Wer gedacht hat, daß es mit Moveumbenennungen und Wortschatzzensuren alles war, der hat sich wohl getäuscht. Zu diesem Thema gab es letzte Woche ein Meeting mit einigen Trainern, Maineventern, Bookern und natürlich dem großen Office - angeführt von Vince McMahon. In diesem Meeting sollte erörtert werden, wie die WWE noch kinderfreundlicher werden kann. Dies könnte sich nun auf die Moves der Superstars auswirken. Grundlage zu dieser Diskussion war ein Vorfall aus einer amerikanischen Schule, welcher jetzt ungefähr 4 Monate zurückliegt. Dort hatte ein Junge einem Mitschüler aus Spaß einen DDT verpaßt. Der Mitschüler erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma und ist seit dem auf einer Gesichtshälfte gelähmt. Natürlich wurde für diesen Vorfall das Wrestling im Fernsehen verantwortlich gemacht. Vince McMahon schlug aus diesem Grund vor den DDT als verbotenen Move auszuloben. Außerdem sollen Moves die auf den Kopf gehen, wie zum Beispiel der Pedigree, der RKO, der Twist of Fate oder der Killswitch in Zukunkt von den Superstars etwas entschärft durchgeführt und gesellt werden, damit diese gefährlichen Aktionen nicht so brutal auf die Zuschauer wirken.
Desweiteren kommen wir zu einem weiteren Kuriosum. Es gibt einige Damen, die sich extra die Brüste für ihre WWE-Karriere vergrößern lassen haben. Dies wird dann auch stolz in sexy Dekoletes gezeigt. Vince findet auch dies viel zu sexsistisch für das angestrebte Jugendprogramm. Deshalb - was übrigens auch beschlossene Sache zu sein scheint - sollen die Diven in Zukunft auf ihre Ausschnitte achten und diese nicht mehr so tief aussehen lassen. Die Schneidereiwerkstatt der WWE scheint schon an der Umarbeitung der Diven-Gear zu sein.
Wie weit die Kinderfreundlichkeit der WWE noch gehen wird, werden wir wohl in den nächsten Wochen sehen. Für Vince McMahon scheint es jedoch Fakt zu sein - erst wenn seine Enkel bedenkenlos WWE schauen können, dann hat er sein Ziel erreicht. Die andere Frage ist, wie erwachsene Zuschauer reagieren werden
Quelle: WNO24 / WrestlingPlanet