COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Habe den Sarkasmus schon verstanden, aber wenn man das ganze mal noch in die Relation stellt ists um so krasser. Mit 100k Fällen pro Tag würde es trotzdem 4.3 Jahre dauern bis nur schon 50% der USA "durchgeseucht" wäre, es wären also noch weit höhere Infektionszahlen nötig. Ob und wie lange man nach einer Infektion immun ist, ist noch nicht geklärt, ist dies nur relativ kurz (z.B. ein Jahr) so wäre es durchaus realistisch, dass sich eine Infektionsrate von bis zu 400k Fälle täglich in die Unendlichkeit weiterziehen kann ohne dass es jemals zu einer abschwächung durch Herdenimmunität kommt.

Es gilt also die Fälle weiterhin möglichst tief zu halten und auf effektive Medikamente oder noch besser einen hoffentlich bald kommenden Impfstoff zu warten.


Eine komplette Durchseuchung ist gar nicht notwendig, denn die würde ein quasi Ausrotten bedeuten

Dies ist nicht notwendig um das Virus genug durch eine hohe natürliche Immunität abzublocken

Und das Immunität nach einer Corona Infektion ewig dauert ist eher unwahrscheinlich, obwohl das Virus wohl weniger Mutationsfreundlich ist wie zb die Influenza, damit dürfte Immunität länger wirken

Es wird letztlich genau wie bei der Grippe als regelmässige Welleninfektion hingenommen werden und Teil des Alltags werden, wo jeder für sich selbst individuell und nach eigenem Risikoprofil versuchen wird eine Ansteckung zu vermeiden



Nicht wenn man von einer gewissen Dunkelziffer ausgeht. Sollte diese beispielsweise den Faktor 10 betragen, dann würde sich deine zeitliche Rechnung bereits durch zehn teilen - also keine 4.3 Jahre mehr, sondern nur noch 5 Monate.


Korrekt

Wie hoch die Dunkelziffer ist kann man nur raten
Denn Corona verläuft oft so unfassbar symptomlos

Letztlich müsste man einen flächendeckenden Test auf Antikörper durchführen um zu wissen wer es schon hatte
 
Nicht wenn man von einer gewissen Dunkelziffer ausgeht. Sollte diese beispielsweise den Faktor 10 betragen, dann würde sich deine zeitliche Rechnung bereits durch zehn teilen - also keine 4.3 Jahre mehr, sondern nur noch 5 Monate.
Ging mir da um die generelle Infektionszahl, da ist die Dunkelziffer natürlich mit eingerechnet. Die Dunkelziffer bedeutet ja nicht, dass die Leute negativ getestet werden aber eigentlich positiv sind, sondern dass sie einfach nicht getestet wurden. Diese ist ja auch nur dann so exorbitant hoch, wenn es sich unbemerkt ausgebreitet hat, die Testkapazität ausgeschöpft ist oder kein Contact Tracing gemacht wird, so wie halt Anfangs der Pandemie und in den HotSpots die komplett ausser Kontrolle gerieten. Inzwischen dürfte diese zum Beispiel in Deutschland/Schweiz sehr tief sein. Wie hoch die momentan in den Staaten ist, ist schwierig zu sagen, aber sie wird bestimmt einiges höher als bei uns sein.

Eine komplette Durchseuchung ist gar nicht notwendig, denn die würde ein quasi Ausrotten bedeuten

Dies ist nicht notwendig um das Virus genug durch eine hohe natürliche Immunität abzublocken

Und das Immunität nach einer Corona Infektion ewig dauert ist eher unwahrscheinlich, obwohl das Virus wohl weniger Mutationsfreundlich ist wie zb die Influenza, damit dürfte Immunität länger wirken

Es wird letztlich genau wie bei der Grippe als regelmässige Welleninfektion hingenommen werden und Teil des Alltags werden, wo jeder für sich selbst individuell und nach eigenem Risikoprofil versuchen wird eine Ansteckung zu vermeiden
Im obigen Beispiel habe ich ja nur für die Hälfte der Bevölkerung gerechnet. Grundsätzlich wirkt sich eine Teilimmunisierung wie ein Faktor auf R aus. Hast du z.B. 50% Immunität in der Bevölkerung, so halbiert sich R. Und dann ists halt wieder die selbe Rechnung wie immer, rutscht R dadurch unter 1 stirbt die Welle aus, bist du drüber verbreitert sie sich.
 
@Oseras Ach in deinem Beispiel soll die Dunkelziffer schon mit enthalten sein? Also 100k Infizierte am Tag inklusive Dunkelziffer? Das halte ich für viel zu wenig. Die aktuellen offiziellen Zahlen sind ja schon bei 65k/Tag, da wird man mit Dunkelziffer eher schon im Bereich 300k-400k liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

In der Corona-Hochsaison wurde häufig vermittelt, dass erst eine Herdenimmunität zur Eindämmung der Pandemie führen könnte. Daher sind die Erwartungen an Antikörper-Studien groß. Bisher lassen hohe Antikörperzahlen jedoch auf sich warten: Eine Untersuchung in Spanien zeigt erneut niedrige Immunitätsraten bei der Bevölkerung.
 

Naja Moment.

Laut offiziellen Zahlen gab es in Spanien bis heute 253k Infizierte. Laut der Studie haben 5 Prozent der Bevölkerung Antikörper, das ergibt 2,3 Mio. Heisst auf gut deutsch: Wenn die Studie stimmt und repräsentativ ist, dann gibt es in Spanien in Wirklichkeit neunmal soviele Infizierte wie offiziell bestätigt. Das ist doch genau die Größenordnung an Dunkelziffer, die ich (und andere User) hier dauernd vermuten?!
 


Artikel denn auch gelesen?
Der Artikel stimmt doch z.b. Tialo vollkommen zu und bestätigt seinen Punkt


In Spanien gab es bisher 250.000 Infektionen offiziell
Gemessen an 40 Mio Einwohnern sind das um die 0.6%

Aber laut Artikel haben schon 5% Antikörper

Also gab es wohl in der Realität fast die 10fache Infektionen, also über 2 Mio

Und in stark betroffenen Regionen haben sogar schon 15% Antikörper

Bei der 3fachen Zahl wäre eine Herdenimmunität schon gut wirksam, nicht perfekt, aber gut


Und bei fast 10facher Infektion ist natürlich auch die Sterberate um fast Faktor 10 geringer und das Virus somit deutlich ungefährlicher als die offiziellen Zahlen aussagen
 
was wollt ihr denn jetzt von mir? es geht im artikel darum, dass für eine herdenimmunität bei 70 - 90 % der bevölkerung antikörper nachgewiesen werden müssen und davon ist man noch weit entfernt.


Das man noch davon entfernt ist, bestreitet ja keiner
Die Diskussion war eher wie weit

Laut offiziellen Zahlen meilenweit, laut dem Artikel deutlich weniger weit, wie Tialo offensichtlich richtig vermutet hat
 
Es geht hier nicht um Verharmgelose, sondern um simple Mathematik und Zahlen (was einige hier scheinbar direkt überfordert). Für eine richtige Herdenimmunität bei Corona braucht man eine Durchseuchung in Höhe von 60-65 Prozent (@steffundso 70-90 Prozent ist viel zu übertrieben). Ab einer Durchseuchung von 65% würde R dann automatisch nicht mehr über 1 kommen (auch ganz ohne Maßnahmen) und dadurch flacht das Infektionsgeschehen automatisch ab. @Oseras hat ja weiter oben schon gut erklärt wie diese Werte zusammenhängen.

Bei all diesen Berechnungen wie schnell man eine Herdenimmunität erreichen könnte, spielt natürlich die Dunkelziffer eine große Rolle. Es macht einen Unterschied, ob ich eine Dunkelziffer von 2, von 5 oder gar von 10 habe. Das sollte hier jedermann eigentlich recht schnell verstehen können ;)
 
Die Frage ist ab welchem Durchseuchungsgrad die positiven Effekte geeignet sind in Kombination mit normalen Hygienemassnahmen (Hände waschen, unnötige Kontakte vermeiden usw, etwas was man jedem generell in jeder Lebenslage empfehlen kann)
das Infektionsgeschehen kontrolliert ablaufen zu lassen ohne Lockdowns zu verhängen und folgenreiche Einschränkungen

Ob man wirklich die 50% schon braucht
 
Die Frage ist ab welchem Durchseuchungsgrad die positiven Effekte geeignet sind in Kombination mit normalen Hygienemassnahmen (Hände waschen, unnötige Kontakte vermeiden usw, etwas was man jedem generell in jeder Lebenslage empfehlen kann)
das Infektionsgeschehen kontrolliert ablaufen zu lassen ohne Lockdowns zu verhängen und folgenreiche Einschränkungen

Ob man wirklich die 50% schon braucht

Ja das ist natürlich auch ein guter Punkt. Bereits lange vor Erreichen der Herdenimmunität, sind bereits anti-epidemische Effekte spürbar. Kekule hat im Podcast mal geschätzt, dass man schon ab einem Durchseuchungsgrad von 20-25% mit einer deutlich langsameren Verbreitung rechnen kann - was ja auch Sinn macht, immerhin wird dadurch im Schnitt schon jede vierte mögliche Infektionskette automatisch durchbrochen.

Heisst auf gut Deutsch: Je höher der Durchseuchungsgrad bereits ist, desto weniger Maßnahmen braucht man parallel noch, um das Ganze im Griff zu behalten. Und eine Durchseuchung von 25 Prozent hätte man bis November definitiv hinbekommen können ohne auch nur einen einzigen Triagefall hierzulande zu riskieren.
 
Ich woas auch wieso ich dem ganzen hier fernbleibe. Sind wir wieder auf dem Niveau wo wir das Virus verharmlosen.

Ich diskutiere auch deshalb nicht mehr, weil alles schon nachgewiesen worden ist.

Als alles noch unbewiesen war, war es ja noch Wissenschaft. Jetzt ist es Wissenschaftsleugnung.



Stockholm hatte zwei Wochen eine Übersterblichkeit gehabt die doppelt so hoch war als in den Jahren davor.


Schweden ??: Für den Ballungsraum Stockholm meldet das nationale Statistische Amt Schwedens für die Kalenderwochen 14 bis 16 sogar doppelt so hohe Sterbefallzahlen wie im Durchschnitt dieser fünf Vorjahre.
 
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Ich diskutiere auch deshalb nicht mehr, weil alles schon nachgewiesen worden ist.

Als alles noch unbewiesen war, war es ja noch Wissenschaft. Jetzt ist es Wissenschaftsleugnung.



Stockholm hatte zwei Wochen eine Übersterblichkeit gehabt die doppelt so hoch war als in den Jahren davor.

Hä? Was hat das mit dem Thema des Durchseuchungsgrades und der Dunkelziffer zu tun?
 
Schweden musste ihre Annahmen der Durchseuchungsgrades zweimal nach unten korrigieren.

Falsches Tempo und zuwenig Schutz der Risikogruppen - thats all.

Ansonsten ist eine kontrollierte Durchseuchung natürlich der bessere Weg. Das Virus kann in einem halben Jahr gar nicht soviel Schaden anrichten, wie ein jahrelanges Wechseln zwischen Lockdown und anderen Maßnahmen. Das Pareto-Optimum erreicht man damit ganz gewiss nicht.
 
Nur mal zu Erinnerung, New York ist eine Millionenkommune mit einer Immunisierung von ca 20%. Dafür sind nur in 6 Wochen so viele gestorben wie sonst fast in einem halben Jahr.
Eure ganzen Diskussionen um eine Dunkelziffer waren schon im Februar falsch und 5 Monate später habt ihr immer noch nichts gelernt.
 
Übersterblichkeit:

kf7ctuj7.png





Unter Tabelle 6



Es starben in der 15. Kalender mehr Menschen an Corona als an alle anderen Todesursachen ZUSAMMEN.



Coronaschweden
 
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