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Der grosse Verschwörungsthread

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Nicht offen für weitere Antworten.

:awesome:

jetzt müssen sich nur noch ein paar weitere staaten anschliessen. :moin:
Ich frage mich gerade, welche Lesart den Schluss zulässt, die Regelung sei auf Trump nicht anwendbar, da das Präsidentenamt kein politisches Amt sei.
Juristen sind ja generell für seltsame Interpretationen zu haben, hier würde es mich schon sehr interessieren, unabhängig von der Bewertung der Ereignisse des 6. Januars.
 
Ich frage mich gerade, welche Lesart den Schluss zulässt, die Regelung sei auf Trump nicht anwendbar, da das Präsidentenamt kein politisches Amt sei.
Juristen sind ja generell für seltsame Interpretationen zu haben, hier würde es mich schon sehr interessieren, unabhängig von der Bewertung der Ereignisse des 6. Januars.

Mag absurd klingen, aber: im Gesetzesartikel werden alle möglichen Rollen explizit genannt, die man nicht mehr bekleiden dürfte, wenn man sich an einer Aufruhr beteiligt hat. Die Präsidentschaft wird aber auch in dieser längeren Liste nicht genannt. Darum ist wohl unklar, ob der Gesetzesartikel für das Staatsüberhaupt überhaupt Anwendung finden kann.
 
Mag absurd klingen, aber: im Gesetzesartikel werden alle möglichen Rollen explizit genannt, die man nicht mehr bekleiden dürfte, wenn man sich an einer Aufruhr beteiligt hat. Die Präsidentschaft wird aber auch in dieser längeren Liste nicht genannt. Darum ist wohl unklar, ob der Gesetzesartikel für das Staatsüberhaupt überhaupt Anwendung finden kann.

Ich bin schon fast sicher das Sie irgendwo einen 200 Jahre Absatz bei alten Gesetzen finden welche den Präsidenten in so einem Fall schützen.
 
Mag absurd klingen, aber: im Gesetzesartikel werden alle möglichen Rollen explizit genannt, die man nicht mehr bekleiden dürfte, wenn man sich an einer Aufruhr beteiligt hat. Die Präsidentschaft wird aber auch in dieser längeren Liste nicht genannt. Darum ist wohl unklar, ob der Gesetzesartikel für das Staatsüberhaupt überhaupt Anwendung finden kann.
Danke. Die Info fehlt wie immer in der hiesigen Presse. Wieso sollte man jedes Amt nennen, aber nicht das wichtigste? Denke, dann hat die Nichtnennung des Präsidentenamtes seinen Grund.
 
Ich frage mich gerade, welche Lesart den Schluss zulässt, die Regelung sei auf Trump nicht anwendbar, da das Präsidentenamt kein politisches Amt sei.
Juristen sind ja generell für seltsame Interpretationen zu haben, hier würde es mich schon sehr interessieren, unabhängig von der Bewertung der Ereignisse des 6. Januars.
Ist eine bekloppte Juristenfrage um die Definition eines "officers". Hier Section 3 des betroffenen Verfassungszusatz 14:


Aber auch wenn ich das lese, verstehe ich die Frage nicht, ob das Amt des Präsidenten darunter fällt oder nicht. Das Präsidentamt ist ein Amt/office. Es wird der Präsident nicht explizit genannt, aber bei solchen (vermeintlichen) Unklarheiten geht es dann oft auch um die interpretierte Intention der Verfassung... Hat dann fast eher was von Theologie als Recht.

Dass es nicht so einfach ist wie auch ich denken würde zeigt sich denke ich daran, dass alle Richter des Supreme Court in Colorado von Demokraten eingesetzt worden und die Abstimmung trotzdem mit 4 zu 3 denkbar knapp ausging. Also selbst unter den höchsten Richtern des Bundesstaates ist man sich bei der Interpretation uneinig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 2te, imho noch beklopptere Argumentation welche Trumps Anwälte tatsächlich so vor Gericht führten, war, dass der Präsident ja nicht schwöre die Verfassung zu unterstützen also "to support the Constitution" wie im 14ten Ammendment beschrieben, sondern "nur" "to preserve, protect and defend the Constitution".
Grundsätzlich stehen beide Argumentationen auf sehr wackeligen Beinen...

Schlussendlich gehe ich aber trotzdem davon aus, dass der Supreme Court das Urteil kippen (oder gar nicht erst aufnehmen) wird...
 
Ist eine bekloppte Juristenfrage um die Definition eines "officers". Hier Section 3 des betroffenen Verfassungszusatz 14:


Aber auch wenn ich das lese, verstehe ich die Frage nicht, ob das Amt des Präsidenten darunter fällt oder nicht. Das Präsidentamt ist ein Amt/office. Es wird der Präsident nicht explizit genannt, aber bei solchen (vermeintlichen) Unklarheiten geht es dann oft auch um die interpretierte Intention der Verfassung... Hat dann fast eher was von Theologie als Recht.

Dass es nicht so einfach ist wie auch ich denken würde zeigt sich denke ich daran, dass alle Richter des Supreme Court in Colorado von Demokraten eingesetzt worden und die Abstimmung trotzdem mit 4 zu 3 denkbar knapp ausging. Also selbst unter den höchsten Richtern des Bundesstaates ist man sich bei der Interpretation uneinig.
Ja, das ist in der Tat ein interessanter Fall, ich könnte mir aber vorstellen, dass der mehrheitlich republikanische Supreme Court das Urteil aufhebt und Trump in Colorado doch zugelassen wird. Das Ergebnis wird dann wohl eine verstärkte Jetzt-erst-recht-Welle auslösen.
 
Letztendlich war es auch unfassbae bekloppt, die Streichung erzwingen zu wollen. National ist das völlig unmöglich und insgesamt wird Trump davon profitieren.
 
Letztendlich war es auch unfassbae bekloppt, die Streichung erzwingen zu wollen. National ist das völlig unmöglich und insgesamt wird Trump davon profitieren.
Korrekt, das wird Trump weiter ausschlachten und als kostenlose PR nutzen, nach dem Motto "Seht her, sie verbannen mich, weil sie mich nicht besiegen können".

In Wirklichkeit spielt Colorado keine Rolle für Trump, den Staat wird er wahrscheinlich auch 2024 wieder verlieren. Die Frage ist dennoch ob das halten wird und ob es andere Staaten geben wird, die etwas ähnliches anstreben werden.
Die 2te, imho noch beklopptere Argumentation welche Trumps Anwälte tatsächlich so vor Gericht führten, war, dass der Präsident ja nicht schwöre die Verfassung zu unterstützen also "to support the Constitution" wie im 14ten Ammendment beschrieben, sondern "nur" "to preserve, protect and defend the Constitution".
Das mag bekloppt klingen aber du hast es hier mit Anwälten zu tun, die das teils bekloppte US System besser kennen als du und ich, wenn sie sich keinen Erfolg erhoffen würden, würden sie das nicht anführen. Am Ende schauen die Anwälte aber natürlich auch auf die eigene Tasche und ihnen wird alles recht sein, die Sache in die Länge zu ziehen und so mehr Geld zu kassieren :ol:
 
Korrekt, das wird Trump weiter ausschlachten und als kostenlose PR nutzen, nach dem Motto "Seht her, sie verbannen mich, weil sie mich nicht besiegen können".
Natürlich wird Trump dies weiter ausschlachten und behaupten dass dies nur eine weitere politische Hetzjagd der Demokraten sei, was natürlich genauso wie bei seinen Anklagen absoluter Humbug ist. Der Stein des Anstosses ging ja damals von 2 ehemaligen Bundesrichtern aus, wobei Luttig eine republikanische Grösse ist. Und der Gerichtsfall in Colorado wurde auch nicht vom DNC sondern von einer unabhängigen Gruppe ausgelöst.

In Wirklichkeit spielt Colorado keine Rolle für Trump, den Staat wird er wahrscheinlich auch 2024 wieder verlieren. Die Frage ist dennoch ob das halten wird und ob es andere Staaten geben wird, die etwas ähnliches anstreben werden.
Stimmt, problematisch wäre es höchstens wenn der Supreme Court den Fall aufnehmen und das Urteil im Sinne der Verfassung bestätigen würde, dann müssten die anderen Staaten wohl nachziehen...

Das mag bekloppt klingen aber du hast es hier mit Anwälten zu tun, die das teils bekloppte US System besser kennen als du und ich, wenn sie sich keinen Erfolg erhoffen würden, würden sie das nicht anführen. Am Ende schauen die Anwälte aber natürlich auch auf die eigene Tasche und ihnen wird alles recht sein, die Sache in die Länge zu ziehen und so mehr Geld zu kassieren :ol:
Die Anwälte von Trumps Seite, werden natürlich immer dafür argumentieren dass der Artikel nicht auf Trump zutrifft, das ist ja auch ihr Job und dafür sind sie bezahlt, egal wie weit hergeholt die Argumentation auch sein mag. Die Art der Argumentation zeigt aber, dass die Verteidigung auf ziemlich wackligen Füssen steht, es geht ja nirgends (sowohl hier als auch im Presidental Immunity Case) darum das Trump unschuldig sei, sondern nur darum, dass er dafür nicht belangt werden kann.

Ich denke aber die grosse, moralische Frage wäre ja aber eigentlich ob es richtig ist, dass die Wahlbevölkerung anhand eines Verfassungszusatzes aus dem Bürgerkrieg von der Judikative entmündigt werden darf, ihre freie Wahl für ein Staatsoberhaupt zu treffen. Gibt ja z.B. auch kein Gesetz, das die Wahl eines Straftäters verbietet. Diese dürfen zwar nicht mehr wählen aber durchaus gewählt werden.
 
Ich denke aber die grosse, moralische Frage wäre ja aber eigentlich ob es richtig ist, dass die Wahlbevölkerung anhand eines Verfassungszusatzes aus dem Bürgerkrieg von der Judikative entmündigt werden darf, ihre freie Wahl für ein Staatsoberhaupt zu treffen. Gibt ja z.B. auch kein Gesetz, das die Wahl eines Straftäters verbietet. Diese dürfen zwar nicht mehr wählen aber durchaus gewählt werden.
Also ich hab das heute in der Mittagspause in der Zeitung kurz überflogen aber ging es da nicht eigentlich nur um die Vorwahl, also die Wahl wer die Republikaner für die Präsi-Wahl dann vertreten sollte? -Und zur Wahl wird er ja dann wohl Landesweit von den Republikanern aufgestellt werden, sollte dann also auch in Colorado gewählt werden können :pokethink:
 
Also ich hab das heute in der Mittagspause in der Zeitung kurz überflogen aber ging es da nicht eigentlich nur um die Vorwahl, also die Wahl wer die Republikaner für die Präsi-Wahl dann vertreten sollte? -Und zur Wahl wird er ja dann wohl Landesweit von den Republikanern aufgestellt werden, sollte dann also auch in Colorado gewählt werden können :pokethink:
Nein, die Wahlen werden von den jeweiligen Staaten, nicht vom Bund durchgeführt. So sind ja auch gewisse Wahlgesetze (z.B. Briefwahl und so) unterschiedlich in verschiedenen Staaten, natürlich innerhalb der Leitplanken der Verfassung. Da es hier aber um eine Verfassungsfrage geht, hätte ein Urteil des Supreme Court dann natürlich auch eine entsprechende Wirkung.

Denn schlussendlich geht es ja nicht darum, ob der Name auf dem Stimmzettel stehen darf oder nicht sondern darum, ob er für das Amt disqualifiziert ist oder nicht. Falls er (auch vom Supreme Court) disqualifiziert würde, so wäre es ja egal wie viele Stimmen er bekommen würde, er könnte trotzdem nicht Präsident werden, wahrscheinlich würde dann im Falle einer Wahl einfach direkt sein Vize übernehmen. Logisch wäre dann aber natürlich die Konsequenz, dass ihn die Republikaner selbst aus dem Rennen nehmen würden, da sie sonst ja jegliche Chance auf die Präsidentschaft verspielen würden. Im Falle von Colorado ist es (stand jetzt) so, dass er nicht auf dem Stimmzettel erscheinen wird, da der Staat selbst ihn disqualifiziert hat und desshalb wird er auch bei der von ihm durchgeführten Wahl erst gar nicht erscheinen.
 
In Wirklichkeit spielt Colorado keine Rolle für Trump, den Staat wird er wahrscheinlich auch 2024 wieder verlieren
Es geht ja auch um die Vorwahlen, in denen er gegen Republikanische Konkurrenten antritt. Zwar hat er 2016 gegen Cruz in Colorado Verloren dafür hatte er sich aber 2020 Colorado in den vorwahlen geholt, ich würde es daher nicht als unmöglich ansehen das er dort, die Vorwahlen, gewinnen könnte wenn er antritt.
 
Queer ist ein englischer Begriff der in seiner ursprünglichen Form soviel wie seltsam, komisch, von der Norm/Erwartung abweichend bedeutet

Als Begriff früher auch für von der Norm abweichende sexuelle Vorlieben verwendet. Im Allgemeinen negativ verstanden.

Im Rahmen der Queertheory welche ab den 90ern an nordamerikanischen Unis an Bedeutung gewann, wurde unter der Queertheory eine Kritik und Dekonstruktion etablierter, traditioneller Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität in der westlichen Welt verstanden.

Im Rahmen dieser Kritik gibt es den Versuch der Alphabetivisten den früher negativ konotierten Begriff Queer für sich zu vereinnahmen und zu einer positiven Selbstbeschreibung zu formen was der Grund ist, Warum sie ihn selbstständig i die Buchstabensuppe integriert haben.

Im Deutschen versteht man unter dem Wort Quer sowas wie schräg, schief (zur Laufrichtung) verlaufend. Es quer treiben oder sich quer stellen, wenn man sich der üblichen Ordnung der Dinge oder Autoritäte widersetzt.

Querdenken ist in dem Sinne auch ein Denken, dass sich dem dominanten narrativ in einer Gesellschaft kritisch entgegenstellt

Also eigentlich sind die Begriffe Queer und quer auch inhaltlich gar nicht weit voneinander entfernt.

Also ja, Queerdenker ist eigentlich ein super Wort um Leute die Aspekte der Queertheory unterstützen zu beschreiben.

Das Wort heißt QuErdenker und es hatte mal eine positive Bedeutung, bevor ein Haufen von Spinner, Wutbürgern und Esotheriker es für sich vereinnahmt haben und es negativ koonotiert haben.

Ähnlich ie sie es mit dem Wort "Volk" taten und die historische Redewendung "Wir sind das Volk" total in den Dreck zogen.
 
Das Wort heißt QuErdenker und es hatte mal eine positive Bedeutung, bevor ein Haufen von Spinner, Wutbürgern und Esotheriker es für sich vereinnahmt haben und es negativ koonotiert haben.

Ähnlich ie sie es mit dem Wort "Volk" taten und die historische Redewendung "Wir sind das Volk" total in den Dreck zogen.

Naja was erwartet man auch von einer Gruppe welche sich Judensterne anheftete und sich damit verglichen…
 
Das Wort heißt QuErdenker und es hatte mal eine positive Bedeutung, bevor ein Haufen von Spinner, Wutbürgern und Esotheriker es für sich vereinnahmt haben und es negativ koonotiert haben.

Ähnlich ie sie es mit dem Wort "Volk" taten und die historische Redewendung "Wir sind das Volk" total in den Dreck zogen.
Oder der grüne Frosch oder generell das Clown Emoji
 
Es gab also doch Wahlbetrug
Der größte Betrüger wirft den anderen Betrug vor. Wundert das noch jemaden? jedenfalls außerhalb seiner verstrahlten Fans, die dumm wie sie sind sowas gar nicht mitbekommen und wenn doch es dann nicht glauben.
 
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