Russland verfügt über ausreichende Ressourcen, einen Krieg wie in der Ukraine auf Jahre hinaus zu führen. Warum? Weil die Nato/der Westen ihn nicht weiter eskalieren lassen werden und es rote Linien gibt.
Das ist entscheidend. Es ist unerheblich, ob die Nato Russland einfach wegbomben könnte. Das wird nicht passieren. Russland mag Sowjetpanzer haben. Dafür tausende. Bei der Ukraine wird ja monatelang über die Lieferung von ein paar Dutzend diskutiert. Russland kann auch noch eine wirkliche Generalmobilmachung anordnen. Die menschlichen Ressourcen der Ukraine werden eher erschöpft sein.
Russland mag sich mit relativ primitiven Mitteln eingraben, das Land verminen und Raketen auf Infrastraktur und zivile Einrichtungen fliegen lassen. Eine Terrortaktik, und sicher auch ein Zeichen der Schwäche auf anderen Gebieten. Aber das reicht offenbar, um die Stellung zu halten (bis jetzt).
Und darin habe ich dir nicht wiedersprochen, sondern zugestimmt. Lies vielleicht noch mal den ersten Seatz meiner Antwort auf deinen Post.
Aber warum bringst du jetzt die Nato ins Spiel als Kriegsteilnehmer? Von wegen wegbomben? Wer behauptet sowas? Das ist doch wieder nur eine Nebelkerze.
Russland hätte längst Generalmobilisieren müßen in Anbteracht der aktuellen militärischen Lage. Dies wäre die einzige Möglichkeitz, ggf noch was zu erreichen. Russland tut es aber nicht ebend aus Gründen die genau deinen Behauptungen wiedersprechen.
Darf ich raten? "Putin" und "Kleptokratie" gegoogelt, um deine These zu stützen. Aber das Buch nicht gelesen?
Wie gesagt, außer persönlichen Fokus und ad Hominem Angriffen kommt von dir nichts mehr.
Ich bin kein Militärexperte und kenne mich auch in der russischen Rüstungsindustrie nicht aus. Kann mich dazu nicht äußern. Das ist meine laienhafte Einschätzung der Lage, natürlich auf Grundlage der Berichte, die ich konsumiere.
Ich mag jetzt auch nicht was googeln, um meine Sicht der Dinge zu stützen - sowas ist Kindergarten. Es gibt genug Kommentatoren und Experten, die meine Sicht der Dinge stützen. Andere sehen einen baldigen Zusammenbruch des militärisch-industriellen Komplexes Russlands. Es gibt diesbezüglich auch in den westlichen Regierungen und bei ihren (militärischen) Beratern unterschiedliche Einschätzungen.
Ich glaube (!) lediglich, dass Russland diesen Krieg aussitzen kann, wenn es bis Herbst nicht zu einem entscheidenden militärischen Durchbruch kommt.
Der Westen wird dann im kommenden Frühling entscheiden müssen, ob er sich nochmal auf einen solchen Abnutzungskrieg einlässt, die militärische Unterstützung massiv erhöht (mit unabsehbaren Folgen betreffend der russischen Reaktion) oder eine Verhandlungslösung sucht. Ich tippe derzeit auf letzteres. Im Wissen darum, dass ich falsch liegen könnte. Und ich hoffe das auch.
Ganz offensichtlich bist du das nicht, da dir die aktuelle Situation offensichtlich völlig unbekannt ist.
Was aber genau findest du jetzt verwerflich dran, das zu korrigieren indem du anfängst ein wenig zu recherchieren? Vor allem mit Google?
Verwechselst du das gerade mit der YT Akademie, wo man sich Lebensweisheiten von Coach Cecil abholt?
Weil die Stimmung in den westlichen Demokratien kippen wird: Das mediale Interesse wird erkalten, der Krieg wird in der Wahrnehmung der Bevölkerung eine immer kleinere Rolle spielen, es wird die Frage aufkommen, warum man Abermilliarden ohne jedes Ergebnis dorthin schickt während die eigene Wirtschaft darniederliegt und die Lebenshaltungskosten explodieren, Oppositionsparteien werden sich in das Thema verbeissen, es wird Spannungen innerhalb der Nato geben, vonseiten der Militärs wird es Kritik an der Politik geben...
All diesen Dingen ist Putins Diktaktur nicht ausgesetzt. Den Krieg köcheln zu lassen, kann sich der Westen m.E. nicht leisten. Finanziell sicher, militärisch ungern, politisch auf Dauer nicht. Es braucht jetzt Ergebnisse. Wenn die bis Spätherbst nicht da sind, wird es erste Risse in der westlichen Front geben. In diesem Winter war eine gewisse Aufbruchsstimmung spürbar, den Krieg entscheiden zu können. Im nächsten Winter dürfte man das nüchterner sehen.
Ja, das kann bei westlichen Demokratien immer passieren. Durch einen Regierungswechel oder starken innenpolitischen Problemen kann es schnell zu Politik Wechsel kommen. Nur ist sowas aktuell in sicht und wahrscheinlich? Nein
Das liegt halt daran, das dem Großteiol der Bevölkerung völlig klar ist, warum man sich in der Ukraine engagiert. Russland hat am 24 Februar seine Maske völlig fallen lassen und sich selbst und RUssland zur größten Bedrohung Europas erklärt. Und seitdem ist die Tonlage aus dem Kremel eindeutig und aggresiv, so das klar ist das bei der Ukraine nicht schluß gewesen wäre. Das sich der Konflikt sehr schnell auf das Baltikum und Osteuropa ausgeweitet hätte.
Dankenswerter Weise hat die Ukraine aber stand gehalten und sichert mit ihrem Wiederstand auch die Sicherheit Europas. Europas größter Feind ist gerade dabei sich selbst zu zermürben bevor er entschieden anfangen konnte, seine Ziele in die Tat umzusetzen.
Und natürlich sind die Ausgaben für den Westen Peanuts in Relation dazu, wen man selbst kämpfen müßte. Hundert Mrd würde man dann pro Monat ausgeben, ganz abgesehen vom Verlust an Menschenleben den man selbst darbingen müßte
Wir sollten aber mal wieder lernen, miteinander zu diskutieren statt einenander als ahnungslos hinzustellen, weil wir unterschiedliche Meinungen vertreten. Ist ja wie bei Covid, wo man sich gegenseitig mit Google-Links beworfen und den jeweils anderen als Ignoranten hingestellt hat.
Du bringst hier Behauptungen wie
- Der Russe schnallt den Gürtel halt enger
- Russland verfügt über unedliche Resourcen an Material und Menschen weil großes Land
- Die Einigkeit des Westens wird bald bröckeln
- Der Krieg kostet dem Westen Unsummen
- usw usf
die alle wiederlegbar sind und größtenteils erwiesenes Klischee und Russen Tropes sind und spielst dich dann noch als Opfer dar, wen man dies als Stammtisch Gefühlsweisheiten entlarvt, die sie nunmal sind.
Und das unterlegen mit Quellen stellst du als unseriöses "googeln" dar, als ob recherchieren von Fakten was schlechtes ist.
Tut mir ja leid, wen gewiße vorgefestigten Meinungen und gefühlte Wahrheiten nich den Reality Check überstehen aber das ist dann wohl eher dein Problem