COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Richtig, er redete von leichter Grippe

Und wenn er das so wie es aussieht wie ne leichte Grippe übersteht, kann ich in der Tat keine Ironie sehen, sondern einen Beweis seiner Position

Ist eben so

Aber mir ist klar das Bolsorano, ähnlich wie Trump und andere ein Lieblingsfeind bestimmter Gruppen sind, die in diesen Personen eine Bedrohung sehen






Beruhige erstmal deinen Blutdruck, du scheinst weder richtig lesen noch verstehen zu wollen was andere schreiben

Und zu deiner Eingangsfrage, es gibt immer mehr Infizierte und relativ immer weniger Tote
Und da die Dunkelziffer wohl das mehrfache ausmacht der offiziellen positiv Zahlen, man redet sogar von 5 bis 10fachen, zeigt es doch gut wie überschaubar die Gefahr doch ist
Nicht keine Gefahr, aber eine Gefahr, die nicht rechtfertigt das öffentliche Leben so stark einzuschränken wie passiert

Diese Entwicklung stimmt auch mehr Leuten wie Bolsonaro zu und nicht den Apokalyptikern, die wohl am liebsten 10mal am Tag Outbreak schauen

Meinem Blutdruck geht es gut, kommentiere mal lieber die vorangegangenen Dinge anstatt deine Zeit mit Kommentaren mit gesundheitlichen Ferndiagnosen zu verschwenden.
 
Aus unserer Sicht ist das inakzeptabel, andere sehen die Folgen eiens Lockdowns und der Einschränkungen als schlimmer.


So ist es

Es ist ein tradeoff und es zeigt sich immer mehr welche Folgen wir uns aufgebürdet haben und noch aufbürden und zwar weltweit
Folgen die nicht Jahre, sondern Jahrzehnte wirken werden

Staatsschulden, Rezession, Pleitewelle, Arbeitslosigkeit, Schulkrise etc etc
All das kommt noch als Tsunami auf alle zu

Wenn man das mal wirklich bedenken würde, würden viele anders argumentieren

Aber ich bin sicher das kommt mit der Zeit
Wenn die Schuldenlast steigt und die Pleitewelle richtig anrollt, dann wird sich der Wind bei manchen schnell drehen

Indien zb ist ja geradezu dazu gezwungen worden die Lockdowns zu beenden, weil es um hunderte Mio Menschen geht, die vor dem Nichts stehen
Da nimmt man als gesunder Mensch lieber ein Risiko von 0.1 bis 0.5 % auf sich, statt die 100% Sicherheit vollkommener Verarmung


Meinem Blutdruck geht es gut, kommentiere mal lieber die vorangegangenen Dinge anstatt deine Zeit mit Kommentaren mit gesundheitlichen Ferndiagnosen zu verschwenden.


Welche Dinge es Wert sind von mir kommentiert zu werden und welche nicht, entscheide ich schon selbst, genau wie du entscheidest was du so schreibst
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist es

Es ist ein tradeoff und es zeigt sich immer mehr welche Folgen wir uns aufgebürdet haben und noch aufbürden und zwar weltweit
Folgen die nicht Jahre, sondern Jahrzehnte wirken werden

Staatsschulden, Rezession, Pleitewelle, Arbeitslosigkeit, Schulkrise etc etc
All das kommt noch als Tsunami auf alle zu

Wenn man das mal wirklich bedenken würde, würden viele anders argumentieren

Aber ich bin sicher das kommt mit der Zeit
Wenn die Schuldenlast steigt und die Pleitewelle richtig anrollt, dann wird sich der Wind bei manchen schnell drehen

Indien zb ist ja geradezu dazu gezwungen worden die Lockdowns zu beenden, weil es um hunderte Mio Menschen geht, die vor dem Nichts stehen
Da nimmt man als gesunder Mensch lieber ein Risiko von 0.1 bis 0.5 % auf sich, statt die 100% Sicherheit vollkommener Verarmung





Welche Dinge es Wert sind von mir kommentiert zu werden und welche nicht, entscheide ich schon selbst, genau wie du entscheidest was du so schreibst
Ich weiß nicht wie verbohrt man sein muss um nicht zu begreifen, dass die Wirtschaft auch völlig ohne Lockdown die Grätsche macht, ist ja nicht so als ob wir nicht reichlich Beispiele hätten. :kruemel:
 
Ich weiß nicht wie verbohrt man sein muss um nicht zu begreifen, dass die Wirtschaft auch völlig ohne Lockdown die Grätsche macht, ist ja nicht so als ob wir nicht reichlich Beispiele hätten. :kruemel:


Jetzt ist das Kind natürlich schon in den Brunnen gefallen und man kann nur ganz langsam wieder rauskrabbeln, was Jahre dauern wird

Einzelne Länder können sich auch nicht dagegen stemmen, weil die grossen Länder schon Mist gebaut haben und die Weltwirtschaft erstmal ruiniert ist

Aber je länger wir auch jetzt noch an unsinnigen Massnahmen festhalten, desto länger und tiefer wird die Krise

Und Welche Massnahmen z.b.?
Das Abschaffen der unsinnigen Maskenpflicht im Einzelhandel wäre ein Anfang, siehe Interview oben, weils absolut sinnfrei ist


Und ich sags auch immer wieder gerne, was ist wenn es nie eine Impfung gibt?
Schliessen wir uns dann dauerhaft ein und verarmen guten Mutes?

Nein, wenn das passiert, wird das Narrativ schnell geändert werden von der Politik von der angeblich so schlimmen Seuche zur Realität einer überschaubaren Gefahr



passend dazu:



Die Aussage des Artikels ist nicht das der schwedische Weg falsch ist, die Aussage ist das man sich als Miniland nicht gegen das Fehlverhalten anderer wehren kann, auch wenn man weniger dumm handelt verglichen mit dem Rest der Welt

Hätte jeder den schwedischen Weg genommen, würde es der globalen Wirtschaft weitaus besser gehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Dinge es Wert sind von mir kommentiert zu werden und welche nicht, entscheide ich schon selbst, genau wie du entscheidest was du so schreibst


Natürlich entscheidest du selbst. Gut zu wissen, dass es dir nicht wert ist darauf zu antworten, wenn du was von genügend Kapazitäten in US Krankenhäusern sagst und das dann mit Zahlen widerlegt wird.

Die Zahlen aus Florida hatten ja letztes mal noch gefehlt und sind jetzt da. Sind die denn einen Kommentar wert?


"Statewide, only 17% of the total 6,010 adult ICU beds were available on Tuesday, down from 20% three days ago, according to the agency's website."
 
wenn du was von genügend Kapazitäten in US Krankenhäusern sagst


Wo hab ich gesagt das jeder US Staat für alle Zeiten genügend Kapazitäten haben wird?
Nirgends
Das ist wieder etwas was du dir zusammenreimst und mir dann unterschieben möchtest, lies einfach was ich schreibe, das macht es einfacher



Es ging um die Frage warum die Todeszahlen relativ deutlich zurückgegangen sind, die von jemanden gestellt wurde

Da war meine Antwort das man nun (und da sprach ich von den letzten Wochen bis zum Punkt der Aussage, da es mir nicht möglich ist in die Zukunft zu schauen) genug Kapazitäten hat, anders als zu Beginn in New York, dem runtergewirtschafteten Zentrum der Ostküste, als sogar Medizinschiffe des Militärs im Hafen parken mussten


Und ich schrieb ausserdem, dass der wohl wichtigere Grund die erhöhten Testkapazitäten sind, wodurch man nun viel mehr positive Fälle erfasst, und damit das Verhältnis Tote/Infizierte sinkt
 
Wo hab ich gesagt das jeder US Staat für alle Zeiten genügend Kapazitäten haben wird?
Nirgends
Das ist wieder etwas was du dir zusammenreimst und mir dann unterschieben möchtest, lies einfach was ich schreibe, das macht es einfacher



Es ging um die Frage warum die Todeszahlen relativ deutlich zurückgegangen sind, die von jemanden gestellt wurde

Da war meine Antwort das man nun (und da sprach ich von den letzten Wochen bis zum Punkt der Aussage, da es mir nicht möglich ist in die Zukunft zu schauen) genug Kapazitäten hat, anders als zu Beginn in New York, dem runtergewirtschafteten Zentrum der Ostküste, als sogar Medizinschiffe des Militärs im Hafen parken mussten


Und ich schrieb ausserdem, dass der wohl wichtigere Grund die erhöhten Testkapazitäten sind, wodurch man nun viel mehr positive Fälle erfasst, und damit das Verhältnis Tote/Infizierte sinkt

Natürlich kann man Aussagen über die Zukunft treffen basierend auf Infektionszahlen, Kapazitäten in KHs sowie Erfahrung. Dass die Todeszahlen laggen wurde hier mehrfach besprochen und es war bei der Anzahl der Neuinfektionen nur eine Frage der Zeit, bis die Zahlen in den Intensivbetten ebenfalls massiv ansteigen und das führt wiederum selbstverständlich auch wieder zu höheren Todeszahlen.
Die Frage von Style2 setzte die AKTUELLEN Todeszahlen ins Verhältnis zu den AKTUELLEN Fallzahlen, wo der Fehler schon drin steckt, eben weil die Todeszahlen immer Wochen später parallel zu den Infektionen ansteigen. Da dann von (jetzt noch) ausreichend Kapazitäten zu sprechen ist eine Verharmlosung der Tatsachen. Es ist Michael America erstmal egal wie die Kapazitäten der KHs aussehen an dem Tag am dem er eventuell noch symptomlos positiv getestet wird. Wichtig wird es wenn er Wochen später mit Atemnot eingeliefert wird und wie viele dann mit ihm geliefert werden. Ich denke das ist dir klar.


Edit:
Wieso überhaupt Zukunft? Die Quellen zur brenzligen Situation in Texas und Arizona sind von Samstag, dein Post vom darauf folgenden Montag.
 
Natürlich kann man Aussagen über die Zukunft treffen basierend auf Infektionszahlen, Kapazitäten in KHs sowie Erfahrung. Dass die Todeszahlen laggen wurde hier mehrfach besprochen und es war bei der Anzahl der Neuinfektionen nur eine Frage der Zeit, bis die Zahlen in den Intensivbetten ebenfalls massiv ansteigen und das führt wiederum selbstverständlich auch wieder zu höheren Todeszahlen.
Die Frage von Style2 setzte die AKTUELLEN Todeszahlen ins Verhältnis zu den AKTUELLEN Fallzahlen, wo der Fehler schon drin steckt, eben weil die Todeszahlen immer Wochen später parallel zu den Infektionen ansteigen. Da dann von (jetzt noch) ausreichend Kapazitäten zu sprechen ist eine Verharmlosung der Tatsachen. Es ist Michael America erstmal egal wie die Kapazitäten der KHs aussehen an dem Tag am dem er eventuell noch symptomlos positiv getestet wird. Wichtig wird es wenn er Wochen später mit Atemnot eingeliefert wird und wie viele dann mit ihm geliefert werden. Ich denke das ist dir klar.


Das hat mit laggen aber nur bedingt was zu tun

Das die Rate tot/infiziert wieder auf das Niveau steigen wird das man zu Beginn in New York sah, kann man ziemlich ausschließen

Genau wie die Rate in Italien kein Ausweis von der Gefährlichkeit des Virus war, sondern Ausdruck eines Problems des italienischen Gesundheitssystems, das extrem wenige Intensivbetten und wenige Atemgeräte hatte

Ähnlich erging es auch New York

Die Kapazitäten wurden enorm ausgebaut und kommen selbst beim aktuellen Infektionsniveau noch recht gut klar

Ob das in Staat x so sein wird wenn Fall y eintreten wird, kann man dann sehen

Aber ich bitte darum grundsätzlich Aussagen von mir nicht auf etwas zu projizieren was ich nicht gesagt hatte.
 
Ursprung der vielen Neuinfektionen seien die Schulen gewesen. Sie hatten Anfang Mai zunächst in kleinen Gruppen den Unterricht wieder aufgenommen. Bereits zwei Wochen später kehrten sie zur normalen Klassenstärke zurück. Als dann eine Hitzewelle übers Land rollte, setzte der Gesundheitsminister die Maskenpflicht zeitweise aus. Die Folge: Allein an einem einzigen Gymnasium in Jerusalem wurden 130 Schüler und Lehrer positiv getestet. Hunderte Schulen mussten wieder schließen. Doch da war das Virus bereits weitergewandert.

 
Das hat mit laggen aber nur bedingt was zu tun

Das die Rate tot/infiziert wieder auf das Niveau steigen wird das man zu Beginn in New York sah, kann man ziemlich ausschließen
Das laggen ist aber der absolut entscheidende Faktor beim ganzen. Solange die Ansteckungen exponentiell steigen, wird die Falltodesrate(?) immer weiter sinken, sobald sich diese abflacht steigt diese dann entsprechend an. Anhand der momentanen Zahlen hat diese für die USA absolut keinen Aussagewert. Solange ein Grossteil der Fälle noch nicht abgeschlossen ist, werden diese natürlich fälschlicherweise alle als Überlebend gerechnet.

Eine Aussagekraft hat dies erst, wenn die täglichen Neuinfektionen nur noch einen kleinen Bruchteil der Gesammtfälle ausmacht.
Für Deutschland beträgt diese Falltodesrate z.B. momentan 4.58% .
Deutschland hatte zu keinem Zeitpunkt mit Engpässen im Gesundheitssystem zu kämpfen und hat eine relativ hohe Testrate mit etwa 3.3% positiven Tests.
Diese 4.58% sind also durchaus als relativ nahe dem Bestcase Szenario zu werten.

Gesenkt wird diese durch:
- Effektivere Behandlungsmethoden (hier hat sich zwar einiges getan, aber leider noch nichts wirklich bahnbrechendes).
- Das Virus Mutiert sich harmlos (dafür gibts momentan keinerlei Indizien)

Gesteigert wird diese durch:
- Erreichen der Testkapazität ( die USA ist aufs ganze Land gesehen momentan bei 8% positiven Tests in einigen Staaten schon jenseits von 20%)
- Erreichen der Behandlungskapazitäten ( auch hier bewegen sich gewisse Staaten/Countys schon beängstigend schnell drauf zu)

Es ist also zu erwarten, dass die Falltodesrate in den USA sehr wahrscheinlich über derjenigen von Deutschland liegen wird.
Rechnet man jetzt sehr optimistisch mit der deutschen Falltodesrate und damit, dass die Fälle jetzt bei 50k pro Tag konstant bleiben. Sind wir hier schon bei 16000 Toten pro Woche als absolutes Minimum der momentanen Lage. Zu befürchten sind sogar noch deutlich mehr, aber das wird sich die nächsten Wochen/Monate zeigen. Dies ist nur pure Mathematik und hat nix mit Panik/Politik oder sonst was zu tun.

Ich finde es echt mehr als schockierend, was da drüben momentan Abläuft... Und die Ignoranz, Dummheit und der Narzissmus Trumps tötet sprichwörtlich zigtausende Amerikaner.

Zahlen hab ich von Worldometers genommen. Wird aber wohl auch nicht gross anders aussehen mit jenen der Johns Hopkins University.
 
giphy.gif


Luigi = Deutschland
Mario = Israel
Wario = Schweden
Peach = Großbritannien
 
Das laggen ist aber der absolut entscheidende Faktor beim ganzen. Solange die Ansteckungen exponentiell steigen, wird die Falltodesrate(?) immer weiter sinken, sobald sich diese abflacht steigt diese dann entsprechend an. Anhand der momentanen Zahlen hat diese für die USA absolut keinen Aussagewert. Solange ein Grossteil der Fälle noch nicht abgeschlossen ist, werden diese natürlich fälschlicherweise alle als Überlebend gerechnet.

Eine Aussagekraft hat dies erst, wenn die täglichen Neuinfektionen nur noch einen kleinen Bruchteil der Gesammtfälle ausmacht.
Für Deutschland beträgt diese Falltodesrate z.B. momentan 4.58% .
Deutschland hatte zu keinem Zeitpunkt mit Engpässen im Gesundheitssystem zu kämpfen und hat eine relativ hohe Testrate mit etwa 3.3% positiven Tests.
Diese 4.58% sind also durchaus als relativ nahe dem Bestcase Szenario zu werten.

Gesenkt wird diese durch:
- Effektivere Behandlungsmethoden (hier hat sich zwar einiges getan, aber leider noch nichts wirklich bahnbrechendes).
- Das Virus Mutiert sich harmlos (dafür gibts momentan keinerlei Indizien)

Gesteigert wird diese durch:
- Erreichen der Testkapazität ( die USA ist aufs ganze Land gesehen momentan bei 8% positiven Tests in einigen Staaten schon jenseits von 20%)
- Erreichen der Behandlungskapazitäten ( auch hier bewegen sich gewisse Staaten/Countys schon beängstigend schnell drauf zu)

Es ist also zu erwarten, dass die Falltodesrate in den USA sehr wahrscheinlich über derjenigen von Deutschland liegen wird.
Rechnet man jetzt sehr optimistisch mit der deutschen Falltodesrate und damit, dass die Fälle jetzt bei 50k pro Tag konstant bleiben. Sind wir hier schon bei 16000 Toten pro Woche als absolutes Minimum der momentanen Lage. Zu befürchten sind sogar noch deutlich mehr, aber das wird sich die nächsten Wochen/Monate zeigen. Dies ist nur pure Mathematik und hat nix mit Panik/Politik oder sonst was zu tun.

Ich finde es echt mehr als schockierend, was da drüben momentan Abläuft... Und die Ignoranz, Dummheit und der Narzissmus Trumps tötet sprichwörtlich zigtausende Amerikaner.

Zahlen hab ich von Worldometers genommen. Wird aber wohl auch nicht gross anders aussehen mit jenen der Johns Hopkins University.


Das Leben besteht aber nicht nur aus dem Virus
Das Leben muss weitergehen

Wir können nicht wie das Kaninchen vor der Schlange sitzen und uns nicht mehr bewegen und damit Folgen verursachen die erheblich schlimmer sind

Ja, Todesfälle sind schlimm, aber es gibt auch anderes schlimmes

Wie oft gesagt, es ist ein Tradeoff, wo man die Balance halten muss

Die wirklich gefährdeten Menschen sind alte und vorerkrankte, bei allen anderen ist das Risiko des Todes oder des schweren Verlaufes nicht signifikant hoch

Also wenn das so ist, dann soll man gerne diese Risikogruppen isolieren, meinetwegen bis ein Impfstoff für sie verfügbar ist
Den Rest lässt man aber ihr Leben normal führen mit dem normalen Lebensrisiko, das man immer irgendwo hat

Es ergibt keinen Sinn ganze Bevölkerungen zu ruinieren, weil man versuchen will eine Gruppe zu schützen

In den USA passierte das was überall passieren muss
Man fährt das Land wieder hoch, weil es sich niemand leisten kann Monate und Jahre im Lockdown zu sein

In Mexiko und Indien läuft es übrigens auch nicht anders, ganz ohne Trump...

Und wenn es so weitergeht, sind die USA vielleicht das erste Land, das die Durchseuchung geschafft hat und damit auf lange Sicht besser mit dem Virus wird leben können während andere Länder noch in Jahren das Lockdown on/off Spiel spielen während sie vergeblich auf einen Impfstoff warten
 
Das Leben besteht aber nicht nur aus dem Virus
Das Leben muss weitergehen

Wir können nicht wie das Kaninchen vor der Schlange sitzen und uns nicht mehr bewegen und damit Folgen verursachen die erheblich schlimmer sind

Ja, Todesfälle sind schlimm, aber es gibt auch anderes schlimmes

Wie oft gesagt, es ist ein Tradeoff, wo man die Balance halten muss

Die wirklich gefährdeten Menschen sind alte und vorerkrankte, bei allen anderen ist das Risiko des Todes oder des schweren Verlaufes nicht signifikant hoch

Also wenn das so ist, dann soll man gerne diese Risikogruppen isolieren, meinetwegen bis ein Impfstoff für sie verfügbar ist
Den Rest lässt man aber ihr Leben normal führen mit dem normalen Lebensrisiko, das man immer irgendwo hat

Es ergibt keinen Sinn ganze Bevölkerungen zu ruinieren, weil man versuchen will eine Gruppe zu schützen

In den USA passierte das was überall passieren muss
Man fährt das Land wieder hoch, weil es sich niemand leisten kann Monate und Jahre im Lockdown zu sein

In Mexiko und Indien läuft es übrigens auch nicht anders, ganz ohne Trump...

Und wenn es so weitergeht, sind die USA vielleicht das erste Land, das die Durchseuchung geschafft hat und damit auf lange Sicht besser mit dem Virus wird leben können während andere Länder noch in Jahren das Lockdown on/off Spiel spielen während sie vergeblich auf einen Impfstoff warten

Das die Welt jetzt damit leben muss ist klar und es geht ja nicht darum sich jetzt zu verkriechen bis es vorbei ist. Klar ist aber imho dass ein Durchseuchen aber halt einfach nicht machbar ist. Eigentlich geht es jetzt halt darum, die Zeit bis zum Impfstoff zu überstehen oder halt bis zu einem wirklich effektiven Medikament.

Das immer mal wieder gebrachte Argument, dass es sein kann dass es keinen Impfstoff geben wird und man desshalb eine Herdenimmunität erreichen muss ist ein schlechter Witz. Denn ist es nicht möglich mit einem Impstoff eine entsprechende Immunität zu erreichen, so bringt es auch nix wenn du die Krankheit mal durchgemacht hast, du bist in dem Fall dann genauso nicht immun gegen eine Neuinfektion. Noch schlimmer, hast du es einmal durchgemacht besteht eine gute Chance, dass du bei einem 2ten mal dann durch die erste Infektion "vorerkrankt" bist und dann plötzlich Risikopatient bist. Wird es also einen Impstoff geben, so opfert man auf dem einen weg zur Herdenimmunität einen Prozentsatz der Bevölkerung umsonst. Falls es keinen gibt, opfert man ihn umsonst und gefährdet fahrlässig den Rest der Bevölkerung in Hinsicht weiterer Infektionen zusätzlich. Des weiteren ist die Verbreitung des Virus in dem Fall derart gross, dass die Gefahr einer weiteren Infektion das Zigfache beträgt.

Also eben, das Ziel muss es sein die Infektionen auf möglichst tiefem Niveau Konstant zu halten. Es muss also ein Weg gefunden werden, die Reproduktionszahl unter 1 zu behalten und gleichzeitig möglichst viel Wirtschaftlichkeit, Lebensqualität und Freiheit zu ermöglichen. Hier ist Wissenschaft, Innovation und schnelles reagieren gefragt.

Es gibt viele Möglichkeiten, welche die Reproduktionszahl entsprechend senken können ohne gross einzuschränken.
- Effektives Contacttracing via App (grad DP-3T deutlich schneller, Datenschutztechnisch unbedenklicher und skaliert mit mehr Fällen problemlos im Gegensatz zu konventionellem Contact Tracing) und hat für die einzelne Person keinerlei Impact ausser ein paar Prozente Akku).
- Masken tragen wo angebracht ( auch dies ist nun wirklich kein allzu grosser Einschnitt und inzwischen wohl genügend bewiesen dass es hilft)
- Home-Office wo möglich fördern ( imho eine schon lange überfällige Entwicklung und mit der heutigen Technik in vielen Branchen zu grossen Teilen absolut gleichwertig zum arbeiten im Büro)

Aber nein, das Thema wird verpolitisiert und jede konstruktive Lösungsfindung verunmöglicht. Wenn eine Maske zu tragen als lebensbedrohlich gilt. Sich auf Facebook über den schlechten Datenschutz von SwissCovid beschwert wird (ist etwa das gleiche wie in einem Nordkoreanischen Sippengefängnis über die Menschenrechte in der Schweiz zu wettern). Oder behauptet wird, es sei nur eine harmlose Grippe und alle Massnahmen seien sowieso total unnötig gewesen. Dann kann man tatsächlich an der Funktionsfähigkeit unserer Gesellschaft zweifeln. Und Trump spielt da an vorderster Front mit.

Nochmals bezüglich der momentanen Entwicklung in Amerika, mit Massnahmen kann nur die Reproduktionszahl beeinflusst werden, diese wirkt sich dann entsprechend Zeitverzögert auf die Fallzahlen aus. Ist R über 1 explodieren die Zahlen ist es unter 1 sinken sie. In einigen Staaten wird die Situation bald aus dem Ruder laufen, um diese wieder unter Kontrolle zu kriegen, werden sie R wieder über längere Zeit deutlich unter 1 halten müssen, dafür werden wieder extreme Massnahmen nötig sein. Das wird dann wohl zwangsläufig zu erneutem Lockdown über Wochen führen. Können wir in Europa die Reproduktionszahl tief halten, neue HotSpots rasch in den Griff kriegen und mehr oder weniger auf unseren tiefen Zahlen bleiben, so stehen wir im Vergleich weit besser da. Und in den meisten Ländern in Europa haben wir schon jetzt weniger Einschränkungen als in einem Grossteil der Staaten.

Und Weltpolitisch betrachtet, kann man sagen, dass Asien den Virus (Aufgrund der Kollektivkultur und viel Autoritäreren Regierungen) am besten im Griff hat, Europa im Moment eigentlich auch relativ gut da steht, sofern man jetzt den Tanz mit dem R hinkriegt und Länder wie die USA, Brasilien, Indien oder Russland im Moment einfach die Petrischale für das weitere Verbreiten des Virus sind und dies beeinflusst und bedroht uns alle, denn in unserer vernetzten Welt gibt es keine Grenzen für ein Virus.

Was ich grad krass find... Man wäre vor 4 Jahren niemals auch nur auf die Idee gekommen, das Verhalten der USA mit den 3 anderen zu vergleichen, heutzutage ist dieser Vergleich leider in vielen Punkten absolut passend. Ist schon krass wie sehr Trump und die GOP das Standing der USA in den letzten Jahren zerstört haben.
 
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