Rainer Wolfgang Rupp (*
21. September 1945 in
Saarlouis) ist ein ehemaliger deutscher
DDR-
Agent (
Deckname Topas), der von 1977 bis Ende 1989 für den
Warschauer Pakt tätig war. 1994 wurde er wegen
Landesverrats zu zwölf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Seit seiner Entlassung im Jahr 2000 ist er als Journalist und Publizist tätig.
(...)
Rupp schrieb seit seiner Entlassung bis Anfang 2016 u. a. für die
Tageszeitungen junge Welt[11][12] und
Neues Deutschland.
[13] Tobias Jaecker warf Rupp im Zusammenhang mit einem Artikel in der jungen Welt von 2003 vor, ein Bild von der Rolle
Israels im
Irakkrieg zu malen, „das in klassischer Weise dem
antisemitischenWeltbild entspricht“.
[14] 2003 trat Rupp aus der
PDS aus, da sich diese seiner Meinung nach nicht mehr allzu sehr von den bürgerlichen Parteien unterschied.
[15] Rupp wurde daraufhin Mitglied der
DKP.
[16] Zu seinem Wirken für die junge Weltbemerkte
Der Spiegel, dass Rupp „seinen
antiimperialistischen Kampf nun als Außenpolitikkommentator weiter[führe]“ und dabei „gern […] vom ‚legitimen
irakischen Widerstand‘ gegen die ‚
US-Besatzer‘“ schwärme.
[11] Rupp veröffentlichte Beiträge im
Kai Homilius Verlag[17] und trat z. B. 2014 als Interviewpartner von
Russia Today Deutschlandund von
Ken Jebsen bei
KenFM[18] auf. In einem offenen Brief an die Redaktion der jungen Weltkritisierte Rupp, dass sie der „neuen Friedensbewegung“ (unter Beteiligung der
Mahnwachen für den Frieden, des Friedenswinters etc.) im Wege stehen würde.
[19]Im Februar 2016 kündigte Rupp die langjährige Zusammenarbeit mit der jungen Welt auf. Er veröffentlicht aktuell regelmäßig Artikel und Interviews bei Russia Today Deutschland.
[20] Im
US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 sprach sich Rupp für den republikanischen Bewerber
Donald Trump aus.
[21]