, die das System im Stillen ablehnen, eine logische Wahl gewesen wäre.

Ansonsten, falls es interessiert:

 
Das halte ich einerseits aus rein subjektiven Gründen und andererseits aufgrund meiner persönlichen Informationen und Beschäftigung mit dem Thema für eine zwar ehrenwert gedrängt-faire Betrachtung aber insgesamt unterkomplex, bzgl. eher der gewünschten Betrachtungsweise der Petersburger entsprechend.

1) Rein gemessen daran, aus welchen Gründen man Leute glorifizeren sollte, ist, seit der Antike, gerade surreal anmutende Heldenhaftigkeit und Todesmut ganz vorne mit dabei. Nur um dem System zu zeigen, dass man es nicht fürchtet, selbst in den Tod zu gehen, macht unsterblich und ist ohne jeglichen Zweifels bemerkenswert.

Natürlich. Er als Feind des Regimes ist ja auch bemerkenswert. Trotzdem sollte man vorsichtig sein, jemanden zu glorifizieren, nur weil er der Feind des Feindes ist.

Ich muss auch eingestehen muss, dass mein Bild vom Umgang mit Navalny im Westen durch die enorme Schönfärberei im Dokumentarfilm von vor etwa zwei Jahren (?) geprägt ist. Denn der Film hat eigentlich genau das gezeigt: Navalny wird für seinen Kampf gegen Putin gefeiert und vieles anderes... vergisst man mal ganz schnell, denn Navalny ist ein Held.

2) Vgl. mit der Surrealität von Putin ist ein rationaler Nationalist, der seine eigenen Bürger wertschätzt und sie nicht sinnlos in den Tod schickt, natürlich ein absurder Vorteil. Und in einer Zeit, in der bejubelt wird überall, dass rechtspopulistische Parteien überall das Meinungsspektrum erweitern bzw. "unangenehme" Wahrheiten auszusprechen, gerade den einen Nationalisten zu problematisieren, der sich gegen den Schutzheiligen und Finanzierer der anderen antieuropäischen stellt, nur weil er 2007 mal "politisch Inkorrektes" zu sagen, erscheint mir eher nach woker Cancel Cultur.

Nicht falsch verstehen: Ich habe keine Zweifel, dass er für Russland eine bessere Alternative zu Putin gewesen wäre. Genauso bin ich aber überzeugt, dass er im Westen relativ schnell in Ungnade gefallen wäre, wenn er als russischer Politiker und nicht als Anti-Putin Kämpfer auch nur halbwegs seinen politischen Positionen treu geblieben wäre, wenn er mal ein Amt bekleidet hätte.

Ich will Navalny auch gar nicht übertrieben problematisieren. In Bezug auf Georgien hat er sich immerhin öffentlichkeitswirksam entschuldigt. In Bezug auf die Krim scheint seine Position, was die Zukunft der Region betrifft, aber nicht radikal von der von Putin abzuweichen. Und in Bezug auf seine Verbindung zu ultranationalistischen Gruppierungen war er immer bemüht, diese zu rechtfertigen - frei nach dem Motto "ja, also im Kampf gegen die Tyrannen im Kreml kann man bei der Wahl der Partner nicht wählerisch sein."

Allgemein war Navalny immer eher bemüht, neue Positionen in seine Agenda aufzunehmen, die seine Beliebtheit steigerten, statt sich konsequent von Positionen, für die er kritisiert wurde, zu distanzieren. Darum halte ich es für etwas gefährlich, wie er sehr oft dargestellt wird. Gerade von Leuten, die ansonsten jeden Politiker für ähnliche Aussagen geradezu lynchen würden.

Oder anders: Navalny als Kämpfer gegen Putin ist bemerkenswert und hat jedes Lob verdient. Navalny als Politiker würde hier im Forum wohl keiner in einem deutschen Parlament sitzen sehen wollen.

....und schon geht es mit den Relativierungen los. Fakt ist, das Putin einen seiner Widersacher mal wieder auf abscheulichste Weise "losgeworden" ist.

Inwiefern relativiere ich etwas? Natürlich ist es abscheulich, wie Putin mit Oppositionellen umgeht.
 
Natürlich. Er als Feind des Regimes ist ja auch bemerkenswert. Trotzdem sollte man vorsichtig sein, jemanden zu glorifizieren, nur weil er der Feind des Feindes ist.

Ich muss auch eingestehen muss, dass mein Bild vom Umgang mit Navalny im Westen durch die enorme Schönfärberei im Dokumentarfilm von vor etwa zwei Jahren (?) geprägt ist. Denn der Film hat eigentlich genau das gezeigt: Navalny wird für seinen Kampf gegen Putin gefeiert und vieles anderes... vergisst man mal ganz schnell, denn Navalny ist ein Held.



Nicht falsch verstehen: Ich habe keine Zweifel, dass er für Russland eine bessere Alternative zu Putin gewesen wäre. Genauso bin ich aber überzeugt, dass er im Westen relativ schnell in Ungnade gefallen wäre, wenn er als russischer Politiker und nicht als Anti-Putin Kämpfer auch nur halbwegs seinen politischen Positionen treu geblieben wäre, wenn er mal ein Amt bekleidet hätte.

Ich will Navalny auch gar nicht übertrieben problematisieren. In Bezug auf Georgien hat er sich immerhin öffentlichkeitswirksam entschuldigt. In Bezug auf die Krim scheint seine Position, was die Zukunft der Region betrifft, aber nicht radikal von der von Putin abzuweichen. Und in Bezug auf seine Verbindung zu ultranationalistischen Gruppierungen war er immer bemüht, diese zu rechtfertigen - frei nach dem Motto "ja, also im Kampf gegen die Tyrannen im Kreml kann man bei der Wahl der Partner nicht wählerisch sein."

Allgemein war Navalny immer eher bemüht, neue Positionen in seine Agenda aufzunehmen, die seine Beliebtheit steigerten, statt sich konsequent von Positionen, für die er kritisiert wurde, zu distanzieren. Darum halte ich es für etwas gefährlich, wie er sehr oft dargestellt wird. Gerade von Leuten, die ansonsten jeden Politiker für ähnliche Aussagen geradezu lynchen würden.

Oder anders: Navalny als Kämpfer gegen Putin ist bemerkenswert und hat jedes Lob verdient. Navalny als Politiker würde hier im Forum wohl keiner in einem deutschen Parlament sitzen sehen wollen.



Inwiefern relativiere ich etwas? Natürlich ist es abscheulich, wie Putin mit Oppositionellen umgeht.

Wer glorfiziert den hier Nawalny?
Hier im Thread oder auch in den Medien von mir aus. Letzteres bitte mit Quellen als Diskusionsgrundlage belegen.
 
Bern Höcke und seine Anhänger sind nunmal einfach nur armselig … aber solche ewiggestrige Faschisten sterben leider einfach nicht aus.

Ja, ich schrieb bewusst Bernd :awesome:

Ein Nazi, der Russland in den Allerwertesten kriecht. Hitler würde sich im Grabe drehen.

...nur um der Verwarnung vorbeugen:
 
Wer glorfiziert den hier Nawalny?
Hier im Thread oder auch in den Medien von mir aus. Letzteres bitte mit Quellen als Diskusionsgrundlage belegen.

Das steht auch im Text, aber gerne nochmal:

Navalny-Flyer.jpg
 
Ein Nazi, der Russland in den Allerwertesten kriecht. Hitler würde sich im Grabe drehen.

...nur um der Verwarnung vorbeugen:
Hitler ist auch Stalin in den Hintern gekrochen, scheint rechtsradikale Ideologie zu sein ;)
 
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