Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

Ich bin wirklich ein Finanznub, aber ich dachte immer, Aktien seien rechtlich legitime Anteilsansprüche an etwas, das existiert.

Theoretisch schon, aber seit dem Deal der Schweizer gestern, habe ich erste Zweifel daran ehrlich gesagt…

Kolja hat btw. auch schon ein Video zum Thema gemacht.


@Lord_Ken Ich werde dir bei Gelegenheit eine längere Antwort geben, aber Stand Heute halte ich Aktienhandel über die Blockchain für NICHT machbar.
 
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also ich sehe das nicht als enteignung. credit suisse ist nunmal pleite und wenn ein unternehmen pleite geht, dann bedeutet das eben totalverlust für mich als aktionär.
 
Mal schauen, könnte die nächsten Wochen dennoch ruppig werden bis die Bankenkrise überstanden ist.

Meine These ist immer noch dass wir eine Geldflut erleben werden wo alle Assets steigen und die Inflationsbekämpfung aufgegeben werden muss.

Deshalb bleibe ich weiterhin stur Long in Tech und Bitcoin ^^

Ich lag nun fast zwei Jahre lang falsch damit, aber so langsam gibt es erste Hinweise dass diese These doch korrekt sein könnte.

We will see ^^

ja klar, behauptet auch niemand was anderes. aber es geht ja darum ob in den nächsten monaten licht am horizont ist. ich lege ja nicht für die nächsten wochen sondern für viele jahre an. als anleger musst du immer vorausschauend handeln. wenn du erst agierst wenn der ganze markt drauf vorbereitet ist ist es zu spät. und in ein paar monaten wird halt kein hahn mehr nach der inflation krähen. einige meinten ja wir kriegen ne sticky inflation über viele jahre.

eine weitere inflationsbekämpfung ist auch gar nicht nötig, weil sich die zinserhöhungen erst 1 bis 1,5 jahre später zeitversetzt richtig auswirken und die inflation eh schon seit 9 monaten in folge fällt. die fed hätte bereits längst aufhören können zu erhöhen, aber wo sie halt zuvor zu spät reagiert haben reagieren sie jetzt wieder zu spät und langsam und erhöhen weiter obwohl es unnötig ist.

wenn ich theoretisch ein zeitfenster von ein paar wochen habe und danach die chance weg ist, dann muss ich schnell reagieren und mein geld jetzt anlegen und mir nicht gemütlich zeit lassen. die meisten tun so als hätte man alle zeit der welt.

Irgendwie fängt man doch an das ganze System zu hinterfragen.

Und die unausgesprochene Frage ist doch:

Gehören meine Aktien wirklich mir, oder kann mich der Staat wie in einer Bananenrepublik bei Bedarf an einem Sonntagabend enteignen ? 🤔

hast doch bei den russischen oligarchen gesehen, dass man nach lust und laune deine gelder einfach einfrieren kann, selbst wenn du vielleicht mit putins krieg nicht einmal einverstanden sein solltest und keinerlei einfluss darauf hast was der typ macht. der staat macht eh was er will. wer denkt die grünen würden sich nicht irgendwann an deinem ersparten aktienkapital noch mehr bedienen ist naiv. die kohle wird gebraucht, für rente, für sozialhilfe usw. wir fahren da auf eine wand zu und jeder weiß dass der ganze mist nicht finanzierbar ist. aber hey, hauptsache das ganze leben lang gespart und nix gegönnt, kein haus, kein auto, keine teuren hobbies, kaum urlaub und dann bist du "reich" und kannst enteignet werden, obwohl du keine staatliche rente kriegst und das deine rente sein soll.
 
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Also lieber gleich das ganze Geld verzocken, versaufen und sonst noch was. :coolface:

welcome to germany. hier wird mit allen mitteln versucht leuten steine in den weg zu legen die sich was aufbauen oder ansparen wollen und die nicht nur von gehalt zu gehalt leben. traurig aber wahr. hat ja daniel stelter auch gesagt. andererseits hast du aufgrund des höchststeuerlandes mit maximalen sozialabgaben auch keine chance mit normaler arbeit zu was zu kommen, also bleibt dir nur der kapitalmarkt. oder letzteres in kombination mit landflucht :vv:
 
eine weitere inflationsbekämpfung ist auch gar nicht nötig, weil sich die zinserhöhungen erst 1 bis 1,5 jahre später zeitversetzt richtig auswirken und die inflation eh schon seit 9 monaten in folge fällt. die fed hätte bereits längst aufhören können zu erhöhen, aber wo sie halt zuvor zu spät reagiert haben reagieren sie jetzt wieder zu spät und langsam und erhöhen weiter obwohl es unnötig ist.
Ich habe ehrlich gesagt die sorge das sie damit einer Deflation vorschub leisten könnten. Klar Inflation nervt aber eine Deflation ist schwerer zu bremsen.
 
Ich habe ehrlich gesagt die sorge das sie damit einer Deflation vorschub leisten könnten. Klar Inflation nervt aber eine Deflation ist schwerer zu bremsen.

dafür laufen wirtschaft und arbeitsmarktdaten zu gut und auch das consumer sentiment ist zu positiv. aber jo, die fed sollte langsam mal aufhören die zinsen weiter zu erhöhen. ist schon lange zu viel. sobald die inflation aber wieder im 3% bereich angelangt ist können wir uns auf zinssenkungen gefasst machen. ich tippe auf 5,2-5,4% bei den nächsten offiziellen cpi daten.
 
Aus der Schweiz und von europäischen Banken kommt langsam Kritik über den Wochenenddeal von UBS und Credit Suisse. Die Schweizer Regierung hat über Nacht einen Quasi-Monopolisten zugelassen. Das wird noch sehr spannend.
 
Ich gehe von keiner Veränderung aus. Gründe dafür sind die inzwischen niedrige Realinflation und die Unruhen im Bankensektor. Falls das Eintrifft, dann könnte es eine kleine grüne Party bei den Aktien geben.

Die Party findet ja scheinbar schon heute statt ^^

Frage mich ob es nur Spekulation ist, oder ob jemand schon etwas weiss…
 
Die Party findet ja scheinbar schon heute statt ^^

Frage mich ob es nur Spekulation ist, oder ob jemand schon etwas weiss…

Wohl eher Spekulation …. stell dir mal vor, die FED erhöht um 0,5 Punkte …. dann weißt du sicherlich, in welche Richtung es gehen wird, oder? :coolface:
 
Es ist nervtötend, dass beispielsweise Sparkassen sich weigern ihren Kleinkunden irgendetwas auch nur in Richtung Werterhalt anzubieten, ohne sie ins Risiko zu schicken und die Inflation kommt noch obendrauf. Kenne ich im Bekanntenkreis genügend Fälle. Dort sitzend sind Vorschläge der Kunden uninteressant und sie bekommen ein Verkaufsgespräch für irgendetwas. Das Lockmittel ist dann ironischerweise die Alternativoption, für nen Appel und ein Ei zusätzlich(!) Strafgebühren zahlen zu müssen, wenn das Geld nur auf Kontomodell xy bleibt. :D
 
Es ist nervtötend, dass beispielsweise Sparkassen sich weigern ihren Kleinkunden irgendetwas auch nur in Richtung Werterhalt anzubieten, ohne sie ins Risiko zu schicken und die Inflation kommt noch obendrauf. Kenne ich im Bekanntenkreis genügend Fälle. Dort sitzend sind Vorschläge der Kunden uninteressant und sie bekommen ein Verkaufsgespräch für irgendetwas. Das Lockmittel ist dann ironischerweise die Alternativoption, für nen Appel und ein Ei zusätzlich(!) Strafgebühren zahlen zu müssen, wenn das Geld nur auf Kontomodell xy bleibt. :D

Joa ist wohl leider normal.

Bei uns in der Schweiz versucht praktisch jede Bank ihre eigenen Fonds mit 2-3 % Gebühren den Kunden aufzuschwatzen die praktisch die gleichen Aktien drin haben wie Stinknormale ETFs mit einem Bruchteil der Gebühren.

Wenn man sich ein bisschen für die Materie interessiert kommt man mit selber Traden auf jeden Fall besser weg.
 
Joa ist wohl leider normal.

Bei uns in der Schweiz versucht praktisch jede Bank ihre eigenen Fonds mit 2-3 % Gebühren den Kunden aufzuschwatzen die praktisch die gleichen Aktien drin haben wie Stinknormale ETFs mit einem Bruchteil der Gebühren.

Wenn man sich ein bisschen für die Materie interessiert kommt man mit selber Traden auf jeden Fall besser weg.
Ich habe in germany den Eindruck, dass Banken die Masse ihrer Kunden eher als so eine Art Ausschlachtopfer betrachten. :) Damit meine ich nicht nur die Minisparer, sondern z.B. auch gut betuchte Zahnärzte usw. Daher betrachte ich die ganzen "Eigenvorsorge"-Hinweise aus der Politik eher als schlechten Scherz, weil die meisten Leute da verständlicherweise keine Experten sind und Kundenbanken sie dann noch übervorteilen. Wenn ich noch an die glorreiche Idee denke, den Kunden in der Bank durch Anfänger irgendwelche Versicherungen aufzuschwatzen ... Ich höre besser auf, sonst rege ich mich nur auf.
 
Ich habe in germany den Eindruck, dass Banken die Masse ihrer Kunden eher als so eine Art Ausschlachtopfer betrachten. :) Damit meine ich nicht nur die Minisparer, sondern z.B. auch gut betuchte Zahnärzte usw. Daher betrachte ich die ganzen "Eigenvorsorge"-Hinweise aus der Politik eher als schlechten Scherz, weil die meisten Leute da verständlicherweise keine Experten sind und Kundenbanken sie dann noch übervorteilen. Wenn ich noch an die glorreiche Idee denke, den Kunden in der Bank durch Anfänger irgendwelche Versicherungen aufzuschwatzen ... Ich höre besser auf, sonst rege ich mich nur auf.

tja, aktienrente und co sind ja seit jahren vorschläge, gegen die sich die linken und grünen und auch die spd wehement wehren, obwohl sowas sogar in sozialistischen skandinavischen ländern gang und gäbe ist. das wäre ein weg wie der kleine mann ohne vorwissen am wirtschaftswachstum partizipieren kann, aber selbst da sind die deutschen ja wieder schisser vor dem herren.

dann bitte nicht hinterher beschweren dass man von den bösen großen konzernen übervorteilt wird. allgemein kann ich diese erwartungshaltung, man müsse auch ohne wissen oder arbeit irgendwo teilhaben können, nicht nachvollziehen. man verlässt sich auch nicht einfach auf die aussagen von ärzten für die gesundheit oder halt darauf dass banken nur das beste für dein geld wollen. wer was haben will muss halt auch eigenverantwortung zeigen und sich in themen reinarbeiten.

allein was ich mir an gesundheitswissen über 20 jahre angeeignet habe, da merkst du erst wie unfähig und dumm die meisten ärzte sind, wenn es darum geht das problem bei der wurzel zu packen und vorsorgearbeit zu leisten. alles was die können ist giftpillen aufschreiben und wenn was kaputt ist rausoperieren. wenn du bei nem arzt "das große blutbild" bekommst, dann ist das ja schon das höchste der gefühle. da steht fast gar nix drauf. eine niere kann z.b. 80% der leistung aufgeben bevor du überhaupt was am blutbild siehst. es wird nicht einmal der vitamin d spiegel gemessen obwohl 70-80% der deutschen einen mangel haben und und und. da muss man sich eben selbst schlau machen und für die eigene gesundheit verantwortung übernehmen und genauso sieht es halt leider auch bei den finanzen aus.

ich stelle immer wieder mit entsetzen fest wie wenig menschen über (ihre eigene) gesundheit wissen oder auch über finanzen, was nunmal die zwei wichtigsten themen im leben sind neben zwischenmenschlichen beziehungen.
 
Ich hab grade einen interessanten ETF entdeckt für Leute die gerne etwas mehr Emerging Markets Exposure haben aber nicht unbedingt mit China happy sind.

Von Ishares und physisch replizierend.

 
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