Comic Comics

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Batman: Secrets of the Batcave

Die Bathöhle ist seit Jahrzehnten eines der ikonischten Elemente des Batman-Mythos. Das Hauptquartier des Dunklen Ritters dient unter anderem als Garage für das Batmobil, beherbergt ein umfassendes Kriminallabor und wurde über die Jahre auch zu einem Museum, in dem Trophäen vergangener Fälle ausgestellt werden. Doch wie kam Bruce Wayne auf die Idee, die Höhle zu nutzen? Woher stammen der Dinosaurier und der Riesenpenny? Und wurde die Höhle in der Vergangenheit schon einmal als Unterschlupf genutzt? Dieser Band liefert die Antworten.

Auf rund 200 Seiten erlebt man die Entwicklung der Bathöhle durch die Jahrzehnte mit, angefangen in den 1940ern bis hin zu den frühen 80ern, wobei ein Großteil der Geschichten in den 50ern spielt. Selbstverständlich sind diese Comics alle Kinder ihrer Zeit und manchmal etwas sehr speziell, besonders der Fall der fliegenden Bathöhle, allerdings wurde ich immer gut unterhalten. Zum einen, weil ich bislang mit dieser Ära der Batman-Comics bislang kaum bis gar keine Berührungspunkte hatte, zum anderen weil jedes Abenteuer eine spannende oder interessante Wendung erfährt... oder es einfach toll ist zu sehen, mit welcher hanebüchenen Idee sich Batman und Robin aus der Misere retten. :D

Ebenfalls schön fand ich die Übersicht über die Entwicklung der Höhle, die über den ganzen Band verteilt ist. So erfährt man auch, dass Waynes Anwesen zu Beginn des Golden Age einfach nur irgendein Haus war, das er sich gekauft hat, ehe er zufällig unter einer Scheune, die sich auf dem Gelände befindet, eine Höhle entdeckt. In späteren Geschichten ist das Anwesen schon immer im Besitz der Waynes gewesen und der junge Bruce stieß auf einen (sehr kleinen) Teil der Höhle, als er beim Spielen in einen alten Schacht stürzte, der unter dem Haus verlief.

Insgesamt hat mir der Band richtig gut gefallen, nur vom Cover sollte man sich nicht in die Irre führen lassen, es sind nun mal (fast alles) alte Geschichten. Wer nicht auf sowas steht, sollte wohl lieber die Finger davon lassen. Wer jedoch Lust auf ein paar nette Golden/Silver Age Abenteuer hat, die etwas anders sind als die Geschichten der heutigen Zeit, der kommt hier voll auf seine Kosten. ;)
 
Selten. Sind meistens leider nicht so meins, aber wenn mir mal wieder einer unterkommt, werde ich hier davon berichten. Also spätestens, wenn ich mal wieder XIII oder Prinz der Nacht (von Yves Swolfs) lese, sind die hier vertreten.

Würde mich auch über Empfehlungen freuen, denn du welche hast. ^^
 
Selten. Sind meistens leider nicht so meins, aber wenn mir mal wieder einer unterkommt, werde ich hier davon berichten. Also spätestens, wenn ich mal wieder XIII oder Prinz der Nacht (von Yves Swolfs) lese, sind die hier vertreten.

Würde mich auch über Empfehlungen freuen, denn du welche hast. ^^
Welche Genre magst du denn?
 
Liest hier überhaupt jemand frankobelgische Comics?
Fast ausschließlich, seitdem mich Marvel und DC um 2010 rum nur noch gelangweilt haben.
Insbesondere Western wie Undertaker oder Marshal Bass lese ich gerne, Klassiker wie Spirou oder Gaston, Blacksad, Die Adler Roms, Garulfo, Der Große Indienschwindel, Auf der Suche Nach Dem Vogel Der Zeit, usw.
Da gibt es schon tolle Sachen.
 
@Shiva Genre ist mir eigentlich gleich, solange mich die Geschichte, das Setting oder die Figuren interessieren. ^^

Kannst ja mal deine persönlichen Top 3, wenn du magst. :)
 
@Shiva Genre ist mir eigentlich gleich, solange mich die Geschichte, das Setting oder die Figuren interessieren. ^^

Kannst ja mal deine persönlichen Top 3, wenn du magst. :)
Der Incal (da gehört auch die Kaste der Metabarone dazu, großes Universum)

Storm

Trigan

Das sind meine aktuellen Favoriten

Oder wenn's Western sein darf, Marshal Blueberry.

Der Autor von Der Incal hat damit sehr viel im Scifi Genre beeinflusst.

Oder schau mal beim Splitter oder Cross Cult Verlag nach, ob du da was findest.
 
Der Incal (da gehört auch die Kaste der Metabarone dazu, großes Universum)

Storm

Trigan

Das sind meine aktuellen Favoriten

Oder wenn's Western sein darf, Marshal Blueberry.

Der Autor von Der Incal hat damit sehr viel im Scifi Genre beeinflusst.

Oder schau mal beim Splitter oder Cross Cult Verlag nach, ob du da was findest.

Cool, Danke dir, werde ich alles mal genau unter die Lupe nehmen. Marshal Blueberry hört sich schon mal interessant an!
 
Cool, Danke dir, werde ich alles mal genau unter die Lupe nehmen. Marshal Blueberry hört sich schon mal interessant an!
Bouncer und Comanche sind auch sehr gut

@Eleak das Problem bei denen sind eher die Verläge. Die sind da zum Teil sehr unzuverlässig, es gibt öfter mal Lizenz Probleme , oder die laufende Reihe wechselt den Verlag (sieht dann im Regal kacke aus) und solche alten Schinken liest kaum noch jemand Junges.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Amazing Spider-Man: Renew Your Vows (2015)

Der Vorgänger zu dem hier. Macht bloß weniger Spaß und den Grund dazu findet man auf dem Cover unten links. Es gibt Verbindungen zu Secret Wars von 2015. Man kann die Miniserie zwar auch eigenständig lesen, wird dann mit der Ankündigung eines größeren Antagonisten zurückgelassen, der vermutlich in Secret Wars eine Rolle spielen wird. Vielleicht hat es auch was mit Spider-Verse zu tun, wovon es hier einen kleinen Auszug als Bonus gibt. Zumindest in der englischen Ausgabe, die deutsche beschränkt sich auf das Wesentliche.

Der damals noch neue Antagonist Regent besiegt in dieser Realität Avengers und Co., macht sich deren Fähigkeiten zu eigen und übernimmt die Herrschaft von... New York? Den gesamten USA? Der kompletten Erde? Das ist gar nicht so klar. Jedenfalls taucht Spidey erstmal unter und versucht die Kräfte seiner Tochter ebenfalls vor der Welt geheim zu halten.

Ich mag die Ausgangssituation und ein paar Momente, jedoch würde ich ohne Kenntnisse der Neuauflage der Secret Wars auf diese Reihe verzichten und lieber gleich zur zweiten Serie von 2016 greifen.
 
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Spider-Man: Die Geschichte eines Lebens

Als der 15-Jährige Peter Parker 1961 das erste Mal das Spinnenkostüm überzog, konnte noch niemand ahnen, was für ein Erfolg die Figur für Marvel werden sollte. Heute ist Spidey längst eine Ikone mit Millionen von Fans und wie alle seine Superheldenkollegen altersmäßig in seiner Blütezeit stehen geblieben, damit auch in Zukunft Geschichten mit dem Charakter geschrieben werden können. Chip Zdarsky und Mark Bagley stellen nun die interessante Frage: was wäre, wenn für Peter Parker die Zeit nicht stehen geblieben wäre und er seit den Sechzigern bis ins Jahr 2019 wie im echten Leben gealtert wäre? In sechs Heften, die jeweils ein Jahrzehnt von Spideys illustrer Karriere abbilden, erleben wir klassische Geschichten wie Secret Wars, Kravens letzter Jagd oder die Klonsaga in neuer Form und begegnen bekannten Figuren wie Spider-Man, Mary Jane und Norman Osborn sowie vielen anderen, vor denen der Zahn der Zeit nicht halt macht.

Eine wirklich wunderbare Idee für einen Comic, der besonders für Kenner interessant sein dürfte. Neueinsteiger werden wohl auch zurechtkommen, allerdings gibt es so viele Anspielungen auf die Klassiker, da geht einem ohne das nötige Wissen schon eine Menge verloren.

Wenn man etwas bemängeln könnte, dann wohl, dass das Ganze etwas gehetzt wirkt - es ist aber auch echt schwierig, stichpunktartig 10 Jahre in eine einzige Ausgabe zu verpacken, sodass es stimmig bleibt. Aber ich finde, man hat einen ganz guten Job gemacht. :)
Inzwischen gibt auch es eine Deluxe-Ausgabe mit einem zusätzlichen Annual, das zwar nicht zwingend notwendig ist, aber den Fokus auf eine Nebenfigur legt, die in der Hauptserie etwas zu kurz kam.


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Groo: Mächtiger als das Schwert

Der Tyrann Pipil Khan hat nur einen Wunsch: bevor er stirbt, will er den Kopf des verhassten Groo auf einem Silbertablett serviert sehen. Obwohl er dem Barbar noch nie selbst begegnet ist, hat dieser bereits viele Eroberungsversuche des Herrschers vereitelt. Nun sollen sich seine Söhne des Problems annehmen und nur wer die Aufgabe erfolgreich erledigt, ist würdig, das Reich zu erben. Blöd nur, dass derzeit die Medien in Form der Regionalzeitung für einige Verwirrung sorgen und sowohl Groo als auch Pipils Söhne mehr als einmal den Kopf schütteln. Aber hey, wenn es in der Zeitung steht, dann muss es ja wahr sein. Oder?

Im dritten und letzten Groo-Band von Dino geht es um Themen wie Pressefreiheit, unabhängige Medien und Propaganda, nett verpackt in einer Groo-Geschichte. Dieser hier liegt knapp hinter Band 2, der mir am Besten gefallen hatte, danach dann mit einigem Abstand der Erste. Nach drei Ausgaben muss ich (leider) sagen, dass Sergio Aragonès' Figur nicht ganz mein Fall ist. Es sind nette Geschichten, aber ich hatte einfach mehr erwartet.
 
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The Monkey King: The Complete Odyssey

Sun Wukong ist der Affenkönig: geboren aus einem Stein, als ein Blitz eben diesen traf und von Buddha zur Strafe für Jahrhunderte unter einem Fels eingeklemmt, weil er im Himmel für Aufruhr sorgte. Nach 500 Jahren wird er endlich befreit und soll dem Mönch Sanzang dabei helfen, Buddhas Lehren zurück nach China zu bringen. Gemeinsam mit weiteren eigentümlichen Figuren wie etwa Zhu Baije, der halb Mann, halb Schwein ist, begeben sie sich auf die lange Reise nach Westen.

Zugegeben, ich kenne die Vorlage überhaupt nicht, von daher konnte ich nicht mit Gewissheit sagen, wie treu man der Vorlage tatsächlich geblieben ist, aber nach einer kurzen Recherche würde ich wohl sagen, dass es im Großen und Ganzen passt. Dass hier meistens alles aus Sun Wukongs Sicht gezeigt wird, kommt nicht von ungefähr, tatsächlich ist er wohl der kompetenteste von Sanzangs Weggefährten und auch derjenige, der am meisten zu tun bekommt. Das ganze erinnert schon ein wenig an Dragon Ball oder andere Mangas/Animes, mit all den Kämpfen und Hindernissen, die die Gruppe überwinden muss.

Die Figur des Sun Wukong macht im Vergleich zu den anderen auch eine interessante Charakterentwicklung durch: anfangs ist er frech, arrogant und ein Hitzkopf, doch unter der Anleitung des Mönchs wird er tatsächlich ruhiger.

Das Artwork ist das Highlight des Comics, die Zeichnungen von Chaiko sind wunderschön! Figuren haben sehr expressive Gesichter und sind durchaus sympathisch (selbst Dämonen) und die Orte, die die Gruppe bereisen, wirken sehr malerisch, besonders bei Sonnenauf- oder -untergängen.

Negativ empfand ich ein bisschen die etwas zu kleine Schrift, war manchmal etwas anstrengend zu lesen, gerade bei der Schriftart. Unübersichtlich wurde es mir auch bei den zig Gott- und sonstigen Wesenheiten, die manchmal sogar ähnlich heißen oder aussehen. Dafür kann die Geschichte aber nichts, ich kenne mich da halt einfach nicht aus. :schwindlig:

Mein größter Kritikpunkt ist wohl das Ende: bis dahin hatte mir die Reise wirklich gefallen, doch dann war plötzlich Schluss. Lag es daran, dass die "innere" Reise des Affenkönigs beendet war? Um ihn ging es hier ja immerhin. Trotzdem war es seltsam, die Geschichte des Mönchs mit Worten ala "ja, da passierte noch einiges, aber das ist jetzt eher nebensächlich!" einfach enden zu lassen. Ein paar Seiten mehr hätte man doch noch bringen können, um der Sache ein rundes Ende zu geben. Warum lautet der Titel dann "The Complete Odyssey"? Alles sehr seltsam.

Muss ich wohl doch mal nach der Buchvorlage ausschau halten, mein Interesse an der Geschichte ist hierdurch nur noch größer geworden. ^^
 
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Godzilla Library Collection Volume 1

Ich hatte ein paar mal versucht mich mit Comics zu Godzilla anzufreuden, aber bis auf eine Ausnahme hat es nie gezündet. Dieser Lichtblick ist in dieser Sammlung enthalten und damit erstmal auch digital. Der Preis liegt auch unter der Hälfte als mich der einzelne Comic damals als Hardcover gekostet hat.

In diesem Band sind drei Comicreihen zu je fünf Heften enthalten. In Gangsters & Goliaths geht es um einen Kampf eines Polizisten gegen einen Gangsterboss, wo dank der entführten Feen der Mothra die Kaijūs involviert werden. Nicht wirklich lesenswert.
In Legends gibt es eigenständige Geschichten um Menschen und jeweils einem Kaijū aus der zweiten Reihe im Fokus. Hier braucht man nichts Ausgefallendes erwarten. So fand ich gerade mal eine Geschichte interessant, doch ohne Fortsetzung dann doch nicht mehr als eine Idee, die jedoch im Grunde nichts ändert.

Kommen wir also zu meiner einzigen Empfehlung, The Half-Century War. Auf Basis bestimmter Filme hat man sich Gedanken gemacht, wie die Welt tatsächlich aussehen würde, würden gewisse Ereignisse in der selben Welt spielen. Diesen Gedanken verbindet man mit zwei Menschen als Bezugspersonen, einer aufzudeckenden Verbindung der Ereignisse und einer richtig schönen Optik. So gibt es die typischen Zerstörungen, den Versuch der Menschheit, diese zu unterbinden sowie nach und nach neue Monster. Hier gefällt mir vor allem die Auswahl der Riesen und wie diese in die Geschichte eingebettet wurden.

Für mich ist dieser Comic das einzige, was ich mir in Sachen Godzilla manchmal noch ansehen würde. Ansonsten habe ich von diesem Franchise genug (außer im Gamingbereich).
 
Godzilla und Comics scheinen irgendwie keine gute Kombi zu sein...

Aber meine alten Godzilla-Hefte von Carlsen sind mir heilig, die lese ich auch heute noch gern! :awesome:
 
Das Tie-In zum 2014-Film hatte ich noch auf Deutsch. Das war... existierend. Mal soll man schon von so einem Comic erwarten, der vom Film ebenso gut ignoriert werden kann. Sonst hatte ich Best of Godzilla, wo unter anderem Godzilla in Hell dabei war, also zumindest ein Heft davon. Naja, kommt zumindest mal vollkommen ohne Menschen aus. Den Rest habe ich schon vergessen.
 
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Lustiges Taschenbuch Weihnachten eComic Sonderausgabe Band 1: Frohes Fest in Entenhausen

Ich hatte mir mal eine der eComic Sonderausgaben zu Weihnachten geholt. Drei Geschichten auf 80 Seiten für 99 Cent ist richtig gut. Selbst die alten Hunderseiter würde der Verlag heute nicht für 2€ anbieten.

Den Inhalt finde ich durchwachsen. Es beginnt mit einer Phantomias-Geschichte, was prinzipiell schon mal richtig gut ist. Doch ich merke, dass der versprühte Zauber aus der Kindheit einfach nicht mehr greift. Jedenfalls geht es um die Panzerknacker, die dank ihres klügsten Vetters einen Weg der Gedankenmanipulation durch Gesang finden. Damit wollen sie natürlich Dagobert berauben, doch zusammen mit einem Rockstar kann Phantomias die Schurken aufhalten.

Ich springe gleich mal zur letzten Story, die einen typischen Verlauf mit Donald Duck und Gustav Gans annimmt. So gibt es ein Preisauschreiben, wo Donald fast alle Flaschen mit Gewinnchance kauft, nur eine landet irgendwie bei Gustav. Donald bekommt mit, wie Gustav ein Schreiben erhält, also denkt er, dass der Glückspilz mal wieder gewonnen hat und will das Schreiben irgendwie einsacken. Es kommt zur Einigung, dass Donald einige Erledigungen tätigen muss. Diese kosten Donald am Ende viel Geld, es stellt sich heraus, dass Gustavs Schreiben nicht die Gewinnbestätigung ist. Diese bekommt Donald verspätet selbst, doch um die neuen Schulden zu bezahlen, muss er seinen Gewinn dafür eintauschen.
Es ist zwar Ewigkeiten her, aber Geschichten solcher Art gab es oft in der Micky Maus.

Als Entenfan überrascht es mich, die Mausgeschichte am besten zu finden. Micky nimmt aus Versehen den falschen Mantel mit. Er stellt fest, dass dieser buchstäblich Geld aus den Taschen zaubert. Der alte Besitzer möchte diesen nicht zurück haben. Schließlich trifft Micky eine Bedürftigte und kauft für sie ein, wodurch immer größere Geldscheine aus dem Mantel gelangen. Kater Karlo bekommt das zufällig mit und stiehlt den Mantel. Er geht daraufhin in einem teuren Restaurant essen, doch als er zahlen will kommen nur einzelne kleine Scheine aus den Manteltaschen. Andere Besucher bekommen die Fähigkeit des Mantels mit und jeder will diesen haben. Das hat zur Folge, dass der Mantel zerrissen wird und Karlo auf seiner Rechnung sitzen bleibt.
Die Geschichte gefällt mir. Taugt als Erwachsener nur nicht ganz so, weil was soll man damit aussagen, dass man Geld lieber anderen gibt, wenn man doch eigene Rechnungen hat? Soll man geschenktes Geld lieber weiter verschenken? Wobei das Geld Micky selbst nicht interessierte. Also soll man als reiche Maus lieber spenden gehen, aber erst wenn man Geld aus fragwürdigen Quellen erhält? Diese Gedankengänge sich natürlich vollkommen übertrieben. Für Kinder als Zielgruppe ist der Comic schon ganz gut.

Auch wenn ich nur eine der drei Comics mag, finde ich die Ausgabe doch besser als ich sie beschrieben habe. Schließlich kann man ja nicht davon ausgehen, dass jeder Leser vorher mal jahrelang das Micky-Maus-Magazin und diverse LTBs gelesen hatte. Für junge Leser lohnt sich der Euro auf jeden Fall!
 
Lustiger Zufall, gestern habe ich erst LTB Weltreise #1: Europa fertig gelesen. Hatte eigentlich nicht vor, was dazu zu schreiben, aber wenn ich jetzt schon dabei bin. :)

LTBs sind bei mir immer so eine Sache kommt natürlich auch stark auf den persönlichen Geschmack an, aber dieses hier hat mir wirklich gut gefallen. Jedes Abenteuer findet in einem anderem Land Europas statt: so reisen Micky und Minnie etwa für ein Feinschmeckermagazin als Reporter in die Schweiz und lösen einen Entführungsfall, die Ducks verschlägt es sogar mehr als einmal nach Italien (in einem Mehrteiler versuchen sie z.B. dem Geheimnis des Malers Raffael auf die Spur zu kommen) und Indiana Goof macht sich samt Kollegin Martina auf den Weg nach Sparta, um eine verlorene Königsstatue zu finden.

Nette Geschichten, wie gesagt, der Ausflug nach Berlin war schon fast eine Sight-seeing Tour durch die Stadt. Und die Einseiter fand ich auch gut. :D
 
Es beginnt mit einer Phantomias-Geschichte, was prinzipiell schon mal richtig gut ist. Doch ich merke, dass der versprühte Zauber aus der Kindheit einfach nicht mehr greift

apropos phantomias

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hat hier noch jemand diese comics in den 90ern gesammelt? boah ich kann gar nicht beschreiben wie sehr ich die serie geliebt habe. war halt für nen phantomias/disney comic sehr edgy und auf marvel gemacht was mich als kleinen bub sehr beeindruckt hat. ich hab auch gehört die geschichten wurden in neuen premium LTB bänden neu veröffentlicht. hab schonmal überlegt mir die dinger zu holen wobei es nicht das gleiche ist wie die version damals in diesem comic format mit den genialen covern und zusatzmaterial im heft
 
Von der ersten Veröffentlichung hatte ich nur ein Heft und das war schon #7 oder so. Wurde eh eingestellt, wenige Jahre nochmal versucht und wieder eingestellt. Die LTB-Variante ist da schon besser, da glaube mittlerweile sogar abgeschlossen. Es gibt zwar nicht das selbe Bonusmaterial zu den einzelnen Heften, aber dafür Bonusgeschichten um diesen einen Polizisten und einen richtig guten Comic, der zwischen diesen "neuen" Abenteuern und dem gewöhnlichen LTB-Phantomias spielt. Wo sich Donald von Daniel Düsentrieb verabschiedet. Einzig doof finde ich die Bezeichnung "Neuer Phantomias".
 
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