1. R0 liegt bei Corona zwischen 3 und 4? Wie kommst du darauf? Drosten und Kekule haben im Frühjahr immer 2,7 als Wert angenommen, in verschiedenen Berichten wird irgendwas zwischen 2,6 und 3,3 genannt. Ich halte 3-4 für etwas zu hoch....
Manau hat wohl noch keine komplette Herdenimmunität bei geschätzt über 75% infizierten. Aber scheinbar sind die schweren Fälle stark zurückgegangen.
So genau weiß man das alles halt nicht wirklich.
Der Tagesspiegel meint die neue Mutante hätte einen R Wert von ca. 4 (ohne Maßnahmen), der R Wert soll sich um 0,4-07 erhöhen schätzt man. Ganz so hoch wird er dadurch also wohl nicht. da müssten aber schon 75% der Bevölkerung immun sein (in einer homogenen "Herde", Das ist die Sache, Deutschland ist alles andere als homogen, deshalb könnte vielleicht weniger reichen, wenn sich die neue Mutante hier überhaupt so ausbreitet wie manche erwarten). Dafür wirkt aber auch der Impfstoff nicht zu 100% und es bleibt eben die Frage ob er eine sterile Immunität gibt oder sich die Leute jederzeit wieder infizieren können und es weitergeben können, nur eben nicht mehr so schwer erkranken.
Da wir gar nicht an eine Ausrottung denken (oder ne drastische Reduzierung) stellt Jens Spahn aber schon Lockerungen in Aussicht wenn die Alten geimpft sind und somit die extremen Risikogruppen. Ne Impffplicht wirds imo so oder so nicht geben und ich bezweifle, dass die Restaurants etc. scharf darauf sind von sich aus kunden auszuschließen. Wird nicht passieren.
Ich persönlich würde es in Europa ausrotten (so gut wie) und draufimpfen. Und Reisen massiv beschränken.
Ich meine wir können ja froh sein, dass das nicht Mers ist. Das kann auch noch auf uns zukommen, bei einer Million Saudischer Touristen im Jahr in DE, wenn das mutiert und ansteckender wird ist es sofort hier. Das ist wesentlich tödlicher, dagegen ist unsere jetzige Variante ein Schnupfen.
Vielleicht wäre es an der zeit die Reisegeilheit der Menschheit ein wenig zu begrenzen. Hätte auch ein paar positive Folgen.
Michael Meyer würde das wohl noch immer veruchen mit der Austrocknung, er will ne Inzidenz von 10, aber da wird man wohl nicht mitmachen.
2. selbst wenn die RNA Impfung nicht 100% vor einer Übertragung schützen würde, würde eine Übertragung deutlich unwahrscheinlicher, weil man eben kaum Symptome wie Schnupfen, Niesen etc entwickelt, mit denen man andere Ansteckt.
Da asymptomatisch Infizierte die gleich hohe Virusausscheidung haben wie symptomatische und Reden, schweres Schnaufen oder Singen ausreichen, da sich das Virus wahrscheinlich zum großen Teil über Aerosole ausbreitet, wäre das alleine kein Grund irgendwelche Maßnahmen abzustellen oder diesen Leuten Sonderrechte zu geben. Die höchste Virenausscheidung hat man afaik am Tag vor Symptombeginn, danach sinkt die Virenlast. Kann natürlich sein, dass die Impfung die Virenlast drastisch senkt und die Dauer der Infektion deutlich verkürzt, davon könnte man ausgehen, aber das sollte man abwarten, irgendwann in den nächsten Wochen oder zumindest Monaten dürfte man bescheid wissen. Zumindest bevor ich mit dem Impfen dran bin, das wird leider noch dauern.
Im verlängerten Lockdown könnte die Bewegungsfreiheit in Deutschland deutlich eingeschränkt werden. Radien von fünf, zehn oder 15 Kilometern um den eigenen...
www.pnp.de
Noch was zur "Impflicht". Meine große Tochter darf nur in den Kindergarten wenn sie gegen bestimmte Krankheiten geimpft ist... Wenn sie dann ab Sommer in die Schule geht dann ist es sowieso Pflicht.
ab 200er Inzidenz und 15 Kilometer (mit Ausnahmen), da konnte sich merkel wohl wieder nicht durchsetzen.
Bund und Länder einigen sich auf weitergehende Ausgangssperren
Bund und Länder haben sich zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie auf weitergehende Ausgangssperren verständigt. "In Landkreisen mit einer 7-Tages-Inzidenz von über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern werden die Länder weitere lokale Maßnahmen nach dem Infektionsschutzgesetz ergreifen, insbesondere zur Einschränkung des Bewegungsradius auf 15 km um den Wohnort, sofern kein triftiger Grund vorliegt", heißt es in dem Beschluss vom Dienstag. Tagestouristische Ausflüge seien "explizit" kein triftiger Grund. (Reuters)
Merkel berät am Mittwoch über Impfstoff-Beschaffung
14:01 Uhr
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will am Mittwoch mit den zuständigen Fachministern darüber beraten, wie mehr Impfstoff gegen das Coronavirus beschafft werden kann. Teilnehmen werden neben Gesundheitsminister Jens Spahn, Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Kanzleramtschef Helge Braun (alle CDU) auch Finanzminister Olaf Scholz (SPD), sagte Spahns Sprecher. Das Treffen diene dem Austausch "zu der Frage, ob und wie die zusätzliche Produktion von Impfstoffen in Deutschland koordiniert unterstützt werden kann".
Wegen der Beschaffung des Corona-Impfstoffs der Firma Biontech war Gesundheitsminister Spahn zuletzt in die Kritik geraten, auch beim Koalitionspartner SPD. Es gibt Vorwürfe, es sei nicht genügend Impfstoff bestellt worden.
Darüber hätte man sich Gedanken machen sollen als die recht guten Moderna und Biontechergebnisse bekannt wurden, davon abgesehen, dass man sich nicht auf die EU verlassen sollte bei sowas wichtigem, da ist man verloren wie 2015 zeigte. Zumindest ne Notfallreserve des im eigenen Land entwickelten impfstoffes hätte man sich frühzeitig anlegen können, so teuer ist das im Vergleich zu den anderen Maßnahmen nicht. Aber naja, das ist leider inzwischen typisch für Deutschland.
Merkel und die Länderchefs haben eine Lockdown-Verlängerung bis zum 31. Januar beschlossen. Schulen und Kitas bleiben geschlossen. Kontaktbeschränkungen werden verschärft.
www.tagesspiegel.de
SPD will Spahn zum Buhmann machen
Besonders pikant: Der Fragenkatalog war laut „Bild“ von Scholz ganz offiziell auch im Namen der SPD-regierten Bundesländer überreicht worden. Falls dem so ist, versucht damit der Kanzlerkandidat der SPD, dem Koalitionspartner CDU die alleinige Verantwortung für die Impfstrategie zuzuschieben. Nach Informationen des RND soll Scholz am Rande einer Sitzung des Corona-Kabinetts am Montag dann auch noch einmal explizit unter Verweis auf den Fragenkatalog nachgehalt haben - und von Spahn Aufklärung über die Versorgung mit Impfstoff verlangt haben.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post fordert zur Aufarbeitung der
Probleme bei der Impfstoffbeschaffung bereits einen Untersuchungsausschuss. „
Frau Merkel und Herr Spahn haben in ihrem Amtseid geschworen, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Doch beide haben die Impfstoff-Beschaffung den Dilettanten um EU-Kommissionspräsidentin (Ursula) von der Leyen anvertraut“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Unter deren Versagen litten nun Hunderttausende Alte und Pfleger in Deutschland, die auf ihren Impfstoff warten müssten. „Dieser Skandal muss in Untersuchungsausschüssen im Bundestag und im EU-Parlament aufgeklärt werden.“
Wahlkampf, aber er hat trotzdem recht.
Merkel und Putin diskutieren über gemeinsame Impfstoff-Produktion
Kremlchef Wladimir Putin hat mit
Bundeskanzlerin Angela Merkel über eine
engere Zusammenarbeit in der Corona-Pandemie gesprochen. Bei dem Telefonat beider Politiker sei es um mögliche Perspektiven für die
gemeinsame Herstellung von Impfstoffen gegangen, teilte der Kreml am Dienstag in Moskau mit. Die Gesundheitsministerien beider Länder und Spezialisten sollten die Gespräche dazu fortsetzen. Details wurden zunächst nicht genannt.
Ein Regierungssprecher in Berlin bestätigte, dass es bei dem Gespräch um die Bekämpfung der Pandemie gegangen sei. Details wurden aber nicht genannt.
Russland hatte Mitte August den Impfstoff „Sputnik V“ für eine breite Anwendung in der Bevölkerung freigegeben, der mittlerweile auch in anderen Ländern verwendet wird.
Putin hatte
zuletzt Engpässe bei der Impfstoff-Produktion in Russland eingeräumt. Mitunter fehle die „notwendige Ausrüstung“, sagte er vor wenigen Wochen. Man sei bereit, mit den anderen Ländern bei der Produktion russischer Corona-Vakzine zusammenzuarbeiten. In Russland laufen die Impfungen seit Anfang Dezember. Mittlerweile wurde ein zweiter Impfstoff registriert. Weitere sind in der Entwicklung.
Putin und Merkel gratulierten laut Kreml einander zum Neujahr. Der russische Präsident hatte zuvor schon in einem Neujahrsschreiben an Merkel und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Hoffnung auf eine Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit geäußert. Bei dem Telefonat ging es demnach auch um den Konflikt in der Ostukraine.
Die
Beziehungen zwischen Berlin und Moskau sind so
gespannt wie seit Jahrzehnten nicht mehr - unter anderem wegen des Giftanschlags auf den Kremlkritiker Alexej Nawalny und wegen des Hackerangriffs auf den Deutschen Bundestag im Jahr 2015. Russland weist Vorwürfe zurück, damit etwas zu tun zu haben. Wegen der Verbrechen hat die EU Sanktionen gegen Russland verhängt, worauf das Riesenreich mit Sanktionen vor allem gegen deutsche Regierungsbeamte antwortete. (dpa)
Vielleicht kriegen wir ja Sputnik V wenn der eigene Impfstoff für uns nicht reicht
Hätte nichts dagegen dass man beim Impfstoff hilft und Sputnik in DE produziert, wenn man Putin ein wenig was bezüglich Ukraine abringen könnte. Und auf Assad einwirkt damit ein Teil dessen Volkes zurückkehren kann, sofern DE sie gehen lässt)