Comic Comics

Na dann bin ich gespannt. Ich hatte mir nämlich dann doch alle Omnibus-Ausgaben gekrallt. Nun habe ich 5 vom "neuen" Marvel-Run und 3 vom Legends-Label mit Darkhorse-Comics, wovon ich zumindest einen Teil bereits kenne.
Ich fand es richtig toll, zumindest die erste Serie. Die zweite Serie hat imho einen etwas langsamen start, war dann aber auch recht gut. Leider wechselt die Zeichenqualität immer mal wieder, aber das ist bei Comics ja leider normal.

Sind auch ein paar sehr gute Charaktere (Tripple Zero) mit drin ^^
 
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The Monkey King: The Complete Odyssey: Journey to the West


Heute angekommen. Mal schauen. Sah cool aus, ich mag die Geschichte.
 
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Batman: Erde Eins - Band 2

Sechs Monate nach den Ereignissen der letzten Ausgabe befindet sich Gotham im Umbruch - ob zum Guten oder Schlechten, das vermag noch niemand vorherzusagen. Batman hat auch dieses Mal wieder alle Hände voll zu tun: in der Unterwelt laufen die Dinge wie gehabt, ein Psychopath verübt scheinbar wahllos Anschläge auf die Bürger der Stadt und ein Krokodilmensch macht die Kanalisation unsicher.

Dieser Batman ohne jegliche Finesse gefällt mir weiterhin! :goodwork: Man sieht hier sehr schön, wie er sich im Vergleich zu Band Eins verbessert hat, allerdings ist es immer noch ein langer Weg zum Dunklen Ritter. Ich will gar nicht so viel verraten, aber Szenen wie die, wo er achtlos durch einen Tatort trampelt oder an anderer Stelle versucht, ein Schloss zu knacken, nur um dann die Geduld zu verlieren und die Tür letztendlich doch lieber eintritt haben mich schon Grinsen lassen. :D

Auch sehr gefallen hat mir, wie man in Bezug auf klassische Gegner mit den Erwartungen der Leser spielt: die Figuren haben immer noch ihren Wiedererkennungswert, jedoch ist da immer ein interessanter Twist mit dabei.

Wirklich spannend finde ich die Entwicklung der Figur des Harvey Bullock. War er im ersten Teil noch der lässige Cop aus Hollywood, haben ihn die Erlebnisse mit dem Tortenmann schwer mitgenommen. Zunächst scheint es, als würde es wieder bergauf für ihn gehen, doch jetzt bin ich gespannt, wie sich die Entwicklungen hier auf seine weitere Zukunft auswirken werden.


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Batman: Erde Eins - Band 3

Gotham City kommt einfach nicht zur Ruhe. Die Schreckensherrschaft des Bürgermeisters und die Terroranschläge des Riddlers sind kaum überstanden, da erscheint ein neuer Spieler auf der Bildfläche und rüstet die Kriminellen der Stadt mit schweren Waffen aus und rekrutiert eine Armee, die Gotham ins Chaos stürzen sollen. Doch die Identität des Drahtziehers ist nicht das einzige Mysterium, das Batman lüften muss: auf der Suche nach Antworten stößt Bruce Wayne auch auf seine eigene Familiengeschichte und den Fluch, der seine Ahnenlinie seit jeher in den Wahnsinn zu treiben scheint.

Ich hatte ja einige Bedenken, wie das ganze enden wird, schließlich soll das hier ja der (vermutlich) letzte Band sein. Die waren aber zum Glück unbegründet, zum Schluss werden die ganzen scheinbar ziellosen Erzählstränge zusammengeführt und das ganze ergibt dann auch ein schlüssiges Bild. :) Wer der Drahtzieher ist, ließ sich relativ früh erahnen, aber ich fands toll, dass der Autor mit meinen Erwartungen gespielt und mich zwischendurch dann doch mal unsicher gemacht hat. :D Natürlich gab es auch die eine oder andere Überraschung, so ist es jetzt nicht.

Auch wenn der Nebencast erweitert wird und nicht so viel Platz für deren Entwicklung bleibt, so sind hier und da dann doch ein paar tolle Momente dabei. Vor allem Waylon Jones, der mir schon im zweiten Band so gefallen hatte, bekommt ein paar schöne Szenen mit Alfred spendiert. Generell muss ich sagen, mir gefallen die Erde Eins Inkarnationen der Figuren sehr, auch wenn mir Catwomans Kostüm ein wenig albern vorkommt... und trotzdem passt es dann irgendwie doch ganz gut. ^^ Was mir beim Lesen aufgefallen ist: keine Ahnung, ob das beabsichtigt ist, aber ich finde es wirklich interessant, dass dieser Batman zwar kein Alleskönner ist, dafür aber all diese Charaktere zusammenbringt, die es "besser" machen. Er ist weder Meisterkämpfer, genialer Erfinder noch herausragender Detektiv, aber sein Team besteht aus eben solchen Experten in Form von Alfred, Gordon und Fox. Und in Sachen Einschüchterung hat er Croc in petto, falls er selbst mal nicht gruselig genug sein sollte. :D

Beim Ende könnte man jetzt kritisieren, dass es womöglich etwas knapp abgehandelt wirkt, aber ich fands durchaus in Ordnung. Man bekommt zu sehen, wie Gotham in Zukunft aussehen wird und welche Figuren mitmischen (besonders über das Cameo von Ragman hatte ich mich sehr gefreut!).

Wenn da wirklich nichts mehr kommt, hat man hier ein relativ rundes Ende mit Blick in die Zukunft, aber sollte doch noch ein vierter Band erscheinen, sag ich nicht nein.
 
Die Wendungen sind wirklich gut gelungen. Ich mag aber auch die Reaktion Riddlers als Batman sein Rätsel dann doch lösen konnte.

Schon vor etwa zehn Jahren spekulierte ich, ob man hier nicht auch noch die Justice League bringen könnte. Wenn man wirklich nicht mehr als drei Bände pro Reihe bringen wollte, könnte nun also ein gemeinsamer Nenner kommen. Das Ende von Batman könnte man so interpretieren, aber mir wäre auch ein vierter Band in Ordnung. Dann bräuchte ich nicht nochmal diese Version der Wonder Woman sehen. Alternativ könnte man auch Trinity Erde Eins bringen, falls man auf Flash und so vollkommen verzichten möchte.
 
Ist denn Wonder Woman Erde Eins wirklich so schlimm? Hab ich damals ausgelassen, weil's Morrison schreibt. War wohl die richtige Entscheidung. :eek:

Nette Idee mit der Justice League, mal sehen, ob da was kommt. :)
 
Alle drei Bände lesen sich wie eine große Anti-Männer-Propaganda und es kommt mir durch den Sinn, die gezeigten Feministen mit Nazis zu vergleichen. Davon abgesehen gibt es nichts Interessantes. Höchstens ein Kampf gegen eine Medusa im ersten Band ist etwas okay. Da lese ich lieber die Version von New 52 weiter.
 
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Dann hatte ich damals also tatsächlich den richtigen Riecher. Bei Morrison besteht irgendwie immer die 50:50 Chance, dass es entweder richtig geil oder absolute Grütze wird. :uglylol:

Der N52 WW Run von Azarello war wirklich gut, den habe ich auch erst kürzlich vervollständigt. :) Die ersten beiden Bände fand ich allerdings noch etwas komisch, weil jedes Mal gegen Ende irgendwas passiert ist, was ich absolut nicht kapiert habe - da musste ich dann erstmal nachforschen und das Wissen über griechische Mythen auffrischen. :D
 
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X-Men Noir

Ein alternatives New York, 1937. Hier fungiert die korrupte Polizei lediglich als Handlanger der wahren Machthaber, daran wird auch Peter Magnus, frischgebackener Detective und Sohn des Polizeichefs, nichts ändern können.
Neben dem sogenannten "Engel", der nachts die Stadt patroulliert und für Gerechtigkeit sorgt gibt es da auch noch die X Men, eine kriminelle Jugendbande, die die Cops auf Trab hält und deren Mitglieder besondere Talente besitzen.

Hat mir eigentlich gut gefallen (weil mir einfach schon das Setting gefällt), besonders am Ende gab es ein oder zwei Überraschungen, die dem ganzen nochmal ein wenig Pepp gegeben haben. Negativ aufgefallen sind mir allerdings die Zeichnungen: an sich passen die gut zu dieser Crime Noir Story, jedoch ist alles so dunkel und die Figuren sehen sich teilweise ao ähnlich, dass ich ab und an gar nicht wusste, wer jetzt wer ist oder dass es einen Szenenwechsel gab. Generell muss ich sagen, dass die Geschichte recht wirr erzählt wird. Ich habe öfters zurück geblättert, um mich nochmal zu vergewissern, worum es gerade geht. Versteht mich nicht falsch, wenn man die Story kapiert, ist sie ganz gut, aber kaum jemand (außer mir wahrscheinlich lol) liest sich das zwei Mal durch?

Ebenfalls seltsam fand ich, dass die titelgebenden X-Men hier fast schon eine Nebenrolle einnehmen. Stattdessen ist eher Tom Halloway die Hauptfigur (übrigens eine Schöpfung aus dem Golden Age, noch vor der Geburt des Marveluniversums). Ich vermute fast, dass das hier erst nachträglich den X-Titel erhielt, um mehr Käufer anzulocken, immerhin gibts hier als Bonus auch Konzeptcover, die noch den Angel-Schriftzug als Titel haben. Nicht wirklich schlimm, ich fand die Figur hier ganz cool, aber manch einer fühlt sich dadurch womöglich hinters Licht geführt.

Eine nette Idee war auch die Zusatzgeschichte über die Sentinels, quasi eine Sci-Fi Story, die glatt aus den Pulp-Magazinen der damaligen Zeit stammen könnte. Ein nettes Detail, fand ich, war auch, hier den Wissensstand und die Fantasie von damaligen Autoren der 30er einfließen zu lassen. So funktioniert Eugenik nicht, aber es war schon irgendwie lustig. :D
Zumal diese Geschichte (vermute ich) im eigentlichen Comic auch kurz angesprochen wird und in klassischer Fanmanier wird nur über die coolen Sachen geschwärmt, statt über die Warnung, die der Autor eigentlich vermitteln wollte. :p
 
X-Men Noir hatte ich irgendwann gelesen, aber ich könnte nicht wiedergeben was da geschah. Aber ich erinnere mich daran die selben Kritikpunkte zur Optik zu haben.

Weapon X müsste auch eine kleine Geschichte bekommen haben. Dazu weiß ich nur noch, dass ein anderer Mutant damit gemeint ist. Wolverines eigene Reihe hat mir mehr gefallen, bietet aber kaum mehr als die klassische Noir-Detektiv-Geschichte, die man vielleicht durch diverse TV-Serien kennt.
 
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Teenage Mutant Ninja Turtles: Urban Legends (1996) Volume 2

Dieser Band ist schon etwas ganz Besonderes. So wurde die dritte Turtles-Serie 1999 bei Image abgesetzt und 2018 brachte IDW Autor und Zeichner von einst zusammen, um ihr doch noch einen Abschluss zu geben.

Zur Erinnerung: Mein Kommentar zu Volume 1.

Der große Wurf ist es in meinen Augen jedoch nicht. Beinahe jede krasse Änderung wird zum Ende hin wieder aufgehoben, selbst wenn es ein verlorender Arm ist. Es gibt viele Referenzen zu Ereignissen aus den ersten beiden Turtles-Reihen. Allerdings fühlt sich das meiste Geschehen wie ein loses Aufwärmen an. Als ob man ein Best-of zusammenschneidet und dann leicht umschreibt, damit alles aufeinander aufgebaut werden kann. In den letzten Heften offenbart sich dann der Zweck einzelner Handlungsstränge.
So gibt es beispielsweise einen kurzen Angriff der bekannten Triceratons. Dies nutzt man für etwas Action und verpackt damit den Umstand, dass ein Ultron seit Beginn der ersten Turtles-Reihe sich in irgendeiner Ecke auf der Erde versteckt hatte. Sein technologisches Verständnis benötigt man später nämlich, wo Donatello allein nicht weiterkommen würde. Das verzahnt zwar die Ereignisse miteinander, aber unterm Strich nicht so ausgefallen, wie man meinen könnte und wirklich gut unterhaltend finde ich das Ergebnis nicht.

Interessant fand ich den Dialog zwischen Splinter und Raphael als neuen Anführer vom Foot Clan, aber eher wegen dem Kontrast zu einer ähnlichen Situation in der fünften Turtles-Reihe. Überhaupt finde ich diese Reihe nur aus historischen Gründen interessant, um den Ursprung von Anspielungen und Gegenheiten späterer Neuinterpretationen zu sehen.

Auf dem Weg zum Finale gibt es plötzliche Wendungen, die zwar schon noch nachvollziehbar sind, aber in ihrer Ausführung zu unbeholfen wirken. Manches fühlt sich dadurch nicht ganz rund an. Schließlich kommt das Ende sehr antiklimaktisch daher. Ein Kampf wird gar nicht erst gezeigt, andere Konflikte werden buchstäblich per Knopfdruck oder im Dialog beendet. Lediglich das letzte Panel ist als Ausgang okay. Auch wenn es banal und einfallslos ist, zieht es einen brauchbaren Schlusstrich, mit dem man sich zufrieden geben könnte.
 
Ich lese seit Beginn dieser Woche Invincible weiter und bin weiterhin sehr angetan. Zuerst wollte ich den ersten Compendium zu Invincible Universe anfangen, aber da die letzte dort enthaltene Serie weit später in der Hauptreihe spielt, habe ich dann doch erstmal zum zweiten Compendium vom eigentlichen Invincible gegriffen. Es passieren viele krasse Sachen, eine davon relativ banal, da diese auch in einer superheldenlosen Welt auftreten. Doch da das Thema in den USA gerade in letzter Zeit wieder für hitzige Gemüter sorgt wird es vermutlich nicht in der Adaption von Amazon auftauchen.

Apropos Adaption: Das Special zu Atom Eve basiert doch auf mehr Comics als ich zuerst annahm. Zu ihr gab es eine zweiteilige Miniserie, die ihre Origin aus einem Sonderheft weiter ausbaute.
 
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Invincible Compendium 2

Zu meiner großen Freude ist meine Begeisterung über diese Reihe nicht abgebrochen. Alles, was ich schon zum ersten Compendium geschrieben hatte, könnte ich hier auch nochmal anbringen. Kurz gesagt: Die hohe Qualität wird beibehalten.

Dennoch gibt es ein paar Punkte, die ich negativ ankreiden könnte. So wird ein Umstand im Nachhinein umgeschrieben, was man in diesem Genre jedoch auch als Satire ansehen könnte. Hier störte mich zuerst die Bedeutung der Wirkung auf dem Protagonisten, doch wenn man bedenkt, was in Laufe dieses Comicbrockens alles geschieht nimmt die Gewichtung dieser nachträglichen Änderung so sehr ab, dass es für mich kein wirklicher Kritikpunkt mehr ist.
Anders sehe ich diese relative Häufigkeit an Scheinbartode, die dann doch keine sind. Aber auch hier relativiert sich die Angelegenheit wieder, bedenkt man die Hintergründe der betroffenen Charaktere. Im Kontrast dazu gibt es auch tatsächliche Tode und die werden den Umständen entsprechend gut gewürdigt. Die Dramatik hat mich aber auch jedes Mal erwischt und über den Ausgang verunsichert, also kann es im Grunde dann doch nichts Schlechtes sein.
Fraglich finde ich am Ende dann doch nur die Rolle der Erde für eine bestimmte Alienspezies. Wenn man bedenkt in welcher Situation sich dieses Volk befindet könnte man annehmen, dass diese etwas anders handeln würden. Allerdings agiert man selbst nicht stets rational und bei einer Bevölkerung, die über mehrere Planetensysteme regiert ist natürlich auch eine ebenso große Menge an Politik im Spiel. Doch woher kommt das Wissen über die Bedeutung der Erde? Es ist nicht zwingend eine Logiklücke, aber es lässt einem schon das Verhalten zweier Konfliktparteien hinterfragen und man wird diesbezüglich im Dunkeln gelassen.

Das ist nun aber wirklich sich in Details zu verlieren, wo das Gesamtergebnis ein großes Fest ist. Der Comic ist wirklich gut, ich möchte nur nicht wiederholen, was ich bereits zum ersten Band geschrieben habe. Ich wurde oft positiv überrascht. Es gibt viele interessante Wendungen und Charakterentwicklungen. Andere Serien bei Image werden aufgegriffen, aber ohne das man sich mangels Vorkenntnisse verloren fühlt. Man spricht ernste Themen aus der echten Welt an und scheut sich nicht davor mit einer wichtigen weiblichen Figur etwas anzustellen, was banal betrachtet schlecht für die Verkaufszahlen sein sollte. Moralische Ansichten werden sehr oft thematisiert und hinterfragt, was vor allem Motivation und Charaktertiefe betont. Für mich ist die Serie das beste, was ich bisher aus diesem Genre gelesen habe.

Jedoch kann ich den Comic nicht jedem Superheldenfan empfehlen. Das liegt an der Brutalität. Diese ist nicht durchgängig vorhanden und kommt immer zum Einsatz, wenn es sinnvoll ist und den Realismus bestimmter Situationen fördert. Ich selbst bin kein Fan von Splatter und Konsorten. So manche Szene kann schon hart sein. Das ganze Buch dachte ich, mich kann nichts schocken und dann kommt zum Ende ein Panel, wo ich dann doch erstmal innehalten musste. Definitiv nichts für junge Leser.
 
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Howard the Duck (2016) Band 1 + 2

Howard, oder besser gesagt seine Serie, ist für mich schwer zu beschreiben. Ich bin kein Experte, hatte aber als Kind gerne den Film geschaut. Ansonsten nur die MAX-Reihe von Schöpfer Steve Gerber gelesen (sehr zu empfehlen! Aber wie alles mit der Figur womöglich nicht jedermanns Sache...), von daher keine Ahnung. Neulich bekam ich jedenfalls Band 2 geschenkt und das war auch endlich mal wieder ein Anlass, den ersten rauszukramen.

#1 - Ein Erpel für alle Fälle

Howard versucht einen Neuanfang und zieht nach New York, im dort als Privatdetektiv zu arbeiten. Es scheint einen Bruch mit seiner Freundin Beverly gegeben zu haben, der Grund bleibt allerdings noch ungeklärt. Trotz umfangreicher (und hart an so manchem Urheberrecht vorbeischrammender, wie eine spätere Story zeigen wird :D) Werbung läuft es als Schnüffler eher mäßig, zumindest bis er den Auftrag erhält, gestohlenen Schmuck von Black Cat zurückzuholen. Von da an gerät er von einer Misere in die nächste, angefangen mit der Entführung durch die Schergen des Collectors und einem Team Up mit Rocket Raccoon bis hin zu einer kosmischen Bedrohung durch einen zweitklassigen, aber nicht minder gefährlichen Infinityhandschuh-Abklatsch.

Dass bei so viel Unfug Howards Laune in den Keller rutscht wundert wohl keinen, allerdings geht er seinem Umfeld mit den ständigen Beschwerden schnell auf den Keks. Zum Glück bekommt die Ente aber tatkräftige Unterstützung durch Tara, der Besitzerin eines Tattooshops (die ebenso launisch ist wie er) sowie Spider-Mans Tante May - gerade letztere gefällt mir hier als Nebenfigur so gut wie schon lange nicht mehr, hier ist sie nicht so naiv-ignorant wie in so manchem Spidey-Comic.

#2 Im Weltraum hört dich niemand quaken

Nach den turbulenten Ereignissen des letzten Bands hat Howard endgültig genug und beschließt, endlich in seine Dimension zurückzukehren. Aber es wäre wohl kein Howard-Comic, wenn dabei nicht alles schief gehen würde. Nicht nur wird er zum Nexus aller Realitäten, kurzzeitig erlangt er auch die Kraft des Silver Surfer und kämpft an der Seite der Guardians of the Galaxy, um die gesammelten Kreaturen aus dem Griff des Collectors zu befreien, die er bei seinem letzten Besuch nicht retten konnte.

Zuerst war ich etwas enttäuscht, weil die Handlung an einer äußerst interessanten Stelle durch ein zweiteiliges Crossover mit Squirrel Girl unterbrochen (und erst im nächsten Band fortgesetzt) wird. Allerdings hat mir das dann so gut gefallen, dass es mich nicht weiter gestört hat. :D

Insgesamt würde ich sagen, es ist eine merkwürdige Reihe. Lustig ja, aber ich weiß nicht, ob ich sie wirklich jedem empfehlen würde. Interessant war es zu erfahren, dass der Autor eigentlich damit gerechnet hat, nach nur einer Ausgabe abgesägt zu werden (aufgrund der Verkaufzahlen), von daher hat er wohl selber nicht so recht gewusst, wo er mit seiner Geschichte hin will, weswegen das alles irgendwie ziellos wirkt, aber unterhaltsam ist es auf jeden Fall. Immerhin, Howards ständige und verständliche Meckerei wird durch die vielen Gastauftritte der anderen Marvelcharaktere, neben den bereits erwähnten auch Spider-Man und She-Hulk, aufgelockert.

Teil 3 folgt demnächst.
 
Howard wollte ich mir auch mal genauer ansehen. Habe bisher nur wenige Momente mit ihm durch Gwenpool gelesen. Zumindest habe sonst noch einen ungelesenen Band aus der Reihe Marvel Masterworks.

Squirrel Girl war auch mal eine interessante Kandidatin, aber mein erster Band mit ihr hatte mich nicht überzeugt.
 
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Howard the Duck Band 3 - Sein schwerster Fall

Endstation, alles aussteigen! Das sind die letzten entenmäßig guten Geschichten von Chip Zdarsky und Joe Quinones, ehe der Laden dichtgemacht wird. Enthalten sind unter anderem ein Abenteuer im Savage Land, bei dem es reiche Schnösel aus einen Dinopark retten gilt (Jurassic Park lässt grüßen!), ein Wiedersehen mit Beverly Switzler und zuletzt erhält der Schnüffler mit dem großen Schnabel einen ganz besonderen Auftrag von der Schauspielerin Lea Thompson, die Howards Freundin im berüchtigten Howard the Duck Film spielte!

Dieser letzte Band lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Keine Frage, ich hatte meinen Spaß dran, allerdings durchziehen die Reihe seit dem zweiten Band einige merkwürdige Entscheidung. Die vielen Gastauftritte und Eskalationen, die Howard aus der Bahn werfen, lassen vermuten, dass der Autor kein Vertrauen in seine Figur hatte - völlig unverständlich, gerade der erste Band hat doch gezeigt, dass mit einem kleinen Cast und einem guten Setting was wirklich tolles zustande kommen kann.

Ebenfalls komisch sind auch die ständigen Sprünge in der Handlung. An interessanten Stellen wirft man einfach mal ein anderes Abenteuer rein, das "Monate zuvor spielt". Die Geschichten sind zwar unterhaltsam, aber auf Dauer ermüdet dieses hin- und her doch.

Apropos ermüden, gegen Ende wird es recht chaotisch. Da wird einfach mal die vierte Wand durchbrochen, sowohl Marvel als auch die Autoren tauchen auf (allerdings in abgewandelter Form), zum Schluss hab ich gar nicht mehr so recht verstanden, was das alles soll. Immerhin, zum Ende hin wird es doch nochmal süß und alle Figuren bekommen einen netten, wenn auch etwas abrupten Abschluss.

Das klingt jetzt alles sehr negativ, denn der Band hat auch seine guten Momente. Etwa, wenn die oben erwähnte Lea Thompson, die eingangs als Schauspielerin des Howard the Duck Films beworben wurde, auftritt und dann werden innerhalb der Geschichte mehrmals ihre Filme, in denen sie überall mitspielte, erwähnt, nur nicht der mit Howard, das fand ich gut. :D Oder so seltsame Figuren wie den Iron Punisher, ein Sentinelroboter, der den "Mord" an seiner Roboterfamilie mitansehen musste und jetzt wie Frank Castle gegen alle Superwesen vorgeht. Sieht er allerdings eine Katze, istvihm alles andere egal und er muss sie streicheln. :schwindlig:

Wie Howard sagen würde (ob es zur Situation passt oder nicht ist ihm relativ egal): "Fall gelöst!"

Edit:
@Kumahiro Squirrel Girl steht auch schon lange auf meiner Liste, nicht zuletzt wegen einem Freund, der schon seit Jahren von der Serie schwärmt. Das Crossover mit Howard the Duck hatte mir jetzt so gut gefalken, dass ich mir den SG-Omnibus gekauft habe... bin gespannt! ^^
 
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Den Edit habe ich gar nicht mitbekommen. Den erwähnten Omnibus habe ich mir einfach mal auf die Liste gepackt.

Gerade habe ich mir diverse Angebote von Marvel gegönnt, darunter die Sammlung zu X of Swords. Zuerst war ich verwundert, ob ich die enthaltenen Hefte nicht schon über die entsprechenden Serien haben müsste, aber diese waren in der Trades der eigentlichen Reihen tatsächlich nicht dabei. Jetzt verstehe ich auch endlich, warum bei den Auflistungen des Inhalts jeweils einige Heftnummern gefehlt hatten. Alles gehört zu diesem Event, daher ist es nicht dabei. Wäre ohne nur ein bissl seltsam, so habe ich u.a. ein X-Men-Omnibus und dann fehlt die Mitte wegen diesem Event. Erinnert mich erstmal böse an einen früheren Omnibus, den ich hier schon mal vorgestellt hatte.

Ansonsten erfreue ich mich darüber, dass Scott Pilgrim eine erneute Adaption erhalten wird. Den Comic selbst wollte ich auch schon lange mal wieder lesen.
 
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Sandman Deluxe Edition 5: Kurze Leben

Die Ewigen, das sind Wesen älter als die Götter und die Verkörperungen von Schicksal, Tod, Traum, Zerstörung, Begehren, Verzweiflung und Verwirrung. Vor Jahrhunderten verschwand Zerstörung mit dem Wunsch, in Ruhe gelassen zu werden und wurde seither auch nicht mehr gesehen. Nun machen sich Dream (oder Morpheus) und seine kleine Schwester Delirium trotzdem auf den Weg, ihren Bruder zu suchen und begegnen dabei allerhand Kuriositäten.

Zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort gerät eine Fahrgemeinschaft in einen Schneesturm. Nach einem schweren Unfall stoßen die beiden Passagiere wie durch ein Wunder auf das Gasthaus World's End, das sprichwörtlich am Ende der Welt steht. Im Inneren haben schon andere Gäste und Kreaturen aus anderen Zeitaltern und auch anderen Welten Schutz vor dem Sturm gesucht. Während sie auf das Ende des Unwetters wartet, erzählt sich die illustre Gruppe eine Geschichte nach der anderen, so unmöglich sie auch klingen mögen.

Wieder einmal ein gelungener Band. Die Suche nach Destruction war unterhaltsam und Delirium ist mir während der Geschichte richtig ans Herz gewachsen. :D Wieder einmal beeindruckt mich Gaimans Talent, scheinbar sinnlose Erzählstränge am Ende so zusammenzuführen, dass sie ein stimmiges Ganzes bilden.

Die Story im Gasthaus hat mir aber fast noch besser gefallen. Interessante Figuren, die sich nicht kennen, erzählen einander Geschichten, meist aus ihrem Leben, ob sie tatsächlich wahr sind, kann niemand sagen. Man bekommt aber definitiv Einblicke in diese Charaktere und auch wenn das eine oder andere Geheimnis bestehen bleibt, so trägt es nur zur mysteriösen Stimmung bei und lässt den Leser noch das eine oder andere mal an diese Geschichten zurückdenken. Als die Charaktere anfingen, innerhalb einer Geschichte zusammenzusitzen und weitere Geschichten zu erzählen, konnte ich mir ein Grinsen nicht mehr verkneifen. :D

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Diese ganzen X-Men Sachen, Sword of X usw., ich weiß auch nicht, seit der Hickman/Krakoa Ära blicke ich bei den Mutanten überhaupt nicht mehr durch.

Scott Pilgrim habe ich auch ganz gerne gelesen.
 
Ui, das lese ich noch nicht und setze ein Lesezeichen. Die komplette Reihe hatte ich mir irgendwann mal für 'nen schalen Taler geholt und werde ich mir noch geben. Da möchte ich komplett unvoreingenommen rangehen.

Ein wenig bereue ich es, den Invincible Universe Compendium 1 angefangen zu haben. Denn die Hauptgeschichte liest sich sehr schnell durch. Nun habe ich nach doppelt so viel Zeit nur den halben Band geschafft, dabei hat dieser gerade mal halb so viel Seiten. Danach werde ich wohl erstmal kurze Sachen lesen. Auf jeden Fall kommen Schildkröten und Enten.
 
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