Er sagt, er hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Trotzdem macht Brasiliens Präsident Bolsonaro Spritztouren mit dem Motorrad und plaudert mit Angestellten ohne Maske. Alle Infos im Newsblog.
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Bericht: Bundesregierung hat zu viele Beatmungsgeräte bestellt
Die Bundesregierung will einem Bericht zufolge einen Teil der ursprünglich bestellten Beatmungsgeräte zur Behandlung von Corona-Patienten den Herstellern nicht mehr abnehmen.....
Demnach wurden den Bundesländern für den Zeitraum zwischen April und Juli 4.250 Apparate der deutschen Hersteller Löwenstein und Drägerwerk zum Abruf bereitgestellt. Insgesamt sollten im Zuge der Pandemie mehr als 20.000 Geräte beschafft werden. Angesichts des sinkenden Bedarfs im Zuge des Rückgangs der Infizierten-Zahlen seien mit einigen Herstellern nunmehr reduzierte Lieferverträge vereinbart worden, hieß es den Angaben zufolge in der Stellungnahme.
....Ein Teil der Geräte, die künftig noch geliefert werden, soll den Angaben zufolge nicht direkt an Krankenhäuser gehen, sondern in die neu zu errichtende "Nationale Reserve Gesundheitsschutz". Sie solle den Bedarf bis zu sechs Monate decken.
Wieder neuer Rekord bei weltweiten Neuinfektionen
Weltweit ist die Zahl der Neuinfektionen der Weltgesundheitsorganisation zufolge binnen eines Tages so stark gestiegen wie noch nie. Die WHO meldet 228.102 neue bekannte Fälle binnen 24 Stunden. Die stärksten Zuwächse verzeichneten die USA, Brasilien, Indien und Südafrika. Der tägliche Anstieg bei der Zahl der Toten blieb mit 5.000 in etwa gleich.
Mallorca: Drakonische Strafen für Partys
Die Balearen wollen gegen illegale Partys, die gegen die Corona-Regeln verstoßen und vor allem auf Mallorca zunehmend Sorgen bereiten, hart vorgehen. Die Regionalregierung beschloss am Freitag einen Strafenkatalog mit
Bußgeldern von bis zu 600.000 Euro sowie verstärkte Kontrollen. Das entsprechende Dekret, das noch am Freitag im Amtsblatt veröffentlicht werden und damit umgehend in Kraft treten sollte, sieht
bei Verstößen unter anderem auch Schließungen von Lokalen für eine Zeit von bis zu drei Jahren vor.
Wegen der Nachlässigkeit einiger Bürger hatte die Regionalregierung bereits am Donnerstag die Einführung einer strengen Maskenpflicht angekündigt, die am Montag in Kraft treten soll.
WHO hält Ausrottung des Coronavirus für unwahrscheinlich
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält es unter den gegebenen Umständen für unwahrscheinlich, dass das neuartige Coronavirus ausgelöscht wird. Es sei wichtig eine Anhäufung von Infektionen auszumerzen, sagt WHO-Experte Mike Ryan. Dann könne man das schlimmste bei einer zweiten Welle vermeiden und damit auch erneute Ausgangsbeschränkungen und Schließungen.
Französische Behörde warnt vor zweiter Welle
Frankreichs Gesundheitsbehörde warnt vor einem Wiederanstieg der Corona-Fälle. Die neue Tendenz gehe zwar mit der Zunahme an Tests einher, teilte die Gesundheitsagentur Santé Publique France mit. Dennoch zeige sich, dass die Übertragung des Virus anhalte oder sogar fortschreite. "Die bisher beobachtete Zunahme bleibt zwar moderat, erfordert aber höchste Wachsamkeit", hieß es. "Um ein Wiederaufflammen der Epidemie zu vermeiden, ist es unerlässlich, dass die Bevölkerung die empfohlenen Präventionsmaßnahmen rigoros anwendet."
Die Behörde beobachtet, dass die Menschen sich weniger an die Maßnahmen hielten. Die Aussicht auf die Sommerferien einhergehend mit Treffen von Freunden und Familie könnten einen Anstieg der Infektionen begünstigen. Generell sei die Viruszirkulation derzeit aber niedrig.
Die Behörde geht davon aus, dass bis Mitte April rund 6,7 Prozent der französischen Bevölkerung infiziert waren. Das entspricht knapp 4,4 Millionen Menschen. Frankreich ist mit rund 30.000 Toten schwer von der Corona-Pandemie betroffen.
Eine Biologin aus Nürnberg forscht an vorderster Front an einem Medikament gegen das Coronavirus - und erklärt, was die Arbeit ihrer Taskforce so schwierig macht.
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„Der Unterschied am Stachel des SARS-Virus und des neuen Coronavirus sind weniger als 50 Atome an der Spitze des Stachels, die aber die Infektion des neuen Virus ganz anders machen als die bekannte Infektion“, erklärt sie. Die 37-Jährige entwickelt Methoden für Strukturbiologie. Sie ist damit eine von rund 1000 Personen auf der ganzen Welt, die nicht nur das chemische Wissen haben, eine Molekülstruktur zu isolieren. Sie ist auch im Informatikbereich so fit, dass sie die komplexen Berechnungen dazu in den Griff bekommen kann, wie
nordbayern.de berichtet.
„Der Coronavirus besteht, wie Zellen auch, aus Molekülen, die wiederum aus Atomen aufgebaut sind", erklärt Thorn. „Aber der Virus ist ziemlich klein und seine Moleküle sind zum größten Teil Proteine, also Eiweiße." SARS-CoV-2 hat 28 Proteine. Auf Bildern, die man häufig sieht, sind das etwa die „Spikes“, also Stacheln, die herausragen.
Nürnberger Wissenschaftlerin forscht an Corona-Medikament: Molekül-Funktion muss gestört werden
Alle Moleküle haben eine charakteristische, dreidimensionale Struktur. Erst wenn Wissenschaftler diese kennen, können sie Medikamente entwickeln, die die Funktion der Moleküle stören - und das Virus somit unschädlich machen. „Wenn wir uns vorstellen, dass wir den Stachel blockieren können, dann könnte er nicht mehr an andere Wirtszellen andocken“, erklärt die 37-jährige Biologin. „Noch wissen wir allerdings erst bei 16 der Proteine, wie sie strukturell aussehen“, berichtet sie gegenüber
nordbayern.de.
Wieso es so wichtig ist, wirklich alle Moleküle zu kennen, verdeutlicht sie im Gespräch mit der Zeitung: „Nur so können wir den Virus verstehen. Arzneimittel binden im Optimalfall so passgenau wie ein Schlüssel in ein Schloss an den Virus – aber dafür müssen wir die Molekülstruktur auch sehr genau kennen.“
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Coronavirus: Medikament-Entwicklung braucht Zeit - Tests lassen sich nicht beschleunigen
................„Ganz egal, wie viel Geld man investiert – die Dauer dafür beträgt mindestens ein Jahr.“ Arzneimitteltests würden sich auch nicht beschleunigen lassen. Bei Impfstoffen dauert es sogar 18 Monate - völlig zurecht, wie Thorn findet. „
Man stelle sich vor, was passieren würde, wenn wir einen Impfstoff* gegen Corona auf den Markt bringen, ihn Hochrisikokandidaten wie etwa Krankenschwestern sofort spritzen – und hinterher stellt sich heraus, jede 200. hatte damit einen Herzinfarkt.“ Noch kann nicht gesagt werden, ob ein Corona-Impfstoff
Risiken mit sich bringen wird.
Coronavirus: Entscheidung in der Vergangenheit war „fatal“
Immer wieder kommt deshalb auch Kritik von jungen Wissenschaftlern, besonders mit Blick auf die Vergangenheit. „Wir haben als Gesellschaft nach SARS beschlossen, dass uns Coronaviren nicht mehr sonderlich interessieren. Das war fatal“,......
Sogar die Bundesregierung* habe bis zu einem gewissen Grad gewusst, dass ein solches Risiko besteht. „Jetzt stecken wir ganz schnell Milliarden in die Pandemiebekämpfung, dabei hätten uns ein paar Millionen kontinuierlich über mehrere Jahre hinweg wahrscheinlich bereits ein Medikament beschert“, so Thorn gegenüber
nordbayern.de. *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks
Keine Ahnung was du damit meinst, zumindest bei uns in der Schweiz läuft die Wirtschaft seit einem Monat eigentlich wieder ziemlich normal, natürlich bis auf einige Branchen wie z.B. das Event-Managing. Dass eine Durchseuchung da weit grössere Auswirkungen hätte siehst du doch durchaus ein, oder?
Weil sich die Wirtschaft der Schweiz auch mit normalen Ländern vergleichen lässt

Und ihr habt es auch ein wenig lockerer angegangen soweit ich weiß. Vermutlich wäre Tialo mit dem Vorgehen wie in der Schweiz zufriedener gewesen, du diskutierst also aus einer anderen Situation heraus. Andere hielten das Vorgehen der Schweiz eher für dumm und waghalsig. Ihr habt euch teils nicht so sehr von Schweden unterschieden, oder? bis es dann ne gewisse Wende gab.