Jounalisten (und besonders in der Spielebranche) werden durchaus "bestochen". Wenn das Previewevent zu dem du gratis anreisen durftest (inkl. Übernachtung im Luxushotel) bombastisch ist (jedes mal), mit bestem Essen und Champagner und netten Damen, dann wirst du dir überlegen, ob dein Preview mies, durchschnittlich oder doch lieber etwas überschwänglich ausfällt, immerhin will man beim nächsten Previewevent wieder dabei sein und auch weiterhin vom Publisher und dessen Verantalterfirmen gut behandelt werden und nicht auf irgendwelchen Listen landen.
Previews sind sehr oft zu positiv, egal was am Ende in der Review steht. Nach 5 Stunden anspielen sollte man eigentlich merken, ob man ein Spiel für Schrott, durchschnittlich oder sehr gut hält. Ich kann Reviewer nicht ernst nehmen, die vom Preview zur Review ihre Meinung um 180grad drehen.
du kannst es also nicht verstehen wenn publisher auf einem preview event das beste stück ihres spiels zeigen und kritiker aufgrund dieser erfahrung ihr urteil abgeben? was soll man denn dann überhaupt bewerten?
vor allem weil wir mit greg miller auch von keinem jüngling bzw. unbekannten noname der industrie reden, sondern von jemanden, der jetzt schon zur älteren generation an videospielkritikern gehört und damit jede menge erfahrung mit previewevents hat und sicher selber besser weiß wie man mit solchen events umgehen sollte.
gebunden ist er auch nicht mehr an eine große seite, sondern unabhängig mit seinem eigenen projekt. und wir reden hier auch noch von sony als publisher, die nicht dafür bekannt sind, kritikern die hände zu binden.