Es geht nicht darum, dass diese Statistiken falsch sind, es geht darum dass du sie einfach komplett falsch interpretierst. Du siehst die einzelnen Chancen unabhängig, was einfach nur kreuzfalsch ist. Logisch überträgt sich das Virus im familiären oder privaten Rahmen besser, da dort meist keine Massnahmen gelten. Jedoch kann sich da auch niemand anstecken solange niemand in dem konkreten Umfeld Covid hat. Wird es aber von aussen in ein solches Umfeld eingeschleppt, so verbreitet es sich darin dann halt entsprechend schneller. So sind eigentlich alle Fälle innerhalb eines solchen Umfelds auf eine einzelne Ansteckung von ausserhalb des Umfelds zurückzuführen. Covid entsteht ja nicht einfach so aus dem nichts, es wird übertragen und solange niemand innerhalb des Kreises in dem du dich bewegst Covid hat, wirst du dich auch nie anstecken. Desshalb macht es halt durchaus Sinn, dass die Massnahmen dort ansetzen wo sich unterschiedliche Kreise begegnen und so dem Virus neue Kreise eröffnen.Wie gesagt: die Statistiken stammen vom BAG. Dem Amt, das auch Infektions- und Todeszahlen ausweist. Wenn wir das anzweifeln, enden wir im anderen Thread. Und dann haben wir ein gänzlich anderes Problem. ;-)
Mich nervt momentan vor allem, dass in der Schweiz wieder der genau gleiche Fehler wie Anfang Herbst gemacht wird. Die Entwicklung mit den Mutationen wird komplett verschlafen und es wird auf hohem Fallniveau weitergewurstelt... Nein, die Helden der SVP fordern sogar wieder weitere Lockerungen Dies führt halt schlussendlich dazu, dass das Problem weiter vor sich hin gärt und sobald die prozentuale Verteilung der Mutationen genug gross ist uns wieder um die Ohren fliegt. Genau dieses rumgeeiere jetzt versaut uns dann halt wieder die nächsten Monate so richtig.