Der grosse Verschwörungsthread

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Nicht offen für weitere Antworten.
Wobei Biden auch kein positives Bild abgegeben hat, ist zu schnell auf Trumps Niveau gesunken dabei hätte man Trump argumentativ völlig zerstören können.
Trump hat gesagt, dass die neofaschistischen "Proud Boys" sich "bereit halten" sollen.

Diese Debatte war das gruseligste was ich seit Langem gesehen hab.
Extrem unwahrscheinlich, dass es da zu einer friedlichen Machtübergabe kommen wird.

Trump ist durch und durch Faschist und jeder der sich mit früheren faschistischen Bewegung auseinander gesetzt hat müsste das längst erkennen können.

Allein die Tatsache, dass Biden kein Faschist ist macht ihn zu einem unendlich viel besseren Kandidaten.
 
Als jemand der die Forschung in dem Bereich seit Längerem verfolgt kann ich sagen, dass ich in den letzten 10 Jahren kein einziges Peer Reviewtes Paper gesehen hab, dass den menschgemachten Klimawandel in Frage gestellt hat.
In der tatsächlichen Forschung existiert diese Position einfach nicht.

Genauso wie es keine seriösen Astrophysiker gibt die Paper zur flachen Erde veröffentlichen.

Ich denke man kann heute mit Fug und Recht behaupten, dass 100% der aktiven Klimaforscher den menschgemachten Klimawandel anerkennen.

Aber wenn Junkman das halt fühlt, dann ist das mehr wert als Fakten:schwindlig:
 
Trump hat gesagt, dass die neofaschistischen "Proud Boys" sich "bereit halten" sollen.

Diese Debatte war das gruseligste was ich seit Langem gesehen hab.
Extrem unwahrscheinlich, dass es da zu einer friedlichen Machtübergabe kommen wird.

Trump ist durch und durch Faschist und jeder der sich mit früheren faschistischen Bewegung auseinander gesetzt hat müsste das längst erkennen können.

Allein die Tatsache, dass Biden kein Faschist ist macht ihn zu einem unendlich viel besseren Kandidaten.

Kann nur zustimmen, aber eine Anmerkung.

Das mit der verhinderten Machübergabe ist eher unwahrscheinlich. Selbst wenn Trump die Ergebnisse anzweifelt und mit allen Mitteln versucht die Auszählung zu verzögern, am 20. Januar muss meines Wissens ein Präsident vereidigt werden und das wäre im Falle eines ausstehenden Ergebnis nicht der incumbent, sondern das geht dann nach einer strikten Reihenfolge, wobei alle aus dieser Reihenfolge ausgeschlossen werden die selbst zur Wahl standen. Das betrifft nicht nur die beiden Kandidaten und den Vize sondern zb auch Nancy Pelosi die als Sprecherin des Repräsentantenhauses sehr weit oben in dieser Reihenfolge wäre, die aber selbst bei der Wahl gleichzeitig gewählt werden kann für das Haus. Im schlimmsten Fall käme einer der Trump Loyalisten aus einem der Ministerien in das Amt des Acting President wie Esper oder Pompeo, aber auch dann wär unklar was für die möglich ist und wofür die ihren Kopf hinhalten würden wenn Trump an sich raus wäre.

Er kann natürlich alles so weit hinauszögern wie es geht, aber er wäre dann am 20.1. nicht mehr Präsident und damit ohne entsprechende Macht und Immunität. Und wenn dann die Justiz die Klärung übernimmt, sollte er es tunlichst vermeiden die Ermittlungen zu blockieren. Selbst wenn er sich vorher pauschal für alles begnadigt und das standhalten würde, was er ja selbst in den Raum geworfen hat, kann er sich hinterher ja immer noch neu strafbar machen.

Denke das Thema passt hier durchaus in den Thread da ein geplanter Staatsstreich ja nichts anderes als eine Verschwörung ist. Und Trump hat es selbst angedroht, spricht ja sogar von einer dritten Amtszeit.
 
Kann nur zustimmen, aber eine Anmerkung.

Das mit der verhinderten Machübergabe ist eher unwahrscheinlich. Selbst wenn Trump die Ergebnisse anzweifelt und mit allen Mitteln versucht die Auszählung zu verzögern, am 20. Januar muss meines Wissens ein Präsident vereidigt werden und das wäre im Falle eines ausstehenden Ergebnis nicht der incumbent, sondern das geht dann nach einer strikten Reihenfolge, wobei alle aus dieser Reihenfolge ausgeschlossen werden die selbst zur Wahl standen. Das betrifft nicht nur die beiden Kandidaten und den Vize sondern zb auch Nancy Pelosi die als Sprecherin des Repräsentantenhauses sehr weit oben in dieser Reihenfolge wäre, die aber selbst bei der Wahl gleichzeitig gewählt werden kann für das Haus. Im schlimmsten Fall käme einer der Trump Loyalisten aus einem der Ministerien in das Amt des Acting President wie Esper oder Pompeo, aber auch dann wär unklar was für die möglich ist und wofür die ihren Kopf hinhalten würden wenn Trump an sich raus wäre.

Er kann natürlich alles so weit hinauszögern wie es geht, aber er wäre dann am 20.1. nicht mehr Präsident und damit ohne entsprechende Macht und Immunität. Und wenn dann die Justiz die Klärung übernimmt, sollte er es tunlichst vermeiden die Ermittlungen zu blockieren. Selbst wenn er sich vorher pauschal für alles begnadigt und das standhalten würde, was er ja selbst in den Raum geworfen hat, kann er sich hinterher ja immer noch neu strafbar machen.

Denke das Thema passt hier durchaus in den Thread da ein geplanter Staatsstreich ja nichts anderes als eine Verschwörung ist. Und Trump hat es selbst angedroht, spricht ja sogar von einer dritten Amtszeit.


Es gibt jetzt schon ein konservative Mehrheit im obersten Gericht.

Alles was Trump tun muss ist Stimmzettel mit Biden-Votes annulieren in entscheidenden Staaten und das oberste Gericht wird entscheiden, dass das in Ordnung ist.

Wer dann noch demonstriert wird erschossen oder eingesperrt.
 
Der mögliche Worstcase bezüglich der Wahl wäre imho eher, dass juristisch gegen das komplette auszählen der Stimmen und Briefstimmen vorgegangen und so zu früh ein Sieger ausgerufen wird, wie es auch schon bei George W damals in Florida passiert ist. Nach momentanen Umfragen werden nur etwa 30% der Republikaner, aber etwa 70% der Demokraten brieflich abstimmen. Das bedeutet, dass es sehr gut sein kann, dass Trump am Abend des 3. Novembers vorne liegt und dann über die folgenden Tage langsam von Biden überholt wird. Der bis dahin wohl leider gestackte Supreme Court(6:3) könnte dann theoretisch das weitere auszählen der noch nicht gezählten Briefstimmen stoppen und den zu dem Zeit noch führenden Trump zum Sieger erklären.

Mit seinen dauernden Angriffen auf die Briefwahl versucht er ja jetzt schon ein solches Vorgehen schrittweise zu legitimieren...
Würde es soweit kommen, was in dem Fall rechtlich verbindlich, aber natürlich moralisch sehr fragwürdig und wahrscheinlich nicht mit dem wirklichen Wahlergebnis kongruent wäre, so könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die momentan schon extrem angespannte Situation drüben total eskaliert.
 
Es gibt jetzt schon ein konservative Mehrheit im obersten Gericht.

Alles was Trump tun muss ist Stimmzettel mit Biden-Votes annulieren in entscheidenden Staaten und das oberste Gericht wird entscheiden, dass das in Ordnung ist.

Wer dann noch demonstriert wird erschossen oder eingesperrt.
Er muss nichtmal annullieren, sondern einfach nur die Wahl selbst anzweifeln und als verfassungswidrig bezeichnen. Dann wandert das durch die Gerichtsinstanzen und vor dem obersten wird ihm dann stattgegeben, wie von dir beschrieben. Die USA sind als Demokratie 2016 gefallen. :pcat: :nyanwins:
 
Es gibt jetzt schon ein konservative Mehrheit im obersten Gericht.

Alles was Trump tun muss ist Stimmzettel mit Biden-Votes annulieren in entscheidenden Staaten und das oberste Gericht wird entscheiden, dass das in Ordnung ist.

Wer dann noch demonstriert wird erschossen oder eingesperrt.

Naja, finde das Ungleichgewicht auch schlecht, das System der Ernennung sowieso, aber das halte ich für überdramatisiert. Die Sorge bzgl der neuen Richterin auch wg der Wahl ist ja an sich berechtigt. Aber zuletzt haben auch Konservative Richter, darunter auch die von Trump ernannten, entgegen der Erwartungen vieler auch mal gegen die "konservative" Seite und für die liberalere Position gestimmt. Es scheint bei denen also immer noch ein Rechtsempfinden zu geben. Vor allem beim Chief Justice.

Trumps Masche ist es überall Loyalisten einzusetzen, Loyalität steht über Vermögen. Das ist offensichtlich. Aber beim Supreme Court ist das trotzdem nicht dasselbe wie in den Ministerien und co.
 
Die Richterwahl wird in den USA auch dadurch politiisert, indem man den Richtern mehr politische Motive unterstellt als sie haben.

Vor allem ist man zur Lebenszeit ernannt. Nach der Nominierung fallen alle alte Verpflichtungen.
 
Natürlich wird es zu einer friedlichen Machtübergabe kommen. Vielleicht etwas trotzig, aber letztendlich bewegt sich Trump noch immer im Rahmen der demokratischen Verhältnisse der USA. Und darum ist auch der Vorwurf des Rechtsextremismus oder des Faschismus völlig Fehl am Platz. Er ist ein Populist, wie er im Buche steht. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Indem man Trump und dessen Wähler in die Ecke der Rechtsextremisten und Faschisten wirft, verharmlost man die wahren Rechtsextremisten und Faschisten.

Und bezüglich des Supreme Courts: theoretisch ist das alles möglich. Aber nur weil im Supreme Court eine konservative Mehrheit ist, werden nicht plötzlich demokratische Grundregeln in Frage gestellt. Bei klar konservativen Themen (u.a. Abtreibungsverbot) wird die konservative Mehrheit eine entscheidende Rolle spielen. Und das ist schlecht. Es ist aber doch etwas große Schwarzmalerei, da nun zu erwarten, dass sie einen Einspruch gegen ein demokratisch zustande gekommenes Wahlresultat gutheißen würden. Das halte ich für völlig ausgeschlossen.
 
Indem man Trump und dessen Wähler in die Ecke der Rechtsextremisten und Faschisten wirft, verharmlost man die wahren Rechtsextremisten und Faschisten.

Hast du die letzten Jahre geschlafen? Rechtsextremisten und Faschisten berufen sich auf Trump und fühlen sich durch ihn bestätigt – er ist selbst einer! Hat man doch letzte Nacht wieder wunderbar feststellen dürfen, dass Trump absolut kein Problem mit solchen Leuten hat.
 
Hast du die letzten Jahre geschlafen? Rechtsextremisten und Faschisten berufen sich auf Trump und fühlen sich durch ihn bestätigt – er ist selbst einer! Hat man doch letzte Nacht wieder wunderbar feststellen dürfen, dass Trump absolut kein Problem mit solchen Leuten hat.

Nein, der Begriff Rechtsextremismus wird heute nur sehr schnell verwendet, auch wenn er völlig deplatziert ist. Wählen Rechtsextremisten in einem Zweiparteiensystem Trump? Ja. Macht das Trump zum Rechtsextremisten? Nein. Dass er sich nicht von den Rechtsextremisten distanziert dürfte auch mehr damit zu tun hat, dass er diese Wähler nicht auch noch verlieren darf, um überhaupt noch eine Chance auf eine Wiederwahl zu haben. Denn - und da sind wir beim Hauptargument, warum Trump nicht in die rechtsextremistische Ecke geworfen werden sollte - er bewegt sich völlig innerhalb der Spielregeln des demokratischen Systems der USA.

Ich bin erst an Bord mit der Anschuldigung, wenn er tatsächlich versuchen sollte eine verlorene Wahl anzuzweifeln. Bis dahin ist er ein rechtspopulistischer, demokratisch gewählter Präsident, der aufgrund des politischen Systems der USA zwangsläufig auch die Rechtsextremisten in einer Wählerschaft hat.
 
Dass er sich nicht von den Rechtsextremisten distanziert dürfte auch mehr damit zu tun hat, dass er diese Wähler nicht auch noch verlieren darf, um überhaupt noch eine Chance auf eine Wiederwahl zu haben. Denn - und da sind wir beim Hauptargument, warum Trump nicht in die rechtsextremistische Ecke geworfen werden sollte - er bewegt sich völlig innerhalb der Spielregeln des demokratischen Systems der USA.

Und warum hat sich Biden von den Gewalttätern von Links distanziert, wenn es alternativlos ist?
 
Und warum hat sich Biden von den Gewalttätern von Links distanziert, wenn es alternativlos ist?

Einerseits würde ich nicht sagen, dass sich Biden sehr klar von diesen distanziert. Er hat sich definitiv etwas klüger als Trump angestellt (ich halte Trump weiterhin nicht für den hellste Kerze auf der Torte und würde ihm da oftmals eher Reaktion in einer Notlage als politische Assoziation unterstellen), aber ist der Debatte auch nicht ungern aus dem Weg gegangen. Andererseits ist die Ausgangslage natürlich eine andere. Biden wurde von den Demokraten sehr gezielt als moderater Vertreter der Partei nominiert, während Trump auf das rechtspopulistische Spektrum angewiesen ist und mit diesem die Rechtsextremisten wohl einfach mitnimmt. Meine Zuordnung als Rechtspopulist verharmlost Trump ja auch nicht. Es ist nur eine genauere Zuordnung seines Vorgehens. Rechtsextremismus ist dafür schlicht der falsche Begriff.
 
Dann sollten die Republikaner auch nen Moderaten aufstellen. :hammertime:

Und doch, Biden hat sich vor gewalttätigen Protesten klar distanziert.
 
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