COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten


ganz interessant zur übersterblichkeit. auch wenn ich finde dass dieses thema momentan überbewertet ist.



Zumindest für November gibts in DE afaik keine Übersterblichkeit bei unter 80 jährigen, bei über 80 Jährigen hingegen eine deutliche (wobei das auch noch nicht ganz bewiesen ist, da es mehr alte Menschen gibt als vor wenigen Jahren).

Bedeutet aber nicht dass Corona für unter 80 jährige harmlos ist. Aber das ist die mit Abstand gefährdetste Gruppe bisher in Deutschland.

Ein weiteres Indiz für einen Zusammenhang mit der Pandemie ist die Altersstruktur. Die Erkenntnisse des RKI lassen den Schluss zu, dass Todesfälle infolge einer Covid-19-Erkrankung vor allem bei Menschen ab einem Alter von 80 Jahren zu beklagen sind. Das Statistische Bundesamt gab an, dass die Zahl der in einem Alter von über 80 Jahren Verstorbenen im November um 8192 über dem Schnitt der Referenzmonate lag. Das entspricht einem Zuwachs um 19 Prozent. Dagegen war die Zahl der Todesfälle bei den Bürgern unter 80 Jahren mit dem Niveau der Vorjahre vergleichbar.

"Neben den direkten und indirekten Folgen der Covid-19-Pandemie können auch Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung zu überdurchschnittlichen Sterbefallzahlen beitragen", erläuterte das Statistische Bundesamt. So sei in Deutschland die Zahl der Menschen ab 80 Jahren von 2015 bis 2019 von 4,7 Millionen auf 5,7 Millionen gestiegen.


Naja, auch 80 Jährige wollen natürlich nicht an Covid sterben und ersticken. Wenn man jung ist denkt man sich dass es in dem Alter eh egal ist, bis man selbst alt ist. Und Repekt vor dem Alter ist auch eine Tugend, die viele leider verlernt haben, wenn ich an FFF mit ihrer unheiligen Prophezeihung denke.

Für mich ist es einerseits wichtig klar zu kommunizieren, also dass das Virus wohl die meisten jungen nicht killt. Unnötig Angst zu verbreiten ist imo auch nicht toll. Andererseits ist die junge Gesellschaft egoistisch und anstatt sich zu freuen, dass man höchstwahrscheinlich nicht sterben wird nimmt man das als Anlass das Virus als komplett harmlos zu sehen, egal ob andere daran grausam verrecken. Und es trifft natürlich auch ein paar junge, aber halt deutlich seltener.

Mal schaun wie sich das entwickelt. Im Dezember dürfen "nur" ca. 83-84k Menschen insgesamt sterben, oder man schlägt das jahr 2018 (die schwerste Grippewelle seit 30 jahren). Ich denke das wird leider etwas übertroffen werden (Bei Covid gabs dazu massive Einschränkungen, aber auch quasi zwei Wellen, das problem ist nur dass Covid nicht einfach verschwindet nach nem Jahr).

Am Ende wärs so oder so besser gewesen, man hätte es ausgerottet (am Anfang) und das in der ganzen EU. Also Zerocovid. Deshalb müsste man ja nicht Leute in ihren Wohnungen versiegeln wie China, oder Gesundheitscodes einführen, ich denke es wäre auch etwas sanfter gegangen, aber man wollte in DE halt lieber ne Coexistenz mit dem Virus :/ Als positiven Nebeneffekt hätte man auch ne funktionierende Außengrenze installieren müssen und man hätte im Inneren mehr Freiheit gehabt nach anfangs harten Lockdowns und nicht diese monatelangen Halblockdowns die nichts halbes und nichts ganzes sind und irgendwie kein befriedigendes Ziel vor Augen haben. Ich wäre auch jetzt ein Fan des Ausrottens, müsste halt in ganz Europa geschehen und man müsste wie China das Virus dann vor der erneuten Einreise abhalten. Wäre jetzt durch die neuen Mutationen halt massiv schwerer und man müsste UK komplett isolieren was Reisen anbelangt.

Sich nur auf Impfungen zu verlassen war imo ein Fehler.


Man hätte auf den Typen hören sollen:




Naja letztendlich hat Swisslink ja nicht Unrecht. Die meisten Ansteckungen geschehen im privaten Bereich und ausgerechnet dort kann man die Einhaltung der Regeln/Empfehlungen halt selten bis gar nicht kontrollieren. Dass die Zahlen jetzt seit Wochen überhaupt so hoch sind, wird auch selbstverständlich in erster Linie daran liegen, woran auch sonst? Hat ja ansonsten alles zu und im Freien ist die Infektionsgefahr sowieso verschwindend gering. Je mehr an "öffentlichen Einrichtungen" man schließt, desto mehr verlagern die Leute ihre Treffen ins Private. Im Frühjahr/Sommer ist das noch einigermaßen harmlos, da man sich an der frischen Luft eben nur sehr unwahrscheinlich infiziert. Jetzt zur kalten Jahreszeit treffen sich die Leute in ihren Privatwohnungen und dort infiziert man sich eben deutlich wahrscheinlicher.

Wäre mal ein interessantes Experiment, ob die Neuinfektionen am Ende beispielweise nicht sogar SINKEN würden, wenn man zumindest die Gastro wieder aufmacht. Denn dort dürfte man sich ja mit entsprechenden Hygienekonzepten tatsächlich kaum anstecken - gleiches gilt natürlich noch viel mehr für Friseure. Die Leute treffen sich dann automatisch sondern verlagern ihre Treffen an Orte, bei denen es wenigstens Hygienevorgaben gibt.

Die naive Vorstellung, dass die Leute sich einfach gar nicht mehr treffen würden über mehrere Wochen oder gar Monate lang, ist komplett hanebüchen. Man trifft sich sicherlich nicht mehr mit vielen Leuten auf einmal, aber über die Wochen und Monate verteilt klappert man dann eben mit "Einzeltreffen" die verschiedenen Freunde ab.
Ein Teil davon wird sich sicher im privaten Bereich bei parties und co infizieren, aber das ist nur ein Teil davon. Aber wie kommt es da rein, die Leute stecken sich ja draußen an, ob im öffentlichen Nahverkehr, Supermarkt oder der Arbeit oder bis vor kurzem im Restaurant, oder der Schule, das weiß man schlichtweg meist nicht. Wenn ein Ehemann sich in der SBahn ansteckt und das nach Hause einschleppt fällt das alles in den Bereich Haushaltsnah und nicht in den Bereich Nahverkehr oder Restaurant. woher will man wissen wo man sich angesteckt hat, wenn man nicht gerade auf ner Querdenken Demo war oder nem illegalen Rave, in Winterberg oder beim Barbier? :coolface:
 
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Es gibt verschiedene Studien aus der Schweiz. Entweder zu Schulen spezifisch oder Ansteckungen allgemein. Keine davon deutet darauf hin, dass Schulen wirkliche Treiber sind.
Ich bin mit dir einig, dass sie weniger relevant als Grossanlässe/Clubs oder Grossraumbüros sind und desshalb sehe ich eine HomeOffice Pflicht durchaus als noch relevanter als die Schliessung der Schulen, zu vernachlässigen sind sie (vor allem ab der Oberstufe) aber definitiv nicht.

Arbeit ist neben privaten Treffen der größte Treiber der Pandemie und sicher nicht irrelevant. Und die Mobilität ist durchaus relevant. Immerhin bezeugt sie, dass sich die Leute keinesfalls nur in ihren geografischen Regionen aufhalten, sondern sich darüber hinaus bewegen und dort auch in Kontakt treten (bsp. Arbeit).
Das Virus ist inzwischen in allen Regionen halbwegs gleichmässig verteilt. Es ist absolut irrelevant ob du mit dem Auto nur kurz ein paar Strassen weiter zwei Personen besuchst oder dafür in die andere Ecke der Schweiz fährst. Hätte man ein grosses Gefälle zwischen den einzelnen Regionen ist das natürlich etwas anderes. Schlussendlich wäre es momentan auch durchaus relevant für die Ausbreitung der UK/SA- Mutationen, aber nicht mehr generell.

Bezüglich Sonntagsverkauf:
Die Bewilligungen für die Weihnachtssonntagsverkäufe waren natürlich schon lange verteilt und wie schwer sich die Kantone oder Gemeinden mit dem zurücknehmen dieser tun, hat sich jetzt ja immer wieder gezeigt. Und im Frühjahr war der Aufschrei bezüglich Wettbewerbsverzerrung und unfairer Behandlung gross. Aber ja, wie geschrieben ist das nur eine Vermutung.

Einigen wir uns darauf, dass reduzierte Öffnungszeiten für Spezialgeschäfte (Kleider und co.) und normale Zeiten für Lebensmittelläden deutlich sinnvoller wäre?

Stimme ich zu. Zumindest dem ersten Teil. Beim zweiten bin ich wie gesagt etwas weniger gutgläubig.
Da verstehe ich nicht was du mit gutgläubig meinst... Wenn du damit meinst, dass ich einem staatlich finanzierten Epidemiologen, dessen Aussagen auf Daten und Studien beruht, welche gegengeprüft werden und ich auch noch selber nachlesen kann mehr vertraue als einem Wirtschaftsvertreter, welcher an seinem persönlichen Gewinn interessiert und keine Ahnung von exponentiellem Wachstum oder der Bedeutung des R Werts generell hat, dann ist das für mich nicht Gutgläubigkeit sondern gesunder Menschenverstand.

Einverstanden. Aber auch Angst ist kein langanhaltender Motivator.
Hält halt einfach nur solange wie die Angst anhält... Angst bewusst als Motivator einzusetzen ist imho immer der falsche Weg, auch wenns in der Politik leider oft dafür missbraucht wird. Die Angst zu Beginn war ja durchaus auch natürlich und weniger von der Politik oder der Wissenschaft gesteuert, da wurde von Anfang an viel Wert auf transparente Kommunikation gesetzt, zumindest bei uns.

Trotzdem mussten immer und zu jedem Zeitpunkt Lockerungen in Aussicht gestellt werden. Meinst du, die Bevölkerung hätte die Maßnahmen im Frühjahr ähnlich mitgetragen, wenn der Bundesrat von Beginn weg gesagt hätte, dass es im nächsten Winter wieder zu gleichen Einschränkungen kommt?

Ich habe meine Zweifel
Der Druck von mitte bis rechts war gewaltig um möglichst schnell möglichst viel zu lockern... Meinst du die Bevölkerung wäre jetzt im Nachhinein nicht froh, man wäre damals als wir bei den tief zweistelligen Infektionszahlen angelangt waren die paar Wochen Extraweg gegangen um es auszurotten und jetzt dafür einen normalen Winter ohne grosse Einschränkungen verbringen zu können? Nein, man hätte sich dann wahrscheinlich darüber beschwert, dass der Lockdown total übertrieben war und man sicher noch bis ins erste Quartal 2021 warten müsste bis dieser unnötige Verlust wieder aufgeholt ist. Naja, im Nachhinein ist man halt immer schlauer, oder halt eben auch nicht;)

Wir sind auch jetzt imho an einem Wendepunkt, wenn man sich anschaut was die neue UK-Mutation in England anrichtet, wäre es momentan mehr als sinnvoll deren Ausbreitung mit aller Kraft zu verhindern. Aber wir werden wohl auch diesmal so lange warten bis es zu spät ist...

meines Wissens nach sind die Contact Tracing Center zwar am Anschlag, es werden aber vor allem bei der Überwachung der Quarantäne Abstriche gemacht. Bei Restaurants und Bars läuft das ja meist über die Restaurants ab, die informiert werden, dass ein Infizierter da war und entsprechend die anderen Leute im direkten Umfeld in Quarantäne müssen.
Keine Ahnung ob das in Bern anders war, aber z.B. in Zürich ist das schon seit Beginn der zweiten Welle nicht mehr so. Das Contact Tracing war schon mit dem aufsuchen der normalen persönlichen Kontakte überfordert. Da wurde in Richtung Restaurant gar nichts mehr gemacht, auch in Vereinen und co, war wenn was gemacht wurde eigentlich das meiste Eigeninitiative.
 
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Was haltet ihr von Einschränkungen im Alltag für Leute ohne Impfung? Restaurant, Bar, Kino etc. nur mit Impfpass*?

*Menschen die sich nicht impfen lassen dürfen natürlich ausgenommen
 
Was haltet ihr von Einschränkungen im Alltag für Leute ohne Impfung? Restaurant, Bar, Kino etc. nur mit Impfpass*?

*Menschen die sich nicht impfen lassen dürfen natürlich ausgenommen

finde ich eine sehr schwere diskussion.

auf der einen seite finde ich es gut das es freiwillig ist ob man sich impfen möchte oder nicht, hatte damit eigentlich noch nie proebleme. da es aber jetzt in einer pandemie spürbar noch viel mehr um die gesellschaft als ganzes geht...schwierig. kommen wir denn aus dieser miesere raus, wenn die impfbereitschaft zu klein ist? bzw. wann kommen wir raus und zu welchem preis?

Einschränkungen im privat finde ich aber nicht konsequent. wenn man die Impfung freiwillig lässt, finde ich einschränkungen im privat falsch. ist halt die büchse der pandora, bei dieser impfung ist es ok, und was ist das nächste? dei kind dart nicht mehr in die Kita x/y weil es impfung a/b oder c nicht hat?

auf der anderen seite finde ich eine solche impflicht aber zum jetzigen zeitpunkt für auslandreisen aber irgendwie sinnvoll. damit könnte ich liebäugeln. es gibt es ja nicht seit gestern das man in gewisse länder nur einreisen darf, wenn man auch die Impfug X macht (oder wird es nur empfohlen? bin nicht mehr sicher). aber so lange von der WHO der Status "pandemie" herrscht, fürs reisen eine impfflicht zu verordnen..joa, finde ich jetzt nicht verkehrt

aber ich finde es eine echt schwere diskussion - merkt man ja vielleicht auch am geschriebenen text, das es grosse dafür, aber auch kontras gibt
 
dei kind dart nicht mehr in die Kita x/y weil es impfung a/b oder c nicht hat?
Weiß nicht wie es in Deutschland ist, aber in den USA gibt es das bereits. In Kalifornien seit 2015. Dort dürfen Kitas und Schulen nur mit Impfungen besucht werden.

Finde ich an sich komplett richtig, nur bleiben die Kinder so in der Filterblase der Eltern.
 
Weiß nicht wie es in Deutschland ist, aber in den USA gibt es das bereits. In Kalifornien seit 2015. Dort dürfen Kitas und Schulen nur mit Impfungen besucht werden.

Finde ich an sich komplett richtig, nur bleiben die Kinder so in der Filterblase der Eltern.

puh. komplett richtig. weiss nicht, würde ich nicht unterschreiben. welche impfungen sind es denn? wo wird die grenze gezogen? es gibt ja sogenannte Basisimpfungen bei kindern, die werden empfohlen und dann gibt es aber noch impfungen für krankheiten die eher selten oder ungefährlich sind.

ich glaube es ist wirklich nicht das problem, das man einsieht das gewisse sachen sinn machen. sondern, wo wird die grenze gezogen? und wird sich diese grenze nicht langsam aber sicher verschieben? und sind da impfungen nicht nur eben die büchse der pandora und dann kommen einschränkungen auf ganz andere mediznische merkmale oder andere persönliche merkmale - nach dem motto: hier kommst du nicht rein weil dein sozialer status entspricht nicht unseren vorstelungen - keine ahnung wo sowas hinführen kann. vielleicht denke ich aber auch viel zu weit :ugly:
 
Ich bin gegen eine Impfpflicht. Jedoch macht es imho absolut Sinn in der Übergangsphase (Pandemie noch aktiv, aber Impfung schon breit verfügbar) für Risikoevents (Parties / Clubs / Konzerte / Reisen u.s.w.) eine Impfung vorzuschreiben. Diese Begrenzung sollte dann aber wieder fallen, sobald die Pandemie wieder abgeklungen ist.

Da es sich dabei sehr wahrscheinlich nicht um eine Impfung die lebenslangen Schutz bringt handeln wird (wie Masern, Polio und co.) macht eine Impfpflicht für Kitas und co imho wenig Sinn.
 
Ich denke, dass wir eine Impfpflicht sowieso in der Praxis nicht brauchen werden. Wenn sich ~40-50% der Bevölkerung eh komplett freiwillig impfen lassen - darunter fast die komplette Risikogruppe - dann wars das eh mit der Pandemie. Die paar, die dann nicht geimpft sind, machen das dann auf eigene Gefahr. Gibt ja auch welche, die sind bis heute nicht gegen Tetanus geimpft - und das ist in punkto Sterberate nochmal ein ganz anderes Kaliber als Corona ;)
 
Was haltet ihr von Einschränkungen im Alltag für Leute ohne Impfung? Restaurant, Bar, Kino etc. nur mit Impfpass*?

*Menschen die sich nicht impfen lassen dürfen natürlich ausgenommen
Ich würd es an anderen Dingen als Freizeitbeschäftigungen festmachen, eher an Hartz4 und Kindergeld oder so. Willst du Kohle vom Staat, spritz dir das Präparat ˉ\_(ツ)_/ˉ
 
Ich würd es an anderen Dingen als Freizeitbeschäftigungen festmachen, eher an Hartz4 und Kindergeld oder so. Willst du Kohle vom Staat, spritz dir das Präparat ˉ\_(ツ)_/ˉ

Na ob das konform ist mit dem GG und Co wage ich zu beweifeln.
Zu mal man es da nicht ausmachen kann.

Angenommen ich will mich nicht impfen lassen, bleibe aber gerne zu Hause und Co. Weil ich eh kein Mensch bin der gerne mit anderen Menschen unterwegs sein will.
Und mit Maske kann ich ja trotzdem noch raus.
 
Ich denke, dass wir eine Impfpflicht sowieso in der Praxis nicht brauchen werden. Wenn sich ~40-50% der Bevölkerung eh komplett freiwillig impfen lassen - darunter fast die komplette Risikogruppe - dann wars das eh mit der Pandemie. Die paar, die dann nicht geimpft sind, machen das dann auf eigene Gefahr. Gibt ja auch welche, die sind bis heute nicht gegen Tetanus geimpft - und das ist in punkto Sterberate nochmal ein ganz anderes Kaliber als Corona ;)
sterbe rate ist eher unwichtig wichtiger ist ansteckungrate und wie schnell es mutert
nen virus will keinen lebenraum abtöten sonden sich perfekt an den neuen lebensram anpassen und im punkt covid ist das halt der mensch
Ich würd es an anderen Dingen als Freizeitbeschäftigungen festmachen, eher an Hartz4 und Kindergeld oder so. Willst du Kohle vom Staat, spritz dir das Präparat ˉ\_(ツ)_/ˉ
was hat den das mit der verbreitung fder einer krankheit zu tun?
ich hab keine kinder und bekommen kein harz bedeutet das ich muss mich nicht impfenlassen?
 
Ich denke, dass wir eine Impfpflicht sowieso in der Praxis nicht brauchen werden. Wenn sich ~40-50% der Bevölkerung eh komplett freiwillig impfen lassen - darunter fast die komplette Risikogruppe - dann wars das eh mit der Pandemie. Die paar, die dann nicht geimpft sind, machen das dann auf eigene Gefahr. Gibt ja auch welche, die sind bis heute nicht gegen Tetanus geimpft - und das ist in punkto Sterberate nochmal ein ganz anderes Kaliber als Corona ;)

Impfverweigerer gefährden eben nicht nur sich selbst, sondern Unschludige! Der Vergleich mit einer Tetanusimpfung ist bei einer hochinfektiösen Krankheit wie Covid völlig deplatziert!

In Deutschland gibts über 1 Mio Krebskranke.
Und etwa ca. 300 000 Patienten, die ein solides Spenderorgan (beispielsweise Niere oder Leber) empfangen haben.


Praktisch alle von denen erhalten – Immunsuppressiva - und können daher kaum geimpft werden, weil eine Impfung häufig deutlich schwächer wirkt bzw. überhaupt nicht wirkt.

und das sind eben nur ein Teil der Risikopatienten, wo eben ein Herdenschutz so wichtig wäre!
 
Impfverweigerer gefährden eben nicht nur sich selbst, sondern Unschludige! Der Vergleich mit einer Tetanusimpfung ist bei einer hochinfektiösen Krankheit wie Covid völlig deplatziert!

In Deutschland gibts über 1 Mio Krebskranke.
Und etwa ca. 300 000 Patienten, die ein solides Spenderorgan (beispielsweise Niere oder Leber) empfangen haben.


Praktisch alle von denen erhalten – Immunsuppressiva - und können daher kaum geimpft werden, weil eine Impfung häufig deutlich schwächer wirkt bzw. überhaupt nicht wirkt.

und das sind eben nur ein Teil der Risikopatienten, wo eben ein Herdenschutz so wichtig wäre!

Trotzdem: Wenn ~50% der Bevölkerung sich eh komplett freiwillig impfen lassen (unter Risikopatienten werden das dann mutmaßlich 90% sein), dann ist die Pandemie eh quasi beendet. Ob dann da paar Kinder und Jugendliche nicht geimpft sind, dürfte für die Verbreitung am Schluss kaum noch relevant sein, da diese Gruppe meistens nur leicht oder gar nicht erkrankt und deswegen das Virus auch weniger wahrscheinlich weiter gibt.

Man wird Corona eh nie komplett ausrotten können. Dadurch dass ohnehin alle 1-2 Jahre eine neue modifizierte Impfung nötig sein wird, wirst du eh immer zeitliche Überschneidungen haben und ein Teil der bereits Geimpften ist dann für ein paar Monate wieder nicht wirklich immun etc.pp

Man wird also mit einer gewissen leichten Verbreitung von Corona auch in Zukunft zwangsläufig leben müssen.
 
50% sind und wären viel zu wenig um die Pandemie "zu beenden"

Gerade weil Covid so hochinfektiös ist.

Zumal die neue Variante, die sich nun immer weiter verbreitet, deutlich ansteckender ist - und bei dieser auch deutlich mehr junge Probanden erkranken.

Nur zum Vergleich:

Ab wann Herdenimmunität besteht, wie hoch also die Durchimpfungsrate in der Bevölkerung sein muss, ist je nach Krankheit verschieden.
  • So greift der Herdeneffekt bei Masern z.B. erst ab einer Durchimpfungsrate von 95%
  • Bei Diphtherie kann Gemeinschaftsschutz schon ab ca. 80% erzielt werden.

Aktuell ging man bei der noch nicht UK-mutierten Variante von mindestens 67% von geimpften Probanden aus um auch nur irgendwie Herdenschutz zu erreichen.

Durch ansteckendere Mutationen würde/wird deutlich mehr notwendig sein.

Coronavirus: Herdenimmunität – Verheißung oder heiße Luft? - Spektrum der Wissenschaft
 
Trotzdem: Wenn ~50% der Bevölkerung sich eh komplett freiwillig impfen lassen (unter Risikopatienten werden das dann mutmaßlich 90% sein), dann ist die Pandemie eh quasi beendet.
wie oft du schon die pandemie für quasi beendet erklärt hast bzw. die sache für dich durch war ... :hmm:
 
Was haltet ihr von Einschränkungen im Alltag für Leute ohne Impfung? Restaurant, Bar, Kino etc. nur mit Impfpass*?

*Menschen die sich nicht impfen lassen dürfen natürlich ausgenommen

Das Problem ist, dass wir Stand heute nicht wissen, ob die Impfung nur vor einem schweren Verlauf schützt, oder auch vor einer Verbreitung. Solange das noch unklar ist, oder falls sich die erste Situation bewahrheiten sollte, ist eine Impfpflicht für nicht-Risikogruppen kompletter Unsinn. Erstens würde es zu unnötigen Kosten führen, zweitens dürften bei diesen Leuten die (möglichen) Nebenwirkungen der Impfung (nein, ich spreche nicht von den Schwurbler-Nebenwirkungen wie Autismus) nicht bedeutend harmloser sein als die (möglichen) Auswirkungen der Krankheit.

Dass die Diskussion um die Impfpflicht für gewisse Tätigkeiten bereits geführt wird, bevor man weiß, was die Impfung genau bewirkt, ist geradezu absurd. Eine Pflicht würde aber natürlich in das allgemein chaotische Vorgehen passen.

„Wir haben keine Ahnung, ob ihr andere anstecken könnt, bzw. ob das Ansteckungsrisiko durch die Impfung reduziert wird. Aber wenn ihr in ein Restaurant wollt, dann nur geimpft!“ wäre ein weiteres Highlight aus Absurdistan. :kruemel:
 
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50% sind und wären viel zu wenig um die Pandemie "zu beenden"

Gerade weil Covid so hochinfektiös ist.

Zumal die neue Variante, die sich nun immer weiter verbreitet, deutlich ansteckender ist - und bei dieser auch deutlich mehr junge Probanden erkranken.

Nur zum Vergleich:

Ab wann Herdenimmunität besteht, wie hoch also die Durchimpfungsrate in der Bevölkerung sein muss, ist je nach Krankheit verschieden.
  • So greift der Herdeneffekt bei Masern z.B. erst ab einer Durchimpfungsrate von 95%
  • Bei Diphtherie kann Gemeinschaftsschutz schon ab ca. 80% erzielt werden.

Aktuell ging man bei der noch nicht UK-mutierten Variante von mindestens 67% von geimpften Probanden aus um auch nur irgendwie Herdenschutz zu erreichen.

Durch ansteckendere Mutationen würde/wird deutlich mehr notwendig sein.

Coronavirus: Herdenimmunität – Verheißung oder heiße Luft? - Spektrum der Wissenschaft

Danke, ich weiß wie das mit der Herdenimmunität funktioniert ;)

Bei einer Immunitätsrate von 50% der Bevölkerung durch Impfung + nochmal ein paar Prozent obendrauf durch eine natürliche Erkrankung, wärest du bei etwas mehr als 50% Bevölkerungsimmunität. Wenn wir bei Covid jetzt mal den geschätzten Basisreplikationswert von etwa 2,8 heranziehen, dann würde R automatisch nur noch maximal auf 1,3-1,4 kommen können bei so einer Immunitätsrate - und das komplett ohne jede andere Maßnahme.

Das heisst du bräuchtest dann im "Notfall" nur noch wenige Maßnahmen, um das ganze wieder unter 1 zu drücken.

Des Weiteren ist Covid19 auch nicht "hochansteckend", das ist dieses typische Panik-Framing. Du hast ja selbst eben ein paar Krankheiten aufgezählt, die deutlich ansteckender sind als Covid: Masern, Diphterie, Pocken etc.pp ist alles deutlich ansteckender als Covid und auch diese Krankheiten hat man heute weitestgehend besiegt - trotz verschwurbelter Impfgegner hier und da. Insofern kein Grund zum Pessismismus!

@Swisslink Ich denke schon, dass die Impfung auch die Weitergabe der Krankheit reduziert. Es ist ja ganz simpel: Wenn jemand selbst nicht schwer erkrankt oder sogar gar keine Symptome hat, dann gibt er das Virus auch automatisch weniger weiter - was ja auch Sinn macht (kein Husten, kein Niesen, dadurch weniger Viren-Ausstoß etc). Drosten sagt ja auch bereits seit Monaten, dass Infizierte mit einem spürbaren Verlauf gleichzeitig auch deutlich ansteckender sind als Infizierte mit leichtem oder gar symptomfreien Verlauf. Und da die Impfung ja die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs deutlich abmildert, wird daraus folgend auch die Ansteckungswahrscheinlichkeit im Schnitt nach unten gehen.
 
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Das Problem ist, dass wir Stand heute nicht wissen, ob die Impfung nur vor einem schweren Verlauf schützt, oder auch vor einer Verbreitung. Solange das noch unklar ist, oder falls sich die erste Situation bewahrheiten sollte, ist eine Impfpflicht für nicht-Risikogruppen kompletter Unsinn. Erstens würde es zu unnötigen Kosten führen, zweitens dürften bei diesen Leuten die (möglichen) Nebenwirkungen der Impfung (nein, ich spreche nicht von den Schwurbler-Nebenwirkungen wie Autismus) nicht bedeutend harmloser sein als die (möglichen) Auswirkungen der Krankheit.
. :kruemel:


Der Vergleich einer Impfung mit der Infektion ist auch bei gesunden Menschen einfach fahrlässig

1. verhindert die Impfung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Erkrankung.
Eine Infektion durch Übertragung ist rein statistisch gesehen um mehrere 10 Potenzen gefährlicher: auch für nicht Risikogruppen.

2. gerade weil die Krankheit Covid hochinfektiös ist, ist eine Impfung deutlich klüger - weil Ungeimpfte Menschen ohne Maßnahmen in den nächsten 12 Monaten sowieso infizieren würden. Da kann man gleich die viel sicherere Impfung nehmen.

Guter Vergleich von Impfskeptikern ist das:
Eine Brücke hält nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,97%

Also Schwimme ich lieber gleich durch den Fluss...


2. selbst wenn die RNA Impfung nicht 100% vor einer Übertragung schützen würde, würde eine Übertragung deutlich unwahrscheinlicher, weil man eben kaum Symptome wie Schnupfen, Niesen etc entwickelt, mit denen man andere Ansteckt.
 
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