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Comic Comics

Ich finde es nur merkwürdig, dass es nicht noch einen größeren Sammelband gibt. Hat mich daher 60€ gekostet, weil es einfach keine Rabatte gab, seit ich den Comic auf dem Schirm hatte und mir diesen zu Weihnachten gönnen wollte.
 
Spider-Geddon weitergelesen und nach einem Heft wieder die Lust verloren. Wenn alle moderne Events so sind kann ich mir einige Omnibus-Ausgaben vom Wunschzettel streichen.
 
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Usagi Yojimbo 6 - Kreise

Im sechsten Band bekommt es der Ronin mit den Hasenohren mit allerhand Bewohnern aus der Geisterwelt zu tun: so begegnet er etwa dem Geist einer Frau, die sich Gerechtigkeit für ihr zu frühes Ableben wünscht oder muss sich eines Dämon erwehren, der eine Brücke besetzt hält und die Bewohner des angrenzenden Dorfes terrorisiert. Natürlich muss Miyamoto Usagi auch gegen weltlichere Gefahren wie Räuber bestehen oder gegen andere Samurai im tödlichen Duell antreten. In der letzten Geschichte besucht der wandernde Ronin dann sein Heimatdorf und trifft erneut auf den dämonischen Jei, den selbsternannten Boten der Götter...

Bin immer noch schwer begeistert von der Reihe und war etwas geschockt, als ich merkte, dass ich den letzten Band der Reihe vor über einem halben Jahr gelesen habe. :eek: Übrigens ist mir aufgefallen, dass ich damals die Zahlen durcheinander gebracht habe, denn "Blutige Schwingen" war der fünfte Band, nicht der vierte.

Wie dem auch sei, ein toller Comic, der trotz seinen seltenen bizarren Einfällen (ein Hasen-Ronin reitet auf einem Hai und kämpft gegen einen Kraken-Dämon, der in jedem Tentakel ein Katana hält? Irre!) aber herrlich bodenständig ist. Gerade im letzten Abenteuer trifft man einige alte Bekannte wieder und sieht so manche Beziehung in neuem Licht.

Wieder einmal möchte ich die vorbildliche Arbeit von Dantes Verlag loben, vor allem bei der Übersetzung. Sollte es im englischen Originaltext eine Anspielung oder ein ins deutsche unübersetzbares Wortspiel geben, so wird das im Comic nicht nur angemerkt, sondern auch erläutert. Dadurch hat mir zum Beispiel die Bonus-Geschichte am Ende des Bandes nochmal eine ganze Ecke besser gefallen, weil der Gastautor einige ziemlich clevere Wortspiele bzw. Anspielungen auf alte Tv-Spots und Werbepraktiken eingebaut hat, die mir ansonsten völlig entgangen wären. :goodwork:
 
Ich schaue mir gerade die Serie zu Watchman von 2019 an und finde diese eine gelungere Fortsetzung als es das Crossover mit DC war. Es passiert selten, dass man auf der Mattscheibe etwas besseres sieht als in Comicform.
 
Ich schaue mir gerade die Serie zu Watchman von 2019 an und finde diese eine gelungere Fortsetzung als es das Crossover mit DC war. Es passiert selten, dass man auf der Mattscheibe etwas besseres sieht als in Comicform.
Heißt das die 9 Episoden kann man sich geben. Weil den Film, fand ich eigentlich wirklich gut.
 
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Usagi Yojimbo 7 - Gen

Im nunmehr siebten Band der Reihe begegnet Usagi mehr als einmal der gewieften Überlebenskünstlerin Kitsune und erweist einem gefallenen Waffenkameraden einen letzten Dienst. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit dem Kopfgeldjäger Gen, dessen Vorgeschichte nun erstmals näher beleuchtet wird.

Schön, dass Gen mal wieder auftaucht! Und dann auch noch den ganzen Band über, er ist in so gut wie jeder jeder Geschichte mit dabei - hat mich gefreut, denn seine "Freundschaft" mit Usagi ist immer wieder für einen Lacher gut. Mit der diebischen Straßenkünstlerin Kitsune wird dann auch eine weitere sympathische Figur eingeführt. Hoffentlich war das nicht ihr letzter Auftritt. Apropos letzter Auftritt, Usagi und Gen begegnen hier einem alten Bekannten mit Holznase... offenbar zum letzten Mal, was zwar schade ist, aber die Story wurde immerhin toll umgesetzt. Als Dreingabe gibt es wieder einmal eine kurze Bonusgeschichte: in dieser begegnet unser Langohr-Ronin der obskuren Comicfigur Panda Khan, von der ich vorher noch nie gehört habe*. Es passiert nicht viel, aber gefallen hat mir das Crossover dennoch.

*lol, ich habe die Figur jetzt mal gegoogelt. Stellt sich heraus, ich kenne Panda Khan von früher: ich hatte eine Action Figur von ihm! So klein ist die Welt.
 
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Nova Band 1 - Geburt eines Helden

Sam Alexander hat's nicht leicht. Als Sohn des Schulhausmeisters hat er bei seinen Klassenkameraden einen schweren Stand. Aber auch abseits der Schule bereitet ihm sein Vater einigen Kummer: in Sams Augen ist er nichts weiter als ein Taugenichts, ein Träumer, der seinen Kindern alberne Gute-Nacht-Geschichten von sich als intergalaktischen Superheld Nova erzählt hat. Doch eines Tages verschwindet sein Vater spurlos und kurz darauf muss Sam feststellen, dass alle Geschichten wahr sind...

Ein schöner Einstieg in Sams Welt. Man lernt die Figur und sein Umfeld kennen und entdeckt mit ihm gemeinsam seine neuen Fähigkeiten. Autor Jeph Loeb hatte hier eine wunderbar sympathische Figur geschaffen und auch eine gute Origin geliefert, was mich besonders deshalb freut, weil er in den Jahren zuvor (aus persönlichen Gründen) in ein emotionales Loch gefallen ist und man das auch bei seinen Arbeiten gemerkt hat. Allerdings hat er es bei diesen fünf Heften belassen, den Rest der Serie übernimmt Gerry Duggan (u.a. Deadpool) und führt sie, wenn ich mich richtig erinnere, würdig fort. :)

Hatte damals in recht großen Abständen bis Band 3 gelesen und es war nicht ganz leicht, an die übrigen Ausgaben zu kommen. Jetzt habe ich aber endlich alle und kann endlich mal von Anfang bis Ende lesen. ^^
 
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Nova Band 2 - Infinity

Da hatte mir meine Erinnerung neulich einen Streich gespielt: Duggan übernimmt die Serie erst mit dem nächsten Band (auch wenn er hier schon eine Zusatzgeschichte besteuert). Jetzt ist erst einmal Zeb Wells an der Reihe und der macht einen richtig guten Job. Nachdem Sams Welt im letzten Band gehörig auf den Kopf gestellt wurde, führt Wells das Geschehen logisch weiter und präsentiert die Auswirkungen der Aktivitäten des neuen Nova.

Das große Thema hier heißt "Übernimm dich nicht!" und das wird hier immer wieder angeschnitten: warum etwa sollte Sam in New York für Recht und Ordnung sorgen, wenn dort zig Helden unterwegs sind und er gerade in seiner Heimatstadt sehr viel eher aushelfen könnte (auch wenn die Aufgaben dort in seinen Augen sehr viel banalerer Natur sind)?.

Richtig gut ist auch der Nebencast. Neben Sams Mutter, die für ihren Sohn einiges an Verständnis aufbringt und versucht, ihm bei seiner Wegfindung zu helfen kommen hier auch noch die Junghelden Speedball und Justice hinzu. Sie wollen Nova für ihr Team rekrutieren und sorgen mehr als einmal für witzige Situationen. Auch Uatus Auftritte als stiller Wegweiser sind nach wie vor toll. Warum der Beobachter hier nie auch nur ein Wort sagt, weiß ich zwar nicht (sonst war er doch immer sehr gesprächig), aber das verleiht ihm etwas mysteriöses... vielleicht ist er auch deshalb stumm, weil er einmal zu oft seinen Schwur, sich nicht einzumischen, gebrochen hat. :coolface:

Ebenfalls lobend erwähnen möchte ich Zeichner Paco Medina. Er übernimmt von Ed McGuiness und weil die beiden einen recht ähnlichen Stil haben, fällt der Wechsel kaum auf. ^^

Auch schön übrigens, dass die Geschichten in diesem Band zwar den Infinity-Banner tragen, aber nur am Rande damit zu tun haben. Kommt ja leider viel zu oft vor, dass dank Events spannende Handlungsfäden unterbrochen oder zumindest ausgebremst werden... hat man hier vermeiden können. Hach, einfach ein sympathischer Comic. :)
 
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Nova Band 3 - Blindwütig

Sam versucht noch immer, seine beiden Leben als Held und Teenager zu managen, bekommt es aber nicht wirklich gebacken. Da ist es dann auch nicht hilfreich, wenn sich der neue Nova nicht so gut im Superheldenkosmos auskennt und versehentlich den falschen Leuten hilft... und mit Helden wie Beta Ray Bill zusammenstößt. Richtig bizarr wird es dann, wenn Sam inmitten seiner Nova-Aktivitäten eine Pause einlegen muss, um rechtzeitig zur Schule zu kommen. Denn wenn er noch öfter fehlt, ist seine Versetzung gefährdet...

Ja, ab hier wird es richtig gut. :D Das Abenteuer mit Bill war wirklich klasse. Aber auch Novas persönliche Probleme wie den Ärger in der Schule, die Geldprobleme seiner Familie und die Angst, das Haus zu verlieren lassen mich dranbleiben. Letzteres versucht Sam übrigens mit einem riesigen Goldklumpen aus dem All zu lösen, ohne zu bedenken, dass das Zeug radioaktiv sein könnte. Also wird das Ding kurzerhand in der Sonne entsorgt. xD Es wird auch noch interessant werden zu sehen, wohin der Nebenplot mit den UFO-Leuten führt, denn Sams ständiges herumfliegen im Ort ist nicht unbemerkt geblieben.
 
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Nachdem ich es geschafft habe, mein Review zu Band 4 zu überschreiben und ich die Sachen gerade eh schon so kurz nacheinander lese, kommen die Reviews zu den letzten drei Bänden jetzt gesammelt.

Nova Band 4 - Sündenfall

Traurig, aber wahr: der Beobachter ist tot! Noch ehe Sam überhaupt begreift, was eigentlich vor sich geht, wird er mit ein paar unangenehmen Wahrheiten über seinen noch immer verschwundenen Vater Jesse konfrontiert. Um Antworten auf seine Fragen zu erhalten, reist Nova zusammen mit Rocket Raccoon ins All.

Eine sehr temporeiche Ausgabe, die ganz im Zeichen von Original Sin steht. Dass Sam mit dem Event zu tun hat, ergibt aber schon Sinn, immerhin hat er Uatu regelmäßig besucht. Auch schön, dass endlich beantwortet wird, was es denn jetzt eigentlich mit den Black Novas bzw. Supernovas auf sich hat, auch wenn die Enthüllung jetzt weniger spektakulär ist als ich angenommen hatte.

Zum Schluss geht Nova dann noch (eher zufällig) mit den Schülern des Xavier Instituts auf Halloween-Tour. Jenes Abenteuer war eine nette Abwechslung zu all der Action auf den Seiten zuvor.

Nova Band 5 - Schwergewichte

Man merkt schon, dass Marvel es zu dieser Zeit schon sehr mit den Events übertrieben hat: nach Infinity und Original Sin wird Nova jetzt schon zum dritten Mal in ein Großereignis verwickelt. Während Axis wurde ein Zauberspruch gewirkt, der einen Großteil der Helden in Schurken verwandelte... und Schurken zu Helden. Dank dieser Invertierung bekommt es Sam dieses Mal mit dem bösen Hulk namens Kluh zu tun und trägt schwere Verletzungen davon. Außerdem verplappert er sich ausgerechnet beim zum Guten bekehrten Carnage bezüglich seiner Identität und als dieser wieder sein ursprüngliches Wesen annimmt, begibt er sich auf die Jagd nach Nova...

Irgendwie ein sehr hektischer Band. Das Gekloppe mit dem bösen Hulk ist eher banal. Und die eigentlich sehr spannende Idee, dass Nova von einem Mörder wie Kassidy gejagt wird, weil er in einem Moment der Kameradschaft dem kurzzeitig guten Cletus seinen Namen verraten hat, ist auch eher anstrengend umgesetzt worden. War ok, aber im Vergleich zu den vorangegangenen Ausgaben hatte ich ein wenig mehr erwartet.

Nova Band 6 - Eine Art Heimkehr

Im nunmehr letzten Band der fünften Nova Reihe muss Sam endlich seinen Helm reparieren lassen - ausgerechnet vom Hulk alias Doc Green, der ihn überhaupt erst beschädigt hat! Danach kann sich Sam endlich auf den Weg machen, um seinen Vater nach Hause zu bringen...

Seit Band 5 ist irgendwie der Wurm drin. Nicht, dass die Geschichte schlecht wäre, aber alles ist plötzlich so rastlos. Die Schuld daran gebe ich (wieder mal) dem Secret Wars Event, das vor der Tür stand und die Kreativteams dazu zwang, ihre Plots, wenn möglich, noch schnell abzuschließen. Überhaupt muss ich leider feststellen, dass hier wieder einmal eine tolle Serie wegen Marvels Event-Wut leiden musste. In den letzten Bänden blieben leider viele Ideen auf der Strecke. Was ist zum Beispiel aus den UFO-Leuten geworden? Sams Schulfreundin Carrie verkam zur absoluten Randfigur. Und bei Kaethlynn (Sams kleine Schwester), bin ich mir nach wie vor nicht sicher, ob sie nun weiß, dass ihr Bruder ein Superheld ist. Mal scheint sie es zu wissen, dann wieder wird ihr von ihrer Mutter eingeredet, sie hätte nur geträumt. Sehr konfus das alles. Wenigstens schreibt der Autor seine Geschichte geschickt um Black Vortex herum, sodass man es nicht zu lesen braucht. Noch ein paar Event Tie-Ins mehr hätten das Lesevergnügen vollends gekillt. 👀
 
Zur Abwechslung äußere ich mich mal zu Comics, die ich noch nicht komplett durchgelesen habe.

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Invincible Universe Compendium 1

Hier hatte ich erstmal nicht viel erwartet, Dachte, es gäbe nur ein paar eigenständige Miniserien, die nicht das Niveau der Hauptserie in ihrer Gänze erreichen können. Doch der Band beginnt mit der erweiterten Origin von Atom Eve, die auch für das Special der Adaption auf Amazon genutzt wurde. Ein richtig starker Anfang, der danach nicht mehr erreicht wird und wir landen bei der Bestätigung meiner ursprünglichen Erwartung.

Rex Splode bekommt ebenfalls etwas Herkunftsgeschichte, doch diese gibt nicht viel her. Danach folgen drei aufeinander aufbauende Miniserien über die neue Besatzung eines bestimmten Heldenteams. Hier habe ich die letzte noch nicht ganz gelesen, weil ich die weiter in der Hauptgeschichte spielt als ich diese gelesen habe. Jedenfalls gibt es zwar Einsichten in einige Charaktere, doch die eigentliche Handlung ist doch sehr unbefriedigend und kommt mir stets nur als kleine Vorgeschichte zur nächsten Serie vor. So endet die erste Serie mit der eher plötzlichen Vernichtung der Bevölkerung einer europäischen Metropole und der Oberschurke verlässt ebenso plötzlich demotiviert die Bühne, als ihm die Maske entrissen wird. Hier frage ich mich ernsthaft, warum man die nächste Serie kaufen sollte. Außerdem wird eine merkwürdige Situation um eine Heldin geschaffen, die alles andere als eine inhaltliche Bereichung ist.



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Spider-Verse/Spider-Geddon Omnibus

"Spectaculary fun" steht auf dem Cover, während ich mich allmählich frage, wann es endlich zu Ende ist. Ich bin noch mitten in Spider-Geddon, habe zwar ein paar Hefte seit Jahresanfang geschafft, bin aber angesichts der Zeit nicht viel weiter gekommen. Diesen Brocken habe ich vielleicht Ende November angefangen. Gegen Weihnachten habe ich mir Kick-Ass gegönnt und die erste große Reihe verschlungen. Kick-Ass hat Spannung, macht gewissermaßen auch Spaß, Spider-Verse hat beides nicht.

Im Gegensatz zu sonst werde ich jetzt ein bisschen spoilern. Daher diese kleine Warnung anstatt des üblichen Tags.

Die Antagonisten sind im Prinzip eine Gruppe von Leuten, die kaum sterben, außer der Autor hält es gerade für sinnvoll. Diese stellen sich irgendwohin und sagen: "Picks, du fällst jetzt tot um!" So sehe ich diese Gegner und deren Umsetzung.

Kommen wir doch erstmal zu den positiven Aspekten. Im Rahmen diesen Events wurde Spider-Gwen geschaffen, was mich sehr erfreut. Die Optik ist gut gelungen. Ich habe ohne große Vorkenntnisse ein gutes Bild über die Wandlung von Doc Ock aus dieser Zeit gewonnen. Man hat es tatsächlich geschafft, eine 51-Jahre alte Comicfigur einem frischen Anstrich zu verpassen und darauf aufbauend eine neue Entwicklung für diese einzuschlagen.

Beide Events lesen sich teilweise wie eine Anthologie. So gibt es unterschiedliche Spideys in unterschiedlichen Art Styles. Manchmal wird eine Variation einer bekannten Geschichte erzählt, manchmal wird stattdessen diese vom Event unterbrochen. Mag jemand einen verliebten Spidey sehen, der auf dem Weg zu MJ einfach mal so ermordet wird?

Subjektiv gesehen ist Spider-Verse erstmal schnell ein Tritt in die Magengrube. Dafür muss ich weiter ausholen. Als ich vor über einem Jahrzehnt mich wieder mehr mit Comics widmete, hatte ich die großen Hauptserien gemieden und eher eigenständige Sachen gelesen. Darunter war Marvel 1602, was ich großartig finde. Diese Minireihe hatte ein paar Fortsetzungen, die nicht so großartig waren und nun präsentiert uns dieses Event quasi einen Epilog, wo das Ende dieses Spideys ist, dass er halt jung stirbt. Ich verstehe ja, dass man im Kontext dieses Events, wo die Antagonisten alle Spideys im Multiversum vernichten wollen, sich eben auch an bekannte Versionen wagt. Aber es hat diesen ollen Beigeschmack, dass gelungene Alternativversionen aufgegriffen werden, nur um sie zu töten. Das ist schade, aber dann ist es eben so.
Doch was passiert da beiläufig einige Seiten später? Ich bin seit meiner Kindheit Fan von Spidey. Mit den beiden Cartoons aus den 1980ern hat es angefangen. Spidey und seine beiden außergewöhnliche Freunde liegen tot in ihrem Appartement. Die Basis meines Interesses an Spider-Man und Marvel an sich fühlt sich hier an wie mit Füßen getreten. Wenigstens hat man für den 1960er Cartoon sowie den Comicstrips aus alten Zeitungen einen anderen Weg gelöst.

Okay, das sind persönliche Abneigungen. Objektiv gesehen kann man sich über diverse Anspielungen und Cameos freuen. Selbst japanische Versionen wurden beachtet.

Wer sind denn nun die Gegner? So eine Art Übervampir, den es bereits mal bei 2099 gegeben hat, wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe. Ihre Motivation ist mir nie so richtig klar. Sie wollen sämtliche Spideys auslöschen, weil... diese ihre Lieblingsspeise sind? Es geht um die Spider-Totems, welches ich zuerst bei Spider-Man Noir gelesen hatte. Dies ist quasi so eine Art Metaerklärung, warum es so viele Spideys gibt und diese sich ähneln.
Also werden Spinnenhelden zuerst aufgespießt. Später hat die Waffe dazu plötzlich lebensaufsaugende Fähigkeiten. Hat man sich hier zwischendurch umentschieden? Danach kommen andere Schurken, die dazu einfach nur physischen Kontakt benötigen. Doch weiter später wird klassisch in den Hals gebissen.
Diese Gegner sind langweilig. Sie sind eine Bedrohung, herbeigeholt wie mit der Brechstange. Kaum etwas vermag ihnen etwas anzuhaben und wenn doch gelangt ihr Gedächnis auf magische Weise zurück in eine bestimmte Paralleldimension, wo ein neuer Klonkörper wartet. Ihr Anführer kann sogar den Spidey besiegen, der so eine Universumsmacht besitzt, die das Original temporär besaß und wieder abgab. Gleichzeitig wird eben jener Anführer später einfach mal so von Kaine in seiner Spinnenmonsterform aufgespießt. Dieser stirbt dann ebenso schnell auf ähnliche Weise. Dafür, dass es so viele Kämpfe und vor allem Tote gibt, erinnere ich mich an keine einzige gute Kampfszene. Viele Spideys sind halt innerhalb von zwei Panels tot. Manchmal wirken diese nur wie kurz berührt und dann weggeworfen. Erst eine Aussage in einer Sprechblase gibt dem Leser Auskunft, ob dies nun wirklich schon für einen bestimmten Charakter gewesen ist. Es ist Krieg, da gehören Opfer dazu, aber die Art der Umsetzung kann man ruhig anzweifeln.

Ebenso versteht es das Event nicht, etwas mit den meisten Charakteren anzufangen. Es gibt kaum Interaktionen zwischen den Spideys, außer bestimmte Reaktionen und Dialoge, die die Handlung vorantreiben. Eine echte Ausnahme sind da schon die originale Spider-Woman, Spider-Gwen und Silk, die später ihr eigenes, kleines Event haben sollten. Es gibt eher mal gewisse Momente, wie zum Beispiel diesen Gnom-Spidey. Vermutlich das Produkt einer What-If-Story. Als Gwen Stacey vom Green Goblin getötet wurde, ist Peter Parker ausgeflippt und hat daraufhin selbst den Goblin getötet. Schließlich ist er selbst zum Goblin geworden. Nun trifft er auf Spider-Gwen, was eine richtig gute Entscheidung ist. Leider ist das schon alles Positive daran. Er ist eigentlich noch durchgedreht, ändert dann aber ebenso schnell seine Gesinnung wie er daraufhin sein Leben verliert. Auch wenn diesem Charakter somit zumindest eine gewisse Läuterung gegönnt wurde, zeigt es ganz gut, dass man sich nicht viel Zeit nimmt.
Es gibt sehr viele Spideys hier, keine Frage. Doch ist weniger nicht manchmal mehr? Bis auf wenige Ausnahmen spielen die meisten nur noch eine unbedeutende Nebenrolle nach ihrem Moment und werden früher oder später zum Abfallprodukt.

Diese Punkten machen das Event in meinen Augen sehr ermüdend als unterhaltend. Hinzu kommt die Situation um Superior Spider-Man. Es wird gesagt, dass er innerhalb eines bestimmten Heftes seiner Serie kurz verschwunden ist. Ein Punkt, den ich nach einer Weile erstmal vergessen habe. So taucht dieser Ock-Spidey erstmal nicht mehr auf und wir haben den klassischen Spidey wieder. Verwirrt war ich dann, als Ock-Spidey wieder hinzukam. Am Ende macht es dann wieder Sinn, als er zurück in die Zeit gebracht wird und praktischer Weise warum auch immer dabei sein Gedächtnis an diese Ereignisse verliert.

Und damit sind wir beim großen Ende des Events. Es gibt einen neuen Verbündeten, der die anderen Spideys in ihre Universen zurückbringen kann. Durch die Sache mit Superior Spidey wissen wir nun, dass der neue Verbündete andere durch Raum und Zeit reisen lassen kann. Hm, viele Helden und andere Menschen sind unnötig gestorben, was machen wir also? Alle Spideys sollen ganz schnell in ihre Dimensionen zurück, weil aus nicht bekannten Gründen sie sich dazu keine Zeit nehmen können und es gibt nichts, was man stattdessen machen könnte. Auf großer Macht folgt großer Schwachsinn!

Das nächste Event Spider-Geddon kommt mir bisher wie ein Abklatsch vom vorherigen vor. Interessant fand ich hier ausschließlich die Entwicklung von Doc Ock zum Superior Octopus, als Quasi-Spidey nur im Oktopusstil. Es ist ansonsten gähnend langweilig und ich überlege echt, die meisten Textboxen zu überspringen und nur noch die Bilder zu überfliegen.
Im Kontrast dazu finde ich den Film No Way Home recht gut. Er rundet drei Filmreihen gut ab. Die noch nicht abgeschlossenen CGI-Filme finde ich bedeutend besser. Doch dieser Comicomnibus ist im Vergleich einfach nur mies. Losgelöst betrachtet könnte man zumindest den Teil der Anthologycomics sehen, wenn man hier und da ein paar Sachen streift. Einzelne Geschichten sind schon gut für ihre Länge. Doch als Gesamtwerk ist eine absolute Nicht-Empfehlung.
 
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Nova Megaband - Familienzusammenführung

Endlich sind die Alexanders wieder vereint. Doch für Sam und seinen Vater Jesse geht es jetzt erst richtig los, denn für die zwei Novas gibt es viel zu tun: so sorgen etwa die Kreaturen des Mole Man für Ärger und der zweite Civil War steht vor der Tür. Richtig hart wird es aber, wenn Sam das Geheimnis seines Vaters entdeckt.

Gar nicht so leicht, diesen Megaband zu bewerten. Einerseits haben mir Sean Ryans Geschichten sehr viel besser gefallen als das, was Gerry Duggan in den letzten paar Bänden zuvor gebracht hat. Andererseits bereitet mir die zweite Hälfte etwas Kummer:

So ruiniert man etwa das Happy End der letzten Ausgabe, also das einzige, wofür es sich gelohnt hat, die Vorgängerserie zu lesen. Und noch schlimmer: es gibt es zu diesem Thema (stand heute) noch immer keine Auflösung. Sams Vater bleibt also weiterhin verschollen, ohne jedgliche Spur.

Dann wären da noch die Geschichten mit Civil War II Bezug. Das seltsame ist hier weniger die Qualität der Geschichten, sondern die Ausgangslage: eigentlich wollte Nova ins All reisen, um wieder seinen Dad zu suchen, doch schon im nächsten Heft ist er wieder auf der Erde, die Suche wird gar nicht mehr erwähnt, stattdessen geht es plötzlich darum, ob er überhaupt noch Nova sein will und wie sein Helm funktioniert. Sehr seltsam.

Trotz diesen Kritikpunkten hat mir der Band überraschend gut gefallen, auch wenn man da noch mehr hätte rausholen können. Das lag zum einen an den (immer noch) sehr sympathischen Figuren und den Ausgaben, in denen Sam als Nova mit Ms. Marvel (Kamala Khan) und Spider-Man (Miles Morales) zusammenarbeitet. Einfach ein unterhaltsames Trio, davon hätte ich gerne noch viel mehr gesehen.

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TMNT - The IDW Collection 10

Endlich ist es soweit: General Krang wird für seine unzähligen Kriegsverbrechen vor Gericht gestellt. Doch damit er verurteilt werden kann, müssen einige wichtige Zeugen zur Verhandlung eskortiert werden. Die Turtles erklären sich bereit, beim sicheren Geleit zu helfen und den Zeugen ist jede Hilfe recht, denn ein Killer wurde angeheuert, der dafür sorgen soll, dass es keinen Prozess geben wird. Es folgt ein Trip quer durch Dimension X und das endgültige Schicksal von Krang! Doch den Turtles gönnt das Schicksal keine Pause, denn direkt im Anschluss gibt es ein Wiedersehen mit den Ghostbusters und einem rachsüchtigen Geist...

Zugegeben, die Prämisse für den Prozess um Krang klingt ziemlich dämlich (er hat so viele Planeten terrorisiert und Untaten begangen und alles hängt von nur fünf Zeugen ab?), aber wenn man darüber hinweg sieht macht das Abenteuer Spaß. Zumal die Zeugen nicht nur klasse designed sind, sondern auch interessante Lebensläufe haben. Wie dann der Prozess endet hat mich ziemlich überrascht, aber es war auch sehr passend.

Kommen wir zum zweiten Ghostbusters/TMNT Crossover. Dem habe ich schon mit ziemlichen Bauchschmerzen entgegen gesehen, denn Teil Eins war wirklich grottenschlecht. Die Zeichnungen waren klasse, aber alles andere? Stinklangweilig. Ich war so froh, als es endlich vorbei war.

Und die Fortsetzung? Die ist tatsächlich besser. Zwar immer noch alles andere als perfekt, aber es gefiel mir schon besser als der Vorgänger, immerhin. Gegen Ende gibt es einen wirklich sehr schönen Moment, den ich wirklich herausragend fand - SO hätte das gesamte Crossover sein müssen! Aber es wird immer noch viel zu viel Gequatscht, wodurch das ohnehin schon lahme Pacing vollends zum Erliegen kommt. Dabei war die Idee mit dem Gehopse durch verschiedene Dimensionen eigentlich ganz cool. Und das Gimmick, dass je ein Künstler für die Gestaltung einer Dimension verantwortlich ist gefiel mir auch.

Spider-Verse/Spider-Geddon Omnibus

Spider-Verse war für mich ganz großer Murks. Ein paar wenige Ideen fand ich ganz nett, aber insgesamt kotzte mich das sinnlose Abschlachten von beliebten Spidey-Varianten echt an. Schon lustig, dass das Konzept, egal ob in (Animations-)Film, Cartoon oder Videospiel, einfach so viel besser umgesetzt wurde. Geddon wollte ich mir dann auch gar nicht mehr antun.

Übrigens: Morlun und das Totem-Konzept tauchten das erste Mal 2001 zu Beginn des Straczynski-Runs auf.
 
Geddon wollte ich mir dann auch gar nicht mehr antun.

Ich überspringe nun vieles Blabla und will mir dennoch einen Überblick verschaffen. Beim Spider-Gwen Omnibus wird dieses Event in der Beschriebung erwähnt, deswegen weiß ich nicht, was ich hier noch "mitnehmen" muss. Ist schon mal schön, dass man in diesem Event die Fortschritte von Spider-Gwens eigener Reihe sieht.

Sehr interessant fand ich einen für mich neuen Vertrauten vom originalem Spidey. Hier konnte sogar mit Dialogwitz geglänzt werden. Da werde ich mir die Hauptreihe auch noch antun. Diese müsste ich glaube besitzen. So ziemlich alles aus dem letzten Jahrzehnt, bis auf die Nebenreihe Spectacular von 2017 oder wann das war.

Übrigens: Morlun und das Totem-Konzept tauchten das erste Mal 2001 zu Beginn des Straczynski-Runs auf.

Den Run wollte ich mir auch noch antun. Gibt zwei Omnibusse und in der Leseprobe ist schon ersichtlich, dass Peter kein Schüler mehr ist. Bin mir nicht sicher, ob er hier nun selbst unterrichtet oder das noch davor ist.

btw: Der Scott-Pilgrim-Anime gefällt mir. Man muss sich aber gefasst sein, dass es sich hierbei um eine Neuinterpretation handelt.
 
Ich habe gestern noch meine damals brandaktuelle Meinung zum Ende von Spider-Verse rausgesucht. Man merkt, da war ich richtig enttäuscht. xD

Das war jetzt also Spider-Verse.

Die letzten paar Ausgaben hatte ich mich ja zurückgehalten, da ich das Event als Ganzes bewerten wollte. Doch jetzt fehlen mir fast die Worte. Aber nur fast. Was war denn das bitte für ein Mist? Das ganze wirkte von vorne bis hinten schlecht konstruiert und der Epilog setzt dem Ganzen noch eins drauf.

Es hätte so eine schöne Geschichte werden können, doch was haben wir bekommen? Noch bevor das Event richtig anfing ein widerliches Gemetzel ohne Sinn und Ziel, bei dem einige meiner liebsten Spinnen in die Tonne gekloppt wurden. Dass Slott Maydays Vater getötet hat, werde ich ihm nie verzeihen. Und was er mit Spidey und seinen erstaunlichen Freunden angestellt hat. Über Ben Reilly will ich gar nicht erst reden...
;(


Abgesehen von diesen billigen Schocks gabs eigentlich nichts interessantes außer "Oh, die Inheritors sind unbesiegbar!" bis sie es dann plötzlich doch sind und schon ist das Event aus. Was für eine Zeitverschwendung.

Aber kommen wir endlich zum Epilog:

Schrecklich, schrecklich, wie lieblos dieser Epilog hingerotzt wird.

- Slott versucht zu versöhnen, indem man wenigstens Maydays Mutter und ihren Freund am Leben lässt. Das Wiedersehen wird aber so gefühllos dargestellt, dass es mich ebenso kalt liess wie MJ, der das Ableben ihres Mannes scheinbar nichts aussmacht. Ja, denn es ist ja viel wichtiger, Mayday das klassische Kostüm anzudrehen, welches ihrem Vater gehörte. Damit beraubt man sie also auch noch ihres genialen Kostüms, welches auch nach all den Jahren noch super aussieht, damit sie wie jede andere x-beliebige Version von Peter Parker aussieht. Super, einfach super. -_-

- Ist ja wirklich sehr praktisch, dass Karn plötzlich der Master Weaver aus der Vergangenheit ist... so ein Blödsinn. Auch wenn es schon in einer früheren Ausgabe angedeutet wurde.

- Was Slott uns seit der Rückkehr von Parker mit Silk aufgetischt hat war ja mehr als lächerlich. Jetzt haben wir sie schon neun! Hefte lang in der Serie und ich weiß immer noch NICHTS von ihr, außer dass sie nervt und scheinbar alles besser kann als Pete. Dann wird sie uns als ultra-wichtig verkauft als jene, die das Netz zusammenhält und was weiß ich... oh weh, sie soll den Weaver ersetzen... schon wieder gefangen! Drama. Nur leider total uninteressant. Wäre mir sogar recht gewesen, wenn sie dann weg wäre.

- Und wo wir schon dabei sind: Welchen Zweck hatte Spider-Verse denn jetzt? Wozu das ganze? All die Toten? Für nichts. Das ganze wurde so groß angekündigt und schon wieder wird so ziemlich alles in einem Heft abgewickelt, wie auch schon am Ende von Superior. Wieso haben sie denn jetzt all diese Spinnen getötet? Das hat alle Spinnen doch erst alamiert. Wenn von Anfang an tatsächlich nur drei (Spross, Braut, das Andere) nötig waren, wozu dann das dimensionsübergreifende Gemetzel? Ich verstehe es nicht. Und Morlun, den ich damals ganz interessant fand bei seinem ersten Auftritt, hat man mir jetzt auch versaut.

- Apropos schnell abgewickelt, sogar Kaine bleibt nicht tot.
:omg:
Das wievielte mal ist der Kerl jetzt in seiner Laufbahn getötet und wiedererweckt worden? Das vierte Mal?

- Zu Doc Ock will ich gar nicht viel sagen... den hätte man wirklich nicht mehr in Spider-Verse gebraucht... denn hier nervt er eigentlich nur noch.

- Oh ja, bevor ichs vergesse: Die Inheritors werden also in die diese Welt verbannt, in der alles verstrahlt ist und sie nur überleben können, indem sie sich in den Bunker von Ezekiel sperren. Praktischerweise gibt es da ja einen Haufen von Spinnen, die sie aussaugen können.... moment. Die sind doch alle auch verstrahlt? Strahlung schadet den Inheritors doch. Im Grunde vergiften sie sich also und sterben doch? Fragen über Fragen.

Kommen wir jetzt aber zur größten Dreistigkeit. Nämlich Peter Parker selbst. Das ganze Event sollte wohl dazu dienen, uns zu zeigen, wieso grade er der wichtigste Spidey ist, doch dabei hat man gründlich versagt. Man sagt sogar noch, er sei der beste von allen, weil er einst Morlun besiegt hat. Doch wohin führt das ganze? Nirgendwohin! Weder führt Parker die Spinnen in irgendeiner Form an, noch hat er irgendeinen Plan, wie man vorgehen soll. Tatsächlich ist es sogar so, dass er eigentlich zu gar nichts taugt. Keiner hört auf ihn, niemand gehorcht seinem Befehl. Statt Initiative zu ergreifen wie Spider-UK oder Octavius ist er einfach nur passiv und reagiert nur. Silk und Kaine sind plötzlich auf eigene Faust in Loomworld? Lasst alles stehen und liegen, wir müssen sofort hin, ohne Plan, das wird schon funktionieren!

Dazu dann noch Peters Behauptung gegenüber Morlun in der letzten Ausgabe, jetzt würde alles nach seinem Plan laufen... sowas von gelogen. Ohne Onkel Ben und Spider-Ham und deren List wäre die ganze Geschichte doch vollends den Bach runter gegangen.

Als der ganze Spuk dann vorbei ist, hat Peter dann also das Selbstvertrauen, seine eigene Firma zu leiten? Ahja. Wie bereits erwähnt war Parker während dem gesamten Spider-Verse doch genauso planlos wie die Hefte davor, als er Parker Industries "geleitet" hat. Wäre wohl am Besten, wenn sich die Angestellten jetzt schon mal nach einem neuen Job umschauen.
 
Hey, ich habe auf Empfehlung hin auch mal wieder einen Comic gelesen.

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Gefällt mir richtig gut. Nachdem ich erst dachte "Nicht noch eine leicht variierte Origin-Story", wurde ich schnell eines besseren belehrt. Spoilerfrei kann ich sagen, dass sich das wirklich wie eine eigenständige Variante von Spidey anfühlt und schön mit den etablierten Figuren spielt.

Ich finde den Ansatz super, Peter wählen zu lassen, ob er Spidey sein will. Die ganze Ausgabe dreht sich darum, dass er sich den Segen seiner Familie dafür holt. Unter anderem von Onkel Ben, der hier noch lebt. Dafür ist May bei dem Auslöser für diesen alternativen Geschichtsverlauf verstorben. Peter ist auch deutlich älter, bereits mit MJ verheiratet und zweifacher Vater. Finde ich alles super spannend.
Highlight (natürlich): Die Bromance zwischen Onkel Ben und J. Jonah Jameson. Absolut herrlich, die beiden. :D


Ich bin in Sachen Comics ja schon länger ein wenig raus, aber hier bleibe ich wohl erstmal am Ball. Spidey bleibt halt in Sachen Superhelden auf ewig mein Favorit. Egal wie viel Mist man ihm in der Hauptserie schon angetan hat. :D
 

Blood and Wine Story von Witcher 3 wird wohl als Comic weitergeführt.^^

Cool, das behalte ich mal im Auge. Blood and Wine war so ein toller DLC und Toussant eine wunderschöne Location. Der Pitch klingt ja schon mal gut, hoffentlich verpatzen sie es nicht bei der Umsetzung...

@Mordred Den originalen Ultimate Spider-Man mochte ich sehr und die Idee, Parker erst als Erwachsenen zum Netzschwinger zu machen ist auch mal was anderes. Um den Titel werde ich wohl nicht herumkommen. :D
 
Der Comic-Spidey wurde aufgesaugt und seine Leiche danach ein paar mal gezeigt. Doch irgendein Zeichner hat sein Memo nicht erhalten und daher diesen Spidey ganz normal, nur halt tot gezeichnet. Klassischer Anschlussfehler bei solchen Sachen.

Spidey Noir stirbt sofort einen total sinnlosen Tod. Von Spidey UK rede ich gar nicht erst. Letztes Jahr hatte ich die Alternativversion begonnen, wo Peters ganze Familie Spinnenhelden sind. Wenigstens passiert denen nichts. Es gibt übrigens ein Panel, dass jemand Verstorbenes von dem Toten erwacht. Doofes Event.

Endlich bin ich wieder "frei". Nun nicht unbedingt sehr motiviert gleich zum nächsten Marvel Omnibus zu greifen. Vielleicht lese ich auch erstmal Serien zu Ende, die ich begonnen hatte. Da ist noch vieles von letztes Jahr offen.
 
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