Devil
Super-Moderator
Ich weiß, dass es hier zuletzt fast ausschließlich um GameStop ging, aber vielleicht krieg ich ja trotzdem ein wenig Aufmerksamkeit
Ich schreib einfach mal die Situation und mein Vorhaben auf und würde mich freuen, wenn jemand Tipps dazu geben kann, ob das prinzipiell richtig klingt oder es Verbesserungsmöglichkeiten gibt.
Wir (Frau und ich) haben uns vor einigen Monaten entschlossen, nicht mehr in eine eigene Immobilie in Berlin zu investieren, da wir in Zukunft mittel- bis langfristig durchaus nochmal die Stadt wechseln könnten und auch ein Auslandsaufenthalt über mehrere Jahre möglich ist. Mal abgesehen davon dass der Berliner Markt für Käufer aktuell beschissen ist. Wir bleiben Mieter.
Das Geld, was mal als Eigenkapital für eine Immobilie gedacht war (hohe fünfstellige Summe) soll daher nicht mehr rumschimmeln sondern angelegt werden. Dazu hatte ich mich vor einigen Monaten erstmals überhaupt über Aktien eingelesen und Erklärvideos geschaut. Meine Quellen waren hauptsächlich FInanztip.de (scheinen mir recht unabhängig zu berichten?), sowie die YT-Kanäle von Finanztip und Finanzfluss. Ich kann jetzt nicht behaupten, diese wirre Börsenwelt absolut durchblicken zu können, aber es hat mich als Anlagemöglichkeiten genug überzeugt.
Vorerst will ich "nur" mit 50% der Summe in ETF investieren, thesaurierend, und das dann eben die nächsten Jahrzehnte bis zum Rentenalter halten. Würde die typischen Indexes nehmen wie MSCI World etc. Die anderen 50% sollen unser Notgeld auf dem Festgeldkonto bleiben, wobei ich bei mehr Erfahrung die Gewichtung auch noch weiter Richtung ETF ändern könnte. Zusätzlich würde ich gerne monatlich einen kleinen Betrag (würde mit 100€ anfangen, oder so) ebenfalls in ETF investieren (macht es hier Sinn das selbe Depot zu besparen oder beim gleichen Broker einen zweiten Sparplan zu machen?). Und zuletzt hätte ich gerne einen weiteren kleineren Sparplan für unsere Tochter angelegt.
Zum Broker: Hätte jetzt, nachdem ich mir ein paar Vergleiche angeschaut habe, einen Online-Broker gewählt und da dann die Onvista Bank. Spricht da was gegen? Würde da wie gesagt einmalig erstmal die 50% unseres Ersparten anlegen, das zusätzlich monatlich besparen wollen und einen weiteren Sparplan für unsere Tochter anlegen. Passt das? Meine Direktbank hat keine guten Konditionen und ich habe auch kein Problem damit wenn mein Depot nicht im selben Portal wie mein Online Banking ist. Bank wechseln muss auch nicht unbedingt sein.
(Edit: Hatte bisher tatsächlich nur die Konditionen der Broker verglichen, stoße jetzt aber auf recht viele negative Bewertungen für Onvista was deren Weboberfläche, Übersichtlichkeit, Stabilität etc. angeht. Bin also für andere Empfehlungen offen)
Und zuletzt überlege ich mir noch, ca 1% der Summe wegzulegen um damit eher aus Spaß und zum Lernen aktiv investieren zu üben. Mit der kleinen Summe tut es dann nicht weh, sich auch mal die Finger zu verbrennen und man wirkt dem FOMO entgegen, wenn mal wieder irgendwas am Markt abgeht, woran man gar nicht teilnehmen kann ohne Depot. Passt mein gewählter Broker dann immer noch? Das aktive investieren wäre ansonsten aber zu vernachlässigen. Klare Priorität hat das langfristige ansparen.
Wär über Feedback dankbar und jeden sonstigen Tipp.
Ich schreib einfach mal die Situation und mein Vorhaben auf und würde mich freuen, wenn jemand Tipps dazu geben kann, ob das prinzipiell richtig klingt oder es Verbesserungsmöglichkeiten gibt.
Wir (Frau und ich) haben uns vor einigen Monaten entschlossen, nicht mehr in eine eigene Immobilie in Berlin zu investieren, da wir in Zukunft mittel- bis langfristig durchaus nochmal die Stadt wechseln könnten und auch ein Auslandsaufenthalt über mehrere Jahre möglich ist. Mal abgesehen davon dass der Berliner Markt für Käufer aktuell beschissen ist. Wir bleiben Mieter.
Das Geld, was mal als Eigenkapital für eine Immobilie gedacht war (hohe fünfstellige Summe) soll daher nicht mehr rumschimmeln sondern angelegt werden. Dazu hatte ich mich vor einigen Monaten erstmals überhaupt über Aktien eingelesen und Erklärvideos geschaut. Meine Quellen waren hauptsächlich FInanztip.de (scheinen mir recht unabhängig zu berichten?), sowie die YT-Kanäle von Finanztip und Finanzfluss. Ich kann jetzt nicht behaupten, diese wirre Börsenwelt absolut durchblicken zu können, aber es hat mich als Anlagemöglichkeiten genug überzeugt.
Vorerst will ich "nur" mit 50% der Summe in ETF investieren, thesaurierend, und das dann eben die nächsten Jahrzehnte bis zum Rentenalter halten. Würde die typischen Indexes nehmen wie MSCI World etc. Die anderen 50% sollen unser Notgeld auf dem Festgeldkonto bleiben, wobei ich bei mehr Erfahrung die Gewichtung auch noch weiter Richtung ETF ändern könnte. Zusätzlich würde ich gerne monatlich einen kleinen Betrag (würde mit 100€ anfangen, oder so) ebenfalls in ETF investieren (macht es hier Sinn das selbe Depot zu besparen oder beim gleichen Broker einen zweiten Sparplan zu machen?). Und zuletzt hätte ich gerne einen weiteren kleineren Sparplan für unsere Tochter angelegt.
Zum Broker: Hätte jetzt, nachdem ich mir ein paar Vergleiche angeschaut habe, einen Online-Broker gewählt und da dann die Onvista Bank. Spricht da was gegen? Würde da wie gesagt einmalig erstmal die 50% unseres Ersparten anlegen, das zusätzlich monatlich besparen wollen und einen weiteren Sparplan für unsere Tochter anlegen. Passt das? Meine Direktbank hat keine guten Konditionen und ich habe auch kein Problem damit wenn mein Depot nicht im selben Portal wie mein Online Banking ist. Bank wechseln muss auch nicht unbedingt sein.
(Edit: Hatte bisher tatsächlich nur die Konditionen der Broker verglichen, stoße jetzt aber auf recht viele negative Bewertungen für Onvista was deren Weboberfläche, Übersichtlichkeit, Stabilität etc. angeht. Bin also für andere Empfehlungen offen)
Und zuletzt überlege ich mir noch, ca 1% der Summe wegzulegen um damit eher aus Spaß und zum Lernen aktiv investieren zu üben. Mit der kleinen Summe tut es dann nicht weh, sich auch mal die Finger zu verbrennen und man wirkt dem FOMO entgegen, wenn mal wieder irgendwas am Markt abgeht, woran man gar nicht teilnehmen kann ohne Depot. Passt mein gewählter Broker dann immer noch? Das aktive investieren wäre ansonsten aber zu vernachlässigen. Klare Priorität hat das langfristige ansparen.
Wär über Feedback dankbar und jeden sonstigen Tipp.
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