klar wirds merkbare Unterschiede geben - aber das hoffentlich offensichtlichste werden die 60 vs 30 Frames bei Shootern, Action Adventures und co sein.
Auch die kürzeren Ladezeiten, schnelleres Fast Travelling wird man gleich mal merken.
Aber die gefühlten Unterschiede zwischen den Generationen werden logischerweise immer kleiner.
1. natürlich weil wir diese Gen einen mittelsprung durch die Pro und One X hatten.
2. werden die optischen Unterschiede immer weniger offensichtlich sichtbar für das menschliche Gehirn.
Ob ein Auto oder eine Figur jetzt 1000 oder 10 000 Polygone hat, das macht optisch ein riesiger Unterschied (PS1 auf PS2).
Aber ob ein Auto oder eine Figur jetzt 1 000 000 Polygone oder 10 000 000 Polygone hat - da sieht man auf den ersten Blick deutlich geringere Unterschiede. Und das obwohl der tatsächliche Unterschied viel größer ist. Und das gilt für alle anderen Effekte auch.
Nicht umsonst muss Digtial Foundry immer häufiger das Bild bei Vergleichen um das 20 fache vergrößern und die Spielgeschwindigkeit verlangsamen um Unterschiede zwischen Versionen darzustellen...
Das sieht man ja auch im Kino. Ein Jurassic Park 1 oder Terminator hat damals die Massen extrem begeistert - weil man so etwas noch nie gesehen hat.
Jetzt haut ein neuer Star Wars oder ein Transformers niemanden vom Hocker - egal was sie technisch auffahren.
Das selbe gibt's eben bei Computerspielen Bei einem Unreal 1, Shenmue 1 oder einem Metal Gear - da gabs damals offene Münder.
Aber die technischen Möglichkeiten sind so weit vorangeschritten, dass der Unterschied zwischen leistungsschwacher und -starker Hardware nicht mehr so gravierend ist wie zu Zeiten der PS One oder PS2, oder der Wii.
Auch nur mal kurz die Sicht meiner Freundin, die spiele Spielt, aber sich für das Drumherum nicht interessiert (also kein CW User ist, der Stundenlang über die Next gen fabuliert
)
Breath of the Wild ist ein gutes Beispiel: Das Spiel ist Horizon: Zero Dawn technisch unterlegen, aber meine Freundin findet es deswegen nicht weniger hübsch. Schwächere Hardware sieht für die Massen nicht mehr „billig“ aus.
Die technischen Möglichkeiten sind so weit vorangeschritten, dass der Unterschied zwischen leistungsschwacher und -starker Hardware nicht mehr so gravierend ist wie zu Zeiten der PS One oder PS2, oder der Wii.
Aber Gegenzug werden grafische Fortschritte immer weniger erkenntlich. Für viele, etwa meine Freundin, ist der Schritt zum 4K-Gaming eher unnötig, da der Unterschied für sie kaum zu erkennen ist. Wieso in 4K-Technologie investieren, wenn ein Spiel wie Breath of the Wild doch trotz geringerer Leistung nicht weniger Spaß macht oder weniger gut aussieht?
Ob ein Spiel in 4k läuft oder nur in Full HD ist für 95% der Menschen mit freiem Auge wohl kaum unterscheidbar. Anders war das bei der Wii damals - da waren die Unterschiede zwischen einer PS360 und der Wii für jeden offensichtlich. Ohne das "innovative" Bewegungskonzept wäre die Wii wohl genauso grandios gefloppt wie die Wiiu. Diese technischen Unterscheidungsmerkmale sind aber aktuell fast verschwunden.
Hinzu kommt, dass wir dank vieler erfolgreicher Indie-Spiele in den letzten Jahren wieder an stilisierte Grafik gewöhnt sind. Wir wissen, dass gute Spiele nicht immer die beste Technik haben müssen.