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Show Der exorbitante Wrestling-Thread

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller kane
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Mal was anderes. Durch einen Fan Comment auf Youtube bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, dass Hogan - entgegen der populären Meinung im Internet - auch zu späteren Zeiten als gelb-roter Halbgott noch gute Matches worken konnte, z.B. gegen den Great Muta bei NJPW.

Obwohl schon 20 Jahre als Fan dabei kenne ich den Grund für Hogans kurzen Abstecher nach Japan nicht. In diesem Match kam er doch als WWF Champion rein, verlor diesen dann aber erst einen Monat später an Yokozuna beim KotR 1993. Dass es solche Wrestling-Austausch Programme mit Japan gibt ist ja nichts Neues aber gleich als WWF Champion? Und warum wurde es in den Sendungen der WWE nie irgendwie erwähnt (kann mich zumindest nicht erinnern)?

Das Match ist aber wirklich cool, als Hogan in den ersten Sekunden des Kampfes einen Cross-Armbreaker zeigte stand nicht nur mir sondern wahrscheinlich auch Del Rio die Kinnlade runter :-D

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Na ja, er hat ja häufig seine "Creative Control" ausgenutzt, gerade in seiner Anfangszeit in der WCW. Aus solchen Geschichten entstand der "Dungeon of Doom" oder das Auftauchen von Hogans Kumpels wie Ed Leslie.

Oder als er 2005 gegen Shawn Michaels fehdete: Da soll er sich gegen den ursprünglichen 3-Match Plan gesperrt haben, da HBK dann das zweite Match gewinnen sollte. Offizielle Bestätigungen gibt es logischerweise nicht, aber das würde auch erklären, warum Michaels in dem Match so brutal "oversellt" hat. Hogan soll auch nicht gerade begeistert gewesen sein. Aber die beiden waren auch nie die besten Freunde.
 
So it begins...

Punk-face.jpg


Dann wird das hier wohl bald echt Realität.

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Taro schrieb:
Jetzt bin ich neugierig, was denn zum Beispiel?^^
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Goldbergs Titelverlust an Nash bei Starrcade 98 und der folgende Fingerpoke of Doom bei Nitro mit Titelgewinn des Hulksters. Weigerung für Jarrett zu jobben mit dem anschliessenden Shoot beim Bash at the Beach 2000 von Russo gegen ihn. Die Intrigen gegen Steve Austin zu Hogans Anfangszeit in der WCW, infolgedessen Austin gefeuert wurde. Die nutzlose Rückkehr des Warriors in die WCW um vermutlich das eigene Ego zu befriedigen und Thunderlips den Ausgleich für die Ewigkeit in ihrer Rivalität zu bescheren beim Havoc 98. Kreative Klauseln am laufenden Band mit der Mitbestimmung darüber, ob er den Job machen soll und wenn ja, wie. Beispiel von Hart, Yoko oder Shawn Michaels wurden bereits genannt. Auch der Sieg über Orton beim Summerslam 2006 dürfte wieder auf seinen Mist gewachsen sein. Das Pushen seiner Lieblinge wie Ed Leslie oder seine Tochter Brooke ist ebenfalls klar. Dass er überhaupt mal gegen Lesnar bei einer Smackdown Folge verloren hat überrascht mich in diesem Zusammenhang ziemlich.

Hogan scheint auch ein Meister der Selbstinszenierung zu sein der sich die Dinge gerne so dreht wie es ihm gerade passt, sieht man deutlich in seinen Büchern z.B. Ausserdem scheint er wirklich nur dort hingehen zu wollen wo die Kohle ist; da belaberte er Vince offensichtlich so lange bis dieser ihm bei WM 9 zum Champion machte und den Aufbau von Yoko und Hart ad absurdum führte. Trotzdem verschwand er kurze Zeit später erneut, war bei WCW offensichtlich noch ein grösserer Meister der Intrigen als vorher schon, dann wieder zur WWE, dann im Sommer 2002 wieder weg, bei Wrestlemania XIX wieder da, etwas Mr. America, dann wieder weg. Dann in die TNA wieder viel Einfluss wie z.B. das Verschwinden des Sechseckigen Ringes, nur um dann abermals wieder zur WWE zu gehen und die fette Kohle einzusacken, obwohl ich mich frage was denn bitte der Job als Host bei WM XXX gewesen sein soll.
 
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Was 2002 mit Hogan los war, verwundert mich noch heute. Gut, der Titelgewinn war unnötig, aber aufgrund der Euphorie nach WM 18 zumindest nachzuvollziehen. Hat eben nicht geklappt.

Aber bei seinem Match gegen Lesnar habe ich das erste Mal gesehen, dass der Arm bei einer Submission 3x fällt. Und gegen Angle hat er auch getappt. Aber deine ganzen Punkte überwiegen da schon deutlich. Diese "Fingerpoke" Geschichte war so lächerlich und ich habe das nur nebenbei mitbekommen, da ich die WCW kaum verfolgt habe. Aber hat das nicht auch das "Wolfpac" gekillt, welches ziemlich beliebt war?

Mein Beileid auch an Bryan, man hat bei RAW wirklich gesehen, wie fertig er war.
 
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Mordred schrieb:
Was 2002 mit Hogan los war, verwundert mich noch heute. Gut, der Titelgewinn war unnötig, aber aufgrund der Euphorie nach WM 18 zumindest nachzuvollziehen. Hat eben nicht geklappt.

Aber bei seinem Match gegen Lesnar habe ich das erste Mal gesehen, dass der Arm bei einer Submission 3x fällt. Und gegen Angle hat er auch getappt. Aber deine ganzen Punkte überwiegen da schon deutlich. Diese "Fingerpoke" Geschichte war so lächerlich und ich habe das nur nebenbei mitbekommen, da ich die WCW kaum verfolgt habe. Aber hat das nicht auch das "Wolfpac" gekillt, welches ziemlich beliebt war?

Mein Beileid auch an Bryan, man hat bei RAW wirklich gesehen, wie fertig er war.
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Mein Beileid auch für Bryan, Freude, Leid und Trauer so dicht beieinander. :(


Das Absurde an der Fingerpoke of Doom Geschichte ist ja doch, dass beim Bash at the Beach 2000 genau das gleiche wieder passierte, als Jarret sich im Auftrag von Russo einfach so für Hogan hinlegte und dann ging. Hogan sagte ja dann vor dem Cover im Ring: "That's the reason why the company is in such a bad shape because of - bullshit like this!" Ob es ein ganzer Shoot oder nur worked war ist ja bis heute umstritten, aber ich finde dass schon bemerkenswert dass ihm diesselbe Geschichte noch eineinhalb Jahre vorher zu seinem Gunsten nichts ausgemacht hat. Ich verfolgte die WCW damals auch nicht aber dass hat erstens Goldberg gekillt weil man seine Streak bei Starrcade so billig beendete, dann hats dem Titel geschadet und nicht zuletzt dem Wolfpac, da es eine nWo-Reunion die Tausendste gab. Kevin Nash war übrigens der Booker zu dieser Zeit - dürfte also klar sein wer da alles seine Finger im Spiel hatte. Warum dann Hogan ein paar Monate später wieder als American Hero zurück kam weiss auch niemand so genau.

Aufgeregt hat mich auch die Geschichte bei Starrcade 97 gegen Sting. Da wurde die Fehde so gut aufgebaut, doch das Match und vor allem das Finish war ja eine Farce. Hat niemand mal dem Stinger gesagt er solle vor diesem Weltereignis trainieren? Erinnert mich an Batista der nach Jahren zurückkam und dann beim Rumble so erbärmlich im Ring wirkte. Hogan gewinnt clean gegen Sting und angeblich scheint es so geplant gewesen zu sein dass es ein Fast Count wird, womit dann später das Match weitergeht. Doch Hogan soll angeblich Nick Patrick dazu gedrängt haben einen normalen Count zu zählen. Klare Sache mit Hogans Sieg also? Nein da Hart den Zeitnehmer daran hindert abzuläuten da der Count in seinem Kopf zu schnell wirkte --> ergo Match geht weiter. WTF? Die Fast Count Geschichte scheint also wirklich geplant gewesen zu sein, doch der Referee zählte normal durch, also scheint Hogan wieder einmal seinen Willen bekommen zu haben statt einfach clean zu verlieren. Hart wird zum Referee und Sting besiegt Hogan und die heranstürmende nWo im Alleingang, das Ende mit faden Beigeschmak und nicht mal ein paar Tage später verliert Sting seinen Titel wieder. Sinn? Beim Semi-Main Event Bischoff gegen Zbysko gab es trotz dem Fehlen eines Ringgongs eine Entscheidung, während im ach so wichtigsten Match der WCW Geschichte dieser Umstand die Fortführung des Matches bedeutete. Der Anfang vom Ende für die WCW nehm ich an und ein Jahr später wie oben erwähnt gab es den endgültigen Sargnagel mit der Goldberg und Fingerpoke of Doom Geschichte.

Ich habe mir erst kürzlich den Slamboree 2000 besorgt und dort sah man dass die Millionair's Club gegen die New Blood Fehde doch sehr viel Potential hatte, da Altstars gegen frisches Gemüse. Mir gefiel es. Doch die Zusammenarbeit zwischen Russo und Bischoff endete kurze Zeit jäh wieder da Russo den Jungen wirklich eine Chance geben wollte während Bischoff die Interessen seiner Buddies vertrat. Das Pushen junger Talente kam aber viel zu spät und aus der WWF liebäugelte niemand mehr mit einem Wechsel in den Süden wie noch ein paar Jahre vorher. Die WCW hatte nun mal keinen Vince McMahon als Puffer, so dass letztendlich viele Egos und Time Warner/AOL die Liga in den Ruin trieben.
 
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Gestern nach der Arbeit mal wieder ein wenig RAW auf Tele 5 geguckt. Es ist schlimm, aber Carsten Schäfer hat mich so lange begleitet, ich kann ihm einfach nicht böse sein. :ugly: Länger als 10min sind aber schon hart. ;)
 
Gab ja in letzter Zeit viele Paul Heymann Bilder, aber beidem hier musste ich doch schmunzeln ;)

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