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Comic Comics

Ich überlege gerade, ob es - vor allem bei Marvel - Positivbeispiele für Retcons gibt. Meist kommt da wirklich nur Müll raus. Allein, was man Gwen Stacey angetan hat! Oder man führte einen neuen Charakter bei den X-Men ein, machte später einen verkleideten Magneto daraus, nur hinterher soll es dann doch ein neuer Charakter sein, der sich als verkleideter Magneto ausgegeben hat... Was bin ich froh, den weiteren Verlauf wieder vergessen zu haben!

Was Bilder angeht fällt mir nur noch ein, dass man ggf. noch auf die Größe achten muss. Gerade sowas kann sich in der Mobil- und in der Desktopansicht voneinander unterscheiden. Notfalls verkleinere ich selber auf eine Maximalhöhe von 500 Pixel, das hat sich für mich als ein guter Wert eingebürgert, mit dem man leben kann, ohne dass das Bild zu groß wirkt. Soll jetzt aber auch keine Vorschrift werden. Hauptsache, es ist nicht HD oder gar 4K. Jedenfalls sollte das Bild nicht deutlich den Textanteil überschreiten.

Beim letzten Cover fällt mir auf, dass ich kaum Ahnung von den Anzügen von Iron Man habe. Kenne den Cartoon aus den 1990ern, den Avengers-Cartoon um 2010 und die Filme. In Comicform habe ich tatsächlich bisher nur Iron Man Noir gelesen.
 
Oh je, an die Bildgröße hab ich jetzt gar nicht gedacht... ist die so in Ordnung? Mobil sieht es gut aus, ich kann es gerade nicht nachprüfen. :angst:
 
Es geht gerade noch, finde ich. Weil ich es immer noch nicht geschafft habe, mir einen neuen Monitor zu holen, nutze ich gerade einen im 4:3-Format von der Arbeit. Hier fehlen mir deutlich 300px im Vergleich zu HD, wodurch ich eben entweder nur das Cover sehen kann oder eben den gesamten Text darunter. Mit einem normalen Monitor sollte es besser aussehen.
 
Ich überlege gerade, ob es - vor allem bei Marvel - Positivbeispiele für Retcons gibt.

Solche Retcons sind - vielleicht - auf kurze Sicht gut. Aber auf lange Sicht macht man damit viel kaputt. Gerade die von dir erwähnten waren zum Beispiel echt räudig. Dagegen ist die Sache beim Hulk fast schon nebensächlich, weil es die originalen Geschichten nicht verändert. ;)

Beim letzten Cover fällt mir auf, dass ich kaum Ahnung von den Anzügen von Iron Man habe. Kenne den Cartoon aus den 1990ern, den Avengers-Cartoon um 2010 und die Filme. In Comicform habe ich tatsächlich bisher nur Iron Man Noir gelesen.

Mit seinen Rüstungen kenne ich mich auch so gar nicht aus... nur ein paar ganz ikonische Modelle wie die ersten beiden, Silver Centurion oder eben diese schwarze, die er während Marvel Now trug. Iron Man Noir, bzw. die ganze Noir Serie finde ich ja echt gut, auch wenn ich da längst noch nicht alles von gelesen habe! Demnächst ist X-Men Noir dran. :)

Was das Cover angeht, ok, das ist wirklich ein bisschen größer, da muss ich mir noch was einfallen lassen für's nächste Mal. ^^
 
Die ursprüngliche Noir-Reihe hatte ich gelesen. Da gefiel mir mit Abstrichen nur der erste Spider-Man. Sein zweites Abenteuer hatte einen bitteren Nachgeschmack, Wolverine war okay, aber dann doch zu sehr klassischer Film Noir. Bei X-Men habe ich nicht so wirklich was verstanden, bei Iron-Man habe ich den kompletten Inhalt vergessen, bei Punisher erinnere ich mich nur noch an einen Gegner und Action auf einen Zug. Bei Daredevil ist auch nichts hängen geblieben und Luke Cage habe ich vielleicht wirklich nicht gelesen, dabei hatte ich damals so eine Art Komplettset.

Naja, wegen Spiderverse habe ich mir dann doch noch den Comic von 2020 zu Spidey Noir geholt, aber noch nicht gelesen.

Notfalls kannst du die Cover als Bild ja auch runterladen. Selbst mit einem Handy kann man die bequem kleiner machen und einen Bildhoster findet man auch schnell. Oder du suchst gleich bei einem Onlineshop oder sowas, wo das Bild schon die richtige Größe hat.
 
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Teenage Mutant Ninja Turtles: The Last Ronin - Lost Day Special

Spielt zehn Jahre nach The Last Ronin und dient als Tie-in zur im November erscheinenden Fortsetzung The Last Ronin - Lost Years.

Zu den Charakteren aus dem Epilog des Vorgängers gesellen sich weitere. Aus Sicht einer gealterten April schauen wir noch weiter in die Zukunft, aber auch regelmäßig in die Vergangenheit. Wie schon bei The Last Ronin wird dabei mit unterschiedlichen visuellen Stilen gearbeitet. Es wird eine neue Welt der Grauzonen mit unterschiedlichen Parteien präsentiert, doch auf den Ausbruch tatsächlicher Konflikte wird sinnvoll verzichtet. Somit betreibt der Comic auf immerhin 50 Seiten richtig gutes Wordbuilding, das Spaß auf mehr macht.

Ich bin positiv überrascht. Beim Epilog aus The Last Ronin fand ich die Aussicht auf vier neue Turtles nicht so interessant, da es schon erzwungen wirkte. Als sich dann noch als Charakterzug eines Neulings sofort abzeichnete, wer der Technikdude im Team ist, befürchtete ich einen Abklatsch des bekannten Quartetts. Doch es kam anders. Das es nun wieder genau vier Turtles sind, störte mich in Laufe des Comics nicht mehr. Dafür war ich zu fasziniert von der neuen Welt.
Optisch kann ich die Teenager auseinander halten, aber deren Namen kann ich nach einmal lesen noch nicht zuordnen. Doch dieser Punkt soll keine Kritik sein, eher eine Randnotiz. Auf Grund der Handlung verbleibt wie schon beim Vorgänger eine bestimmte Person mir zu sehr im Hintergrund. Doch zumindest gibt es nun die Aussicht, dass sich dies in Lost Years ändern wird.

Für so ein Sonderheft gibt es am Ende auffällig viel Eigenwerbung. Darunter das Crossover Teenage Mutant Ninja Turtles Vs. Street Fighter, wovon diesen Monat bereits Heft #3 von 5 erscheint. Die Version als Trade ist für März 2024 angekündigt.
 
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Hulk Sonderband 2: Der Omega-Hulk


Nach den Ereignissen des Original Sin Sonderbands (Hulk vs Iron Man) und einer erneuten Behandlung mit Extremis haben wir nun einen Hulk mit genialem Intellekt. Und mit seinem neu gewonnenen Wissen will er fortan als Doc Green (nennt ihn bloß nicht Hulk!) die Welt zu einem besseren Ort machen. Sein erstes Projekt: die Beseitigung aller Gammawesen!

Mit dieser Geschichte übernimmt Gerry Duggan das Ruder und ich muss sagen, seit dem Relaunch gefällt mir die adjektivlose Hulk-Serie sehr viel besser. Mit dem neuen Autor kommt Bewegung in die Sache und neben der tollen Action (dank Mark Bagley!) werden auch ein paar alte Handlungsfäden wieder aufgenommen. So gibt es ein Wiedersehen mit Banners Forschungsteam, dessen Abgang ich immer sehr schade fand und um ehrlich zu sein, ich hatte schon gedacht diese Figuren verschwinden im Nirgendwo - toll, dass ich mich geirrt habe!

Ebenfalls werden auch endlich die Identität des Attentäters und die wahren Hintergründe der Aktion aufgedeckt. Allerdings eher am Rande und die Enthüllung war überraschend unspektakulär, vor allem wenn man bedenkt, wer dahinter steckt.

Was die Heilung der Gammawesen angeht: da werden ja sicher ei ige ihre Favoriten hsben, aber um ehrlich zu sein: ich finde es gut, dass da mal ordentlich aufgeräumt wird. ^^"

Kommen wir zu Doc Green. Ein schlauer Hulk ist ja nicht wirklich neu, aber Duggan schreibt die Figur sehr spannend. Besonders gefallen mir die Anspielungen an den Run von Peter David: auch dieser Hulk ist gefährlich und Bruce Banner hat hier echt nichts zu lachen... ein gruseliger Geselle. Wird noch interessant werden zu sehen, wie sich das Ganze entwickelt. Im Moment macht Duggans Hulk jedenfalls Laune. :D

Danke noch für deine Bildertipps, Kumahiro! Weiß ich sehr zu schätzen. :) Hoffentlich schaut's jetzt gut aus. xD
 
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Hulk Sonderband 3: Der Omega-Hulk schlägt wieder zu!

Dr. Greens unfreiwillige Heilungskampagne geht weiter und erneut werden Gammawesen von ihrem Zustand kuriert. Der rote Hulk erwies sich bislang als ziemlich hartnäckig, weswegen der superschlaue Doc auf ein paar sehr unkonventionelle Methoden und Verbündete setzt. Ob er seinen alten Gegner mit der Hilfe von Iron Fist und Deadpool wirklich schlagen kann?

Der letzte Band war doch relativ ernst und bei mir schrillten schon die Alarmglocken, wo der Autor womöglich mit seiner Geschichte hinwill. Da war ich dann doch sehr (angenehm) überrascht, dass er in der Hinsicht eine 180 Grad Wende macht. Es gibt Erklärungen für Hulks Verhalten und auch wenn er in den letzten Geschichten ein Widerling war, so hatte ich gegen Ende doch Mitleid mit ihm.

Leider ist das hier schon das Ende von Duggans Run - die mussten wohl wegen Secret Wars vorzeitig alles (oder besser gesagt das meiste) abschließen. Schade, da hätte ich gerne noch mehr gelesen, zumal die Hauptbedrohung immer noch aktiv ist.

Und trotzdem fühlt sich das Ende irgendwie gut an. So kommt es zu einer längst überfälligen Aussöhnung zwischen Betty und Bruce und der olle Thunderbolt Ross bekommt endlich mal ordentlich auf die Mütze. :D Selbst Banners Forschungsteam bekommt einen ganz netten Abschied. Nachdem die erste Hälfte der Gruppe im vorherigen Band ziemlich unrühmlich abgetreten ist, so hat wenigstens die andere eine Art Happy End in Form einer kurzen, aber doch ganz witzigen Story bekommen, bei dem sie auch gleich einen offenen Nebenplot abschließen, der zu Beginn des Bandes aufkam. :)

Auch Deadpools kurzen Auftritt fand ich sehr gelungen, ist aber auch kein Wunder, Gerry Duggan hat die Figur zu der Zeit ebenfalls geschrieben und seinen Run fand ich wirklich genial.

So, das war es jetzt aber vorerst wirklich mit dem Hulk. xD Die Serie ist vorbei und der nächste Band ist ein reines Secret Wars Tie-In, den kann ich mir sparen. ^^"


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Loki: Der Gott, der zur Erde fiel

Der Krieg der Welten ist endlich vorüber. Thor herrscht als neuer Allvater über Asgard und in den zehn Welten kehrt Frieden ein. Nur einer ist unglücklich... Loki! Dabei hat er doch endlich, wonach er sich scheinbar so lange gesehnt hat: Dank für seine heldenhaften Taten und als König der Frostriesen besitzt er nun auch endlich ein eigenes Reich. Und doch fühlt er sich noch immer gefangen in einem Schicksal, das ihm nicht passt. Höchste Zeit, die Sache anzugehen.

Eine schöne Geschichte, die sich einerseits ein bisschen wie Lokis Epilog zum Krieg der Welten liest (das Event habe ich allerdings noch nicht gelesen). Andererseits, und das ist der Grund für meinen Kauf gewesen, fühlt sich dieser Band auch irgendwie wie die Fortsetzung von "Loki: Agent of Asgard" an, das mir seinerzeit sehr gefallen hatte. Am Ende taucht sogar eine Figur aus der Reihe auf, was mich sehr gefreut hat.

Ebenso wie bei Agent of Asgard ist Loki hier sehr charmant und man gönnt es ihm, endlich glücklich sein zu wollen. Es gibt einige Gastauftritte und die Story selbst hat Spaß gemacht. Mein persönliches Highlight war wohl das "Haus der Ideen" - nicht nur ein netter Seitenhieb auf Marvel selbst, man erklärt auch, wieso manche Figuren so viel "Zeit" haben, in ihren eigenen Serien sowie Crossovern, Miniserien und als Gäste in anderen Comics aufzutreten. Fand ich echt gut. :D



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Hawkeye Magaband 2: Mein Leben als Held

Das Ende des Fraction Runs!
Waren die beiden Hawkeyes im letzten Band noch mehr oder weniger als Team unterwegs, gehen sie nun getrennte Wege. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Geschichten von Kate und Clint zu der Zeit immer abwechselnd erschienen und spielten parallel zueinander. Für einen besseren Lesefluss hat Panini aber die Hefte entsprechend geordnet, damit man die jeweiligen Abenteuer am Stück lesen kann. Finde ich gut gelöst!

Zunächst widmet man sich Kate Bishop. Nach ihrem Zerwürfnis mit Clint ist sie spontan nach Los Angeles gereist, zwecks Selbstfindung. Doch kaum angekommen, verliert sie ihr Gepäck samt Ausrüstung und darüber hinaus wird auch ihre Kreditkarte gesperrt und geschreddert - weswegen sie auch prompt aus dem Hotel fliegt. Ohne Geld, Bleibe und Bogen muss Kate zum ersten Mal wirklich auf eigenen Füßen stehen... so gründet sie eine Art Privatdetektei/Mädchen-für-alles Agentur und hilft - manchmal auch ohne offiziellen Auftrag - ihren Klienten. Langweilig wird's ihr nicht, zumal da auch noch Madame Masque wäre, die ihr bittere Rache geschworen hatte...

Kate als Figur fand ich schon im letzten Band gut, aber hier darf sie wirklich glänzen. :D Als reiche Göre in dieser Situation zu landen und sich dann mit ihrem Einfallsreichtum und Enthusiasmus über Wasser zu halten... herrlich! Das sind wirklich tolle Geschichten mit viel Charme und Witz. Besondere erstaunt war ich über das Auftauchen einer Figur aus "Gruft von Dracula", die ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm hatte... ohne den Namen hätte ich sie allerdings überhaupt nicht mehr erkannt.

Clint's Story wiederum geht da weiter, wo sie beim letzten Mal aufgehört hat. Der Einstieg fiel mir allerdings etwas schwer, da ich die zeitliche Einordnung nicht mehr so ganz im Griff hatte. Eigentlich hat mich dieser Teil auch gut unterhalten, aber irgendwas hat dann trotzdem noch gefehlt. Kann mich aber nicht genau festlegen, woran es denn genau lag. Der Plot um die Bro-Gang wird zwar abgeschlossen, aber etwas unbefriedigend war das Ende dann schon. Auch das Auftauchen von Bartons Bruder fand ich eher unnötig.

Insgesamt wieder ein toller Band, wobei mir die erste Hälte mit Kate besser gefallen hat. Auch das Ende hätte ich mir gerne etwas runder gewünscht, aber ich schätze mal, die offenen Plots werden wohl erst mit dem neuen Autor beendet. Ob ich mir den nächsten Band auch noch besorge, kann ich jetzt noch nicht sagen. Vielleicht irgendwann mal.
 
Bist du mir mit Hawkeye doch noch zuvor gekommen. Hatte mir kürzlich eine Collection geholt, wo alle Hefte samt Annual dabei sind und diese gestern angefangen. Hatte mich jedoch nicht gleich so gepackt und heute hatte ich mich eher mit anderen Dingen beschäftigt, wodurch der Comic bei mir nun wohl noch eine Weile dauern wird.

Zu Loki habe ich den Omnibus dazu auf dem Schirm, aber erstmal sollte ich meine 3 oder 4 Serien zu Thor und Valkyrie (oder so) lesen.
 
Es war einmal vor meiner Zeit. Ein Film, eine Trilogie. Ein Roman, der Beginn des erweiterten Universums. Über Jahre und Jahrzehnte wurde es immer mehr. Neben vielen Romanen gesellten sich schließlich auch etliche Comics.

Mittlerweile war ich auch da und ich sah. Ich sah die Parodie, ich sah die Trilogie. Später ging ich ins Kino, zum ersten neuen Film. Dann war es plötzlich überall. Ich sah Games, ich sah Romane, ich sah die weiteren Filme und schließlich fand ich den Weg zu den Comics. Die Comics bei Dark Horse waren Teil des erweiterten Universums und sie waren (meistens) toll. Doch dann kam es plötzlich, das Imperium der dunklen Maus und alles änderte sich.

Vieles verschwand, vieles änderte sich, vieles blieb ungewiss.

Neue Filme kamen daher und sie gefielen mir nicht. Neuheiten erschienen nur bei Marvel, das schöne Altbekannte wurde eingestellt. Es war mitunter hart für einen Star Wars Fan.

Doch nun lese ich digital und wie ein Raubtier lauere ich auf die Angebote. Ich sah frische Marvel-Omnibus-Ausgaben, auch zu Star Wars. Einfach mal auf den Merkzettel geklatscht und heute ist endlich der Tag gekommen. 45€ wären schon für einen Tausendseiter ein Schnäppchen, doch wie klingen da erst 16,99€? Hatte schon überlegt, mir alle sieben Bände zu krallen, doch die Aussicht auf zukünftige Rechnungen zügelte meine Gier. Also hatte ich mir nur Star Wars: Doctor Aphra Omnibus Vol. 1 geholt.

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Ich habe keine Ahnung wer das ist. Hier hat sie noch keine eigene Serie und tümpelt meist in anderen Reihen rum. Erst mit dem zweiten Omnibus gibt es noch ihr benannte Comics. Möge die Macht, mich zu überzeugen wieder Star Wars zu mögen, mit diesem Omnibus sein!
 
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Kurzer Nachtrag zu Doctor Aphra: Sie hatte anscheinend doch schon 2016 eine eigene Comicreihe bekommen. Wundert mich jetzt, dass diese nicht im Omnibus enthalten ist und im zweiten Volume ist ihre Reihe von 2020. Vielleicht ein Fehler in der Produktbeschreibung.



So, da war doch noch was, auf das ich mal eingehen wollte. Der Vergleich zwischen dem Comicoriginal und der Adaption auf Amazon Prime von Invincible.

Erstmal kurze Inhaltsangabe, möglichst ohne Spoiler: Der junge Mark Grayson ist Sohn des stärksten Superhelden des Planeten und soll eines Tages ähnliche Kräfte wie sein Vater entwickeln. Natürlich passiert dies recht zügig und sein Alter Ego Invincible ist geboren. Es gibt ein großes Superhelden-Team, doch der Nachwuchs kommt erstmal in einem anderen Team unter, das hauptsächlich aus Jugendlichen mit besonderen Kräften besteht.
Über einige Hefte wird Zeit in der Schule verbracht, doch dann geht es schnell ins College. Schließlich wird Invincible von der Regierung als Superheld eingestellt.

Bei der Amazonserie werden gern mal zeitliche Abläufe geändert, Hintergründe erweitert, aber auch manche Sachen anders angegangen. So ist mir die Adaption zu gore-lastig. Im Comic kann es zwar auch mal brutal werden, aber dann ist es auch logisch nachvollziehbar aus der Situation heraus. Auf Amazon wird übermäßig häufig extreme Gewalt gezeigt, wodurch sich schon etwas die Grundstimmung ändert.
Was mir auch missfällt, ist das Ändern von Geschlechtern, Hautfarben und Sexualorientierung. Ich kann solche Sachen verstehen, wenn das Original beispielsweise aus den 1950ern stammen würde und sämtliche wichtige Rollen ausschließlich weiße Männer wären, aber bei einem Comic aus den 2000er wirkt mir das zu aufgesetzt. LGBTQ+ hat auf der Welt mehr Toleranz und vor allem Akzeptanz verdient, aber deswegen wird Superman doch auch nicht plötzlich schwul. Hinzu kommt der Fauxpas beim Special zu Atom Eve, das eine Änderung aus der ersten Staffel gegenüber dem Original plötzlich vergessen wurde.
Davon abgesehen ist die Serie recht gut geworden. Es soll eine zweite und dritte Staffel kommen, womit vielleicht das Wesentliche vom Comic abgedeckt werden könnte. Natürlich wird einges gekürzt oder komplett weggelassen. Durch die chronologische Änderung einiger Ereignisse und einen mitunter anderen Grundton durch erweiterte Szenen vermute ich, dass die noch kommenden Episoden sich mehr vom Comic unterscheiden werden.

Ich habe zuerst die Serie auf Amazon gesehen, auch wenn ich seitdem einen Teil vom Comic bereits seit Monaten besaß. Mir gefällt das Original mehr. Es ist brutal, wo es brutal sein muss, aber sonst eben nicht. Auch hat man viel mehr Raum für Nebenhandlungen. Dafür kann die Serie eben mit Animationen punkten, was gerade bei Actionszenen besser zur Geltung kommt. Das Gesamterlebnis ist mir auch etwas runder als bei der Serie. Ein großer Vorteil ist natürlich auch, dass der Comic bereits vollständig erschienen ist.
Allgemein habe ich mich zum Comic ja schon geäußert. Ich war überrascht, wie viel Zeit mit der ersten Freundin verbracht wird. Das ist ein krasser Unterschied gegenüber der Amazonserie, wo man stattdessen neue Szenen brachte, die mich ein bissl an den Schulflur aus den ersten Spider-Man-Film erinnern. Bei der Adaption wurde die Freundin tougher. Zusammen mit den anderen Änderungen ist sie ein vollkommen anderer Charakter.

Also greife ich lieber zum Comic. Hatte mir kürzlich auch das erste Compendium zu den Nebenserien geholt, von dem ich allerdings erstmal nicht viel erwarte. Bei der Hauptreihe warte ich noch ein bisschen auf den richtigen Preis.
 
Kurzer Nachtrag zu Doctor Aphra: Sie hatte anscheinend doch schon 2016 eine eigene Comicreihe bekommen. Wundert mich jetzt, dass diese nicht im Omnibus enthalten ist und im zweiten Volume ist ihre Reihe von 2020. Vielleicht ein Fehler in der Produktbeschreibung.
Hatte Sie und die war sehr gut, vor allem die Geschichten mit/um Vader. Ist auch ein sehr beliebter Charakter. Und Marvel macht nicht nur mit Dr. Aphra, sondern auch mit der Hauptreihe und der (den) Vader Reihe(n) alles richtig
 
Na dann bin ich gespannt. Ich hatte mir nämlich dann doch alle Omnibus-Ausgaben gekrallt. Nun habe ich 5 vom "neuen" Marvel-Run und 3 vom Legends-Label mit Darkhorse-Comics, wovon ich zumindest einen Teil bereits kenne.
 
Kurzer Nachtrag zu Doctor Aphra: Sie hatte anscheinend doch schon 2016 eine eigene Comicreihe bekommen. Wundert mich jetzt, dass diese nicht im Omnibus enthalten ist und im zweiten Volume ist ihre Reihe von 2020. Vielleicht ein Fehler in der Produktbeschreibung.

Ist tatsächlich ein Fehler auf Amazon. Im Inhaltsverzeichnis vom Omnibus taucht die komplette erste Serie mit ihr auf.



Besondere erstaunt war ich über das Auftauchen einer Figur aus "Gruft von Dracula", die ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm hatte... ohne den Namen hätte ich sie allerdings überhaupt nicht mehr erkannt.

Ist das dieser "Katzenfuttertyp"? Ich weiß natürlich nicht, ob dieser Betriff es auch in die deutsche Übersetzung geschafft hat.



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Hawkeye (2012) The Saga of Barton and Bishop

Hier ist der komplette Run samt Annual enthalten. Als Bonus gibt es mal wieder Young Avengers Pretents #6 und gesellt sich damit in meine Top 3 Comichefte, die ich mehrfach besitze. Das Cover ist vollkommen unpassend. Es entspricht nicht dem visuellen Stil des Comics und dieses alte Kostüm trägt Clint gar nicht mehr.

Zu den ersten Heften hatte ich mich selbst hier ja schon geäußert. @BelmontHunter hatte kürzlich hier unter anderem die Handlung der zweiten Hälfte wiedergegeben. Im englischen Original wird die Erzählung in Heftnummernreihenfolge wiedergegeben, was ich persönlich bevorzuge (in den Tradeausgaben wird die selbe Methode wie bei Panini gewählt). Erwähnenswert finde ich ein Kapitel, dass im Grunde nur eine TV-Sendung zeigt.
Mir gefällt ebenfalls der Part um Kate besser, wenn ich mich entscheiden müsste. Der Kampf von Clint gegen diese Mafia in Trainingshosen war irgendwie seltsam. Aber es gab genügend Einblicke in das Leben vom ersten Hawkeye. Der Aufenthalt vom zweiten Hawkeye an der Westküste war geprägt von interessanten Nebenfiguren.

Es hat etwas gedauert, doch dann hat die Reihe plötzlich eine gewisse Faszination versprüht. Im Bonusbereich gibt es viele Skizzen und sowas, da erzählt der Zeichner interessante Sachen zu seiner Kolorierung. Man liefert auch spezielle Situationen in einigen Heften. Neben der bereits erwähnten TV-Episode gibt es einige Szenen die aus verschiedenen Perspektiven gezeigt werden, darunter auch die eines Hundes. Ich mag solche kreativen Spielereien. Clint wird später auch mal taub, was sich auf Dialoge auswirkt. Man kann hier die gezeigte Zeichensprache einfach überspringen oder man hält inne und überlegt, was es bedeuten könnte.

Einige Hefte dauerte es, bis ich auf den Geschmack gekommen bin. Nun werde ich auf jeden Fall schauen, was Matt Fraction sonst so geschrieben hat. Nur bei Hawkeye bin ich mir jetzt nicht sicher, ob ich lieber chronologisch zurückgehe und mir die Young Avengers anschaue oder weitergehe und mir anschaue, was Kate in der fünften Reihe so erlebt.
 
Ich hab gestern Batman: The Bat-Man of Gotham gelesen.

Batmans Nemesis: Schwerter: 1. Hand: 0 :coolface:

Auf den Mist hätte man auch verzichten können, ich rieche also einen Reboot. Auch wenn er nun einen auf Luke Skywalker macht.


Sonst kann ich nur noch sagen: danke Adam West :banderas:
 
Ist das dieser "Katzenfuttertyp"? Ich weiß natürlich nicht, ob dieser Betriff es auch in die deutsche Übersetzung geschafft hat.

Ja, genau das ist er. :) Aber ohne den Namen hätte ich ihn wie gesagt überhaupt nicht erkannt - hätte auch eine komplett andere Person sein können.

Von Dr. Aphra hab' ich jetzt hier zum ersten Mal gehört. Bin schon auf deine Reviews dazu gespannt, klingt ja ein bisschen nach Tomb Raider mit Star Wars Setting. ^^
 
Die alte Gruft-Serie habe ich mir auch mal vorgemerkt. Laut Beschreibung soll da auch Blade vorkommen.

Was Star Wars betrifft hoffe ich, dass die Comics vollkommen ohne dem Wissen aus irgendwelchen TV-Serien auskommen. Doch vorher werde ich dann doch bei Invincible weitermachen. Als Nächstes kommt allerdings erstmal der zweite Band der dritten Reihe um die Turtles. Das ist schon wieder zu lange her, dass ich das angefangen habe. Wobei, nach diesem Argument müsste ich eigentlich mit DCs New 52 fortfahren, aber dann würde ich ewig nichts anderes lesen, bei der Masse an Comics.
 
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Batman: Erde Eins - Band 1

In dieser bodenständigen Neuinterpretation des Batman-Mythos ist Bruce Wayne kein Meisterdetektiv, er hat auch nicht die Welt bereist, um von den besten Kampfkünstlern zu lernen. Hier ist er einfach nur ein wütender junger Mann in einem Kostüm, der fest davon überzeugt ist, dass seine Eltern einer Verschwörung zum Opfer gefallen sind.

Ich bin ja generell ein Fan von Batmans Anfängen und diese Story von Geoff Johns trifft wieder mal genau meinen Nerv. Dieser Bruce ist kein Alleskönner, handelt unüberlegt und seine Spielsachen funktionieren auch nicht immer so, wie sie sollen - eine nette Abwechslung!

Hinzu kommen dann auch alte Bekannte in neuem Gewand: Alfred etwa ist hier kein englischer Butler sondern ein tougher Ex-Militär, der zusammen mit Waynes Vater im Krieg gedient hat. Harvey Bullock ist ebenfalls mit von der Partie, diesmal aber als übermotivierter Hollywood-Cop, der den Wayne-Mord aufklären will, um seinen schwindenden Ruhm zu retten.

Man sollte Gary Frank mögen, ich glaube, seine Zeichnungen sind nicht jedermanns Sache... ich mag seinen Stil hier allerdings ganz gerne und seine Gesichter passen gut zu den grimmigen Bewohnern Gothams.

Ich habe mir endlich einmal den dritten Band zugelegt, darum lese ich die ersten beiden Ausgaben jetzt auch mal wieder. ^^

Die alte Gruft-Serie habe ich mir auch mal vorgemerkt. Laut Beschreibung soll da auch Blade vorkommen.

Erwarte nur nicht den coolen Wesley Snipes Blade. Damals war die Figur noch etwas... naja, seltsam. ;)
 
Blade verbinde ich eh eher mit seinen Auftritten im Spider-Man-Cartoon von 1994. Da fällt mir auf, dass ich noch nie einen Comic mit ihm gelesen habe. Gleich mal ein paar Comics auf die Wunschliste gepackt. Anscheinend kommt demnächst ein Omnibus mit seinen ersten Auftritten.

Die moderne Reihe um DCs Erde Eins hatte mir allgemein gefallen, auch wenn es schrecklich war ungewiss mehrere Jahre auf den nächsten Band warten zu müssen. Mittlerweile weiß man ja, dass die Pläne um Flash und Aquaman nicht weiter verfolgt werden. Batman halte ich qualitativ für die beste Reihe hier. Superman ist auch gut, überzeugt mit dem dritten Band jedoch weniger. Green Lantern hat zwei gute Bände bekommen, Teen Titans war eher nur Mittelmaß und Wonder Woman hat mir überhaupt nicht gefallen.

Es verwundert mich, dass DC eine Complete Collection zu Batman Erde Eins rausbrachte. Nach dem Ende von Band 3 muss es ja zwingend ein Band 4 geben. Allerdings könnte es auch bedeuten, dass stattdessen die Handlung in einer neuen Reihe fortgesetzt wird. Andererseits muss "Complete" nicht viel heißen. So habe ich von Marvel auch eine Sammlung zu Spider-Man Noir und dann kamen doch noch weitere Comics zu ihm raus.
 
Blade verbinde ich eh eher mit seinen Auftritten im Spider-Man-Cartoon von 1994. Da fällt mir auf, dass ich noch nie einen Comic mit ihm gelesen habe. Gleich mal ein paar Comics auf die Wunschliste gepackt. Anscheinend kommt demnächst ein Omnibus mit seinen ersten Auftritten.

Ja, das war auch mein erster Berührungspunkt mit Blade. :) Allerdings hab ich die Figur zwischendurch wieder vergessen, sodass ich ewig nicht kapiert hab, dass der Film-Blade auf einem Marvel-Charakter basiert. :ugly: Nach Gruft von Dracula hatte ich dann auch mal nach Comics mit ihm ausschau gehalten, aber da war leider nichts dabei, was mir gefallen hätte. Im ultimativen Universum hatte er auch ein paar Auftritte, der beste war glaube unter Millar nach Ultimatum...

Zu Erde Eins: da hab ich bis jetzt Batman (1 und 2) und Superman (1-3) gelesen. Fand die echt gut, aber du sagst es ja, es hat eeeewig gebraucht bis die Reihen fortgesetzt wurden, wenn überhaupt. Darum ich das ganze auch so schleifen lassen. Green Lantern wollte ich mir auch noch irgendwann holen. ^^

Wie gesagt, den dritten Batman muss ich jetzt erst noch lesen, von daher kann ich noch nichts über das Ende sagen, aber erst gestern habe ich gehört, dass die Reihen wohl immer auf maximal drei Ausgaben ausgelegt sein sollen. Von offizieller Seite hab ich dazu nichts finden können, aber es würde erklären, wieso z.B. der dritte Superman hierzulande als Finalausgsabe beworben wurde, obwohl da doch durchaus noch neue Geschichten kommen könnten. :verwirrt:
 
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