Ich glaube, dass das nichts für Leute wird, die auch nichts mit No Mans Sky anfangen konnten. Die Spiele kann man natürlich nicht vergleichen, jedoch gibt es Gamer (Mich eingeschlossen) die es fast schon entspannend finden, nur zu erkunden und sich seinen Weg von Punkt A nach Punkt B zu suchen.
Ich spiele generell sehr gerne die verpöhnten "Walking Simulator". Die haben meiner Meinung nach ihren schlechten Ruf nicht verdient. Firewatch, Gone Home, Layers of Fear, Stanley Parable, Edith Finch, alles tolle Spiele die man flott durch hat. Und da sind wir wahrscheinlich bei einem Problem was Death Stranding eventuell haben wird. Pacing. Death Stranding wird bestimmt kein 6-10 Stunden Game wo man mal "durchwalken" kann.
Wie lange wird es uns bei der Stange halten mit Sam hin und her zu laufen? Gibt es Random Encounter? Wie wird die Missionsvielfalt aussehen neben dem üblichen Cargo und dieser Leiche aus einem Trailer damals? Andere Fahrzeuge wie Helicotper? Wird es K.I. Begleiter geben in Tier/Mensch/B.T. - Form? Escort Missionen? Richtige Infiltrierungen ala MGS? Ist das ganze Postboten Zeug nur Kulisse und nach 10 Stunden erwartet uns ein Twist wie bei Raiden damals? Alles sehr schwierig einzuschätzen, Kojima ist so verrückt, dem kann man alles zutrauen.
Die Skepsis kann ich jedenfalls gut nachvollziehen, aber wie schon oben erwähnt, ich mag Walking Simulator und hab nichts gegen Leerlauf in Videospielen wenn es angemessen Präsentiert ist. Deswegen wird das bei mir auch Day One, allein schon wegen der erfrischenden und interessanten Story. Kojima kann einiges, will aber glaube ich immer etwas zu viel. Ich mag seine Spiele aber sehr, selbst MGSV, das war Gameplay-technisch eine Granate.