Wie gesagt, ich habe ja auch nicht gefordert, dass jeder einzelne Bürger 1-2 Jahre Vorräte hält, sondern ein paar Wochen. Und wenn mal Leute mehr haben, können sie auch mit Leuten teilen die weniger haben.
Gut, das teilen wird in der Praxis vermutlich eher nicht funktionieren, aber einen kleinen Vorrat zu haben schadet wie gesagt ja nicht. Wenngleich er eher dafür geeignet ist, persönliche Situationen zu überbrücken, weniger globale langfristige Ausfälle.
Ja aber warum betonst du das eine Worst Case Szenario so stark, dass alle gar nichts haben und dann für 1 Jahr im Voraus einkaufen wollen? Das wird ja so auch nicht passieren.
Es ging doch darum, wo das Problem beim preppern ist. Das ist das Problem. Es ging nicht darum, ob es alle machen (natürlich nicht), sondern um die theoretische Fragestellungen, warum und wem sollte es denn schaden.
Was ist den mit dem Szenario, der Strom fällt 2-3 Wochen aus, die Folgen sind katastrophal aber dank des Preppens haben die Leute zumindest erstmal genug zu essen und zu trinken.
2-3 Wochen sind auch völlig im Rahmen.
Sehe ich halt anders. Entweder alles bleibt ruhig und recht normal oder es wird schnell übel.
Ich würde sagen der Sweat Spot ist bei so 10-18% Körperfett, wo man noch jede Menge Ausdauer und Beweglichkeit haben kann, in der Regel nicht von Herz- und Kreislaufproblemen und Diabetes geplagt ist und noch eine Reserve hat, von der man zehren kann.
Dieser Drang super definiert sein zu müssen um die 5 % Körperfett halte ich persönlich gar nicht für so sinnvoll.
Spricht ja auch nichts dagegen. Aber wie gesagt... eher irrelevant für das Szenario bzw. den Grund zu preppern.
Ja dann bist du vom Glück abhängig.
Wie schon mehrfach geschrieben, wer bestimmte Dinge braucht, sollte sie in gewissem Maße bevorraten bzw. bevorraten können.
Wenn der Strom und die Telekommunikation ausfällt, kannst du nicht den Rettungsdienst rufen bzw wird der Probleme bekommen intern zu kommunizieren. Und wenn man extrem übergewichtig und ungesund ist, dann bist du halt erledigt, wenn du in genau dem Zeitraum einen Schlaganfall oder Herzinfarkt bekommst.
Ja, aber mal ehrlich, das bist du auch so. Natürlich ist gesund besser als ungesund, aber für dieses Szenario spielt das doch nun wirklich keine große Rolle.
Ich meine wieviele solcher Einsätze fährt z.B. der Rettungsdienst in 1-2 Wochen? Von denen würden dann ja die meisten sterben.
Von den vorher Gesunden doch genauso. Keine Hilfe ist keine Hilfe. Wie viele Schlaganfall-Opfer kennst du? Ich viele. Es sei dir gesagt, die Überlebenschancen hängen mit der Hilfe zusammen, nicht mit dem Körperfettanteil.
Das steht in Ben Sherwoods "Wer überlebt" frag mich aber nicht auf welcher Seite.
Und es kann doch zwanzigtausend verschiedene Grenzszenarien geben, wo es dir eigentlich immer helfen kann, fit und gesund zu sein.
Jo. Aber wir sprechen hier doch übers preppern und mit seinen Vorräten durchzukommen.
Spricht eher gegen dein Urteilsvermögen.
Nein. Einfach falsches Szenario. Wenn wir mit Bear Grylls demnächst durch die Wildnis ziehen spielt das eine Rolle.
Mmmhh, jemand der nicht aus zerrütteten Familienverhältnissen stammt, würde sowas nie behaupten.
Stamme ich, behaupte es trotzdem, wieso auch nicht?
Doch
du hast geschrieben, dass einen ein Schlaganfall oder Herzinfarkt trotz gesundem Lebenswandel genauso treffen kann, wie bei einem ungesunden Lebenswandel und das ist so einfach eine falsche Aussage.
Diese Aussage ist und bleibt zu 100% korrekt.
Es kann sein dass die eine Person trotz Gesundheitssünden länger lebt als die gesundheitsbewusste aber das sind am Ende zwei verschiedene Körper. Und derjenige der trotz Übergewicht und Rauchen ähnlich alt wird wie der Durchschnitt, wäre dann halt einfach super alt geworden, wenn er besser drauf geachtet hätte. Und derjenige der trotz einem gesunden Lebensstil mit 60 schon einen Herzinfarkt bekommt, wäre dann halt mit ungesundem Lebensstil schon mit 50 gestorben. Für die individiduelle Person macht es also durchaus einen Unterschied.
Nein. Das ist medizinisch betrachtet einfach nur falsch und wirklich eine Milchmädchenrechnung. Natürlich ist gesund leben immer besser, aber du kannst doch keine solch falsche Korrelation herstellen?
Und das ist beim preppen auch nicht relevant ob man in der genetischen Lotterie gewonnen hat. Man macht aus dem was man hat das beste und reduziert potentielle Risiken. Vielleicht erwischt es einen dann doch aber dann ist das halt Pech oder der Wille des Herrn. Ich halte es für sinnvoller erstmal auf sich selbst und sein Umfeld zu achten und dann das zu akzeptieren was man nicht ändern kann, als dass man sich von vornherein komplett den Umständen ausliefert
Soweit so in Ordnung. Ausgangsthema war aber, dass ich preppern für viele Monate (!) für sinnlos halte.
Damit das mal zu einem Ende kommt:
Gewisse Vorräte für ein paar Wochen, da spricht in meinen Augen nichts dagegen. Diese sind aber eher dafür gedacht, persönliche Situationen (Krankheit, Lieferschwierigkeiten bestimmter, notwendiger Produkte etc.) zu überbrücken.
Preppern von allem möglichen für viele Monate halt ich für absolut unsinnig und wenn es alle tun würden, würde es Probleme verursachen, die sonst gar nicht bestünden.