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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Hat die Bayrische Regierung wirklich beschlossen, die Ferien einfach ersatzlos zu streichen? :ugly:

Das würde bedeuten, dass die Bayrischen Schüler 11 Wochen durchgehend Unterricht haben. Statt 5 Wochen Schule - 1 Woche Ferien und dann nochmal 5 Wochen.

Absolut verschissen Bayern.
 
Mei dafür haben sie bis Ende Januar "frei" mit etwas Schule von zu Hause aus.

Zum Thema es ist von den Todeszahlen her nur ne schlimmere Grippe sag ich nix mehr .Da man manchen Personen keine Empathie einpflanzen kann bei einem sensiblen Thema wie Covid 19.
 
@tialo
Ich weis nicht genau wen du mit den Panikusern meinst und ob ich dazu gehöre. Aber zum einen find ich den Ausdruck äusserst polemisch und zum anderen halt einfach auch fehl am Platz. Nur weil man deinen Euphemismus nicht teilt hat das nix mit Panik zu tun. Im Gegenteil, es ist deutlich effektiver eine Panik zu verhindern in dem man versucht sich realistisch mit einer Situation auseinanderzusetzen. Denn das Problem so lange wie möglich zu ignorieren bis es einem um die Ohren fliegt ist genau das was zu Panik führt...

Und noch ein paar Richtigstellungen aus meiner Sicht:
- Überlastetes Gesundheitssystem: Das das Gesundheitssystem überlastet würde, wenn man das Virus sich exponentiell weiterverbreiten lassen würde ist inzwischen wohl genügend belegt. Die Schweiz z.B. hatte in der zweiten Welle in Spitzenzeiten eine Auslastung in den Intensivstationen von um die 50% rein durch COVID. Eine weitere Verdoppelung der Fallzahlen hätte gereicht um das System zum Kollabieren zu bringen. Und vergiss nicht, deine Position war ja, dass man sowieso durchseuchen müsse. Ich hoffe, da siehst auch du inzwischen ein, dass dies nicht realistisch ist.

- Dunkelziffer: Diesen Wert hast du bei praktisch jeder deiner Rechnungen verwendet um das Resultat so zu verbiegen, dass es in dein Narrativ passt. Auch hier wurdest du immer wieder von der Realität eingeholt. War diese Anfangs noch um die 50, später dann 10 so ist sie inzwischen sicher mindestens 5. Wie hoch die genau ist, wird sich zeigen. Inzwischen sind aber schon diverse Länder bei Fallzahlen, bei welchen sich mit entsprechender Dunkelziffer schon lange gewisse Effekte der Immunisierung einstellt haben müssten. So wirklich sieht es nicht danach aus :nix:

- Und etwas aktueller bezüglich Impfbereitschaft + Immunisierung durch Infektion: Diese beiden Zahlen kannst du nicht einfach addieren, denn die impfbereiten sind zwischen den Leuten mit überstandener Coronainfektion und den gesund gebliebenen verteilt... Es sind unabhängige Bevölkerungsschichten.

Empathie bringen beide Seiten nur einseitig auf. Die einen halt für Corona-Opfer, die anderen für Nicht-Corona-Opfer. Vermutlich abhängig davon, auf welcher Seite sie nähere Bekannte haben, die aufgrund von Corona/der Maßnahmen leiden/gelitten haben.
Dies sehe ich überhaupt nicht so. In welchem Zusammenhang ist dies denn ein entweder oder? Und auf welche Nicht-Corona-Opfer beziehst du dich?

Medizinische Nicht-Corona-Opfer? Diese leiden mit zu hohen Corona Zahlen proportional genauso mit, ein durch Corona überlastetes Gesundheitssystem kann auch normale Patienten nicht mehr richtig behandeln.

Wirtschaftliche Opfer? Hier ist es imho wichtig und bin ich absolut dafür, dass diese entsprechend finanziell Unterstützt werden. Jedoch sind auch die Auswirkungen auf diese proportional zu den Fallzahlen.

Psychische Auswirkungen? Ich glaube die wenigsten hier sind glücklich mit der Corona Situation. Auch ich möchte möglichst bald wieder zurück in die Normalität, genau desshalb nerve ich mich, wenn das Problem teilweise einfach verschleppt oder ignoriert wird und die ganze Sache dadurch unnötig noch länger dauert.

Schlussendlich, kann man sagen, dass sowohl die Corona als auch die Nicht-Corona geschädigten dieser Epidemie proportional zur schwere der Lage leiden. Wieso es mit dem heutigen Kenntnisstand immer noch Leute gibt welche glauben, dass man die Lage einfach ignorieren kann und nicht verstehen, dass es dadurch einfach noch schlimmer wird, begreife ich echt nicht.

Und noch kurz generell zu der leidigen Sache bezüglich Gefährlichkeit: Es stimmt zwar absolut, das ein sehr grosser Anteil der Opfer über 80 ist. Jedoch steigt die Hopsitalisierungsrate (positive/hospitalisierte) schon ab 60 deutlich an, z.B. 60-69 mit 7.5%. Und genau dies zusammen mit der sehr aufwändigen und teilweise langfristigen Behandlung sind eines der eigentlichen Probleme der Krankheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Medizinische Nicht-Corona-Opfer? Diese leiden mit zu hohen Corona Zahlen proportional genauso mit, ein durch Corona überlastetes Gesundheitssystem kann auch normale Patienten nicht mehr richtig behandeln.

Jeder Mensch, der im vergangenen Jahr nicht an Corona gestorben ist, hat aufgrund der Corona Maßnahmen ein beschissenes Ende genommen.

Sprich mal mit jemandem, der seine Angehörigen im vergangenen Jahr verloren hat. Glaub‘ mir, die schätzen die Maßnahmen etwas anders ein und würden eine Corona Infektion ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen in Kauf nehmen, um die Person in den letzten Tagen nochmal sehen zu können.

Letztlich stirbt eine kleine Minderheit der Menschen an Corona. Die große Mehrheit der Todesfälle entfallen auf andere Todesursachen und all diesen Menschen und deren Angehörigen macht man die letzten Tage verdammt schwer. Nicht, weil man es nicht vermeiden könnte, sondern weil sich aktuell keiner für einen Nicht-Corona-Todesfall interessiert.

Empathie sieht anders aus.
 
Jeder Mensch, der im vergangenen Jahr nicht an Corona gestorben ist, hat aufgrund der Corona Maßnahmen ein beschissenes Ende genommen.

Sprich mal mit jemandem, der seine Angehörigen im vergangenen Jahr verloren hat. Glaub‘ mir, die schätzen die Maßnahmen etwas anders ein und würden eine Corona Infektion ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen in Kauf nehmen, um die Person in den letzten Tagen nochmal sehen zu können.

Letztlich stirbt eine kleine Minderheit der Menschen an Corona. Die große Mehrheit der Todesfälle entfallen auf andere Todesursachen und all diesen Menschen und deren Angehörigen macht man die letzten Tage verdammt schwer. Nicht, weil man es nicht vermeiden könnte, sondern weil sich aktuell keiner für einen Nicht-Corona-Todesfall interessiert.

Empathie sieht anders aus.
Natürlich ist das mehr als tragisch und ich bin froh ist meine Grossmutter noch im Januar gestorben und musste die ganze Sache nicht miterleben... hatte auch einen Kollegen der im Frühjahr nicht an der Geburt seine Tochter dabei sein durfte. Inzwischen hat man da ja zum Glück in vielen Bereichen dazu gelernt.

Nochmal es ist eine Scheiss Situation für die meisten und für einige ist es noch schlimmer (gerade ältere Menschen und sonstige Risikogruppen).
Ändert nichts daran, dass es nötig ist diese Situation zu kontrollieren, denn die Alternative ist weit schlimmer.

Da hilft auch dein unreflektierter Angriff nix :nix:
 
@tialo
Ich weis nicht genau wen du mit den Panikusern meinst und ob ich dazu gehöre. Aber zum einen find ich den Ausdruck äusserst polemisch und zum anderen halt einfach auch fehl am Platz. Nur weil man deinen Euphemismus nicht teilt hat das nix mit Panik zu tun. Im Gegenteil, es ist deutlich effektiver eine Panik zu verhindern in dem man versucht sich realistisch mit einer Situation auseinanderzusetzen. Denn das Problem so lange wie möglich zu ignorieren bis es einem um die Ohren fliegt ist genau das was zu Panik führt...

Und noch ein paar Richtigstellungen aus meiner Sicht:
- Überlastetes Gesundheitssystem: Das das Gesundheitssystem überlastet würde, wenn man das Virus sich exponentiell weiterverbreiten lassen würde ist inzwischen wohl genügend belegt. Die Schweiz z.B. hatte in der zweiten Welle in Spitzenzeiten eine Auslastung in den Intensivstationen von um die 50% rein durch COVID. Eine weitere Verdoppelung der Fallzahlen hätte gereicht um das System zum Kollabieren zu bringen. Und vergiss nicht, deine Position war ja, dass man sowieso durchseuchen müsse. Ich hoffe, da siehst auch du inzwischen ein, dass dies nicht realistisch ist.

- Dunkelziffer: Diesen Wert hast du bei praktisch jeder deiner Rechnungen verwendet um das Resultat so zu verbiegen, dass es in dein Narrativ passt. Auch hier wurdest du immer wieder von der Realität eingeholt. War diese Anfangs noch um die 50, später dann 10 so ist sie inzwischen sicher mindestens 5. Wie hoch die genau ist, wird sich zeigen. Inzwischen sind aber schon diverse Länder bei Fallzahlen, bei welchen sich mit entsprechender Dunkelziffer schon lange gewisse Effekte der Immunisierung einstellt haben müssten. So wirklich sieht es nicht danach aus :nix:

- Und etwas aktueller bezüglich Impfbereitschaft + Immunisierung durch Infektion: Diese beiden Zahlen kannst du nicht einfach addieren, denn die impfbereiten sind zwischen den Leuten mit überstandener Coronainfektion und den gesund gebliebenen verteilt... Es sind unabhängige Bevölkerungsschichten.


Dies sehe ich überhaupt nicht so. In welchem Zusammenhang ist dies denn ein entweder oder? Und auf welche Nicht-Corona-Opfer beziehst du dich?

Medizinische Nicht-Corona-Opfer? Diese leiden mit zu hohen Corona Zahlen proportional genauso mit, ein durch Corona überlastetes Gesundheitssystem kann auch normale Patienten nicht mehr richtig behandeln.

Wirtschaftliche Opfer? Hier ist es imho wichtig und bin ich absolut dafür, dass diese entsprechend finanziell Unterstützt werden. Jedoch sind auch die Auswirkungen auf diese proportional zu den Fallzahlen.

Psychische Auswirkungen? Ich glaube die wenigsten hier sind glücklich mit der Corona Situation. Auch ich möchte möglichst bald wieder zurück in die Normalität, genau desshalb nerve ich mich, wenn das Problem teilweise einfach verschleppt oder ignoriert wird und die ganze Sache dadurch unnötig noch länger dauert.

Schlussendlich, kann man sagen, dass sowohl die Corona als auch die Nicht-Corona geschädigten dieser Epidemie proportional zur schwere der Lage leiden. Wieso es mit dem heutigen Kenntnisstand immer noch Leute gibt welche glauben, dass man die Lage einfach ignorieren kann und nicht verstehen, dass es dadurch einfach noch schlimmer wird, begreife ich echt nicht.

Und noch kurz generell zu der leidigen Sache bezüglich Gefährlichkeit: Es stimmt zwar absolut, das ein sehr grosser Anteil der Opfer über 80 ist. Jedoch steigt die Hopsitalisierungsrate (positive/hospitalisierte) schon ab 60 deutlich an, z.B. 60-69 mit 7.5%. Und genau dies zusammen mit der sehr aufwändigen und teilweise langfristigen Behandlung sind eines der eigentlichen Probleme der Krankheit.

1. Den Begriff "Panikuser" habe ich irgendwann als Reaktion darauf etabliert, dass man hier direkt als "Verharmloser", "Empathieloser" und sonstiges diffamiert wurde, wenn man versucht hat, das ganze Geschehen mal etwas sachlicher und unaufgeregter zu beleuchten. Insofern ist mein Verhalten lediglich die Wirkung, aber nicht die Ursache. Und nein, dich meine ich damit nicht, da du trotzdem noch in der Lage bist ziemlich vernünftig und auch statistisch über die Sache zu diskutieren - im Gegensatz zu gewissen anderen Usern hier, die ich höflicherweise aber nicht beim Namen nenne.

2. Die Höhe der Dunkelziffer ist immer noch relativ ungewiss, allerdings dürfte natürlich absolut klar sein, dass diese Dunkelziffer an nicht gemeldeten/nicht erkannten Fällen schon sehr hoch sein wird. Die Stanford-Studie aus November hat ja weltweit von einem Faktor 17 gesprochen, sprich: Es gab und gibt bisher 17mal soviele Coronainfektionen als die offiziellen Zahlen suggerieren. In Deutschland wird diese Zahl definitiv deutlich niedriger sein, das denke ich auch, aber als absolutes Minimum halte ich einen Faktor von 5 schon für angemessen. Wahrscheinlich ist es noch mehr. Bezüglich Schulkindern gab es doch vor kurzem sogar eine Studie, die genau dies ausgesagt hat, nämlich dass die Menge an unentdeckten Infektionen dort massiv höher war als die offiziell gemeldeten Zahlen suggerieren. Insofern sollte das hier auch niemanden überraschen, dass es eine hohe Dunkelziffer gibt. Und ja, folgerichtig hat man je nach Dunkelziffer natürlich auch eine höhere Immunität in der Bevölkerung, das ist ja nur logisch.

3. Die Hospitalisierungsrate/-Verteilung ist ja eigentlich ziemlich identisch zu den Todesraten. Schlüsselt man das nach Altersgruppen auf, zeigt sich dort quasi das gleiche Bild - was ja auch nicht wirklich überraschend ist. Ich stimme dir zu, dass die aufwändige Behandlung das eigentliche Problem bei der Covid-Bekämpfung ist und weniger die Infektionssterblichkeit an und für sich. Deswegen plädiere ich ja auch stets dafür, die Hochrisikogruppe möglichst gut und konsequent zu schützen. Für die Unsummen an Geld, die man seit Monaten durch den Lockdown verliert, hätte man Deutschlands Alten-und Pflegeheime wahrscheinlich schon hundertmal deutlich sicherer machen können. Ist also eine Art Pareto-Optimum-Rechnung.
 
2. Die Höhe der Dunkelziffer ist immer noch relativ ungewiss, allerdings dürfte natürlich absolut klar sein, dass diese Dunkelziffer an nicht gemeldeten/nicht erkannten Fällen schon sehr hoch sein wird. Die Stanford-Studie aus November hat ja weltweit von einem Faktor 17 gesprochen, sprich: Es gab und gibt bisher 17mal soviele Coronainfektionen als die offiziellen Zahlen suggerieren. In Deutschland wird diese Zahl definitiv deutlich niedriger sein, das denke ich auch, aber als absolutes Minimum halte ich einen Faktor von 5 schon für angemessen. Wahrscheinlich ist es noch mehr. Bezüglich Schulkindern gab es doch vor kurzem sogar eine Studie, die genau dies ausgesagt hat, nämlich dass die Menge an unentdeckten Infektionen dort massiv höher war als die offiziell gemeldeten Zahlen suggerieren. Insofern sollte das hier auch niemanden überraschen, dass es eine hohe Dunkelziffer gibt. Und ja, folgerichtig hat man je nach Dunkelziffer natürlich auch eine höhere Immunität in der Bevölkerung, das ist ja nur logisch.
Wie du es sagst, die Dunkelziffer ist ungewiss, desshalb kannst du damit einfach nicht rechen. Denn je nachdem verfälscht es das Resultat gewaltig. Bhakdi hat auch den ganzen Sommer hindurch behauptet, dass schon 80-90% die Krankheit unbemerkt durchgemacht haben und eine zweite Welle desshalb niemals kommen wird... Nun, seine These ist ganz klar an der Realität gescheitert. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass deine jetzigen 5 für Deutschland oder die Schweiz immer noch eher zu hoch sind, ansonsten müsste sich schon ein gewisser Einfluss der Immunisierung auf R bemerkbar machen.

3. Die Hospitalisierungsrate/-Verteilung ist ja eigentlich ziemlich identisch zu den Todesraten. Schlüsselt man das nach Altersgruppen auf, zeigt sich dort quasi das gleiche Bild - was ja auch nicht wirklich überraschend ist. Ich stimme dir zu, dass die aufwändige Behandlung das eigentliche Problem bei der Covid-Bekämpfung ist und weniger die Infektionssterblichkeit an und für sich. Deswegen plädiere ich ja auch stets dafür, die Hochrisikogruppe möglichst gut und konsequent zu schützen. Für die Unsummen an Geld, die man seit Monaten durch den Lockdown verliert, hätte man Deutschlands Alten-und Pflegeheime wahrscheinlich schon hundertmal deutlich sicherer machen können. Ist also eine Art Pareto-Optimum-Rechnung.
Da irrst du dich, die Hospitalisierungsraten und Todesraten unterscheiden sich sogar sehr stark voneinander. Aus obigem Link (Daten aus der Schweiz):
Mortalitätsrate/Fallstetblichkeit: 60-69 -> 0.96% und 80+ -> 15.06% die Chance zu sterben ist ü 80 also 15.6 mal höher als mit 60
Hospitalisierungsrate: 60-69 -> 7.56% und 80+ -> 19.06% Prozentual werden also nur 2.52 mal soviele Menschen ü 80 wie 60-69 hospitalisiert, von den Leuten 60-69 überleben auch ein weit grösserer Teil schlussendlich. Von einer Überlastung des Gesundheitssystems wäre also die Altersgruppe 60-69 sehr wahrscheinlich sogar noch schlimmer betroffen als jene 80+.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie du es sagst, die Dunkelziffer ist absolut ungewiss, desshalb kannst du damit einfach nicht rechen. Denn je nachdem verfälscht es das Resultat gewaltig. Bhakdi hat auch den ganzen Sommer hindurch behauptet, dass schon 80-90% die Krankheit unbemerkt durchgemacht haben und eine zweite Welle desshalb niemals kommen wird... Nun, seine These ist ganz klar an der Realität gescheitert. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass deine jetzigen 5 für Deutschland oder die Schweiz immer noch eher zu hoch sind, ansonsten müsste sich schon ein gewisser Einfluss der Immunisierung auf R bemerkbar machen.


Da irrst du dich, die Hospitalisierungsraten und Todesraten unterscheiden sich sogar sehr stark voneinander. Aus obigem Link (Daten aus der Schweiz):
Mortalitätsrate/Fallstetblichkeit: 60-69 -> 0.96% und 80+ -> 15.06% die Chance zu sterben ist ü 80 also 15.6 mal höher als mit 60
Hospitalisierungsrate: 60-69 -> 7.56% und 80+ -> 19.06% Prozentual werden also nur 2.52 mal soviele Menschen ü 80 wie 60-69 hospitalisiert, von den Leuten 60-69 überleben auch ein weit grösserer Teil schlussendlich. Von einer Überlastung des Gesundheitssystems wäre also die Altersgruppe 60-69 sehr wahrscheinlich sogar noch schlimmer betroffen als jene 80+.
1. Bezüglich Dunkelziffer: Naja wieso. In Deutschland hatten wir bis heute ca. 1,9 Mio. offiziell Infizierte. Nehmen wir jetzt einfach mal beispielhaft den Faktor 7, um die wahre Anzahl der Infizierten zu ermitteln, dann kommen wir auf etwa 13 Mio. Dies würde 15% der Bevölkerung entsprechen, das heisst umgekehrt: Etwa 85% des ursprünglichen R-Wertes hätte man jetzt noch - rein auf die Immunitätsrate bezogen. Das halte ich für einen recht realistischen Zusammenhang. Viel stärker würden die Auswirkungen auf R bei so einem Immunitätsgrad ja noch nicht sein, wo siehst du ja jetzt große Diskrepanz?

2. Die Hospitalisierungsrate ist zwischen den 60-70jährigen und den Ü-80jährigen wohl in der Tat nochmal etwas anderes als die Todesrate, das heisst innerhalb der Risikogruppe kann man nochmal differenzieren. An der Unterscheidung zur Nichtrisikogruppe ändert sich jedoch wenig. Soll heißen: Nichtrisikopatienten müssen genauso selten beatmet werden wie sie am Ende auch in der Todesstatistik auftauchen - nämlich so gut wie nie.
 
1. Bezüglich Dunkelziffer: Naja wieso. In Deutschland hatten wir bis heute ca. 1,9 Mio. offiziell Infizierte. Nehmen wir jetzt einfach mal beispielhaft den Faktor 7, um die wahre Anzahl der Infizierten zu ermitteln, dann kommen wir auf etwa 13 Mio. Dies würde 15% der Bevölkerung entsprechen, das heisst umgekehrt: Etwa 85% des ursprünglichen R-Wertes hätte man jetzt noch - rein auf die Immunitätsrate bezogen. Das halte ich für einen recht realistischen Zusammenhang. Viel stärker würden die Auswirkungen auf R bei so einem Immunitätsgrad ja noch nicht sein, wo siehst du ja jetzt große Diskrepanz?

2. Die Hospitalisierungsrate ist zwischen den 60-70jährigen und den Ü-80jährigen wohl in der Tat nochmal etwas anderes als die Todesrate, das heisst innerhalb der Risikogruppe kann man nochmal differenzieren. An der Unterscheidung zur Nichtrisikogruppe ändert sich jedoch wenig. Soll heißen: Nichtrisikopatienten müssen genauso selten beatmet werden wie sie am Ende auch in der Todesstatistik auftauchen - nämlich so gut wie nie.
1. Deutschland ist da vielleicht ein schlechtes Beispiel, da ihr mit Merkel eine Wissenschaftlerin an der Spitze habt (desshalb oft früh und relativ stark reagiert) und generell im Verhältnis relativ wenige Fälle habt.
Beispiel Schweiz: Hat bisher 467'434 bestätigte Fälle das sind 5.45% der Bevölkerung. Mit Faktor 7 wären das dann schon 38% und ich kann mir nicht vorstellen, dass Deutschland eine höhere Dunkelziffer als die Schweiz hat.
Beispiel USA: da sind die bestätigten Fälle bei 6.66% (da musste ich grad kurz schmunzeln). Mit Faktor 7 wären das 46.64% und ich würde die Dunkelziffer in den USA als eher höher als jene in Deutschland oder der Schweiz einschätzen.
Des weiteren liegen die Symptomlosen Fälle nicht wie anfangs von einigen angenommen bei > 80 sondern nur irgendwo zwischen 15 und 45%(laut RKI), das wäre also ein sehr grosser Anteil der sich trotz Symptomen nicht testen lässt, was ich für unrealistisch halte. Ebenso wird durch Contact Tracing auch ein Teil der symptomlosen Fälle entdeckt.

2. Das Corona sich viel schlimmer bei älteren Patienten auswirkt als bei jungen ist bekannt und bestreitet ja niemand. Aber da alles nur auf die Mortalität festzunageln ist imho sehr irreführend. So ist wie beschrieben z.B. die Hospitalisierungsrate schon ab 60 relativ hoch. Kenne auch 2 Fälle zwischen 35-40 die beide nicht im Krankenhaus waren und es trotzdem als die schwerste Krankheit ihres bisherigen Lebens bezeichnen... genauso gibts natürlich auch andere für welche es absolut harmlos verlaufen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

wahrscheinlich schon irgendwie erklärbar aber trotzdem irgendwie nicht schön zu lesen...
 
wahrscheinlich schon irgendwie erklärbar aber trotzdem irgendwie nicht schön zu lesen...

Steht auch im Artikel:
Auch bei der ersten Dosis kann es sieben Tage dauern, bis zumindest ein Teilschutz einsetzt. Die Institutssprecherin schreibt dazu: "Vorher mag es einen Teilschutz geben, aber innerhalb von sieben Tagen nach der ersten Impfung kann man noch nicht davon ausgehen, geschützt zu sein."

Es gibt halt einen Zeitraum, in dem sich der volle Schutz noch nicht entfaltet. Zumal die 95% Schutzwirkung auch erst nach der zweiten Impfung erreicht wird.
 

wahrscheinlich schon irgendwie erklärbar aber trotzdem irgendwie nicht schön zu lesen...
Das Immunsystem benötigt Zeit sich einzustellen.
Das ist bei jeder Impfung so bzw. bei jeder Infektion.

Die Zeitachse ist ganz schematisch dargestellt:
gEddXja8k6OwSyfwR1EAptX_C1SxEKuAgZSdKRTKOGt1u2rp94bbb2KEmYkpsvxe9Z91npkYk4xomvH_oeuZsw

Wichtig ist nur zu verstehen, dass es zw. Antigenkontakt (hier substituiert durch Impfung) und der Bildung von Antikörpern eine zeitliche Differenz gibt.

In anderen Worten: Das ist ganz billig in der Headline geschrieben.
 
bin wohl erst am samstag dran, hoffentlich auch mit nfc, muss ich mein handy dann beim bezahlen nirgendwo mehr extra rausholen.
 

Die Pandemie hat sich bisher offenbar kaum auf die Sterbezahlen in Frankfurt ausgewirkt. Die am Dienstag veröffentlichten Zahlen des Standesamts zeigen: Gestorben sind in Frankfurt im von Corona bestimmten Jahr nur 60 Menschen mehr als 2019, insgesamt waren es 7596 Sterbefälle. Ein knappes Drittel der Verstorbenen stammte allerdings aus dem Frankfurter Umland; ob es sich dabei vor allem um Menschen handelt, die mit einer Corona-Infektion in einer Frankfurter Klinik starben, kann das Standesamt nicht sagen. Es scheint aber, als habe selbst die zweite Welle der Infektionen nicht zu einer stark erhöhten Sterblichkeit in der Stadt geführt. Die Zahlen des Standesamts umfassen nämlich auch alle Sterbefälle im Dezember.

Auch andere Kennzahlen, die das Standesamt erhebt, wurden von der Krise offenbar nicht tangiert. So sind mehr als 8000 neue Frankfurter im vergangenen Jahr geboren worden. Die Pandemie hat sich damit statistisch gesehen nicht auf die Geburten ausgewirkt.
In Frankfurt ist die Übersterblichkeit (hier Vergleich zum Vorjahr) deutlich geringer als die Anzahl der im Zusammenhang mit Corona verstorbenen.


Seit Pandemiebeginn Anfang März wurden dem Gesundheitsamt Frankfurt (Stand: 06. Januar 2021; 06:30 Uhr) insgesamt 21.726 (+209 zum vergangenen Tag) laborbestätigte COVID-19-Fälle gemeldet, darunter fallen 387 (+14 zum vergangenen Tag) Todesfälle, die im Zusammenhang mit der Lungenerkrankung COVID-19 stehen, sowie 20.258 (+140 zum vergangenen Tag) bereits Genesene gemäß RKI-Kriterien. Derzeit gibt es 1.081 (+55 zum vergangenen Tag) „aktive“ Fälle in Frankfurt die zum jetzigen Zeitpunkt noch als infektiös gelten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es viele unentdeckte COVID-19 Fälle, die daher nicht in der Meldestatistik erfasst sind.

Spricht wenigstens (wie erwartet) dafür, dass es hier keine hohe unentdeckte Corona Übersterblichkeit gibt, wie ja in den USA angenommen wird, auch wenn es nur eine Stadt betrifft.


So meine Schwester wurde heute geimpft, mal sehen was sie berichtet :coolface:
War die nicht schon mal infiziert? naja, doppelte Immunität hält vermutlich besser, zumindest bis zu nem Antigendrift (die Südafrikanische Version soll schon versuchen Antikörpern auszuweichen, ist zumindest ne Theorie). Ansonsten ne gute Nachricht, würde ich in dem Bereich arbeiten würde ich mir freiwillig 10 Dosen spritzen lassen. Ich habe so schon einen Desinfektionsfimmel entwickelt.


Gibt es in London payback oder rewe? Vielleicht frage ich erst das mal :coolface:
Es gibt ziemlich viele Aldis und Lidl dort habe ich gehört, haben die auch payback? Rewe gibts dort afaik nicht.


Hat die Bayrische Regierung wirklich beschlossen, die Ferien einfach ersatzlos zu streichen? :ugly:

Das würde bedeuten, dass die Bayrischen Schüler 11 Wochen durchgehend Unterricht haben. Statt 5 Wochen Schule - 1 Woche Ferien und dann nochmal 5 Wochen.

Absolut verschissen Bayern.

Mein Bruder war als Lehrer gestern auch sehr erfreut, all die Schimpfwörter mit denen er die bayerische Regierung belegte kann ich hier gar nicht widergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mei dafür haben sie bis Ende Januar "frei" mit etwas Schule von zu Hause aus.

Zum Thema es ist von den Todeszahlen her nur ne schlimmere Grippe sag ich nix mehr .Da man manchen Personen keine Empathie einpflanzen kann bei einem sensiblen Thema wie Covid 19.
Quatsch du relativierst es zu stark. Bei einem Bekannten sein Sohn hat er nun von 8 Uhr bis 13 Uhr kompletten Online Unterricht. Dies nun 2 Wochen und der Rest ohne Pause. Das ist doch absoluter wahnsinn.

Das ist absolut willkürlich Entscheidung. Nun gut, ich hoffe er gewährt sein Kind auch paar Fehltage.

Hin oder her, dies ist die schlechteste Entscheidung seit es Corona gibt.
 
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