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Comic Comics

Doofer Tippfehler, es sollte natürlich Cosmic-Spidey heißen.

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Godzilla vs. Mighty Morphin Power Rangers

Ein Kauf ohne große Erwartungen. Die Hexe Rita erlangt einen Gegenstand mit der sie durch Dimensionen reisen kann. Samt Gefolge und den Power Rangers im Buckel gelangt sie so zu einer Erde, die gerade von den Xiliens erobert werden möchte. Rita schließt sich den Aliens an, die daraufhin nur noch im Hintergrund stehen. Bis auf Tommy, der von Rita nochmal zu kontrollieren versucht wird, passiert nicht viel, was die Menschen betrifft. So haben wir hier fast nur Kämpfe zwischen den Zords, deren typische Gegner und ein paar Kaijūs aus dem anderen Franchise.

Godzilla gab mir in Comicform bis auf eine Ausnahme nie etwas Unterhaltendes. Hier muss ich dann auch einsehen, dass ich bei aller Nostalgie absolut kein Interesse an den Power Rangers habe. Also streiche ich mir gleich mal deren beide Crossover mit den Turtles von der Liste.

Zumindest liefert der Comic, was der Titel verspricht und er ist besser als Spider-Verse. :coolface:
 
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Invincible Compendium 3

"Der Superheldencomic, den ich mein ganzes Leben lang gesucht habe!"
Kumahiro, 2024

Das ist mein voller Ernst! Bei Image erschien, was ich bei Marvel und DC schon immer sehen wollte. Eine eigene Geschichte, die nicht endlos ist oder von Events und Reboots beeinflusst wird. Eine Geschichte, die mehr als eine Miniserie oder eine Alternativvariante bietet.

15 Jahre, 144 Hefte. Natürlich ist da nicht alles rund, aber bedeutend mehr als ich es bei den Branchenriesen sehe. Kurz ist auffallen ein anderer Zeichner am Werk gewesen. Das gefiel mir nicht, aber in dem Moment gab es in der Handlung eine Änderung, die zumindest Raum für diese andere Art von Gesichter bot. Ein paar Sachen fühlten sich nicht würdig abgeschlossen an. Doch dafür gab es die Nebenreihen, wodurch diese doch noch etwas aufgewertet werden in meinen Augen oder man hat den Platz stattdessen für eine größere Sache benutzt. Dann gibt es noch eine große Wendung, die mich zuerst an Spider-Verse erinnerte, dann aber doch eher Richtung Red Wedding aus Game of Thrones ging. Also ein Twist, der so gewaltig ist, dass man erstmal die Fassung verlieren kann.

Der Comic ist einfach großartig! Es gibt noch so viele Sachen, die hier aufgegriffen und verarbeitet werden. Weiterhin hat mein Lob Bestand, dass alles organisch ineinander übergeht. Interessant ist da das Nachwort zu lesen, das eine bedeutende Sache ursprünglich viel später geplant war und ein externer Ratschlag der Serie sehr gut getan hat. Mich hat überrascht, wie sehr mich ein paar Charaktere interessierten, die wirklich erst in den letzten 30 Heften oder so vorkamen.

Ich will gar nichts schreiben, sonst würde ich nur spoilern. Der Epilog ist angenehm lang.
 
Gerade angekommen:

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Onslaught und Ghost-Spider Omnibusse + Extreme Carnage und King in Black.

Ein Größenvergleich:
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Ja, da werde ich ne Weile dran sitzen :coolface:
Einzig Onslaught kenne ich davon schon. Von Spider-Gwen nur die ersten EInzelhefte.
 
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Invincible Compendium 3

"Der Superheldencomic, den ich mein ganzes Leben lang gesucht habe!"
Kumahiro, 2024

Das ist mein voller Ernst! Bei Image erschien, was ich bei Marvel und DC schon immer sehen wollte. Eine eigene Geschichte, die nicht endlos ist oder von Events und Reboots beeinflusst wird. Eine Geschichte, die mehr als eine Miniserie oder eine Alternativvariante bietet.

15 Jahre, 144 Hefte. Natürlich ist da nicht alles rund, aber bedeutend mehr als ich es bei den Branchenriesen sehe. Kurz ist auffallen ein anderer Zeichner am Werk gewesen. Das gefiel mir nicht, aber in dem Moment gab es in der Handlung eine Änderung, die zumindest Raum für diese andere Art von Gesichter bot. Ein paar Sachen fühlten sich nicht würdig abgeschlossen an. Doch dafür gab es die Nebenreihen, wodurch diese doch noch etwas aufgewertet werden in meinen Augen oder man hat den Platz stattdessen für eine größere Sache benutzt. Dann gibt es noch eine große Wendung, die mich zuerst an Spider-Verse erinnerte, dann aber doch eher Richtung Red Wedding aus Game of Thrones ging. Also ein Twist, der so gewaltig ist, dass man erstmal die Fassung verlieren kann.

Der Comic ist einfach großartig! Es gibt noch so viele Sachen, die hier aufgegriffen und verarbeitet werden. Weiterhin hat mein Lob Bestand, dass alles organisch ineinander übergeht. Interessant ist da das Nachwort zu lesen, das eine bedeutende Sache ursprünglich viel später geplant war und ein externer Ratschlag der Serie sehr gut getan hat. Mich hat überrascht, wie sehr mich ein paar Charaktere interessierten, die wirklich erst in den letzten 30 Heften oder so vorkamen.

Ich will gar nichts schreiben, sonst würde ich nur spoilern. Der Epilog ist angenehm lang.
Ich war etwas davon enttäuscht das sich in den letzten Heften alles so ein bisle runtergerushed anfühlte weil man das ganze halt beenden wollte.
Alles in allem ist die Reihe auf jeden Fall lesenswert auch wenn ich eher zu den einzelnen Ultimate Collection Bänden Raten würde als zum Compendium da die Wertiger verarbeitet und auch größer sind.
 
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Conan der Barbar Classic Collection Bd. 2

Der junge Conan zieht hinaus in die weite Welt, um sein Glück zu suchen. Egal ob als Söldner, Räuber oder Beschützer, das nächste Abenteuer lässt nie lange auf sich warten und er muss sein Können sowohl gegen normale Menschen als auch widernatürliche Geschöpfe beweisen.

In den 1970ern konnte sich Comicautor Roy Thomas einen Herzenswunsch erfüllen und sicherte für Marvel Comics die Rechte an Conan the Barbarian. Seit ein paar Jahren schon veröffentlicht Panini diese Comics nun auch wieder auf deutsch, gesammelt in schicken und umfangreichen Hardcovern.

Man merkt einfach, wie viel Herzblut Thomas in dieses Projekt gesteckt hat, sowohl von der Qualität der Geschichten als auch den Anmerkungen, die diesen vorausgehen. So hatte er sich etwa, auch mithilfe anderer Conan-Fans, eine Timeline geschaffen, mit dessen Hilfe er die Geschichten von Robert E. Howard zeitlich besser einsortieren konnte. Außerdem wurden nicht nur Stories von Barbaren-Schöpfer Howard und späteren Conan-Autoren adaptiert, sondern auch Geschichten, die nicht von Conan handelten, aber zum Setting passten und dafür entsprechend verändert und stimmig in das Gesamtbild eingesetzt wurden.

Auch wenn den Geschichten heutzutage sicher etwas det Wow-Faktor von damals fehlt, fühlte ich mich zu jeder Zeit gut unterhalten und da man die Passion und Begeisterung der Macher immer spürt, ist es gleich nochmal eine Schippe genialer. Es ist vor allem erstaunlich, mit wie viel man damals davongekommen ist: zu der Zeit waren die Regeln schon etwas lockerer geworden als in den Sechzigern, aber die Comics Code Authority hatte immer noch ein wachsames Auge. Natürlich sollte man hier kein blutiges Gemetzel erwarten, wie es vielleicht in heutigen Comics vorkommen würde, aber es ist auch nicht so, als hätte man die Vorlage für kleine Kinder entschärft.

Auch toll: anhand der Karte, die in den Comics enthalten ist, sieht man immer sehr schön, wie sich Conan durch die Welt bewegt. Und es ist nie so, dass er plötzlich von einem Ende zum anderen springt, nein, seine Reise ist immer logisch. So kann es etwa sein, dass er auch mal bereits besuchte Orte erneut aufsucht, weil das einfach die beste Reiseroute ist und ein Umweg durch die Wüste keinen Sinn ergeben würde.

Zwar sind 99 Euro pro Band schon ziemlich happig, man bekommt aber auch was für sein Geld (enthalten sind immer so ca. 26 Hefte) und hat dann auch ein echtes Schmankerl in der Sammlung. Wenn ihr also Fans der Figur seid und Bock auf eine neue Inkarnation habt, auch nur ein bißchen was mit dem Sword and Sorcery Setting anfangen könnt oder ein Faible für alte, aber nicht altbackene Comics habt: holt's euch, absolute Empfehlung meinerseits!
 
Ich hab gestern den Spider-Verse Omnibus gelesen. Spider-Verse fertig, Spider-Geddon beginnt.

Ach wie ich das "liebe", wenn die Schreiberlinge offensichtlich nie den Vorgänger gelesen haben und einfach mal so Dinge ändern. Superior Octopus ist also Schuld (was nicht sein kann), genauso wie Stupid-Spider-Men die da eigentlich nicht sein sollten. Meine Herren fängt das mies an, wenn man beide Reihen hintereinander liest.

Es zeigt mir auch mal wieder was mir an amerikanischen Comics einfach nicht gefällt.
 
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Conan der Barbar Classic Collection Bd. 2

Der junge Conan zieht hinaus in die weite Welt, um sein Glück zu suchen. Egal ob als Söldner, Räuber oder Beschützer, das nächste Abenteuer lässt nie lange auf sich warten und er muss sein Können sowohl gegen normale Menschen als auch widernatürliche Geschöpfe beweisen.

In den 1970ern konnte sich Comicautor Roy Thomas einen Herzenswunsch erfüllen und sicherte für Marvel Comics die Rechte an Conan the Barbarian. Seit ein paar Jahren schon veröffentlicht Panini diese Comics nun auch wieder auf deutsch, gesammelt in schicken und umfangreichen Hardcovern.

Man merkt einfach, wie viel Herzblut Thomas in dieses Projekt gesteckt hat, sowohl von der Qualität der Geschichten als auch den Anmerkungen, die diesen vorausgehen. So hatte er sich etwa, auch mithilfe anderer Conan-Fans, eine Timeline geschaffen, mit dessen Hilfe er die Geschichten von Robert E. Howard zeitlich besser einsortieren konnte. Außerdem wurden nicht nur Stories von Barbaren-Schöpfer Howard und späteren Conan-Autoren adaptiert, sondern auch Geschichten, die nicht von Conan handelten, aber zum Setting passten und dafür entsprechend verändert und stimmig in das Gesamtbild eingesetzt wurden.

Auch wenn den Geschichten heutzutage sicher etwas det Wow-Faktor von damals fehlt, fühlte ich mich zu jeder Zeit gut unterhalten und da man die Passion und Begeisterung der Macher immer spürt, ist es gleich nochmal eine Schippe genialer. Es ist vor allem erstaunlich, mit wie viel man damals davongekommen ist: zu der Zeit waren die Regeln schon etwas lockerer geworden als in den Sechzigern, aber die Comics Code Authority hatte immer noch ein wachsames Auge. Natürlich sollte man hier kein blutiges Gemetzel erwarten, wie es vielleicht in heutigen Comics vorkommen würde, aber es ist auch nicht so, als hätte man die Vorlage für kleine Kinder entschärft.

Auch toll: anhand der Karte, die in den Comics enthalten ist, sieht man immer sehr schön, wie sich Conan durch die Welt bewegt. Und es ist nie so, dass er plötzlich von einem Ende zum anderen springt, nein, seine Reise ist immer logisch. So kann es etwa sein, dass er auch mal bereits besuchte Orte erneut aufsucht, weil das einfach die beste Reiseroute ist und ein Umweg durch die Wüste keinen Sinn ergeben würde.

Zwar sind 99 Euro pro Band schon ziemlich happig, man bekommt aber auch was für sein Geld (enthalten sind immer so ca. 26 Hefte) und hat dann auch ein echtes Schmankerl in der Sammlung. Wenn ihr also Fans der Figur seid und Bock auf eine neue Inkarnation habt, auch nur ein bißchen was mit dem Sword and Sorcery Setting anfangen könnt oder ein Faible für alte, aber nicht altbackene Comics habt: holt's euch, absolute Empfehlung meinerseits!

Kann man sich dank Panini ne tolle Conan Sammlung anlegen ohne auf die US Ausgaben zurückzugreifen zu müssen

Omnibusse von

Conan
Savage Sword of Conan
König Conan
Conan by Busiek

Geht zwar richtig ins Geld, aber ne schöne Sache die fetten Bände
 
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Buffy the Vampire Slayer (2019) Volume 1
Schöner Reboot mit alten und neuen Gesichtern in der aktuellen Zeit angesiedelt. Die bekannte Scooby Gang findet zusammen und richtet sich optisch sehr an den Schauspielern des Originals. Was die Gegner betrifft wird direkt die erste Staffel übersprungen. Der erste Band ist schon mal ganz nett, sättigt aber nicht.
 
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Buffy the Vampire Slayer: Hellmouth und Buffy the Vampire Slayer (2019) Volume 2-4
Krass, wie schnell die Serie von interessant zu eher dürftig gewechselt ist. Die Optik wird plötzlich teilweise schlecht. So gibt es viel zu auseinander stehende, leblose Augen und selten sogar Knetfiguren. Gleich im zweiten Band findet ein kurzes Ereignis nicht statt und man wird auf eine Free Comic Book Day-Ausgabe verwiesen, die es natürlich nicht mehr zu haben gibt (nicht mal digital). Warum man die paar Seiten nicht auch einfach mit in dem Sammelband packt ist mir ein Rätsel. Ab Band 3 wird es besser. Da findet bereits das Event Hellmouth statt, doch man wird nicht darauf hingewiesen, dass man dazu einen Extracomic kaufen muss. Frustriert hatte ich den vierten Band unterbrochen und mich vergewissert, dass es eben noch dieses Event gibt.

Ich habe nichts gegen Spin-offs. Turtles bei IDW sind da ein gutes Beispiel. Man kann die Hauptreihe lesen und versteht trotzdem das Wichtigste. Mal gibt es einen Verweis auf einen Ableger, aber dann wird auch gleich in ein bis zwei Sätzen das Wissen vermittelt, das man für das weitere Verständnis haben muss. Anders ist es bei Marvel mit ihren Events, die schon mal durchgehende Reihen unterbrechen. Tja, leider scheint sich Boom! Studios eben an denen orientiert zu haben. Soweit ich gesehen habe, hat Panini in der deutschen Übersetzung bisher nur die Hauptreihe veröffentlicht. Da es noch weitere Zusatzreihen gibt, sehe ich an den deutschen Ausgaben erstmal keinen Sinn.

Mitunter fehlt mir das, was die Charaktere in der TV-Serie ausmachte. So sind es nur irgendwelche Figuren, die manchmal auch recht launisch agieren. Zumindest schafft man es, etwas anderes zu bieten. So hat zum Beispiel Kendra eine viel größere Rolle. (Kennt die jemand noch? Die andere Jängerin vor Faith?) Dann gibt es ein paar Sachen, wo ich mich frage, wie es denn jetzt dazu kam und ich ungläubig auf nach der Suche nach Antworten nochmal in den letzten Band schaute. Der große Wurf ist der Reboot schon mal nicht, aber zumindest gibt es kleinere Sachen, weswegen ich zumindest noch in die nächsten Ausgaben schauen würde. Allerdings nur, wenn diese reduziert sind.
 
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Marvel Super Heroes Secret Wars Omnibus
Die Omnibus-Ausgabe zum ersten Eventcomic liefert Infos zu seiner Entstehung: So wollte ein Lizenznehmer Action-Figuren unter einem Label vermarktet und bat um so etwas. Dabei wurden die Begriffe secret und wars durch Marktforschung vorgegeben. Die Toyline wird am Ende des Buchs auch aufgeführt. Ironischer Weise fehlen viele wichtige Charaktere und stattdessen kommt fast die Hälfe der Spielzeugfiguren gar nicht im Comic vor.

Während die Figuren sich nicht als den erhofften Hit herausstellten, verkaufte sich der Comic ordentlich. Laut Wikipedia sollen die 12 Hefte alle Verkäufe in der Branche der vorherigen 25 Jahre getoppt haben. Da ist es kein Wunder, das bereits ein Jahr später eine Fortsetzung kam, die dann zur Entstehung der Tie-Ins führte.

Steckt bei diesem Erfolg eine großartige Story dahinter? Nicht wirklich. Eine (für diesen Comic neu erschaffene) Entität bastelt sich einen Planeten, beschwört Helden und Schurken aus dem Marvel-Universum und lässt diese gegeneinander antreten. Damals gab es solch ein Crossover noch nicht, doch heutzutage trägt sich die Ausgangslage nicht mehr selbst, um zu unterhalten. Spannung kommt kaum auf, die Dialoge überzeugen nicht, manchmal wundere ich mich auch einfach nur über die Charaktere. Zumindest vereinzelt gibt es ein paar positive Momente.

Die Geschichte gibt nicht viel her. Für das erste Event bei Marvel gibt es schon einige Punkte, die schnell Standard werden: Neue Charaktere werden eingeführt, mitunter werden alte Charaktere wiedererweckt, der Verlauf des Events nimmt Einfluss auf Beziehungen zwischen Charaktere oder stellt das Leben eines einzelnen auf dem Kopf. Prominentes Beispiel aus diesem Event ist das erste Auftauchen des Symbiontenanzuges für Spider-Man.
Schon komisch, dass die Grundlage für Venom nur eine Neueinfärbung für eine Actionfigur ist. Der Symbiont wird quasi auch nur wie ein Cappuccino aus einer futuristisch wirkenden Kaffeemaschine ausgegeben. Da steckt kein Charme dahinter. Jede Neuinterpretation ist besser als das.

Apropos Neuinterpretation: Wer den Spider-Man-Cartoon von 1994 bis zur letzten Staffel gesehen hat, kennt die Handlung bereits. Ansonsten soll diese 2027 durch den sechsten Avengersfilm in die Kinos kommen.

Nüchtern betrachtet finde ich den Comic sogar richtig doof. Er wirkt sich auf damalige Comicserien aus, also muss man zur Klärung einiger Fragen dieses Event mitnehmen, nur damit die Antworten dann so lasch ausfallen.

Was ich mich hier nur ernsthaft frage: Hatte Doc Ock mit Dr. Doom bereits eine Vorgeschichte oder warum ist der Tentakelmann so relativ handzahm? Bedenkt man Ocks Ego ist der Großteil seines Auftretens so untypisch.
 
Gegenmeinung: Secret Wars ist für mich eines der besten Marvel-Events, vielleicht sogar mein liebstes.

Als ich mich in den letzten paar Jahren durch mal wieder durch altbekannte Comics (etwa Spider-Man) sowie für mich neue (X-Men, Hulk) las, kam immer wieder der Punkt, wo es an Secret Wars ging und ich mir dachte: " Willst du das jetzt tatsächlich nochmal lesen? Ja!"

Ich finde die Story im allgemeinen jetzt auch nicht so der Bringer, aber um alle diese Figuren zusammen zu bringen? Warum nicht. Mir gefallen einfach auch die Interaktionen der Figuren, Doom war ein cooler Gegner und ich mochte auch, dass es einige Konsequenzen nach sich zog... bzw. diese erklärte.

Was ich mich hier nur ernsthaft frage: Hatte Doc Ock mit Dr. Doom bereits eine Vorgeschichte oder warum ist der Tentakelmann so relativ handzahm? Bedenkt man Ocks Ego ist der Großteil seines Auftretens so untypisch.

Ist schon wieder ne Weile her, aber hatte Doom nicht Ultron als persönlichen Handlanger an seiner Seite? Da wäre er ja schön blöd gewesen, sich gegen Doom zu stellen.

Edit:

Natürlich hat SW auch so seine Makel, aber ich finde die Reihe für die damaligen Verhältnisse schon recht beeindruckend. Und dafür, dass man damit eigentlich nur Spielzeug und mehr Comics verkaufen wollte, ist das Endergebnis schon ziemlich klasse gewesen, finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon wieder ne Weile her, aber hatte Doom nicht Ultron als persönlichen Handlanger an seiner Seite? Da wäre er ja schön blöd gewesen, sich gegen Doom zu stellen.

Das schon, ich erwartete auch nicht unbedingt eine Rebellion gegen Doom von ihn. Doch das es bei dessen Abwesenheit nur Worte der Unterwürfigkeit gab, fand ich seltsam. Auch wenn er in einem Dialog eine logische Erklärung liefert. Dok Ock sehe ich sonst halt eher wie sein Ausbruch gegen Molecule Man am Ende.

Wie so oft finde ich Professor X in den Comics schrecklich. Selbst gegen Magneto gibt es ein "Silence!" und weitere Anweisungen. Er kann so ein nerviger, arroganter Anführer sein. Ein Wunder, dass alle Versionen im Fernsehen und Kino so sympatisch sind.

Man merkt, dass Wolverine zwar schon ein cooler Dude, aber noch keine große Nummer ist. Spidey puncht ihn beiläufig weg, das fand ich schon witzig anzusehen. So würde man heutzutage ein Aufeinandertreffen zwischen beiden nicht mehr darstellen.

Was sonst noch ungewöhnlich ist: Im Anzug von Iron Man steckt nicht Tony Stark. Hulk kann trotz Verwandlung auf das volle Bewusstsein von Bruce Banner zugreifen. Captain Marvel ist jemand, der dies nicht lange ist. Rogue, bevor sie cool war.

Interessant fand ich Volcana, eine Schurkin die sich rührend um einen anderen sorgte. Ist heute auch nichts besonderes mehr, aber im Vergleich zu den anderen Antagonisten der damaligen Zeit. Außer Magneto, der hier eine andere Rolle als meistens spielt.

Unglücklich fand ich, dass die neue Spider-Woman das selbe Kostüm hat, wie es kurz darauf Spidey selbst erhalten wird. Nur das es bei ihm eben der Symbiont ist. Hier wäre ein anderes Design schon angebracht gewesen.
 
Das schon, ich erwartete auch nicht unbedingt eine Rebellion gegen Doom von ihn. Doch das es bei dessen Abwesenheit nur Worte der Unterwürfigkeit gab, fand ich seltsam. Auch wenn er in einem Dialog eine logische Erklärung liefert. Dok Ock sehe ich sonst halt eher wie sein Ausbruch gegen Molecule Man am Ende.

Da kann ich eigentlich nur zu sagen, dass er mal solche und solche Momente hat, dieser Wechsel zieht sich durch seine gesamte Historie. :)

Wie so oft finde ich Professor X in den Comics schrecklich. Selbst gegen Magneto gibt es ein "Silence!" und weitere Anweisungen. Er kann so ein nerviger, arroganter Anführer sein. Ein Wunder, dass alle Versionen im Fernsehen und Kino so sympatisch sind.

Zu der Zeit war er in den Comics aber eigentlich schon sehr viel besser drauf als beispielsweise in den Sechzigern. xD Ich bin mir da jetzt gar nicht sicher, ob das innerhalb von SW überhaupt angesprochen wird, aber es hat etwas mit der damaligen Zusammensetzung des Teams zu tun.

Zu der Zeit war Storm die Teamleiterin, Cyclops hatte sich aus der Gruppe verabschiedet und Xavier kümmerte sich um eine jüngere Gruppe von Mutanten, die New Mutants.

Auf Battleworld waren alle drei wieder zusammen und Xavier erkannte, dass man sich keine Streitigkeiten bei der Führung (wie es sie schon einmal gab) leisten konnte, weswegen er kurzerhand wieder das Kommando übernahm (sehr zum Missfallen von Storm). Eben wegen dieser angespannten Situation und dem Ernst der Lage war Professor X hier wieder
ziemlich Schroff und kommt deswegen wieder recht unsympathisch rüber.

Man merkt, dass Wolverine zwar schon ein cooler Dude, aber noch keine große Nummer ist. Spidey puncht ihn beiläufig weg, das fand ich schon witzig anzusehen. So würde man heutzutage ein Aufeinandertreffen zwischen beiden nicht mehr darstellen.

So etwas ähnliches gab es tatsächlich nochmal in Avenging Spider-Man #16 während der Superior Zeit. Vielleicht war das ja eine Hommage an diese Szene?

Was sonst noch ungewöhnlich ist: Im Anzug von Iron Man steckt nicht Tony Stark. Hulk kann trotz Verwandlung auf das volle Bewusstsein von Bruce Banner zugreifen. Captain Marvel ist jemand, der dies nicht lange ist. Rogue, bevor sie cool war.

Genau das finde ich an SW so toll: du hast einen Blick in das damalige Marveluniversum werfen können und gesehen, welchen Status Quo diese Figuren gerade hatten. :D

Unglücklich fand ich, dass die neue Spider-Woman das selbe Kostüm hat, wie es kurz darauf Spidey selbst erhalten wird. Nur das es bei ihm eben der Symbiont ist. Hier wäre ein anderes Design schon angebracht gewesen.

Aber genau das war doch die Absicht dahinter. :) Geplant war, dass Spidey einen anderen Look erhält und man musste es irgendwie hindrehen, dass er sein Outfit wechselt. Jetzt hatte er seinen klassischen Anzug schon 20 Jahre, wieso sollte er plötzlich so einen radikalen Wechsel durchmachen?

Man bringt also Spider-Woman rein, die schon so einen ähnlichen Look hat - eine neue, unbekannte Heldin mit originellem Kostüm. Dann wird Spideys Anzug in Mitleidenschaft gezogen und man führt diese Maschine ein, die Kleidung herstellt. Jetzt lässt man Spider-Man diese (bzw. die falsche) Apparatur benutzen und erklärt es so, dass er unbewusst den Look der neuen Spider-Woman bewundert hat.

So hat man einerseits die Erklärung, wieso er im Gegensatz zu Hulk oder Thor ein komplett anderes Outfit erhalten hat (und warum gerade so ein Design) und andererseits auch schon die Brücke geschlagen zur späteren Enthüllung über die wahre Natur des schwarzen Kostüms. ^^

Interessant fand ich Volcana, eine Schurkin die sich rührend um einen anderen sorgte. Ist heute auch nichts besonderes mehr, aber im Vergleich zu den anderen Antagonisten der damaligen Zeit. Außer Magneto, der hier eine andere Rolle als meistens spielt.

Volcana und Titania fand ich ebenfalls sehr gelungen. Erstere, weil sie recht sympathisch war, letztere wegen ihrer Charakterentwicklung. Erst ist sie immer auf Konflikte aus, so eine richtige Schlägerin, bis sie dann mal eine aufs Dach kriegt, ab da hält sie sich eher zurück. :D
 
Man bringt also Spider-Woman rein, die schon so einen ähnlichen Look hat - eine neue, unbekannte Heldin mit originellem Kostüm. Dann wird Spideys Anzug in Mitleidenschaft gezogen und man führt diese Maschine ein, die Kleidung herstellt. Jetzt lässt man Spider-Man diese (bzw. die falsche) Apparatur benutzen und erklärt es so, dass er unbewusst den Look der neuen Spider-Woman bewundert hat.

Das ist ja nachvollziehbar und wird auch im Comic so rübergebracht. Dennoch finde ich es merkwürdig, dass man genau das selbe Design einfach nochmal nimmt. Es gibt nicht mal kleine individuelle Details. Sowas würde man heutzutage definitiv anders machen.

Apropos heute: Habe mit Spidey 2022 weitergemacht, da die letzten Hefte im Angebot waren. Durch ein anderes Forum weiß ich, dass die Ausgangssituation nicht aus einer früheren Serie stammt, sondern man den Leser einfach völlig im Dunkeln lässt. Das finde ich schon blöd genug, aber mit Band 3 lässt man die eigentliche Handlung erstmal beiseite. Bringt ein einzelnes Abenteuer mit Hinweis auf ein Event und danach folgt... etwas sehr merkwürdiges. Die Celstiadingens wollen jeden einzelnen Menschen und die Menschheit an sich prüfen. Daher benehmen sich viele anständiger als sonst. Ist das ein Ereignis, dass sich durch andere Serien zieht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies die Idee für ein einzelnes Heft war.
 
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Darkstalkers

Basiert auf dem gleichnamigen Franchise von Capcom, einer Fighting-Reihe, zu der ursprünglich zwischen 1994 und 1997 drei bis fünf Teile erschienen sind (je nach Zählweise, im Prinzip gibt es von einem Teil drei Versionen, wie man es bereits durch Street Fighter gewohnt ist) und danach nur noch Portierungen erhielt. Trotz des Volume 1 auf dem Cover sind hier bereits alle erhältlichen sechs Hefte enthalten.

Wir haben hier die Erde mit etwas Fantasy. Zuerst war ich mir nicht sicher, zu welcher Zeit dies spielen soll. So gibt es zum Einstieg einen Dialog zwischen Matrosen, die von Mythen über so genannte Darkstalkers erzählen. Später gibt es auch ein Dorf wie aus dem Setting zu Dr. Frankenstein. Doch später sehen wir Fernseher, moderne Züge und Maschinengewehre. Also sind wir doch in der Gegenwart.

Darkstalkers basieren auf mythologische Wesen oder Monstern aus Romanen, die man im Englischen anscheinend zur Gothic fiction zählt, während dies im Deutschen einfach nur Schauerliteratur heißt. So haben wir hier Vampir, Succubus, Werwolf, eine Art Frankensteins Monster, Mumie usw. Als Sahnehäubchen Rotkäppchen mit einem Maschinengewehr und Silbermunition. Neben dem prominenten Cast gesellen sich noch ein paar No Names wie diverse Zombies und sowas wie geflügelte Kobolde.

Der Comic erzählt keine in sich abgeschlossene Geschichte. Es beginnt mit einer Übersicht über viele Figuren, von denen manche nicht weiter vorkommen. Andere Charaktere bekommen auf wenigen Seiten eine Hintergrundgeschichte präsentiert. Etwas mehr als eine Hand voll an Charakteren erfährt eine durchgehende Handlung, in der mehr auf Motive und der Beziehung zu anderen Charakteren eingegangen wird. Doch selbst dies führt sich eher nur wie ein längerer Prolog oder die ersten Folgen einer Serie an. So verbleibt am Ende nur der Hinweis auf die Fortsetzung, die erst fünf Jahre später erschien.

Ich finde das Franchise interessant, auch wenn es inhaltlich teilweise nicht gerade originell ist. Der Comic hat mir soweit gefallen, doch er bietet nicht mehr als eine Einführung in die Welt. Somit ist er sehr von seiner Fortsetzung abhängig, da diese jedoch nur drei Hefte umfasst bin ich etwas skeptisch, inwieweit hier Handlungsstränge auserzählt werden.

Die bei Udon Entertainment erschienenden Reihen spielen übrigens im selben Universum wie die dort erschienenen Comics zu Street Fighter und Rival Schools. Später erschien noch ein Crossover zwischen Street Fighter und Darkstalkers.
 
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Darkstalkers: The Night Warriors

Die erwähnte Fortsetzung ergibt eine schöne Einheit mit der anderen Mini-Serie, gibt dazu visuell mehr her als. Auch wird mir hier nun bewusst, dass es zwei mit einander verbundene Welten gibt, was die technologische Diskrepanz erklärt.

Obwohl die Reihe nur aus drei Heften besteht, nimmt man sich die Zeit noch ein paar Charaktere einzuführen, die jedoch für die größere Handlung keine Rolle spielen. Auch schafft man es nun hier ein paar abschließende Ereignisse zu präsentieren. Doch nicht alles bekommt ein Ende, es gibt einen Cliffhanger, doch keine direkte Ankündigung eines Sequels. Insgesamt fühlen sich beide Reihen zusammen wie die erste Staffel einer Serie an. Soweit bin ich zufrieden, möchte aber mehr.

Neben dem bereits erwähnten Crossover wird in wenigen One-Shots zu Street Fighter auf Darkstalkers eingegangen bis schließlich eine eigene Reihe an One-Shots direkt zu Darkstalkers folgte.
 
habe in letzter zeit wieder ein paar comics gelesen.

  • Metro Band 1 - 4
  • wenn alles fällt Teil 1 und Teil 2
  • Die Mauer
Metro war ganz gut, aber jetzt nicht der überkracher. Der Rote Faden war irgendwie manchmal nicht so klar. Gefiel mir die Game Adaption tatsächlich einiges besser wie die Geschichte rübergebracht wird, trotzdem sind gerade die Zeichnung und Atmo im Comic gut eingefangen, dürfte aber einen tacken düsterer sein.

Blacksad "wenn alles fällt" war eine herausragende Geschichte. gefiel mir sehr gut! ich mag blacksad einfach und die ganze welt / atmo / geschichte.

Die Mauer: war ich extrem positiv überrascht. war ein Random kauf, lag beim Comichändler auf und fand das cover und den text auf dem buchrücken dann interessant, also habe ich zugeschlagen. werde mir auf jeden fall band 2 und 3 noch geben, die geschichte hat potential. mal sehen wohin sie sich entwickelt

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