Spahn
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"Miserabel" in der molekularen Überwachung des Virus
Während in Großbritannien bereits mehrere tausend Fälle der neuen Mutation dokumentiert sind, sind es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts vier. "Wir sind in Deutschland, was die molekulare Überwachung des Coronavirus angeht, wirklich miserabel", sagt der Leiter der Virologie der Universität Freiburg, Hartmut Hengel: "Wir sequenzieren ohne repräsentative Probenerfassung auf dem Niveau eines Entwicklungslandes." Wäre die neue Mutation in Deutschland ausgebrochen, hätte seiner Ansicht nach viel Zeit vergehen können, ohne dass sie bemerkt worden wäre.
Dabei hatten Fachleute schon vor der Pandemie gewarnt.....
Der Brief liegt NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" vor. Darin heißt es: Ein "ministerielles Eingreifen" von Jens Spahn sei "unausweichlich geworden". ....
Tja, als oberster Verfechter der EU ist "Wir sind eine Gemeinschaft, aber fi**t euch bei Impfstoffen!" halt nicht unbedingt eine Option.
Israel muss keinrlei Rücksicht nehmen und noch dazu haben sie ja doch etwas weniger Einwohner.
7Mio etwa...bin gespannt wie weit wir dann sind.
Na, man muss es ja nicht übertreiben und den Impfstoff komplett für sich beanspruchen, aber dass man sich vom eigenen impfstoff ein paar frühe Dosen mehr sichert als die anderen wäre imo nicht zu viel verlangt gewesen. Deutschland hat nur Nachteile dass man die Impfstoffbeschaffung abgetreten hat. Die EU hat auch vor einiger Zeit zusätzliche Biontech und auch Moderna Impfdosen abgelehnt, die hätte DE einfach übernehmen können, so gehen sie halt direkt an andere Länder. Ich meine selbst China hat bestellt. So teuer sind die Impfdosen nicht im Vergleich zu unseren sonstigen Pandemieausgaben und was man am Ende nicht benötigt hätte man eben an andere Länder abgeben können.
Abgesehen davon, dass man Von der Leyen imo nichts überlassen sollte (die gehört alleine wegen der Bundeswehr eher vor ein Gericht und nicht an die Spitze der EU) habe ich ja nichts dagegen, dass die EU für die kleineren Länder Impfdosen kauft die schlechtere Konditionen bekämen als das Pharmazeutika Eldorado Deutschland.
wäre mir absolut neu, wenn die älteren leute in pflegeheimen, keinen besuch bekommen können, wenn sie in der sterbephase liegen. findet alles noch statt bei uns. und die angehörigen waren bislang sehr zufrieden mit den bislang getroffenen maßnahmen.
die regelungen sind jetzt nicht hart wie in polen z.b. wo meine eltern tatsächlich im februar, die letzten waren, die meine patentante gesehen hatten und dann im mai als der tod quasi schon absehbar und sie seit gut einer woche nicht mehr bei whatsapp online war, dann keiner mehr zu ihr durfte.
ansonsten haben wir nun offiziell seit heute unseren ersten covid fall (zwei tage bevor geimpft wird
) und ich muss jetzt los.
War in der ersten Welle wohl teils anders und auch in Krankenhäusern sind einige Infizierte alleine gestorben, also zumindest ohne Angehörige und für die Schließung von Altersheimen hat sich zum Beispiel auch Laschet entschuldigt und Spahn und Merkel Bedauern ausgedrückt wenn ich mich nicht irre. Also da gabs sicher deutschlandweit unschöne Fälle. Für die Betroffenen scheiße aber das hat sich wohl verbessert. Wie es in der Schweiz aussieht weiß ich aber nicht.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat eingeräumt, dass es ein Fehler war, die Alten-und Pflegeheime während der ersten Corona-Welle im Frühjahr zu schließen. Dafür, dass viele Menschen alleine, also ohne Kontakt zu den Angehörigen, gestorben seien, entschuldigt er sich. Über...
www.rnd.de
„Im Frühling sind viele Menschen allein gestorben, weil die Heime abgeriegelt wurden“, sagte Laschet dem
„Spiegel“. „Das ist ein Schaden, den wir nicht wiedergutmachen können. Irreparabel. Nicht korrigierbar. Da können wir Verantwortlichen in der Politik die Angehörigen nur um Verzeihung bitten.“
Dir viel Glück (und gute FFP Masken), dass du bis zur Impfung (und einsetzen des Immunschutzes) durchhältst ohne Infektion. Und den Heimbewohnern hoffentlich gute Besserung.
Empathielosigkeit wird nur den Leuten vorgeworfen wegen ihrer Aussagen im Frühjahr. Nicht wegen Pro oder Contra Maßnahmen.
Dann ignoriert die Leute doch einfach. wenn man so nachtragend ist und ständig alte Aussagen rausholt (selbst wenn es um andere Dinge geht) ergibt eine Diskussion keinen Sinn. Ich meine inzwischen wissen wir in dem Forum wer was von wem hält.
Gilt auch für die Gegenseite
Immer noch die gleiche Leier: Ich finde es immer lächerlich die Corona Opfer vs den Corona Maßnahmen Opfer auszuspielen.
Gerade den Maßnahmenkritikern, vorwiegend (rechte und) Wirtschaftsliberale Thinktanks, wirtschaftsliberale Parteien und Intellektuellen, waren die Arbeitslosen, psychisch Kranken, einsamen Rentner in den völlig überforderten und unterfinanzierten Heimen immer egal.
Ich könnte dir jetzt auch sagen was ich von linken Thinktanks, linksaußen Sozialwissenschaftlern und manchen NGOs halte und wie sie Umfragen und Studien alleine schon durch die Themenauswahl und Fragestellungen beeinflussen. Am Ende halte ich einen Lindner da auch nicht für glaubwürdig und ich halte auch nicht zuviel von extrem Neoliberalen, aber deshalb ist nicht jedes Argument von vorneherein falsch, nicht jede Kritik an der Regierung oder der Politik verbrannt (In DE gilt ja vieles schon als verbrannt oder Pfui, wenn das Argument nur von den "falschen" kommt, selbst wenn es richtig wäre oder einen wahren Kern hat, wie die anfängliche AFD Forderung Reisen aus Seuchengebieten zu stoppen bevor sie Full Trump gingen).
Ich teile auch Swiss Grundhaltung nicht und meine Meinung unterscheidet sich auch von Tialos, außer bei manchen Statistischen Dingen aus denen ich halt andere Schlüsse ziehe. Aber diese gegenseitigen Vorwürfe und Totschlagargumente bringen uns auch nichts.
Ich glaube, eine Infizierung muss nicht zwangsweise eine Immunität zur Folge haben. Ich habe mich mal mit einem infizierten Ehepaar unterhalten. Die Frau hatte einen Antikörperwert von 80, was laut Gesundheitsamt keine Immunität bedeutet und ihr Mann hatte 120, wo man dann von einer Teil-Immunität reden könne.
Ich hatte bei meinem Anitkörpertest einen Wert von 3,5
Also entweder mein Immunitätswert ist gerade so im messbaren Bereich angekommen oder die verschiedenen Gesundheitsämter benutzen verschiedene Mess- und Maßmethoden zur Ermittlung der Immunität.
Ist nicht bewiesen, aber höchstwahrscheinlich bieten auch die T-Zellen nen Schutz (vor Erkrankung) und auch niedrige Antikörpertiter können einen Schutz bieten, gibt auch Gedächtniszellen die sofort wieder anspringen wenn ein Virus zurückkommt, wenn das immunsystem ausreichend aktiviert war. Weiß man halt bei dir nicht.
Und ja es gibt unterschiedliche Antikörpertests die unterschiedlich empfindlich sind laut Drosten. Was der eine Test gerade noch entdeckt schlägt beim anderen stärker aus. Deshalb sind auch teils Antikörperstudien nicht gut vergleichbar.
In der zweiten Dezemberwoche sind laut dem Statistischen Bundesamt in Deutschland 23 Prozent mehr Menschen gestorben als im selben Zeitraum der vier Vorjahre.
Ist auch zu erwarten in einer Pandemie im Winter. Bin auf das Jahresergebnis gespannt, denke man wird 2018 leicht übertreffen bei der Sterblichkeit, aber nicht viel. Da gabs afaik in einem Monat über 120k Tote, das hatten wir dieses jahr bisher noch nicht glaube ich, dafür sorgt Corona in mehr Monaten für ne Übersterblichkeit, sind halt auch zwei Wellen in einem Jahr und es geht direkt weiter im nächsten Jahr (pandemisches Virus)
Die 88% beziehen sich auf Sachsen oder? Ist halt auch ein sehr überaltertes Bundesland, dazu nahm die Bevölkerung die zweite Welle etwas weniger ernst und in der ersten Welle war man kaum betroffen dort.
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Achja, wer auf große Effekte durch ne Durchinfizierung setzt wird in vielen Teilen Deutschlands wohl enttäuscht sein.
In München hat eine Antikörper-Studie untersucht, wie viele Menschen sich mit...
www.t-online.de
3% der Münchner haben bis November Antikörper entwickelt. Ne recht langsame Pandemie in DE. Selbst wenn man davon ausginge dass z.B. 40% keine Antikörper entwickelt hätten (gabs in manchen Studien)
Die Sterblichkeit der Infizierten in der ersten Runde lag nach einer neuen Berechnung bei 0,47 Prozent und damit um ein Vielfaches über der von saisonalen Grippeinfektionen.
Wenigstens nicht bei 1+% wie Drosten mal befürchtete. Denke dass es im Vergleich zur ersten Runde eher noch absinken wird auf die Gesamtdauer der Pandemie, aber für alte Leute ist es sehr gefährlich.
Die Studie erbrachte laut Hoelscher auch, dass die Menge der Antikörper im Blut nicht, wie nach früheren Untersuchungen angenommen, nach wenigen Monaten stark absinkt. Wer schon in der ersten Runde positiv auf Antikörper getestet wurde, bei dem sei dies in der Regel auch in der zweiten Phase der Fall gewesen. Es sei praktisch nicht vorgekommen, dass rund ein halbes Jahr nach dem ersten Test bei Patienten keine Antikörper mehr nachweisbar gewesen seien, sagte Hoelscher.
Wenigstens etwas.