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Film Denis Villeneuves Dune Trilogie

Komme eben aus dem IMAX und meine Fresse ist der Film ein Brett. Im IMAX echt eine Wucht. Bild glasklar, 3D super umgesetzt (und das sage ich selten) und der Sound der Hammer, genauso wie der Soundtrack.
Und der Film selbst ist einfach genial. Tolle Kostüme atemberaubende Landschaftsaufnahmen, sehr angenehmes Pacing gut gemachte Action und der Film schafft es tatsächlich die recht komplexe Geschichte wunderbar in Scheiben zu schneiden, sodass man gut mitkommt.
Kein Vergleich zur Lynch Version, den hab ich erst vor einem Jahr gesehen und deutlich weniger verstanden, was eigentlich abging, obwohl (oder trotz?) des ganzen Exposition Dumps und Stimmen aus dem Off. Lynch hat von mit damals eine 2/10 bekommen, der hier bekommt eine starke 9/10 mit Tendenz zu 10. Bin begeistert, dafür wurde das Kino erfunden.
 
2?

Kennst du etwa die Dune TV Spielfilmserie nicht?

:coolface:

Die meisten scheinen die nicht zu kennen.
Das ist wahrscheinlich auch gar nichtmal so schlecht, denn das war meine erste "Begegnung" mit dem Dune-Universum und ich fand das ganze dermaßen mittelmäßig und langweilig, dass ich der Saga danach beinahe für immer den Rücken gekehrt hätte.

Glücklicherweise gab es dann später noch "Children of Dune" mit einem gut schauspielenden James McAvoy, der das ganze für mich und mit Sicherheit viele andere auch gerettet hat und nun lese ich sogar bereits "Herectics of Dune", obwohl davon ja viele nicht begeistert zu sein scheinen.
Nein, dann doch lieber die Lynch Version, egal wie missraten sie ist. :D

Topic: Nach all den Lobeshymnen muss man ja fast schon wieder besorgt sein, wenn da Erinnerungen an Blade Runner 2049 hochkommen, der ja auch von den Fans und Kritikern in den Himmel gelobt wurde aber dennoch letztendlich ein finanzieller Flop wurde.
Hoffentlich wird es diesmal um einiges besser laufen, denn auch die anderen Bücher sollten auch irgendwann mal mit einem großen Budget verfilmt werden aber laut imdb scheint sich Teil 2 ja ohnehin bereits in der Vorproduktion zu befinden und scheinbar ist sogar eine Fernsehserie geplant. :streber:
Na, da bin ich mal gespannt...
 
So gerade ein 2. Mal im Kino geschaut und was soll ich sagen, fand ihn beim 2. Mal sogar noch besser. Ein unfassbar guter Film. Da stimmt einfach alles. In manchen Szenen hat man regelrecht Gänsehaut
 
Audiovisuell war der Film top. Das Skript nimmt sich sehr viel Zeit die Parteien zu erklären und wird der Buchvorlage gerecht, wie ich finde wird da auch einiges besser durch neue Szenen erweitert. Lynch nutzte dafür quasi Zitate aus dem Buch und die Schauspieler rezitierten das als inneren Monolog.
 
Joar. Film war nicht schlecht.

Aber einer dieser Filme, denen man die Länge doch sehr deutlich anmerkt. Hätte man locker um fast die Hälfte kürzen können und es wäre dennoch alles Wichtige drin gewesen... xD
Hat sehr langatmige Momente... fast so ähnlich wie Alien oder Star Trek The motion Picture, bietet dabei nur nicht so viel schauwerte Bilder.
 
Joar. Film war nicht schlecht.

Aber einer dieser Filme, denen man die Länge doch sehr deutlich anmerkt. Hätte man locker um fast die Hälfte kürzen können und es wäre dennoch alles Wichtige drin gewesen... xD
Hat sehr langatmige Momente... fast so ähnlich wie Alien oder Star Trek The motion Picture, bietet dabei nur nicht so viel schauwerte Bilder.
Für mich hätte er sogar 30 Minuten länger laufen können xD
 
Naja, das ist ja mal ganz krasser bullshit von Leuten die offensichtlich keine Ahnung haben

:nix:
Ich zitiere mal aus einer Rezension im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig. Würde dort j eher von einem anspruchsvollerem Publikum gesehen.

Dune scheitert nämlich in epischen Maßen daran, ein vielschichtiges, gut erzähltes erstes Kapitel für ein unvergessliches filmisches Universum zu präsentieren, welches über die Grundgedanken der Romanvorlage hinausgeht. Das zweieinhalbstündige Science-Fiction-Epos kann weder für sich als alleinstehender Film überzeugen, noch als Exposition, so wie es gerne manche hätten. Vergleiche mit Stanley Kubrick sind ebensowenig angebracht wie mit dem ersten Teil der Der Herr der Ringe-Trilogie. Dune wäre zwar gerne so imposant wie letztere, wie ein moderner Lawrence von Arabien oder wie Das Imperium schlägt zurück, ist am Ende aber vor allem eines: Emotionslos, generisch inszeniert, holprig erzählt, inhaltlich unterwältigend, mit schablonenhaften Figuren gefüllt und in seiner gigantomanischen Machart ermüdemd – inklusive des brachialsten Zimmer-Soundtracks, den ich je gehört habe. Der heimische Fernseher wäre zwar nicht groß genug für den Umfang dieses wuchtigen Dune, doch als inspirierende Spice Opera für das Kino scheitert dieser ebenfalls.
 
Ich zitiere mal aus einer Rezension im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig. Würde dort j eher von einem anspruchsvollerem Publikum gesehen.


Nichts davon ist zutreffend.
Aber aus dem Text geht sehr gut hervor, daß er etwas ganz anderes erwartet hat (allein stehender Film, HdR, Stan fucking Kubert #lol) und sich nicht hat auf den Film einlassen können.

Sage ja, wird nich jedem gefallen.
Und ja, auch Kritiker können zu blöde sein um einen Film zu begreifen .
 
Ich zitiere mal aus einer Rezension im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig. Würde dort j eher von einem anspruchsvollerem Publikum gesehen.

Ich würds nicht so drastisch formulieren, stimme dem aber eher zu.

Ich habe überhaupt nix gegen Entschleunigung, das ist nicht mein Problem. Man kann aber auch in einem langsamen Tempo einen befriedigenden Bogen bis zum Ende spannen und gleichzeitig Vorfreude auf den nächsten Teil einer Reihe erzeugen. Beides war für mich nicht wirklich da. Als der Film vorbei war, habe ich mich eher gefragt "Das war alles?" Und die lange Spielzeit kommt nicht unbedingt bloß daher, dass der Film jedem Plotteil genug Zeit zum atmen lassen will. Es liegt eher daran, dass fast jede Szene gefühlt mehrere Sekunden B-Roll enthält, den man auch problemlos hätte trimmen können und trotzdem hätte man einen stimmigen, nicht hektischen sondern angenehm langsamen Film erhalten.

Audiovisuell war ich anfangs absolut begeistert, aber der Film schafft es irgendwie, dass sich das nach spätestens der Hälfte ziemlich abgenutzt hat. Der Score der mich anfangs total gefesselt hat, hat mich später schon fast gestört mit seiner Penetranz. Gleiches gilt für das lange Draufhalten, oft in Zeitlupe, auf Szenen, die dafür nicht wirklich passend waren.

Insgesamt hatte ich trotzdem Spaß und will jetzt mehr über die Welt und Pauls Weg wissen. Würde mir einen zweiten Teil im Kino ansehen. Sehe aber trotzdem verschenktes Potential.

@ChoosenOne
Du musst nicht gleich wieder jeden mit einer anderen Meinung als blöd darstellen. Mit "nicht begreifen" hat es wenig zu tun. So komplex war der Film jetzt wirklich nicht.
 
Ich würds nicht so drastisch formulieren, stimme dem aber eher zu.

Ich habe überhaupt nix gegen Entschleunigung, das ist nicht mein Problem. Man kann aber auch in einem langsamen Tempo einen befriedigenden Bogen bis zum Ende spannen und gleichzeitig Vorfreude auf den nächsten Teil einer Reihe erzeugen. Beides war für mich nicht wirklich da. Als der Film vorbei war, habe ich mich eher gefragt "Das war alles?" Und die lange Spielzeit kommt nicht unbedingt bloß daher, dass der Film jedem Plotteil genug Zeit zum atmen lassen will. Es liegt eher daran, dass fast jede Szene gefühlt mehrere Sekunden B-Roll enthält, den man auch problemlos hätte trimmen können und trotzdem hätte man einen stimmigen, nicht hektischen sondern angenehm langsamen Film erhalten.

Audiovisuell war ich anfangs absolut begeistert, aber der Film schafft es irgendwie, dass sich das nach spätestens der Hälfte ziemlich abgenutzt hat. Der Score der mich anfangs total gefesselt hat, hat mich später schon fast gestört mit seiner Penetranz. Gleiches gilt für das lange Draufhalten, oft in Zeitlupe, auf Szenen, die dafür nicht wirklich passend waren.

Insgesamt hatte ich trotzdem Spaß und will jetzt mehr über die Welt und Pauls Weg wissen. Würde mir einen zweiten Teil im Kino ansehen. Sehe aber trotzdem verschenktes Potential.

@ChoosenOne
Du musst nicht gleich wieder jeden mit einer anderen Meinung als blöd darstellen. Mit "nicht begreifen" hat es wenig zu tun. So komplex war der Film jetzt wirklich nicht.
Jo.. so ungefähr. Auch wenn ichs halt dennoch gern gesehen habe.

Finde aber, dass 3d dem film geschadet hat... die bilder hätten besser in gestochen scharf gewirkt, als in eher "verwaschenem" 3d, um es etwas drastisch audzudrücken. Fand die schaubilder aber insgesamt nun auch nich sooo geil. Und eben dafür war das tempo dann eher unpassend.
 
gegen ende hat villeneuve seine bilder tatsächlich etwas zu arg, bzw. zu lang gefeiert. nichtsdestotrotz eine klasse verfilmung.

der vergleich mit alien versteh ich aber nicht. :ugly:
 
Ich wiederhole mich aber es war nicht genug dune in dune. Sehr enttäuschend bei dem beachtlichen mehr an zeit, dass der film zur verfügung hat, gegenüber lynchs dune. Man erfährt sehr, sehr wenig über die welt(en).
 
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