Vor 2000 Jahren hatten die Römer Aquädukte und Badeanstalten gebaut, in den Busch gekackt wurde dann wieder im Mittelalter...Dank dem Einfluss der Christen!
Die Römer sind irgendwann zu Bürokraten und pussies geworden die zwar Aquädukte und Badeanstalten hatten aber nicht mehr kämpfen konnten. Und die sind dann irgendwann von Leuten plattgemacht worden die noch in den Busch gekackt haben aber dafür keine pussies waren.
klar gibt es ältere überlieferungen als 2000 jahre, irgendwelche tontafel und papyrusrollen die in irgendwelchen vasen gelagert und dann in höhlen gefunden wurden. die wurden dann vor allem ins alte testament einbezogen und sind mehr teil der jüdischen religion, denn die juden und christen teilen sich ja das alte testament.
die christliche bibel ist aber noch relativ jung und wurde sehr selektiv zusammengestellt und erzählt, so dass sie der institution "kirche" entspricht.
wenn es die menschheit und die bibel in 2000 jahren noch geben sollte, wird sie vielleicht noch mal un ein testament erweitert in dem es um jedi ritter und den auserwählten geht, weil mal jemand aufzeichnungen zu einem film in einer höhle findet der mit den worten beginnt: "es war ein mal vor langer zeit...".
dass die christliche religion geschichten und bräuche anderer, viel älterer religionen assimiliert hat ist ja auch nix neues. bestes beispiel weihnachten, oder die unbefleckte empfängnis
Die Geschichte ist doch kein Vakuum. Die menschliche Natur hat sich im wesentlichen nicht verändert. Logischerweise wiederholen sich die Themen ständig. Star wars selbst enthält ja wiederum viele christliche Motive. Gut gegen Böse. Versuchung, Sünde, Sühne und Vergebung. Und auch die ganzen superheldenfilme der letzten 20 Jahre sind doch auch nur die moderne Version alter Mythen und Heldensagen.
Wobei die Evolutionstheorie etwas ist von dem dann die meisten sagen, dass es doch selbstverständliches Wissen ist, weil es halt dem Zeitgeist entspricht, es so zu sehen. Wohingegen es für einen damaligen Zeitgenossen eben nicht intuitiv ersichtlich ist, dass sich aus dem Prozess von sterben, Fortpflanzung so unterschiedliche Tiere wie Giraffen und Krabben aus gemeinsamen vorfahren entwickeln konnten.
Oder dass sich dann rein zufällig aus einer Ursuppe Leben entwickeln konnte. Ich meine das kann die Wissenschaft auch heute nicht erklären oder in irgendwelchen Versuchen replizieren . Wie schafft man es z.b. Dass sich organisches Material aus toter Materie entwickelt? Ich meine selbst das einfachste nur denkbare Lebewesen muss in der Lage sein Nährstoffe aufzunehmen und Zellteilung durchzuführen. Alleine die DNA dafür ist so komplex, dass sich die Frage stellt wie sich die notwendigen Moleküle für einen solchen dna Strang zufällig ohne gezielte Eingriffe aus Material in der Umgebung rekombinieren können ohne zwischendurch durch natürlich Oxidationsvorgänge und organischen Zerfall wieder in sich zusammenzufallen. Und natürlich braucht die DNA wiederum organellen in denen sie geschützt ist und ausgelesen werden kann und wo kommen die her..
Natürlich ist "Gott war es" keine befriedigende Antwort aber das ist der "reine Zufall" genauso wenig.
Ich bin selbst kein Christ und glaube auch nicht an einen Gott im Sinne institutionalisierter bzw organisierter Religion. Ich finde aber den Umgang mit dem Christentum und wissenschaftlicher Theorien wie er hier gezeigt wird für unangemessen.
Die heutige Gesellschaft hat genauso viele taboos und Heuchelei wie frühere Gesellschaften. Unsere Widersprüche und taboos sind nur andere als früher.
Die Evolutionstheorie wird gerne rausgeholt um sich über Kreationisten lustig zu machen aber wir ignorieren sie z.b komplett, wenn wir daraus dann Rückschlüsse auf Alltag und Gesellschaft schließen sollen. Auf soziale Ungleichheit oder Geschlechtsverhältnisse.
J.K. Rowling wurde gecancelt und nicht zur Harry Potter Reunion eingeladen. Warum? Weil sie die Ansicht vertritt dass Männer nicht menstruieren und man nicht jedem Kind dass die eigene Geschlechtsidentität in Frage stellt sofort geschlechtshormone geben und Operationen unterziehen lassen sollte.
Eigentlich überhaupt keine radikalen Ansicht aber in unserer heutigen Gesellschaft ein taboo.
Und wenn man einerseits behauptet an die Evolution zu glauben und dass der Mensch ein intelligentes Tier ist, dass aus der Evolution hervorgegangen ist, dann aber aus Gründen der politischen Korrektheit niemals die Evolutionstheorie praktisch auf irgendwas beziehen kann, dann kann man doch genauso gut gar nicht dran glauben.
Aber sich dann über die religion lustig machen. Dabei geht es doch nicht um Wahrheit und Logik. Es geht bei der Religion um Hoffnung und einen moralischen kompass.
Und in dem Sinne hat der Glaube unseren Vorfahren die Kraft gegeben leid zu ertragen und zu überwinden an dem die meisten von uns heute zerbrechen würden. Und selbst wenn ich persönlich nicht glauben kann, wäre es doch absurd dass zu verachten was meine eigene Existenz ermöglicht hat und es wäre auch eine Respektlosigkeit gegenüber meinen vorfahren deren Mühen und Opfern ich alles zu verdanken habe. Tatsächlich weil ich insgesamt doch ganz gerne am Leben bin.