Eine Mutation (D614G) von Sars-CoV-2 hat sich mittlerweile weltweit durchgesetzt.
Neue Corona-Variante offenbar ansteckender als ursprüngliches Virus - aber (anscheinend) nicht gefährlicher?!
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Coronavirus: Neue Mutation "infektiöser" als ursprüngliches Virus
Eine Mutation von Sars-CoV-2 hat sich mittlerweile weltweit durchgesetzt - offenbar ist sie infektiöser als die ursprüngliche Variante aus China. Ob sie auch gefährlicher ist, ist unklar.www.spiegel.de
[...] dass Patienten mit der Variante D614G mehr Viruspartikel in sich trugen - sich dadurch aber am Schweregrad der Krankheit nichts änderte. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Mutation das Virus zwar ansteckender, aber nicht gefährlicher macht.
Für die Menschen ändere sich durch die Mutation nur wenig. Auch wenn dies die Entwicklung eines Medikaments oder eines Impfstoffs beeinflussen könnte
Noch halten es Forscher nicht für ausgeschlossen, dass sich das Coronavirus mit der Mutation D614G zufällig in Europa ausgebreitet hat, weil es die erste Variante war, die den Kontinent erreichte.
Kurz: Noch mal um einiges ansteckender als die ursprüngliche Form, aber (vermutlich) nicht gefährlicher im Krankheitsverlauf. Die schnelle Mutation könnte aber die Entwicklung eines Impfstoffes hinauszögern oder erschweren oder gar unmöglich machen, weil weitere derartige Mutationen natürlich nicht ausgeschlossen sind. Wir werden wohl noch ein paar Jahre (oder eben auf ewig) mit dem Virus leben müssen. Es ist jetzt erstmal da um zu bleiben...
Blöd nur, dass es sich im Gegensatz zu den Grippeviren nicht auf die kalte Jahreszeit beschränkt, sondern auch immer wieder so (regional oder lokal) plötzlich ausbrechen kann und dann massive Beeinträchtigungen mit sich zieht, wie ja zuletzt gesehen.
Ist halt das Virus das von Anfang an bei uns war und auch schon in China auftrat, nur dort eben seltener, es wird auch noch darüber gestritten ob es überhaupt einen Vorteil für das Virus hatte oder schlicht reiner Zufall war dass sich das im Westen durchsetzt. Also für uns eher nichts neues. Und ob das irgendeinen Einfluss auf die impfstoffentwicklung hat steht damit auch nicht fest, selbst wenn es nochmal etwas mutiert. Problem bei vielen Impfstoffen ist halt dass diese völlig neu sind (genimpfstoff) und auch deren langzeitwirkungen nicht gut erforscht. Viele der Kandidaten sind halt mRNA Impfstoffe, noch nie wurde so einer freigegeben bisher. Deshalb wird das wohl noch ein wenig dauern. Wenn die mRNA impfsoffe funktionieren wärs natürlich praktisch, die kann man schnell auf Mutationen und neue Viren einstellen/abändern und auch in riesigen Massen produzieren. Also gut dass daran geforscht wird und das ist imo auch ein positiver Nebeneffekt der pandemie, aber das wird wohl dauern. Gibt dann auch klassische Impfstoffe aber da dauert die Entwicklung länger und die kann man wohl auch nicht in so gigantischer Menge herstellen. Und bei Totimpfstoff kanns zu verschlimmerungen der Reaktion kommen, also auch da muss man vorsichtig sein.
Weil mehr getestet wird. Je mehr Tests, desto geringer die Todeszahlen, weil Leute mit immer schwächeren Symptomen in die Statistik fallen.
Na, die Todeszahlen sind da, außer man erkennt nicht dass jemand an Corona erkrankt war. Aber es sterben nicht weniger wenn mehr getestet wird oder nicht viel weniger (ein paar schon, weil sie früher in Behandlung kommen). Durch mehr Tests wird die Sterberate, der Anteil der Verstorbenen an den Fallzahlen sinken. Es geht kaum jemand davon aus, dass die Sterberate wirklich bei 4%+ liegt. Derzeit schätzt man wohl 0,5-1%. Wahrscheinlich meintest du es auch so.