Stammtisch Der Fleisch, Fisch und Tierprodukte Thread

Wie oft esst ihr Fleisch oder Fisch in der Woche?


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Wie viel von so einer Sojapflanze kann der Mensch denn konsumieren und wie viel davon ist Abfall der den Kühen verfüttert wird?

Wird es weniger Abfall geben nur weil man weniger Kühe züchtet? Werden Menschen dann den Pflanzenabfall verspeisen?
Die Thematik habe ich in diesem Thread schon einmal angesprochen, tatsächlich ist der Großteil des Rinder-Futters aus der Agrikultur nicht für den menschlichen Verzehr geeignet, würde also einfach entsorgt werden. Theoretisch kann man es noch teilweise als Dünger aufbereiten, die Frage ist wer das zahlt, dann wird lieber wieder zu billigem Chemiedünger gegriffen werden.

Beim Verrotten des Pflanzen-Abfalls wird ebenfalls Methan freigesetzt, sollten unsere veganen Freunde sich also weiterhin aufs Soja&Co. stürzen, würde sich nicht viel am Methanausstoß ändern(Menschenfürze und Menschenrülpser werden leider nicht von dem WWF erfasst). Die bösen, furzenden und rülpsenden Kühe beschleunigen diesen Verrottungsprozess einfach nur.

Im Amazonas wird Ackerland geschaffen indem man jährlich mehr und mehr Baumbestand abfackelt um Soja anzubauen, lukrativ ist hier die Sojabohne selbst die unter andrem aber auch von der Pharmaindustrie verwendet wird, das drumherum der Pflanze ist allerdings reiner Abfall.

Der Fleischkonsum global betrachtet stagniert seit rund 10 Jahren auf einem ähnlichen Niveau:
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Dennoch werden weiterhin immer mehr Wälder abgeholzt oder einfach verbrannt, wer glaubt, dass die Welt, nur weil ein paar Europäer oder Amerikaner ihren Fleischkonsum um ein paar Prozent reduzieren gerettet würde, ist mehr als nur naiv und unterschätzt die Raffgier und Zerstörungswut des Menschen.

Ich bin aber jedem Veganer mehr dankbar, dass er seine Gesundheit riskiert für seine Ideale und mir ermöglicht weiterhin mehr als doppelt so viel Fleisch wie der durchschnittliche EU Bürger im Jahr zu konsumieren :goodwork:
 
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Sag mal ist dir das nicht peinlich? Man spricht von Reduzierung des Fleischkonsums und du kommst mit Veganismus und Öko?

Ich habe den Eindruck, dass du nicht liest, was ich schreibe. Aber nun gut.

Da kannst du noch so viel mit vermeintlichen Prozentwerten und angeblich anderen Maßnahmen schwadronieren, um Nichtstun weiter rechtfertigen zu können.
Wozu eigentlich Energie sparen (ach ja das hatten wir schon, da gehts ja um dein Geld) oder wählen gehen? 1 Stimme von 50 Mio. kann man sich sparen, nicht wahr?

Gutes Beispiel, aber falsch angewandt, damit es eine passende Analogie für meine Aussage ist. Ich korrigiere es aber gerne. Nehmen wir an, du lebst in einem Land, in dem eine einzige Partei das gesamte Geschehen kontrolliert. Die Partei wird von 12'500 Politikern vertreten. Nun stehen Wahlen an und du darfst wählen gehen. Wenn die gesamte Bevölkerung den exakt identischen Wahlzettel abgibt wie du, werden 30 Mitglieder der Partei ausgetauscht. Die anderen 12'470 bleiben gleich.

Würdest du sagen, die Wahl hat einen signifikanten Einfluss auf das Geschehen in der Politik?
 
Du wirst in meiner ganzen Wertvorstellungen keinen Aspekt finden, den ich so schlecht rechtfertigen kann wie du diesen. Nur mal als Denkanstoß



Es gab eine Zunahme um 8 Millionen?



Ja, wohl etwa 1-2 % davon gehen auf die Kappe der Deutschen.
In dem von seasnake geposteten Artikel steht doch direkt drin, dass es eine Zunahme (2016-2020) von 23% bzw 40% von Vegetariern bzw Veganern gab. Niedriger einstelliger Prozentsatz also...
 
In dem von seasnake geposteten Artikel steht doch direkt drin, dass es eine Zunahme (2016-2020) von 23% bzw 40% von Vegetariern bzw Veganern gab. Niedriger einstelliger Prozentsatz also...

Ja, man kann die Statistik natürlich so lesen. Ich glaube nicht, dass das bei einer so tiefen Zahl relevant ist, aber es ist immerhin grundsätzlich korrekt. Ich denke aber wir können uns darauf einigen, dass 6.5 % der Gesamtbevölkerung (2018 waren es 6.3 %), bzw. 1.1 % (2018 waren es 1 %) keinen unglaublich radikalen Wandel der Ernährung der Bevölkerung darstellt?

Wobei man hier btw. erwähnen muss, dass die Statistik auch die Leute enthält, die "weitestgehend auf Fleisch verzichten". Wir sprechen da also nicht wirklich von konsequenten Vegetariern, sondern von Leuten, die halt nicht ständig Fleisch essen.
 
Ja, man kann die Statistik natürlich so lesen. Ich glaube nicht, dass das bei einer so tiefen Zahl relevant ist, aber es ist immerhin grundsätzlich korrekt. Ich denke aber wir können uns darauf einigen, dass 6.5 % der Gesamtbevölkerung (2018 waren es 6.3 %), bzw. 1.1 % (2018 waren es 1 %) keinen unglaublich radikalen Wandel der Ernährung der Bevölkerung darstellt?

Wobei man hier btw. erwähnen muss, dass die Statistik auch die Leute enthält, die "weitestgehend auf Fleisch verzichten". Wir sprechen da also nicht wirklich von konsequenten Vegetariern, sondern von Leuten, die halt nicht ständig Fleisch essen.
Gerade die ältere Generation hält am Fleisch fest. Nur lebt diese nicht ewig. Die junge Generation kommt nach.
 
Gerade die ältere Generation hält am Fleisch fest. Nur lebt diese nicht ewig. Die junge Generation kommt nach.

In so ziemlich jeder Diskussion mit dir ist es lustig, wie du einfach nach dem Prinzip Hoffnung mit Aussagen um dich ballerst. Auch hier hast du wieder grundsätzlich Recht, überschätzt den Anteil aber wohl ganz gewaltig. Unter den Vegetariern ist die Altersgruppe 14 bis 29 überproportional stark vertreten. Ich vermute aber mal schwer, dass das kein neues Phänomen ist. Leider finde ich keine Altersstruktur der Vegetarier aus früheren Jahrzehnten, aber ich wäre schwer überrascht, wenn das nicht eine völlig normale Entwicklung ist, dass Junge zwischenzeitlich auf Fleisch verzichten und später dem Vegetarismus den Rücken kehren.

Womit ich nicht sagen will, dass es in Zukunft einen Anstieg gibt. Das ist auch völlig legitim. Soll jeder essen, was er will, solange ich auch essen kann, was ich will. Und solange ich mich darauf verlassen kann, dass wenn drauf steht, dass da Fleisch drin ist, ich kein scheiße schmeckendes Tofuplätzchen bekomme.
 
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In so ziemlich jeder Diskussion mit dir ist es lustig, wie du einfach nach dem Prinzip Hoffnung mit Aussagen um dich ballerst. Auch hier hast du wieder grundsätzlich Recht, überschätzt den Anteil aber wohl ganz gewaltig. Unter den Vegetariern ist die Altersgruppe 14 bis 29 überproportional stark vertreten. Ich vermute aber mal schwer, dass das kein neues Phänomen ist. Leider finde ich keine Altersstruktur der Vegetarier aus früheren Jahrzehnten, aber ich wäre schwer überrascht, wenn das nicht eine völlig normale Entwicklung ist, dass Junge zwischenzeitlich auf Fleisch verzichten und später dem Vegetarismus den Rücken kehren.

Womit ich nicht sagen will, dass es in Zukunft einen Anstieg gibt. Das ist auch völlig legitim. Soll jeder essen, was er will, solange ich auch essen kann, was ich will. Und solange ich mich darauf verlassen kann, dass wenn drauf steht, dass da Fleisch drin ist, ich kein scheiße schmeckendes Tofuplätzchen bekomme.
Was für eine erwachsene Wortwahl. Kann ja nicht jeder auf Leichenteile im Eigendarm stehen.

Du ignorierst bei deiner Schlussfolgerung nur die aktuelle Auswahl im Supermarkt. Das Angebot ist vielfältig und wird jeden Monat größer und besser. Da steigen immer mehr Leute um.
 
Was für eine erwachsene Wortwahl. Kann ja nicht jeder auf Leichenteile im Eigendarm stehen.

Willst du mir nun vorhalten, dass ich die vegetarischen Ersatzprodukte nicht mag? :ugly:
Keiner fordert dich auf, Fleisch zu essen, wenn du es nicht magst. Ich bin sogar der Ansicht, dass ein als "vegan" deklariertes Produkt auch vegan sein sollte. Ich weiß, sehr sozial von mir, dass ich dir zustehe, dass du bekommst, was draufsteht. :kruemel:

Du ignorierst bei deiner Schlussfolgerung nur die aktuelle Auswahl im Supermarkt. Das Angebot ist vielfältig und wird jeden Monat größer und besser. Da steigen immer mehr Leute um.

Ja, innerhalb von 5 Jahren ist der Anteil von 5.5 auf 6.5 % gestiegen. Wenn dieser drastische Wandel anhält, wirst du es vielleicht in deinem Leben noch erleben, dass sich rund 50 % der Bevölkerung "mehrheitlich vegetarisch ernähren". Aber eben, der Trend muss erstmal anhalten.
 
Was für eine erwachsene Wortwahl. Kann ja nicht jeder auf Leichenteile im Eigendarm stehen.

Du ignorierst bei deiner Schlussfolgerung nur die aktuelle Auswahl im Supermarkt. Das Angebot ist vielfältig und wird jeden Monat größer und besser. Da steigen immer mehr Leute um.
SIe könnten schon wollen halt nicht und ja gerade Mädels hatten schon immer eine Tiermitleidsphase, ist soweit nicht neu.
Die grosse Auswahl schön und gut, habe jetzt ja auch mal das eine oder andere probiert das echt oder noch besser schmecken soll, aber Leichenteile im Eigendarm bleiben einfach unerreicht und können bisher nicht gleichwertig ersetzt werden.
 
Gutes Beispiel, aber falsch angewandt, damit es eine passende Analogie für meine Aussage ist. Ich korrigiere es aber gerne. Nehmen wir an, du lebst in einem Land, in dem eine einzige Partei das gesamte Geschehen kontrolliert. Die Partei wird von 12'500 Politikern vertreten. Nun stehen Wahlen an und du darfst wählen gehen. Wenn die gesamte Bevölkerung den exakt identischen Wahlzettel abgibt wie du, werden 30 Mitglieder der Partei ausgetauscht. Die anderen 12'470 bleiben gleich.

Würdest du sagen, die Wahl hat einen signifikanten Einfluss auf das Geschehen in der Politik?
Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich...
Aber trotzdem vielen Dank, dass du hiermit bestätigst, dass du wegen angeblicher Sinnlosigkeit nicht bereit bist auch nur auf das kleinste bisschen zu verzichten.
Nie passte also besser:
Egoisus und Ignoranz vs. Rücksicht und Mitgefühl

SIe könnten schon wollen halt nicht und ja gerade Mädels hatten schon immer eine Tiermitleidsphase, ist soweit nicht neu.
Die grosse Auswahl schön und gut, habe jetzt ja auch mal das eine oder andere probiert das echt oder noch besser schmecken soll, aber Leichenteile im Eigendarm bleiben einfach unerreicht und können bisher nicht gleichwertig ersetzt werden.
Danke, dass auch du bestätigst, dass es im Grunde keine anderen Argumente gegen eine Fleischreduzierung gibt, als: aber es schmeckt mir doch so gut...
Aber echt, habt ihr wirklich keine anderen Argumente? Naja, stimmt schon, da verblassen natürlich Argumente wie Planet und Tiere komplett...
Und überhaupt, wenn einem die Gutmenschen und Medien usw. was aufzwingen wollen, muss man dagegen halten.
 
Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich...
Aber trotzdem vielen Dank, dass du hiermit bestätigst, dass du wegen angeblicher Sinnlosigkeit nicht bereit bist auch nur auf das kleinste bisschen zu verzichten.
Nie passte also besser:
Egoisus und Ignoranz vs. Rücksicht und Mitgefühl

Vielleicht solltest du eine Aussage von dir auch mal ausführen? Was hat es mit Egoismus und Ignoranz zu tun?

Danke, dass auch du bestätigst, dass es im Grunde keine anderen Argumente gegen eine Fleischreduzierung gibt, als: aber es schmeckt mir doch so gut...
Aber echt, habt ihr wirklich keine anderen Argumente? Naja, stimmt schon, da verblassen natürlich Argumente wie Planet und Tiere komplett...
Und überhaupt, wenn einem die Gutmenschen und Medien usw. was aufzwingen wollen, muss man dagegen halten.

Ja, es sind bessere Argumente, weil sie ehrlich sind. Ehrliche Argumente sind immer besser als heuchlerische.

1. Das Argument "Tier" verhält bei fast keinem Menschen. Denn Tiere sind fast allen Menschen völlig egal. Es gibt nur Tiere, die man als ausreichend süß empfindet und darum schützen will. Bei den Tieren, die diesen Faktor nicht erfüllen, werden die meisten Menschen zustimmen, dass man sie töten darf.

2. Das Argument "Planet" verhält besser, muss dann aber auch entsprechend konsequent gelebt werden, wenn man es offen propagiert und andere belehren will. Ich hoffe nun einfach mal an deiner Stelle, dass du nie einen innereuropäischen Flug buchst, wenn du hier anderen Usern Ignoranz und Egoismus vorwirfst?
 
Danke, dass auch du bestätigst, dass es im Grunde keine anderen Argumente gegen eine Fleischreduzierung gibt, als: aber es schmeckt mir doch so gut...
Aber echt, habt ihr wirklich keine anderen Argumente? Naja, stimmt schon, da verblassen natürlich Argumente wie Planet und Tiere komplett...
Und überhaupt, wenn einem die Gutmenschen und Medien usw. was aufzwingen wollen, muss man dagegen halten.
Erstens stand da jetzt nirgends etwas davon das man die Fleischmenge nicht reduzieren könnte (lieber etwas weniger in Spitzenqualität als mehr und dafür Müll unterschreibe ich sofort und ich habe auch nichts dagegen wenn die Preise höher sind und dafür auch die Qualität.)
Zweitens mag es dir egal sein wie dein Essen schmeckt, für mich hat Nahrung auch mit Genuss zu tun und wenn Chili Con Carne besser schmeckt als Chili con Erbsen/Tofu dann koche ich auch kein Chili Con Erbsen.
Drittens stand da nichts von aufzwingen und Gutmenschentum gegen das aufzubegehren ist. Soll man das so verstehen das du dich als anderen deinen Willen aufzwingenden Gutmenschen verstehst und dich hier deswegen angegriffen fühlst weil man von deiner Einstellung abweicht?
Dann wäre Name ja fast schon Programm.;)
 
Erstens stand da jetzt nirgends etwas davon das man die Fleischmenge nicht reduzieren könnte (lieber etwas weniger in Spitzenqualität als mehr und dafür Müll unterschreibe ich sofort und ich habe auch nichts dagegen wenn die Preise höher sind und dafür auch die Qualität.)
Das klingt doch wie ein guter Anfang. Sorry dann habe ich dich falsch eingeschätzt. Es gibt halt auch die Fraktion, die nichts von solchen Überlegungen hören will, wegen der Freiheit und so einem Blabla. Ach ja und weil es ja nichts bringgen würde...

Das mit den Gutmenschen war so gemeint, das man auch solche "Argumente" von fast schon "militanten" Fleischessern hört, dass einem die Gutmenschen usw. etwas von der Freiheit nehmen wollen und aus Trotz wird dann jegliches Ändern des Verhaltens zum Fleischkonsum abgelehnt

1. Das Argument "Tier" verhält bei fast keinem Menschen. Denn Tiere sind fast allen Menschen völlig egal. Es gibt nur Tiere, die man als ausreichend süß empfindet und darum schützen will. Bei den Tieren, die diesen Faktor nicht erfüllen, werden die meisten Menschen zustimmen, dass man sie töten darf.

Nicht bei fast allen aber bei vielen. Ignoranz: Check
Ach und des geht in erster Linie nicht ums Töten an sich, sondern um das wie in der Massentierhaltung.

Und kurz noch zu deinen kruden Thesen, dass man ja nur süße Tiere nicht töten will usw. Ich (und viele andere) mag z.B. auch Hornissen und Wespen, auch wenn sie manchmal nerven und würde die nicht töten. Und komm mir jetzt nicht mit: aber nur solange sie mich nicht stechen und so. Spars dir
2. Das Argument "Planet" verhält besser, muss dann aber auch entsprechend konsequent gelebt werden, wenn man es offen propagiert und andere belehren will. Ich hoffe nun einfach mal an deiner Stelle, dass du nie einen innereuropäischen Flug buchst, wenn du hier anderen Usern Ignoranz und Egoismus vorwirfst?
Ja und wieder das vorgeschobene Argument zur Rechtfertigung nichts (Zu diesem Thema) tun zu müssen.
Man dürfe ja zu diesem Thema nur was tun oder sagen, wenn man ansonsten auch alles andere was überhaupt möglich umsetzt. Nein, man kann auch mit kleinen Schritten was richtiges tun ohne ein heiliger zu sein.
Wenn man sich aber vehement sogar gegen kleine Schritte wehrt, dann sagt das schon viel über einen aus, wie ich finde.

Zu deinem Beispiel mit dem innereuropäischen Flug sage ich dir folgendes, vielleicht raffst du es dann auch mal:

1. Meine innereuropäischen Flüge sind weniger geworden
2. Ja ich mache noch welche, wenn es sein muss
3. Ich versuche die weiter zu reduzieren

Machts Klick?

Wenn ich mir allerdings immer denken würde, ach scheißegal, das Flugzeug fliegt da eh hin, also mir doch egal dann: Egoismus: Check
 
Nicht bei fast allen aber bei vielen. Ignoranz: Check

Ich würde sagen 99.9 %.

Ach und des geht in erster Linie nicht ums Töten an sich, sondern um das wie in der Massentierhaltung.

Ich habe dir bereits erklärt, dass die Massentierhaltung nichts mit dem individuellen Fleischkonsum zu tun hat. Wenn du mich auffordern würdest, kein Fleisch aus Massentierhaltung zu konsumieren, würde ich dir sofort zustimmen. Wenn du sagen würdest, man sollte als Gesellschaft auf Fleisch aus Massentierhaltung verzichten, würde ich dir ebenso zustimmen.

Denn meine moralische Grundhaltung ist: wenn ein Tier stirbt, ist das kein Problem, solange es schnell geht. Denn tot ist tot. Wenn ein Tier aber das ganze Leben leiden muss, ist das aus meiner Sicht ein Problem. Diese Haltung ist auf einer verallgemeinerten Ebene weitaus einfacher zu verteidigen, als die Haltung, dass die Tötung ein Problem ist, weil ich keine Tiere quäle. Ich lehne also etwas ab, was ich selber nicht tue. Wenn ich nun aber sagen würde, dass ich die Massentierhaltung ablehne, weil ich die Tiere nicht leiden sehen will, gleichzeitig aber aus Vergnügen ab und an einem Insekt die Beine wegreiße, wäre das wiederum sehr inkonsequent.

Und kurz noch zu deinen kruden Thesen, dass man ja nur süße Tiere nicht töten will usw. Ich (und viele andere) mag z.B. auch Hornissen und Wespen, auch wenn sie manchmal nerven und würde die nicht töten. Und komm mir jetzt nicht mit: aber nur solange sie mich nicht stechen und so. Spars dir

Also willst du damit sagen, wenn dich ein Tier sticht, hat es den Tod verdient? Das ist aber sehr ignorant und egoistisch von dir.


Ja und wieder das vorgeschobene Argument zur Rechtfertigung nichts (Zu diesem Thema) tun zu müssen.

Wieder eine seltsame Wahrnehmung meines Beitrags.

Man dürfe ja zu diesem Thema nur was tun oder sagen, wenn man ansonsten auch alles andere was überhaupt möglich umsetzt. Nein, man kann auch mit kleinen Schritten was richtiges tun ohne ein heiliger zu sein.

Nicht alles, aber mehr. Wenn du ab und an auf Fleisch verzichtest, aber nicht komplett auf Flüge verzichtest, tust du weniger für dein Anliegen als der Faktor, den du kritisierst. Das ist das Problem. Wenn ich anderen Leuten vorwerfe, dass sie aus Ignoranz und Egoismus nicht auf das Fliegen verzichten, sollte ich vielleicht meine Reisen über die Weltmeere mit meiner privaten Yacht nicht nur reduzieren, sondern komplett einstellen.

Wenn man sich aber vehement sogar gegen kleine Schritte wehrt, dann sagt das schon viel über einen aus, wie ich finde.

Wo wehre ich mich gegen kleine Schritte?

Zu deinem Beispiel mit dem innereuropäischen Flug sage ich dir folgendes, vielleicht raffst du es dann auch mal:

1. Meine innereuropäischen Flüge sind weniger geworden

Nicht weniger. Keine. Oder willst du mir damit sagen, dass du aus Ignoranz und Egoismus das Flugzeug nimmst und nicht den Zug? Und komm mir nicht damit, dass das zu unbequem ist. Denn subjektive Empfindungen sind ja deiner Ansicht nach kein Argument, etwas zu tun.
 
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Ich würde sagen 99.9 %.
Quelle? hast du nicht? naja...
Ich habe dir bereits erklärt, dass die Massentierhaltung nichts mit dem individuellen Fleischkonsum zu tun hat. Wenn du mich auffordern würdest, kein Fleisch aus Massentierhaltung zu konsumieren, würde ich dir sofort zustimmen. Wenn du sagen würdest, man sollte als Gesellschaft auf Fleisch aus Massentierhaltung verzichten, würde ich dir ebenso zustimmen.

Denn meine moralische Grundhaltung ist: wenn ein Tier stirbt, ist das kein Problem, solange es schnell geht. Denn tot ist tot. Wenn ein Tier aber das ganze Leben leiden muss, ist das aus meiner Sicht ein Problem. Diese Haltung ist auf einer verallgemeinerten Ebene weitaus einfacher zu verteidigen, als die Haltung, dass die Tötung ein Problem ist, weil ich keine Tiere quäle. Ich lehne also etwas ab, was ich selber nicht tue. Wenn ich nun aber sagen würde, dass ich die Massentierhaltung ablehne, weil ich die Tiere nicht leiden sehen will, gleichzeitig aber aus Vergnügen ab und an einem Insekt die Beine wegreiße, wäre das wiederum sehr inkonsequent.
Tja und ich sage, dass weniger Fleisch essen auch zu weniger Massentierhaltung und somit Tierquälerei führen würde, Gesunder Menschenverstand und so.
Wo wehre ich mich gegen kleine Schritte?
Von Anfang an als ich z.B. 1 mal von 7 mal die Woche auf Fleisch verzichten angeregt habe. Und du so, bringt nichts, blabla. Also wenn das kein kleiner Schritt ist... Mitnichten geht es um Veganismus oder so.
Nicht alles, aber mehr. Wenn du ab und an auf Fleisch verzichtest, aber nicht komplett auf Flüge verzichtest, tust du weniger für dein Anliegen als der Faktor, den du kritisierst. Das ist das Problem. Wenn ich anderen Leuten vorwerfe, dass sie aus Ignoranz und Egoismus nicht auf das Fliegen verzichten, sollte ich vielleicht meine Reisen über die Weltmeere mit meiner privaten Yacht nicht nur reduzieren, sondern komplett einstellen.


Nicht weniger. Keine. Oder willst du mir damit sagen, dass du aus Ignoranz und Egoismus das Flugzeug nimmst und nicht den Zug? Und komm mir nicht damit, dass das zu unbequem ist. Denn subjektive Empfindungen sind ja deiner Ansicht nach kein Argument, etwas zu tun.
Da frage ich mich echt was schlimmer ist:
Es aus Verbohrtheit nicht verstehen zu wollen, weil es nicht die eigene Agenda passt und weiterhin ja eine Rechtfertigung braucht um nichts zu tun.
oder
das irgendwas fehlt und du nicht in der Lage bist Geschriebenes zu verstehen.

Aber da du mein Beispiel auf eine Zeile reduziert und somit den Kontext zerstört hast, nämlich, dass es nicht um völligen Fleischverzicht geht, sondern einen Anfang zu machen, ist es eigeltlich klar. Denn mit dem Alles oder Nichts Totschlagargument kann man ja alles schön vor sich selbst rechtfertigen, nicht wahr?
Ingoranz: check
 
Quelle? hast du nicht? naja...

Du glaubst also nicht, dass den absolut meisten Menschen das Leben von Insekten egal ist?

Tja und ich sage, dass weniger Fleisch essen auch zu weniger Massentierhaltung und somit Tierquälerei führen würde, Gesunder Menschenverstand und so.

Das ist dann aber eine völlig hirnrissige Herangehensweise, um das Problem zu lösen. Wenn ich will, dass die Leute weniger Fleisch aus Massentierhaltung konsumieren, fordere ich sie nicht auf, ganz grundsätzlich weniger Fleisch zu essen, sondern auf Fleisch aus Massentierhaltung zu verzichten. Denn diese beiden Aspekte sind direkt verknüpft. Denn wenn ich meinen Fleischkonsum reduziere, dafür aber nun auf Fleisch aus der Massentierhaltung zurückgreife, hat meine Entscheidung rein gar nichts zur Lösung des Problems beigetragen.

Von Anfang an als ich z.B. 1 mal von 7 mal die Woche auf Fleisch verzichten angeregt habe. Und du so, bringt nichts, blabla. Also wenn das kein kleiner Schritt ist... Mitnichten geht es um Veganismus oder so.

Ja, bringt nichts. Ich wehre mich auch nicht gegen kleine Schritte. Ich wehre mich nur dagegen, dass Leute, die sich selber in anderen Aspekten nicht wirklich signifikant einschränken wollen anderen vorschreiben wollen, dass sie sich doch bitte einzuschränken haben. Ich bin stets der Ansicht, dass ich in einem Aspekt bedeutend besser sein muss, ehe ich Forderungen einer Verhaltensanpassung stelle.

Da frage ich mich echt was schlimmer ist:
Es aus Verbohrtheit nicht verstehen zu wollen, weil es nicht die eigene Agenda passt und weiterhin ja eine Rechtfertigung braucht um nichts zu tun.
oder
das irgendwas fehlt und du nicht in der Lage bist Geschriebenes zu verstehen.

Aber da du mein Beispiel auf eine Zeile reduziert und somit den Kontext zerstört hast, nämlich, dass es nicht um völligen Fleischverzicht geht, sondern einen Anfang zu machen, ist es eigeltlich klar. Denn mit dem Alles oder Nichts Totschlagargument kann man ja alles schön vor sich selbst rechtfertigen, nicht wahr?
Ingoranz: check

Ich verstehe alles, keine Sorge. Du forderst andere auf, ökologischer zu handeln, bist aber selber wohl nur ein marginal (oder überhaupt nicht) weniger großer Umweltsünder.

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Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Leute endlich aufhören würden, laufend mit Flugzeugen quer über die Erde zu fliegen und lieber daheim Urlaub machen würden. Dann könnten wir alle soviel Fleisch essen wie uns lieb ist!

Also wer hier 2x, 3x im Jahr in Urlaub fliegt oder geschäftlich herumreist(ihr könnt das fast alles auch per zoom oder teams machen!), der hat mir nicht vorzuschreiben was ich zu essen habe. Erst recht nicht Milliardäre wie Bill Gates die mit Privatjets das Klima schädigen.
 
Ich verstehe alles, keine Sorge. Du forderst andere auf, ökologischer zu handeln, bist aber selber wohl nur ein marginal (oder überhaupt nicht) weniger großer Umweltsünder.
Was hast du immer mit deinem ökologischen Aspekt? Hat ein FFF Aktivist dir den Mittelfinger gezeigt oder warum immer wieder die Ausflüge zu den ökologischen Aspekten?
Fleischverzicht ist hauptsächlich ne moralische Sache. Kannst du dir überhaupt nicht vorstellen mit einem Tier mitzufühlen? Nicht wollen das ein Tier getötet und gequält wird?
 
Was hast du immer mit deinem ökologischen Aspekt? Hat ein FFF Aktivist dir den Mittelfinger gezeigt oder warum immer wieder die Ausflüge zu den ökologischen Aspekten?
Fleischverzicht ist hauptsächlich ne moralische Sache. Kannst du dir überhaupt nicht vorstellen mit einem Tier mitzufühlen? Nicht wollen das ein Tier getötet und gequält wird?

Ich habe mich nicht mit dir unterhalten, sondern mit jemandem, der explizit den ökologischen Aspekt hervorgehoben hat. Entsprechend gehe ich natürlich auf den ökologischen Aspekt ein.

Auf deinen moralischen Aspekt bin ich längst eingegangen und habe dir gesagt, dass du das gerne so handhaben kannst. Aber basierend auf deinen willkürlichen Moralvorstellungen kann man niemanden für den Fleischverzicht motivieren. Denn doch, ich verstehe schon, warum man mit X Tieren (X < 1 % aller Tiere) mitfühlen kann. Ich verstehe nur nicht, warum du dich als Moralapostel aufspielst, weil du mit X+2 Tieren mitfühlen kannst.
 
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Versuch weiter dich zu rechtfertigen oder deine verquirlte Logik durchzusetzen ("lieber gar nichts machen als nur ein wenig machen"), aber es ändert schlichtweg nichts an den Tatsachen. Auf Fleisch zu verzichten gibt ne bessere Ökobilanz und ist moralisch sauberer.

Alles veg. Leuten haufenweise Flugreisen abzudichten ist einfach unfassbar kindisch und zeugt schlichtweg von fehlenden Argumenten.
 
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