COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten



Australischer Premier verteidigt Lockdown für Melbourne
.... Die Berater der australischen Bundesregierung stimmten mit den Behörden des Staates Victoria überein, für Melbourne und umliegende Gebiete ab Mittwochabend für sechs Wochen weitgehende Ausgangs- und Kontaktsperren zu verhängen, weil die Ausbreitung des Virus anders nicht aufzuhalten sei, sagte Morrison...

Russland: Mehr als 700.000 Corona-Fälle
Seit Beginn der Pandemie haben sich in Russland mehr als 700.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Behörden meldeten 6562 Neuinfektionen und 173 Tote innerhalb eines Tages. Insgesamt starben damit nach offiziellen Angaben 10.667 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Castex: Künftig nur noch regionale Lockdowns in Frankreich
Frankreichs neuer Premierminister Jean Castex will bei weiteren Corona-Ausbrüchen künftig nur noch regional begrenzte, aber keine landesweiten Lockdowns mehr verordnen. "Wir müssen auf eine zweite Welle vorbereitet sein", sagt er dem TV-Sender BFM. Aber man werde bei Bedarf nicht wieder wie im März das ganze Land abriegeln - "weil das schreckliche wirtschaftliche und menschliche Konsequenzen hat." Ein neuer Lockdown wäre dann in jedem Fall gezielt und begrenzt, so Castex.

Corona-Fallzahlen in Bulgarien steigen stark
Nach der Lockerung von Corona-Beschränkungen nehmen in Bulgarien die nachgewiesenen Neuinfektionen zu. Mit 188 neuen Corona-Fällen wurde heute ein Tagesrekord seit Beginn der Pandemie verzeichnet. Damit stieg die Zahl der Infektionen in dem ärmsten EU-Land insgesamt auf mehr als 6100. Vor einem Monat lag sie noch bei rund 2700....

Israel: Neuinfektionen auf Höchststand
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Israel auf einen Rekordwert gestiegen. Wie das Gesundheitsministerium des Landes mitteilte, wurden für Dienstag 1320 Fälle gemeldet - so viele wie nie zuvor an einem Tag seit Ausbruch der Pandemie.



Österreich warnt vor Reisen nach Bulgarien, Rumänien und Moldau
11:52 Uhr
"Wir erleben immer mehr Einschleppungen aus dem Ausland", sagt Österreichs Kanzler Kurz. Deshalb sein Appell: "Bitte reisen Sie nicht in diese Länder."


Maskenpflicht in Katalonien
Katalonien verschärft die Maskenpflicht und schreibt ihr Tragen generell vor.
Demnach ist auch ein Sicherheitsabstand kein Grund, keine Maske zu tragen. Der katalanische Regionalpräsident Quim Torra kündigt an, die Maßnahme werde am Donnerstag in Kraft treten. In Spanien ist das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes drinnen und draußen obligatorisch, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.

Rumänien: Höchstwert an Neuinfektionen
Rumänien verzeichnet einen Höchstwert an Corona-Neuinfektionen. Innerhalb von 24 Stunden stieg die Zahl der registrierten Infizierten um 555, berichtete der Corona-Krisenstab der Regierung. Zuletzt war ein Höchststand am 11. April registriert worden, mit damals 523 Neuinfektionen binnen eines Tages. Viele Krankenhäuser beklagen, dass sich ihre Intensivstationen den Kapazitätsgrenzen nähern.

Kärnten verhängt abendliche Maskenpflicht in Tourismus-Hotspots
Das bei Urlaubern beliebte österreichische Bundesland Kärnten verhängt eine abendliche Maskenpflicht in Tourismus-Hotspots. An stark besuchten Orten wie Velden oder dem Wörthersee soll im öffentlichen Raum jede Nacht von 21.00 Uhr bis 2.00 Uhr ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden...

Irans Präsident verbietet Hochzeits- und Trauerfeiern
Wegen der steigenden Fallzahlen im Iran hat Präsident Hassan Ruhani ein Verbot für Hochzeitsfeiern und Trauerzeremonien angeordnet. "Bis auf weiteres sind beide verboten", sagte Ruhani bei der heutigen Kabinettssitzung. Außerdem sollte die Maskenpflicht an öffentlichen Orten unbedingt eingehalten werden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums haben sich landesweit Tausende Iraner bei Hochzeitsfeiern und Trauerzeremonien mit dem Coronavirus infiziert, weil die Hygienevorschriften ignoriert wurden....

Mehr als eine halbe Million Infizierte in Afrika
Afrika hat in der Corona-Pandemie mit inzwischen mehr als einer halben Million bestätigte Fälle eine bittere Wegmarke überschritten. Auf dem gesamten Kontinent sind mehr als 508.000 Infektionen nachgewiesen worden, wie aus Zahlen des afrikanischen Zentrums für Seuchenkontrolle und Prävention hervorgeht. Südafrika hatte zuvor an einem Tag mehr als 10.000 neue Fälle registriert. Das Land gilt als einer der aktuellen Brennpunkte der Pandemie.
Unklar ist, wie hoch die Zahl der Corona-Fälle unter den rund 1,3 Milliarden Bewohnern des afrikanischen Kontinents mit 54 Ländern tatsächlich ist...

Experte: Wirtschaftliche Folgen nicht unterschätzen
Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, warnt davor, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise zu unterschätzen. Man könne den Menschen nicht versprechen, dass ein halbes oder ein Jahr nach dem Lockdown alles wieder normal sei, sagt der Ökonom dem rbb. Etwas wie den Lockdown habe Deutschland noch nicht gesehen: "Selbst im Zweiten Weltkrieg gab es das nicht, dass so schnell und in so kurzer Zeit Produktionsprozesse heruntergefahren wurden. Das gab es noch nie. Und wir realisieren jetzt, der Schaden davon ist deutlich größer."


Nach Protesten in Belgrad - Corona-Ausgangssperre zurückgenommen
Nach massiven Protesten in der Nacht zum Mittwoch hat Serbiens Präsident Aleksandar Vucic eine von ihm angekündigte Ausgangssperre wegen der Corona-Pandemie zurückgenommen. Details will der Krisenstab der Regierung am Donnerstag bekannt geben.
Vucic hatte am Dienstag angekündigt, dass die Regierung wegen der zuletzt stark gestiegenen Ansteckungszahlen eine Ausgangssperre verhängen werde, die von Freitagabend bis zum Morgen des darauffolgenden Montags dauern würde. Die Ankündigung hatte massive Proteste ausgelöst. Tausende Menschen versammelten sich vor dem Parlament in der Belgrader Innenstadt. Mehr als 20 Menschen wurden festgnommen, mehr als 40 Personen wurden verletzt.

Drei Koblenzer Studentenwohnheime wegen Corona unter Quarantäne
Wegen nachgewiesener Corona-Fälle sind drei Koblenzer Studentenwohnheime unter Quarantäne gestellt worden. Drei Bewohner hätten Symptome gespürt und sich ins Krankenhaus begeben, ein Schnelltest sei positiv ausgefallen, teilte die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz mit. Auch Kontaktpersonen zeigten nach den Angaben Symptome und wurden getestet. Die Ergebnisse lagen vorerst noch nicht vor.

Mehr als drei Millionen bestätigte Coronavirus-Fälle in den USA
In den USA hat die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen die Schwelle von drei Millionen überschritten. Das sagte Vizepräsident Mike Pence am Mittwoch in Washington. Auch die Johns-Hopkins-Universität meldete mehr als drei Millionen registrierte Coronavirus-Fälle - die mit großem Abstand höchste Zahl weltweit. Landesweit starben demnach bisher mehr als 131.000 Menschen nach einer Infektion.


Söder will erlaubte Besucherzahlen für Kunst und Kultur verdoppeln
21:09 Uhr
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will in der kommenden Woche die in der Corona-Krise zulässigen Besucherzahlen für Kunst- und Kulturveranstaltungen verdoppeln. "Wir werden nächste Woche vorschlagen, das für die Kultur nochmals zu verdoppeln, auf 200 innen und 400 außen; allerdings mit Vorgaben, weil wir das anders nicht machen können", sagte der CSU-Chef bei einem Auftritt im BR...

Spahn rät zur längeren Maskenpflicht und zur Grippeimpfung
21:02 Uhr
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat erneut vor zu frühen Lockerungen beim Tragen von Alltagsmasken in der Corona-Krise gewarnt... Masken zu tragen sei nicht immer angenehm, es sei aber im Vergleich zu anderen Beschränkungen ein "relatives mildes Mittel". Wichtig sei dies vor allem, wenn Abstände nicht einzuhalten seien wie etwa im öffentlichen Nahverkehr oder beim Einkaufen.
Spahn rief mit Blick auf Herbst und Winter allgemein dazu auf, sich gegen Grippe impfen zu lassen - dies soll auch einem Zusammentreffen mit einem möglichen Wiederanstieg von Corona-Infektionen vorbeugen.
 
Experten hatten vor der Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump in Tulsa gewarnt, bei der Tausende Besucher in einer Halle waren. Doch Trumps Wahlkampfteam hatte die Gewahr heruntergespielt. Nun melden die Gesundheitsbehörden im Bezirk steigende Corona-Infektionen.

 
In den USA ist die Zahl der täglich festgestellten Neuinfektionen abermals auf ein neues Rekordhoch angestiegen. Innerhalb von 24 Stunden wurden weitere 65.551 Ansteckungsfälle gezählt, wie aus am Donnerstagabend (Ortszeit) von der Johns-Hopkins-Universität veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Der vorherige 24-Stunden-Rekord lag bei 60.209 Infektionsfällen und war am Dienstag verzeichnet worden. Insgesamt liegt die Zahl der erfassten Infektionsfälle im Land den Angaben zufolge inzwischen bei 3,1 Millionen. Die Gesamtzahl der verzeichneten Todesfälle durch die Infektion stieg damit auf 133.195.
 
Die Anzahl der täglichen Todesopfer nähert sich auch schon wieder der 1.000 an, nach dem sie seit Mai stetig sanken.
 
Die Anzahl der täglichen Todesopfer nähert sich auch schon wieder der 1.000 an, nach dem sie seit Mai stetig sanken.
Naja mehr Infektionen bedeuten irgendwann mehr tote. Erschreckend ist eher wie schnell sich der Strudel dreht. Vor zwei Tagen gab es noch rekordwerte von 60k und jetzt ist man bei über 65k und es gibt immer noch keine vernünftigen Maßnahmen, Trump will sogar immer noch ne Wahlkampfveranstaltung machen.
 
Naja mehr Infektionen bedeuten irgendwann mehr tote. Erschreckend ist eher wie schnell sich der Strudel dreht. Vor zwei Tagen gab es noch rekordwerte von 60k und jetzt ist man bei über 65k und es gibt immer noch keine vernünftigen Maßnahmen, Trump will sogar immer noch ne Wahlkampfveranstaltung machen.

Bei der "ersten Welle" erreichten die Todeszahlen ca. 4-5 Wochen nach Steigerungen der Fälle ihre Höchstzahlen. Jetzt steigen die Fallzahlen seit Ende Juni wieder stark, also sollte man das demnächst so langsam auch in den Todeszahlen erkennen.

Wobei eine höhere Meldung der Infizierten auch nicht unbedingt mehr tatsächliche Infizierte heißen muss. Die USA testen auch viel breiter als zu Beginn, so dass die Dunkelziffer vermutlich geringer sein dürfte als zu Beginn in New York. Im Moment zumindest, man liest ja auch schon, dass die Tests so langsam ausgehen.
Interessant wäre mal die Anzahl der positiven Ergebnisse im Verhältnis zu der Anzahl der Tests. Würde wohl auch Trumps dämliche Milchmädchenrechnung "doppelt soviele Tests = doppelt soviele Infizierte" schnell widerlegen.
 
Das die Welt jetzt damit leben muss ist klar und es geht ja nicht darum sich jetzt zu verkriechen bis es vorbei ist. Klar ist aber imho dass ein Durchseuchen aber halt einfach nicht machbar ist.
Und warum nicht? Es wird doch ständig (auch hier im Thread) euphorisch darüber berichtet, wie viele Neuinfektionen es in den USA am jeweils aktuellen Tag wieder gegeben hat. Scheint also sehr gut machbar zu sein. Noch ein paar Trump-Rallies und die 50% sind erreicht.
 
Sobald es ein Medikament gibt, welches halbwegs die Behandlung erleichtert, werden die meisten Staaten sowieso auf Durchseuchung umschwenken bzw. die Bevölkerung wird das dann quasi 'von alleine tun'. Dieses momentane Hickhack wird man garantiert nicht noch jahrelang durchhalten, insbesondere das Verbot von Großveranstaltungen aller Art wird man bestimmt nicht so lassen können bis es einen Impfstoff gibt.
 
Ich glaube ja ohnehin, dass jene, die jetzt "das Leben muss weitergehen", brüllen, häufig schlicht Menschen sind, die einfach nicht krisenfest sind. Man will es einfach nicht wahrhaben, dass es erst einmal nicht halbwegs normal weitergehen kann. Vermute der gleiche Schlag Mensch wäre auch jener, der dann am lautesten schreit, wenn die Todeszahlen absurde Höhen erreichen, die KHs überlastet sind, sie dann eventuell selbst Hilfe brauchen und dann die Regierung für die Missstände kritisieren.

Man fragt sich ja wirklich wie da manche mit noch extremeren Krisen umgehen würden....man hat wirklich das Gefühl, dass man einigen gar nichts mehr zumuten kann. Wirkt bissl verweichlicht.

Das ewige Unterschätzen der ganzen Nummer sehe ich ebenso nicht ein, wenn man gleichzeitig sieht was da am Amerikanischen Kontinent teilweise gerade los ist. Man möge bitte auch als Kritiker übertriebener Maßnahmen nicht vergessen, warum wir im DACH-Bereich heute so "gut" dastehen...das liegt eben an diesen Maßnahmen und mehrere andere Länder zeigten und zeigen immer wieder was passiert wenn man nicht nach wie vor blitzschnell zumindest punktuell mit eben solchen Maßnahmen reagiert.

Auch möchte ich daran erinnern, dass wir Sommer haben und auch wenn dem Virus selbst die Temperaturen scheinbar egal sind, bitte nicht vergessen, dass die Menschen im Herbst und Winter wieder anfälliger werden und dann viel Spaß mit dem Motto "wir müssen lernen mit dem Virus zu leben". Ist übrigens eigentlich ein gutes Motto....damit Leben heißt z.B. gewisse Einschränkungen zu akzeptieren.

Sobald es ein Medikament gibt, welches halbwegs die Behandlung erleichtert, werden die meisten Staaten sowieso auf Durchseuchung umschwenken bzw. die Bevölkerung wird das dann quasi 'von alleine tun'. Dieses momentane Hickhack wird man garantiert nicht noch jahrelang durchhalten, insbesondere das Verbot von Großveranstaltungen aller Art wird man bestimmt nicht so lassen können bis es einen Impfstoff gibt.

Naja, eh klor.
 
Ich glaube ja ohnehin, dass jene, die jetzt "das Leben muss weitergehen", brüllen, häufig schlicht Menschen sind, die einfach nicht krisenfest sind. Man will es einfach nicht wahrhaben, dass es erst einmal nicht halbwegs normal weitergehen kann. Vermute der gleiche Schlag Mensch wäre auch jener, der dann am lautesten schreit, wenn die Todeszahlen absurde Höhen erreichen, die KHs überlastet sind, sie dann eventuell selbst Hilfe brauchen und dann die Regierung für die Missstände kritisieren.

Man fragt sich ja wirklich wie da manche mit noch extremeren Krisen umgehen würden....man hat wirklich das Gefühl, dass man einigen gar nichts mehr zumuten kann. Wirkt bissl verweichlicht.
da wir hier schon user hatten, die beide phasen ("von die regierung macht doch nichts" zu "man kann uns nicht unsere freiheit nehmen") durchgemacht haben, brauchen wir nicht einmal eine extremere krise.
es ist einfach so.
 
Der Herbst/Winter wird sowieso seltsam. Selbst wenn die Zahlen dann nicht groß steigen, werden stinknormale Erkältungen wegen mangelnder Differenzierbarkeit, ganze Kitas, Schulen und Firmen lahmlegen.
 
Sobald es ein Medikament gibt, welches halbwegs die Behandlung erleichtert, werden die meisten Staaten sowieso auf Durchseuchung umschwenken bzw. die Bevölkerung wird das dann quasi 'von alleine tun'. Dieses momentane Hickhack wird man garantiert nicht noch jahrelang durchhalten, insbesondere das Verbot von Großveranstaltungen aller Art wird man bestimmt nicht so lassen können bis es einen Impfstoff gibt.


So würde es kommen, ja

Aber lieber kein Impfstoff und kein Medikament und dann die nächsten Jahre beobachten

Das wäre das interessantere


Man fragt sich ja wirklich wie da manche mit noch extremeren Krisen umgehen würden....man hat wirklich das Gefühl, dass man einigen gar nichts mehr zumuten kann. Wirkt bissl verweichlicht.


In der Tat

Wer sich schon bei Corona, einer neuen aber nicht exorbitant und für jeden gefährlichen Krankheit, auf Jahre einschliessen will, Schulen/Kitas ewig schliesst und damit den Notstand von morgen vorbereitet und wer mutwillig die Wirtschaft so torpediert, dass sie absacken wird wie ein Stein im Wasser mit der Folge von hunderten Mio mehr Armen und Hungernden weltweit, der wäre bei einer wirklichen Krise, einer wirklichen Seuche wohl vollkommen überfordert und unbrauchbar in seiner Panik
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum nicht? Es wird doch ständig (auch hier im Thread) euphorisch darüber berichtet, wie viele Neuinfektionen es in den USA am jeweils aktuellen Tag wieder gegeben hat. Scheint also sehr gut machbar zu sein. Noch ein paar Trump-Rallies und die 50% sind erreicht.
Habe den Sarkasmus schon verstanden, aber wenn man das ganze mal noch in die Relation stellt ists um so krasser. Mit 100k Fällen pro Tag würde es trotzdem 4.3 Jahre dauern bis nur schon 50% der USA "durchgeseucht" wäre, es wären also noch weit höhere Infektionszahlen nötig. Ob und wie lange man nach einer Infektion immun ist, ist noch nicht geklärt, ist dies nur relativ kurz (z.B. ein Jahr) so wäre es durchaus realistisch, dass sich eine Infektionsrate von bis zu 400k Fälle täglich in die Unendlichkeit weiterziehen kann ohne dass es jemals zu einer abschwächung durch Herdenimmunität kommt.

Es gilt also die Fälle weiterhin möglichst tief zu halten und auf effektive Medikamente oder noch besser einen hoffentlich bald kommenden Impfstoff zu warten.
 

Als Reaktion auf einen neuen Coronavirus-Ausbruch werden Schulen und Kindergärten in Hongkong wieder geschlossen. Die Sommerferien beginnen damit am Montag eine Woche früher als geplant. Die Behörden der chinesischen Sonderverwaltungsregion kündigten die Maßnahme an, nachdem am Donnerstag 34 lokale Erkrankungen gemeldet wurden - so viele wie noch nie an einem Tag.
 
Habe den Sarkasmus schon verstanden, aber wenn man das ganze mal noch in die Relation stellt ists um so krasser. Mit 100k Fällen pro Tag würde es trotzdem 4.3 Jahre dauern bis nur schon 50% der USA "durchgeseucht" wäre, es wären also noch weit höhere Infektionszahlen nötig.

Nicht wenn man von einer gewissen Dunkelziffer ausgeht. Sollte diese beispielsweise den Faktor 10 betragen, dann würde sich deine zeitliche Rechnung bereits durch zehn teilen - also keine 4.3 Jahre mehr, sondern nur noch 5 Monate.
 
Bei der "ersten Welle" erreichten die Todeszahlen ca. 4-5 Wochen nach Steigerungen der Fälle ihre Höchstzahlen. Jetzt steigen die Fallzahlen seit Ende Juni wieder stark, also sollte man das demnächst so langsam auch in den Todeszahlen erkennen.

Wobei eine höhere Meldung der Infizierten auch nicht unbedingt mehr tatsächliche Infizierte heißen muss. Die USA testen auch viel breiter als zu Beginn, so dass die Dunkelziffer vermutlich geringer sein dürfte als zu Beginn in New York. Im Moment zumindest, man liest ja auch schon, dass die Tests so langsam ausgehen.
Interessant wäre mal die Anzahl der positiven Ergebnisse im Verhältnis zu der Anzahl der Tests. Würde wohl auch Trumps dämliche Milchmädchenrechnung "doppelt soviele Tests = doppelt soviele Infizierte" schnell widerlegen.
Ich hatte hier irgendwo die Statistik dazu gezeigt. New York hatte eine postivrate von bis zu 70% bei den Tests und es wurden vordergrundig nur die getestet, die schon symptome zeigten und das sind vor allem die Risikopatienten ü45. Der Lockdown begann auch erst nachdem sich die Todeszahlen quasi alle paar Tage verdoppelten und Tote außerhalb der Krankenhäuser noch gar nicht mit Covid in Betracht gezogen wurden.
Momentan ist es in den USA eher so wie es in Deutschland im März aussah.
 
Habe den Sarkasmus schon verstanden, aber wenn man das ganze mal noch in die Relation stellt ists um so krasser. Mit 100k Fällen pro Tag würde es trotzdem 4.3 Jahre dauern bis nur schon 50% der USA "durchgeseucht" wäre, es wären also noch weit höhere Infektionszahlen nötig. Ob und wie lange man nach einer Infektion immun ist, ist noch nicht geklärt, ist dies nur relativ kurz (z.B. ein Jahr) so wäre es durchaus realistisch, dass sich eine Infektionsrate von bis zu 400k Fälle täglich in die Unendlichkeit weiterziehen kann ohne dass es jemals zu einer abschwächung durch Herdenimmunität kommt.

Es gilt also die Fälle weiterhin möglichst tief zu halten und auf effektive Medikamente oder noch besser einen hoffentlich bald kommenden Impfstoff zu warten.
Man kann die gemeldeten Fallzahlen mMn locker mit dem Faktor 10 multiplizieren.
 
Eine der großen Herausforderungen des Coronavirus sei es, dass es viele Infizierte gebe, die den Erreger weiter verbreiteten, selbst jedoch keine Symptome zeigten, erklärte Fauci.

 
Das diejenigen, die in Deutschland alleine +25.000 Tode bei Corona bestritten haben sich immer noch trauen im Thread sich als Experten zu sehen, obwohl die USA schon bei 135.000 Toden sind, ist natürlich ein eigener Witz der Geschichte.
 
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